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Komfort-Vergleich Golf V / Citroën C 5
Liebe Citroën-Gemeinde,
vor einem halben Jahr habe ich meinen 13 Jahre alten Passat gegen einen neuen Golf 5 getauscht. Das war der größte automobile Fehler meines Lebens. Der Golf ist eine hoppel-Kiste sondersgleichen. Mittlerweile umfahre ich schon die Kanaldeckel um mir die Schläge des Fahrwerks zu ersparen. Zadap...Zadap...jede Fuge, jede Rille... dieses Fahrwerk ist eine Zumutung. Mittlerweile habe ich so etwas wie eine Fahrwerks-Paranoia entwickelt und achte auch in Fremdfahrzeugen immer darauf. Fazit: Fast alle sind härter wie mein alter Passat aber der Golf schießt den Vogel ab. Entsprechende Klagen in VW/Audi/Skoda-Foren bestätigen mich. Nun, da ich liebend gern wieder ein bequemeres Fahrzeug hätte, bin ich auf Citroën gekommen. Wenn ich den Golf verkaufe käme ein 3, 4 Jahre alter C 5 in Frage. Vielleicht gibt es ja C 5 Fahrer die als Zweit- oder Firmenwagen einen Golf bewegen und daher gut vergleichen können. Wäre das komfort-mäßig ein großer Sprung oder sind die Citroën-Fahrzeuge auch härter als man denkt ? Es geht mir ums gemütliche dahingleiten und generell um den Spaß am Fahren - den habe ich mit dem Golf nämlich verloren.
Viele Grüße
Carsten
Beste Antwort im Thema
Liebe Citroën-Gemeinde,
vor einem halben Jahr habe ich meinen 13 Jahre alten Passat gegen einen neuen Golf 5 getauscht. Das war der größte automobile Fehler meines Lebens. Der Golf ist eine hoppel-Kiste sondersgleichen. Mittlerweile umfahre ich schon die Kanaldeckel um mir die Schläge des Fahrwerks zu ersparen. Zadap...Zadap...jede Fuge, jede Rille... dieses Fahrwerk ist eine Zumutung. Mittlerweile habe ich so etwas wie eine Fahrwerks-Paranoia entwickelt und achte auch in Fremdfahrzeugen immer darauf. Fazit: Fast alle sind härter wie mein alter Passat aber der Golf schießt den Vogel ab. Entsprechende Klagen in VW/Audi/Skoda-Foren bestätigen mich. Nun, da ich liebend gern wieder ein bequemeres Fahrzeug hätte, bin ich auf Citroën gekommen. Wenn ich den Golf verkaufe käme ein 3, 4 Jahre alter C 5 in Frage. Vielleicht gibt es ja C 5 Fahrer die als Zweit- oder Firmenwagen einen Golf bewegen und daher gut vergleichen können. Wäre das komfort-mäßig ein großer Sprung oder sind die Citroën-Fahrzeuge auch härter als man denkt ? Es geht mir ums gemütliche dahingleiten und generell um den Spaß am Fahren - den habe ich mit dem Golf nämlich verloren.
Viele Grüße
Carsten
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17 Antworten
auch wenn man nicht einen Golf mit einem C5 vergleichen kann, aber die Federung ist garantiert komfortabler
Gruß Blinkernutzer
Hallo
Also wir fahren einen C5II und ich kann nur sagen, dass das Hydractive-Fahrwerk seinem Namen alle Ehre macht und seinem guten Ruf in Sachen Komfort mehr als nur gerecht wird.
Eine Freundin von mir hat einen Golf und wenn ich da mal mitfahre, bemerke ich auf den Straßen Fugen, Kanaldeckel usw., die mir im C5 ehrlich noch nicht aufgefallen sind. Mag etwas übertrieben klingen, ist aber meine Erfahrung gewesen.
Wenn Sie also Wert auf Komfort legen, ist die französische Hydraulik sicher eine gute Wahl.
mfG
Einen Golf und einen C5 kann man eigentlich nicht vergleichen da der C5 eine Klasse höher angesiedelt ist. Das ist wie wenn man einen Golf mit einem Passat vergleicht.
Wobei der C5 vermutlich noch etwas komfortabler ist als der Passat.
Vom Preis-Leistungsverhältnis ist der C5 auf jeden Fall sehr gut.
Ich würde auf jeden Fall eine Probefahrt mit dem C5 als direkten Vergleich machen.
3-4 Jahre alter C5. Ist das dann ein C5 II (nach der Überarbeitung)?
Was für ein Motor würde es denn sein?
P.S.: Mit meinem C5 bin ich bis jetzt auf jeden Fall sehr zufrieden.
Das klingt ja recht ermutigend ! Natürlich ist der C5 eine Klasse höher angesiedelt, aber preislich wäre er eben erreichbar wenn ich den Golf verkaufen würde. Der C5 II nach dem Facelift in Limusinen-Ausführung gefällt mir ganz gut. Am besten wäre so ein Renter-Fahrzeug mit wenig km auf der Uhr, Klima, kleiner Benziner, metallic, Radio und aus. Tempomat wär noch ganz nett. Ich bin nämlich mehr der Typ "gemütlicher Fahrer" und pflege auf der Autobahn mit 130, 140 dahinzurollen. Und aus diesem "dahinrollen" wird beim Golf eben ein "dahinhoppeln". Werde die Tage mal ne Probefahrt machen. Vielen Dank erst mal.
Carsten
Mach mal ne Probefahrt. Gerade Kanaldeckel verarbeitet die Hydropneumatik im alten C5 auch nicht hervorragend. Sind halt McPherson-Vorderbeine - wie im Passat auch.
Auf der Autobahn oder der Landstrasse ist sie aber unschlagbar.
Dein bevorzugter C5 wär auch meiner - die Benzinmotoren sind alle recht unproblematisch. Allerdings finde ich den Kombi schöner und gerne auch mit Schiebedach.
Gruß
Markus
Zitat:
Werde die Tage mal ne Probefahrt machen.
da wünsche ich dir mal viel spass beim schweben- vielleicht nur soviel: eigentlich wollte ich ja auch einen benziner(fahre weniger als 15000km im jahr) aber da muss man echt suchen-die meistgekaufte c5II scheint mir der 2.0l diesel zu sein. den bin ich dann auch gefahren und habe mich dann auch dafür entschieden-und bis heute nicht bereut. ausprobieren lohnt sich.....:) vor allem bei deiner vernünftigen fahrweise (6.gang- 120-140km/h) kommst du dann beim blick auf die verbrauchsanzeige aus dem grinsen nicht mehr raus-versprochen....
Trotz meines noch jungen Alters bin ich auch schon viele Autos gefahren (wenn auch manchmal nur als Probefahrt). Ich habe in keinem Auto bequemer gesessen als im C5! Die Luftfederung funktioniert hervorragend und m.E. sogar besser als im neuen C5III, wo sie schon wieder ein bisschen mehr auf Sportlichkeit getrimmt wurde (wodurch der Komfort-Vorsprung gegenüber der Stahlfederung geschrumpft ist). Von der Technik her würde ich auch zum Diesel raten, die sind - egal ob 1,6 oder 2,0 - zu empfehlen. Die Benziner im C5 II schon etwas angestaubt, muss man sich aber durchrechnen, was sich da eher lohnt.
Hm.. also ich finde den IIIer definitiv bequemer als den IIer. Es wird soweit ich weiß auch überall geschrieben, dass der IIer am "härtesten" ist, der IIIer aufgrund einiger Verbesserungen dem C6 nahe kommen soll. Ohne den C6 länger gefahren zu sein, hingegen aber C5II und C5III würde ich das auch so unterschreiben wollen (natürlich je nach Bereifung, die 19" dürften schon spürbar härter sein als die Serien 17").
VW mit einem Franzosen zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen....
Seit ich denken kann wird in "Deutschlands größter Autozeitschrift" das Fahrwerk französischer Autos schlecht gemacht, mit der Begründung "zu weich".
Stimmt nicht ganz, der neue C5 III wird für seine Federung sehr gelobt: http://www.motor-talk.de/.../...0-v6-automatik-exklusive-t1943548.html
Zitat:
Original geschrieben von Rumpelgnom
VW mit einem Franzosen zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen....
Seit ich denken kann wird in "Deutschlands größter Autozeitschrift" das Fahrwerk französischer Autos schlecht gemacht, mit der Begründung "zu weich".
Es gibt auch "positive" Beispiele. So wird der neue Citroen C5 III in der Süddeutschen Zeitung mit einem fliegenden Teppich verglichen.
Die Federung des "alten" C5 II kommt allerdings nicht ganz an dieses Niveau heran, liegt dennoch immer noch weit oberhalb des Niveaus eines VW Passat. Ein Vergleich mit dem VW Golf schickt sich nicht. Es sei denn man wollte Champagner mit Essig vergleichen. Beiliegend ein Testbericht des ADAC. Zitat: "Das hydropneumatische Fahrwerk bietet immer noch kaum übertroffenen Federungskomfort."
Gruß, HIPPO
Nun zum Federungskomfort eines Citroen kann man nur sagen - Nie wieder ein anderes Auto.
Es sei denn man mag es etwas sportlicher, aber so für deutsche Straßenverhältnisse passt das Fahrwerk von VW und deren Konzerbrüdern nicht so ganz.
Auch wenn in Deutschland seit langem bei den Fahrbahnen gespart wird - verglichen mit anderen Ländern ist das Komfortniveau hoch und folglich eine sportlichere Abstimmung nicht unbedingt von Nachteil. Den C5/C6 würde ich mir für die Mongolei wünschen: die wenigen Straßen, die's da gibt, sind noch aus Sowjet-Zeiten und weisen uneinsehbare Frostaufbrüche in Umfang und Tiefe von Gulaschkanonen auf. Leider gibt's da wenige Cit-Werkstätten, deshalb fahren die meisten (auch in der Stadt) nur mit Toyota Landcruiser rum!
Salut!
Fahre aktuell einen C5II HDI110, hatte zuvor einen C5I 1,8-16V - jeweils mit der "einfachen" Hydropneumatik bzw. "HydractiveIII" wie's die Marketing-Leute heute nennen.
Die Ier, IIer und auch den IIIer mit "HydractiveIII-Plus", also mit variabler Federungsabstimmung, kenne ich von Probefahrten.
Es stimmt tatsächlich: Die IIer mit Standard-Konfiguration sind spürbar die straffsten C5.
Dämpfung, Stabilisierung und die Wahl der Raddimensionen setzen eindeutig einen Akzent in Richtung des modischen Fahrdynamik-Fetisch, was sich freilich nur feststellen lässt, wenn man den Vergleich zum vorherigen Modell hat.
Die meisten anderen aktuellen Mittelklasse-Fahrzeuge, die ich kennengelernt habe, reichen nach wie vor nicht an das Komfort-Niveau meines C5II heran.
Und spätestens, wenn man den C5 - egal welcher Generation - mit fünf Personen und Wochenend-Gepäck bewegt, überkommt einen ein Gefühl der Überlegenheit, da Zuladung ihn nicht spürbar an Souveränität im Fahrverhalten einbüßen lässt - wie alle Hydropneumaten.
Kurze Stöße (Querfugen etc.) mögen sie alle nicht sonderlich - dafür waren Hydropneumaten nie berühmt, selbst die legendäre DS nicht (spreche aus Erfahrung).
Ihre Stunde hat aber geschlagen, wenn es an Löcher, Verwerfungen und grobe Wellen geht.
Die Landstraße wird kompromisslos glattgebügelt...!
Die erste Wahl für Komfort-Liebhaber sind meiner Erfahrung nach die Ier - schon mit Standard-HP und 15"-Felgen sehr komfortabel, mit Hydractive-Plus sänftenähnlich.
Auch die IIer mit Hydractive-Plus befriedigen gehobene Komfort-Ansprüche - die Wahl muss dann aber auf die Spitzen-Motorisierungen oder den HDI135 Automatik fallen.
Der IIIer mit HP (und noch mehr der C6-Sechszylinder mit variablen Dämpferventilen) hat mir ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert:
Trotz der überdimensionalen Felgen der "Exclusive"-Ausstattung erinnerte mich sein Federungsverhalten doch stark an mein geliebtes D-Modell.
Abgesehen davon, dass er weniger zum Schwingen neigt...
Die Abkehr vom McPherson-Prinzip und die Zusatz-Federelemente haben viel zurückgebracht, was zwischenzeitlich verloren gegangen war - und das kombiniert mit der Dynamik, die speziell die Fachpresse heute verlangt.
Très bien!
Ansonsten schließe ich mich der allgemeinen Empfehlung an:
Einfach probefahren - eine Enttäuschung ist unwahrscheinlich.
Und der Blick auf die Verbrauchsanzeige beim Diesel legt die Stirn in ungläubige Falten - zu unrecht...
Bin gespannt auf eine Rückmeldung nach der Probefahrt!
LG
Marc