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Knarren, Knacken, Knarzen und dumpfe Schläge von der Vorderachse

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 8. Mai 2018 um 14:17

Hallo!

Ich melde mich mal wieder mit meinem kleinen Problemgolf..... Golf 4 1.6 16V BJ 2001

Worum geht es? Seitdem ich das Fahrzeug fahre (jetzt ca. 4 Monate) hab ich viele "tolle" Geräusche von der Vorderachse.... Fangen wir mal an und sortieren absteigend nach der Häufigkeit der Geräusche:

Knacken und Schläge auf die Karosse:

Wann tritt es auf? - Jedesmal wenn das Federbein irgenwie ein oder ausfedert

- Ich habe durch meinen 2er Golf die Erfahrung gemacht das eine lose Nutmutter zu diesem Geräusch führen kann, und habe mich dann sofort ans Werk gemacht, den Domteller oben abgenommen und die Nutmutter kontrolliert - War fest.

- Die Federn habe ich auf Vollständigkeit geprüft, und die Dämpfer sind trocken.

- Wenn ich vorne auf den Schlossträger drücke bewegt sich der Domteller nicht.

Knarzen

Wann tritt es auf? - Immer wenn das Fahrzeug irgendwie "schaukelt"

Ich würde das Geräusch am ehsten als "gautschen" bezeichnet. (Ich hoffe ihr könnt mir dem Wort etwas anfangen xD)

Und jetzt zu meinem Favoriten

Knarren

Wann tritt es auf ? - Bei jeder etwas schnelleren Kurve wenn ich nach links lenke

Wie hört es sich an? - Ich würde das Geräusch am ehsten Beschreiben wie ein "Ratschen" wie z.B. wenn der Gang nicht richtig drinnen ist oder ein Zahnrad das sehr schnell überspringt.

Auch wenn mir bewusst ist das es nicht möglich ist, hört es sich für mich an als wenn durch das einlenken die Antriebswelle ein Stück rutschts und der Zahnkranz aus der Zahnführung rutschts und dadurch das Geräusch entsteht (Ich hoffe ihr könnt meinem Gedankengang zur Geräuscherklärung folgen)

Ich war schon vor einigen Wochen bei ner Werkstatt deswegen, und die konnten den Fehler auch nicht finden. Sie vermuteten das die Antriebswelle vielleicht lose ist, dem war aber nicht so. Die Antwort die ich dann erhalten habe war "Vielleicht raucht die Antriebswelle so langsam ab, solange das Geräusch nicht schlimmer wird kann ich fahren"

Ich hab mir jetzt ein paare Punkte durchgelesen woher die Geräusche kommen können.

- Defektes Radlager ---> Dann müsste das Geräusch aber auch bei normaler Fahrt da sein oder ?

- Defektes Domlager ---> Wie äußert sich das ?

- Defektes Gelenk/Antriebswelle ---> Kann ich das Kontrollieren ?

- "Gautschen" ---> Durch alte Gummibuchsen

Ich wende mich an euch, da diese Punkte eigentlich jeder Mechaniker erkennen sollte und suche jetzt noch nach anderen Möglichkeiten der Herkunft.

 

Ich wünsche einen schönen Abend

Einherjer18

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32 Antworten

Etwas an Geräuschen haben mehrere Mitstreiter hier von tiefergelegten Vorderachsen ...

Bei einem Audi A 4 war auch so ein knarren/knacken/knirschen. Hatten wir ne Hörprobe gemacht (Schraubenzieher an das verdächtige Bauteil, anderes Ende zum Ohr) Das Geräusch kam vom Spurstangenkopf, den erneuert, war aber trotzdem noch da. Es war das untere Traggelenk, das wohl "trocken" gewesen war. Beide Teile sahen optisch gut aus, und hatten kein Spiel.

Trotzdem die Koppelstangen, Lagerung des Stabis prüfen.

am 8. Mai 2018 um 17:13

Hallo, Mein T4 hatte so ein Geräusche. Als wäre das Getriebe im EIMER. Da waren lediglich die Radbolzen lose. Manchmal denkt man zu kompliziert. Mfg.lochithebest

Lose Radbolzen sind eher bei Lastwechsel zu hören, aber trotzdem alles mal nachziehen. Hatte mal im Bekanntenkreis jemanden, dem hatten sie die Radmuttern gelöst. (war ein "Nachbar" :o)

am 8. Mai 2018 um 17:38

Lose radmuttern hörst du immer, jeh nach dem wie lose und die Gelenkwellen meist nur beim einschlagen. Radlager machen sich bei zügiger Fahrt in langen kurven bemerkbar, singen bis brummen.

Das Fahrwerk ist nach solch einer Zeit einfach nur fix und fertig.

Der Themenstarter sollte nun einfach mal alles erneuern:

- Domlager mit Axialrillenlager

- Stabilager

- Stabikoppelstange

- Traggelenke

- die 60mm Buchsen der vorderen Querlenker

- Spurstangenköpfe

Danach eine Achsvermessung machen. Dann sollte Ruhe sein. Die Arbeit ist nicht so aufwändig und die Teile kosten nen Appel und nen Ei.

Ich mach nur das, was defekt ist. Bei einem tropfenden Stoßdämpfer, und gebrochener Feder, muß natürlich beides neu. Wenn nur der Spurstangenkopf, oder wie bei mir vorher erwähnt, das Traggelenk, reiß ich nicht die ganze Achse auseinander. Außer wenn er noch 10 J laufen soll.

F-traggelenk-golf-4-audi
Themenstarteram 8. Mai 2018 um 18:01

Schönen guten Abend und Dankeschön für die viele Tipps :-D

- Also mein Fahrwerk ist Standard, also kann mich das mit der tiefergelegten Vorderachse nicht betreffen. Spannend zu Wissen wäre ab wieviel mm Tieferlegung dieses Problem auftritt. Warum ? Dazu komm ich gleich :-D

- Lose Radmuttern kann ich komplett ausschließen da ich nach dem Reifenwechseln meine Bolzen nach 50km und 200 km kontrolliert habe.

- Ein defektes Radlager sowie Gelenk hätte ich auch gehört, dafür kenn ich die Anzeichen.

Nun zu dem Post von das-markus, kannst du einschätzen wie lange der komplette tausch der von dir genannten Teile dauert? Ich weiß sowas ist immer abhängig vom "Mechaniker" aber so n grober Richtwert wäre ganz gut. Ausgehend von der Sachlage das ein guter Wagenheber mit Traverse, Schlagschrauber und Federspanner sowie ausreichend Werkzeug zur Verfügung steht. Wenn ich sowieso schon das Federbeim zum Domlagertausch ausbauen muss, kann ich auch gleich ein neues Fahrwerk einbauen. Vllt sogar mit dezenter Tieferlegung.

Selbstverständlich kontrolliere ich die angesprochenen Punkte alle einmal durch und entscheide dann was gemacht wird bzw gemacht werden muss.

Gruß

Einherjer18

Zu den Teilekosten: (nur Markenware)

- Domlager mit Axialrillenlager (komplett l+r 30EUR)

- Stabilager (komplett l+r 10EUR)

- Stabikoppelstange (komplett l+r 15EUR)

- Traggelenke (komplett l+r 30EUR)

- die 60mm Buchsen der vorderen Querlenker (komplett l+r 10EUR)

- Spurstangenköpfe (komplett l+r 16EUR)

- Achsvermessung 70EUR (kann nur eine Werkstatt)

GESAMT: 181,- EUR

 

So viel Zeit benötige ich als einfacher Hobbyschrauber:

- Domlager mit Axialrillenlager (pro Seite 1,5 Stunden)

- Stabilager (pro Seite 0,5 Stunden)

- Stabikoppelstange (pro Seite 0,1 Stunden)

- Traggelenke (Verbundarbeit mit Domlager / Federbeinausbau)

- die 60mm Buchsen der vorderen Querlenker (pro Seite 1,0 Stunden zuzüglich, Aus- und Einpressen mit einer Schraubpresse, Alternativ dazu kann man auch einen komplett neuen Querlenker mit fertig eingepressten Buchsen verbauen)

- Spurstangenköpfe (pro Seite 0,3 Stunden)

GESAMT: 6,7 Stunden

Eine Werkstatt dürfte das in 4 Stunden schaffen. Allerdings leidet ggf. die Qualität darunter. (Zeit ist Geld)

Dann muss man schauen, dass die Werkstatt mitgebrachte Teile einbaut. Falls nicht, verlangt die Werkstatt ca. 50 bis 100% Auflschlag auf die Teile.

am 8. Mai 2018 um 18:22

Also ich nehm an der Achse fast nur Teile von Lemförder und da is man meist über den oben angegebenen Preisen.

Zitat:

@AAM-Besitzer schrieb am 8. Mai 2018 um 20:22:21 Uhr:

Also ich nehm an der Achse fast nur Teile von Lemförder und da is man meist über den oben angegebenen Preisen.

Sachs, Meyle, Lemförder, Febi Bilstein und Monroe habe ich in das Budget oben mit eingeschlossen und selbst so bestellt.

am 8. Mai 2018 um 18:33

Kein Thema, aber für reine Lemförder Teile komme ich teurer.

Febi... nee, nich für die Achse.

Themenstarteram 8. Mai 2018 um 18:40

Da möchte ich mich doch auch mal dazu einklinken.

WIESO keine Febi Bilstein Teile für die Achse ? Mein Wissenstand (schon etwas älter) ist das Febi Bilstein "Erstausrüsterqualität" liefert. Wieso dann nicht für die Achse ? Ich versteh dass es gewisse Bereiche gibt in denen andere Anbieter besser sind z.B. Bremsen von ATE,Zimmermann,Brembo etc. aber gerade bei diesen Teilen gibt es da wirklich so negative Erfahrungen ? Reduzieren wir es mal auf das was es ist. Es ist Kunststoff vermutlich verstärktes Polyamid mit Metalleinlagen, also ein Spritzgussteil.

Bei mir wäre die Auswahl in etwas so:

Bremsen : ATE,Brembo,Zimmermann

Lager,Dichtungen: Elring Klinger

Fahrwerk: Sachs, Eibach

Kupplung: Sachs

Querlenker,Gelenke: Febi Bilstein

am 8. Mai 2018 um 18:44

Zitat:

@Einherjer18 schrieb am 8. Mai 2018 um 20:40:31 Uhr:

Es ist Kunststoff vermutlich verstärktes Polyamid mit Metalleinlagen, also ein Spritzgussteil.

Hä, wie jetzt was jetzt?

Im Netz gibt es mittlerweile viele negative Berichte dazu und ich selbst kenne es von Koppelstangen.

PS: bei Bremsen für mich Brembo an erster Stelle.

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