Kosten Wallbox Installation
Servus zusammen,
mal eine Frage in die Runde was ihr so (wenn vergleichbar) für eine Wallbox Installation bezahlt habt. Das Angebot unseres Elektrikers über 5.500 EUR (Brutto) für:
- 2x Huawei 22kW Wallbox
- 2x 5m 22kW Ladekabel
- 2x FI
- Installation
kommt mir sehr teuer vor.
Installation wäre bei uns in einem EFH. Die Wallboxen würden an der Außenwand des Technikraums installiert werden. Der Sicherungskasten ist ca. 2m von dieser Außenwand entfernt.
Als grober Vergleich: Bei BMW gibt es die 3. Gen Wallbox inkl. 5m Kabel für 650 EUR und einen Installationsservice für 450 EUR. Würde also ca. 2200 EUR (Brutto) kosten. Vermutlich würde es da etwas Aufschlag geben, aber sicher keine 3000 EUR.
46 Antworten
Ohne das du deine Mindestanforderungen selbst definierst, wird es schwierig dir Tipps zu geben.
Was ist dir wichtig:
- Kabellänge?
- Soll die Box gesichert sein mit z.B. RFID oder Schlüssel?
- ist es dir wichtig eine Steuerung und Überwachung per App zu haben?
- brauchst du eine genaue Verbrauchsmessung, um z.B Strommenge mit dem Arbeitgeber zu verrechnen ?
Usw. Usw.
Zitat:
@Denman79 schrieb am 10. November 2023 um 10:42:43 Uhr:
Ohne das du deine Mindestanforderungen selbst definierst, wird es schwierig dir Tipps zu geben.Was ist dir wichtig:
- Kabellänge?
- Soll die Box gesichert sein mit z.B. RFID oder Schlüssel?
- ist es dir wichtig eine Steuerung und Überwachung per App zu haben?
- brauchst du eine genaue Verbrauchsmessung, um z.B Strommenge mit dem Arbeitgeber zu verrechnen ?Usw. Usw.
- Kabellänge? - Sollte jetzt nicht sonderlich relevant sein da es ja ein dezidierter Parkplatz ist wo ich seit dem ich ihn habe rückwärts einparke 😁
- Soll die Box gesichert sein mit z.B. RFID oder Schlüssel? - sollte RFID sein (aber das hätten beide sofern ich das korrekt verstanden habe)
- ist es dir wichtig eine Steuerung und Überwachung per App zu haben? - da das Ganze in der Tiefgarage steht wird mir die Steuerung nicht sonderlich viel nutzen. Aber natürlich ist haben besser als brauchen 🙂
- brauchst du eine genaue Verbrauchsmessung, um z.B Strommenge mit dem Arbeitgeber zu verrechnen ? - ja die brauche ich, aber mir wurde gesagt dass ein separater (Zwischen)Zähler deutlich günstiger ist als eine Wallbox die es kann (so wurde es mir dann auch angeboten). Aber soweit ich es sehen konnte kann das keine der beiden Varianten (wäre dann ein anders Preissegment)
Spannend wäre halt ob eine von den beiden etwas hat von dem ich nicht weiß dass es toll ist 🙂
Die EMCIONS1C 11KW kenne ich nicht.
Der go-e gemini beherrscht halt beispielsweise 1P/3P Phasenumschalten, was wichtig sein kann, wenn man eine optimale Integration mit einer heimischen PV-Anlage anstrebt.
Ansonsten ist der go-e über Cloud steuerbar, also auch von unterwegs.
Wer über einen Smartmeter + dynamischen Stromtarif bei Awattar verfügt kann über den go-e automatisiert zu Zeiten günstiger Strompreise laden.
Klingt aber alles nicht sonderlich relevant für dich.
Zitat:
@Xentres schrieb am 10. November 2023 um 11:10:35 Uhr:
Die EMCIONS1C 11KW kenne ich nicht.Der go-e gemini beherrscht halt beispielsweise 1P/3P Phasenumschalten, was wichtig sein kann, wenn man eine optimale Integration mit einer heimischen PV-Anlage anstrebt.
Ansonsten ist der go-e über Cloud steuerbar, also auch von unterwegs.
Wer über einen Smartmeter + dynamischen Stromtarif bei Awattar verfügt kann über den go-e automatisiert zu Zeiten günstiger Strompreise laden.
Klingt aber alles nicht sonderlich relevant für dich.
Ja das wären tolle Eigenschaften wenn ich ein Einfamilienhaus hätte
Aber aus deinem Beitrag lese ich heraus dass ich mit der go-e nichts falsch machen kann.
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Die go-e gehört wohl zu den Klassikern, viel falsch machen kann man da nicht.
Meine läuft als CEE-Variante in der Hardware-Version 2 seit 3,5 Jahren ohne Probleme.
Die "Gemini" ist jetzt Hardware-Version 4, soweit ich weiß.
So, da das Thema mit der Wallbox geklärt wurde, noch eine Frage zum Kabel.
Ich hätte Halogenfreie Mantelleitung 5,39 HMH-J 5X2,5 RE vs PVC-Schlauchleitung 5x4mm2
Das 5x4mm ist ja dicker und dicker ist in dem Fall besser hätte ich verstanden. Meine Frage wäre noch ob es generelle Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Kabeltypen gibt?
Querschnitt vom Kabel solltest du abhängig von der Zuleitungslänge nehmen. Grobe Faustformel <20m Länge reichen 5x2,5mm2. Die Verluste sind vernachlässigbar. Im Zweifel sollte das der Elektriker deines Vertrauens entscheiden. Da du das Kabel sicher nie wieder in der Hand hast, denk ich das die Qualität vom Mantel nicht so die riesen Rolle spielt. Falls das Kabel unterirdisch liegen wird , nimm ein entsprechendes Erdkabel.
Halogenfrei ist Falle eines Brandes besser, da weniger giftige Gase entstehen. Wie wichtig dir das ist sei dir überlassen. Wüsste nicht das es in DE im privaten Umfeld vorgeschrieben ist. Im Zweifel auch Elektriker fragen.
Die PVC Mantelleitung ist der Klassiker.
Die halogenfreie Version ist die teurere "Luxusvariante" mit besserem Brandverhalten (kommt überwiegend in Bereichen mit hohem Personenaufkommen oder hohen Sachwerten zum Einsatz, beispielsweise Flughäfen und so weiter).
Wüsste von niemanden im Privatbereich, der beim Hausbau halogenfreie Leitungen verwendet hätte (wäre bei den Leitungslängen für ein Haus auch wahrscheinlich irrsinnig teuer).
Danke euch.
Es handelt sich um 2 unterschiedliche Angebote und ich da sie preislich fast identisch sind wollte ich prüfen ob einer mehr bietet.
Ah ja, bei mir wären es etwa 50 bis 60m Kabellänge (ist eine Tiefgarage)
Bei der Länge dann eher das dickere Kabel schätze ich
Bei der Länge definitiv eher 5x4mm2 oder lieber gleich 5x6mm2
Komisch das der eine Elektriker dir bei der Länge 5x2,5mm2 anbietet
Vom TE auch mal wieder eine Rückmeldung.
Habe mir mal evcc.io näher angesehen (und probeweise installiert). Ist mir aber schlussendlich leider zu geeky. Ich will nicht beim nächsten WB, WR oder BMW Update ohne Funktion dastehen und mich dann damit rumärgern müssen.
Huawei selbst weiß leider nicht wann eine zweite WB im eigenen Ökosystem unterstützt wird.
Meine Wahl ist inzwischen auf die Webasto Next WBs gefallen. Ich wart dort vor kurzem zufälligerweise beruflich vor Ort und konnte sie mir näher ansehen. Mit 7m Kabel (integriert) und für 750 EUR pro WB ein faires Angebot von einem bewährten OEM. Zumal mir das Design auch äußerst gut gefällt. Die Wallboxen können dynamisches Lastmanagement (stand-alone) und sind mit den gängigsten EMS integrierbar. Das letzte bisschen PV wird man so nicht nutzen können im Vergleich mit evcc.io, aber das wäre auch ok.
Optional könnten wir noch den Hausanschluss für eine echte 2x11kW Nutzung erweitern lassen. Würde aber gut 2500 EURO kosten. Wenn das wirklich notwendig werden sollte, dann ginge es zumindest.
Muss jetzt nur noch den Elektriker für eine Abrechnung auf Time & Material Basis überzeugen (wobei ich das Material besorge). Grob Überschlagen sollte das dann auf ca. 2700 EUR hinauslaufen (Minus 1200 EUR Förderung in Ö).
Fingers crossed...
Ich habe auch die Webasto Next mit 22kw. Habe 24m NYM-J 5x10mm2 verbaut. Leitung selbst verlegt. Kosten für den Anschluss 440 Euro, 160 Euro für das Kabel, 700 Euro für die Box.
Hast du schon rausgefunden, wie genau das mit dem dynamischen Lastmanagement funktioniert?
Bisher nur die Theorie bzw. was in der Broschüre steht:
https://charging.webasto.com/.../...27_Flyer_Webasto_Next_DEU_VIEW.pdf
Lokales dynamisches Lastmanagement
Optimales Laden ohne Lastspitzen
Mit dem dynamischen Lastmanagement der Webasto Next sparen Sie nicht
nur Kosten, sondern vermeiden auch Lastspitzen und somit Stromausfälle.
Denn es verwaltet die Gesamtlast innerhalb eines Systems. Die verfügbare Gesamtleistung sowie der Stromverbrauch des Gebäudes werden dabei berücksichtigt. Dadurch wird die optimale Ladeleistung für das angeschlossene E-Auto dynamisch angepasst.
Die Webasto Next verfügt über ein lokales, dynamisches Lastmanagement Stand-Alone*. Das bedeutet, dass jede Ladestation einzeln mit dem smarten Energiezähler eines Gebäudes vernetzt wird, um so
die vorhandene Gesamtlast bedarfsoptimiert und effizient zu nutzen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
 Effiziente Nutzung der verfügbaren Energie
 Phasengenaue Regelung: automatische Phasenerkennung zu Beginn des Ladevorgangs  Hohe Kostenersparnis durch Vermeidung von Lastspitzen
 Zahlreiche Sicherheitsfunktionen wie Überlastschutz
 Kein kostenintensiver Ausbau des Netzanschlusses nötig
 Schnittstellen zur Anbindung externer Zähler
Die hierfür notwendigen Zähler sind hier aufgelistet:
https://charging.webasto.com/.../...8_Webasto_Next_externe_Zaehler.pdf
Aus dieser Liste scheint mir auf den ersten Blick der Eastron SDM630-Modbus V3 (TCP) eine gute Preis/Leistung zu bieten.
Danke. Und was heißt das dann in der Realität? Schaltet die Wallbox runter, wenn das Gesamtsystem droht, überlastet zu werden? Das sollte eigentlich in einem Privathaushalt nicht passieren können, oder? Ich habe neben der WB keine großen Verbraucher im Haus und mein gesamtes System ist mit 63A abgesichert, d.h. Maximal 43,5kw 3-phasig. Selbst wenn die WB voll mit 22kw zieht, sollte ich quasi nie an die 43,5kw Gesamtladt kommen. Oder mache ich einen Denkfehler?
Ich denke, da sind verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Zum einen liest sich die Beschreibung für mich, dass die WB für den gewerblichen Einsatz gedacht ist. Wer hat schon einen Lastspitzen-Stromtarif? Dann macht sie Lastmanagement, was idR. ja bei mehreren WBs an einem Standort benötigt wird. Also entweder gewerblich oder privater Standort mit mehreren WBs, also MFH/TG-Lösung oder 2 WBs am EFH.
Ich sehe auch nicht, dass man mit 22 kW an 43,5 kW herankommt, da müssten schon einige Burner parallel noch laufen.