Kosten der Mobilität
Hallo zusammen,
hier wurde ja gerade das Thema Fahrzeugkosten angeschnitten, denke aber, in einem separaten Thema, ist es besser aufgehoben.
http://www.motor-talk.de/.../...att-wucher-hoch-zehn-t5671807.html?...
Einen besseren Platz habe ich auch nicht gefunden, daher versuche ich es mal hier.
Mein 2,0 TDI Rentnergolf (Neuwagenkauf), Ez. 4/2006, hat jetzt etwa 225 tkm auf der Uhr. Wartung / Reparaturen mache ich weitestgehend selbst.
An Kosten sind bisher aufgelaufen: 43.650 € (incl. Steuer / Versicherung, Wartung, alles, außer Fahrzeugreinigung).
Ergeben auf den Km ca. 19,5 Cent.
Mich interessiert dann mal wo andere Marken / Modelle kostenmäßig so hinkommen.
Kraftstoffverbrauch liegt bei 5,8 ltr./ 100 km
Gruß
50 Antworten
2 Kanister Fluid-Film ---> sehr gut ! Sollte jeder investieren, der sein Auto länger fahren will 😁
(. . . wobei ich zugeben muß, daß ich selbst auch bissl zu spät mit Rostvorsorge angefangen hab . . . schäm . . . und deshalb auch schon ab und zu mal was schweißen mußte . . . nennt sich wohl Lehrgeld, auch wenn's eher "nur" Zeit war (+ bissl Schutzgas, Schweißdraht + Blech), kann ich ja alles selber machen.)
...der Witz daran ist, dass ich das Zeug für den Vorgänger einen Opel Frontera A 2,2 16V EZ 1996 gekauft hatte und ich dann mal beim Reifenwechseln über die Kanister gestolpert bin... Zeit hatte ich, Kompressor, Kochplatte zum heiß machen & Druckluftpistole war auch da... also hab ich damals am Volvo angefangen mit der Rostvorsorge.
...stinkt eigentlich überhaupt nicht... in der Sommerhitze riecht man es die ersten paar Wochen nach der Behandlung ein wenig, wenn man am geparkten Auto vorbei geht, aber das wars dann auch schon - wobei es erheblich unangenehmere Gerüche an einem Fahrzeug gibt... z.B. schon mal ne Kupplung gerochen?
Inzwischen, jetzt im Winter und mehrere Monate danach riecht man garnichts mehr... die einzigen, deren Begeisterung sich in Grenzen hält sind die, die am Unterboden schrauben müssen und die TÜV/DEKRA-Prüfer... da müssen sie sich nämlich die Finger mal richtig dreckig machen, wenn se was wollen... einer hat sogar mal etwas schnippisch im Prüfbericht vermerkt "Bodengruppe frisch konserviert".
Das Zeug hat nämlich neben dieser tollen Unterbodenverkleidung unterhalb des Motors auch noch den Vorteil, dass man nicht gleich jeden Öltropfen sieht... wenn da so eine Pampe aus Fluid-Film & Straßendreck am Unterboden klebt.
Aber wir kommen vom Thema ab... danach sollte es hier eher um die Kosten von dem ganzen Spaß "Auto" gehen... 😉
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Ich überlege gerade ob ich im April noch eine Runde (1 Jahr) im Auto Abo nachlege. Wunschfahrzeuge mit denen ich mir eine lange Haltedauer vorstellen kann sind erst taufrisch (/teuer) auf dem Markt und ich müsste für mein Gefühl zu lange die zu große Lücke finanzieren. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das Abo schön rechnen tu? Die Konditionen würden so aussehen:
359€/mtl für einen neuen Astra mit 20.000 Freikilometern. Jahresnutzung 4.308€
Spritverbrauch 6l. In dieser Rechnung mal mit 1,80€/L.
Bei 15.000km: 150x6L=900Lx1,80€=1620€ für Sprit. Dazu 4.308€ = 5.928€ diese durch 15.000km ergeben 0,3952€ den Kilometer.
Ist das arg viel? Oder eigentlich ziemlich okay? Das Abo war ursprünglich als Zwischenlösung gedacht nachdem mein privater Diesel Astra die Kurzstrecken nicht mehr verkraftete. Da habe ich mir keinen Kopf um die Kosten gemacht. Nun denke ich aber schon über Fahrzeug Nr 3 nach. Weil das System mir vom prinzip ganz gut gefällt.
Je mehr ich fahre umso günstiger dürfte es wohl werden. Wenn der Italienurlaub die KM auf 17.500 drückt:175x6L= 1050Lx1,80€= 1890€ für Sprit. Dazu die 4.308€ = 6.198€ diese durch 17.500km ergeben 0,3542€ den Kilometer.
Meine Einschätzung wäre, dass gerade die 35 Cent pro Kilometer schon okay sind in der heutigen Zeit. Oder wie seht ihr das? Lieber einen neuen LPG Dacia Sandero für 2 Jahre anschaffen? 😕
Mir geht es nur um die Kosten. "Kosten der Mobilität". Der Rest ist nur ausgeschmückt für das Story Telling. Sind 35(/39) Cent pro Kilometer heutzutage okay oder zu viel?
Zitat:
@Locorella schrieb am 14. Dezember 2023 um 15:18:49 Uhr:
Mir geht es nur um die Kosten. "Kosten der Mobilität". Der Rest ist nur ausgeschmückt für das Story Telling. Sind 35(/39) Cent pro Kilometer heutzutage okay oder zu viel?
Find ich persönlich ok. Mein Passat B8 liegt bei 15 ct/km exklusive Wertverlust. Den schätze ich die letzten 35000 km auf 2000-3000€ (Kaufpreis 13600€) und komme somit irgendwo bei 20-24 ct/km raus. Bei einem Gebrauchten, fast 200.000km alten Auto als Selbstschrauber.
Anbei die Bilanz von 28 Monaten und knapp 37000 km. Leider waren nach Kauf die Bremsen rundum fällig (unter Reparatur + Ölwechsel und kosten Mietwerkstatt) und ein Satz Winterräder unter „Zubehör“.
Passat Variant 1.4 TSI, BLP ca 31.000€, neu in 2009 mit 15% Rabatt gekauft. 2022 mit 200.000km verkauft, also um die 15.000km/Jahr. Außer Steuerkette war nichts großartig.
Vollkosten (also wirklich alles) ca. 58.000€, 370€/Monat, 30ct/km.
Zitat:
@Locorella schrieb am 14. Dezember 2023 um 15:18:49 Uhr:
Mir geht es nur um die Kosten. "Kosten der Mobilität". Der Rest ist nur ausgeschmückt für das Story Telling. Sind 35(/39) Cent pro Kilometer heutzutage okay oder zu viel?
Kommt drauf an. Der Erstbesitzer meines ehemaligen Audi A4 B6 (3.0i) hatte mindestens 35.000€ bezahlt und diesen nach 40.000 km für maximal 20k€ verkauft.
Sind Kilometerkosten von 37 Cent/km alleine durch den Wertverlust, real eher 50 Cent/km wenn ich Listenpreise annehme und ne Marge des aufkaufenden Autohauses ansetze. Ich habe den nach dem Zweitbesitzer für etwa 25 Cent/km über etwas mehr 150.000 gefahren. Aber all incl. - samt Sprit, Instandhaltung und Versicherung.
Billigster Wagen meiner Historie war ein Vectra B mit kaum 18 Cent/km. Günstig im Einkauf, Dusel mit dem Unterhalt samt Instandhaltung und wegen LPG übersichtlichen Treibstoffkosten. Billiger geht IMHO nur mit ganz viel Glück als Zufallstreffer.
Meine Faustregel bei leidlich jungen Gebrauchtwagen, die bis > 200 tkm gefahren werden:
1/3 Anschaffung, 1/3 Festkosten nebst Sprit und 1/3 Instandhaltung. Gerade der Einfluss der "Festkosten und Sprit" wird wegen "Diesel ist sparsam und billig" massiv überschätzt. Selbst wenn du die Hälfte sparen könntest, das ist am Ende 1/6tel der Schlussrechnung.
Listenpreis?
Zitat:
@Locorella schrieb am 14. Dezember 2023 um 14:43:55 Uhr:
359€/mtl für einen neuen Astra mit 20.000 Freikilometern. Jahresnutzung 4.308€
Spritverbrauch 6l. In dieser Rechnung mal mit 1,80€/L.
Bei 15.000km: 150x6L=900Lx1,80€=1620€ für Sprit. Dazu 4.308€ = 5.928€ diese durch 15.000km ergeben 0,3952€ den Kilometer.
Für meinen CooperS habe ich vor 2,4 etwas knapp 36k€ über "die Theke geschoben". Jahreslaufleistung im Schnitt 13,5kkm/a. *Alle* Kosten (auch anteiliges Wartungspacket) bis zur Wäsche und Scheibenfrostschutz lassen ihn heute real bei 39,3ct/km liegen.
Der E10-Verbrauchsschnitt ist 7,3L/100km bei einem Durchschnittspreis von 1,734€/L
So unrelalistisch rechnest Du also nicht. Die Frage ist halt was Du dafür least?!
Im Gegenzug unser Corsa F (Diesel) nach 1,4 Jahren:
Laufleistung bei rund 24,5kkm/a, Kilometerkosten drezeit (auch über alles!): 28,8ct/km.
Der Cooper wird nicht mehr wesentlich günstiger werden - selbst bei 8 bis 10 Jahre Haltedauer nicht. Der Corsa schon, da die Laufleistung halt deutlich höher ist (Pendlerhobel), der *Anschaffungspreis* mit knapp 23k€ deutlich niedriger ist.
Blicke ich zurück auf die beiden Vorgänger standen auf dem Taxameter zum Zeitpunkt des "abstoßenes" 42,5ct/km für einen Benziner und 17,04ct/km für den Diesel.
Der Löwenanteil lag und ist bei uns immer der Anschaffungspreis-Wertverlust. Wer teuer kauft und wenig fährt hat dann orbitant hohe km-Kosten - der dürfte bis auf Taxi-km-Sätze aufschließen.
Ich hatte von 2009 - 2016 einen Golf Benziner in diesem Raster (22 Ct./km), für den ich das penibel aufgeschlüsselt hatte. Bei dem machte der Treibstoff (Benzin, kein Gas) ca. 50% der Kosten aus, Abschreibung waren 20%, Wartung, Verwaltung und Abzinsung je 10%. Reparaturen gab es zum Glück (und Verstand) keine.
Meiner Erfahrung nach lassen sich die Kosten noch einmal massiv senken, wenn man langsamer fährt. Im obigen Zeitraum war ich immer so etwa mit Richtgeschwindigkeit unterwegs. Derzeit probiere ich gerade 100 km/h aus und stelle fest, dass dadurch nicht nur der Verbrauch runter geht, sondern auch die Teile enorme Laufleistungen durchhalten. Reifen vorne z.B. 130.000 km, allerdings waren die schon beim Kauf etwas abgelagert. Angesichts steigender Kosten keine schlechte Alternative, zumal der Schnitt nicht um 30 km/h gesunken ist sondern nur um gute 10 km/h.
Wenn ich tief in meine Analen schau un betrachte welchen Anteil die Treibstoffkosten an den Gesamtkosten hatten liegt/lag das bei uns immer >22% bis knapp unter 30%. Um diesen Anteil herum variiere ich mit der Fahrweise und dem Fahrprofil dann die Kosten. Bei Wenigfahrer sinkt der Spritkostenanteil deutlich .... gejammert wird aber massiv. Wer auf's geld achten will/muß sollte zuerst bei der Anschaffung überlegen denn da liegen 70% bis 90% der Kosten.
Das Blatt richtig wenden können nur die Millionen-km-Fresser.
Meinen MX5 habe ich seit knapp über einem Jahr, und Sprit ist aktuell für 25% der Vollkosten verantwortlich, bei insgesamt nicht ganz 3000 gefahrenen Kilometern. Und der ist jetzt wahrlich kein Säufer, sondern nur sonst spottbillig. Bei meinem Mini, insgesamt ca. 11 tkm in zwei Jahren bei mir gelaufen, liegt der Sprit bei 40% - hier aber ohne Anschaffungskosten.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 14. Dez. 2023 um 20:22:50 Uhr:
Wenn ich tief in meine Analen schau
ich kann nicht mehr.😁 😁