Klimaanlage
Vl weiß wer eine Lösung
Bei aussentemperatur bis 30 Grad funktioniert die klima perfekt.
Sobald 30 grad übersteigen funktioniert die klima nur während der Fahrt.
Sobald man stehen bleibt kommt nur normale lüftung und es stinkt dann. Sobald wieder gefahren wird wird gekühlt.
Der Lüfter läuft permanent.
Weiß jemand eine Lösung?
Es ist eine e klasse e220 w213
Beste Antwort im Thema
Hallo ins Forum,
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 26. Juni 2020 um 15:05:52 Uhr:
Ist schon irgendwie traurig, da fehlt wohl Kühlmittlel. Der Händler kann es nicht auffüllen und hat es wohl im Rahmen der Inspectionen auch nie gecheckt, da die Geräte nicht vor Ort vorhanden sind.
nun ja, die R744-Anlagen sind jetzt noch nicht so weit verbreitet. Diese sind in der S-Klasse und beim 213er in einigen Varianten verbaut und verbreiten sich langsam. Die Anlagen sind teurer als die "normalen" Anlagen und die Stückzahlen sind auch nicht so verbreitet. Von daher zögern die Werkstätten bei der Ausrüstung mit den teuren R744-Befüllgeräten. Meistens teilen sich mehrere Vertragswerkstätten ein Gerät oder es hat nur eine Werkstatt bei einem Verbund mit mehreren Werkstätten oder es wird dann an die NL verwiesen.
Ist auch zu verstehen, da man die Klimabefüllgeräte eher selten braucht und sie ohnehin eher herumstehen. Somit muss man sich schon überlegen, ob man sich da 3 Geräte (je eins für R134a, R1234yf und R744) hinstellt. Kostet Platz, bindet Kapital. Für den Kunden ist es dann zwar nervig, wenn die Stammwerkstatt kein R744-Gerät hat, aber dies lässt sich lösen und mit der Zeit verbreiten die sich auch mehr und mehr.
Übrigens Prüfung der Klimaanlage ist nicht im normalen Wartungsplan drin. Von daher musste es bei den regelmäßigen Wartungen auch nicht geprüft werden. An die Klimaanlage geht man i.d.R. nur bei Störungen ran oder wenn der Kunde explizit einen Klimaservice haben möchte, was dann auch extra kostet.
In der Wartung ist insoweit nur der Tausch der Innenraumfilter drin, aber eben nicht die eigentliche Kühltechnik.
Viele Grüße
Peter
58 Antworten
Hallo ins Forum,
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 26. Juni 2020 um 15:05:52 Uhr:
Ist schon irgendwie traurig, da fehlt wohl Kühlmittlel. Der Händler kann es nicht auffüllen und hat es wohl im Rahmen der Inspectionen auch nie gecheckt, da die Geräte nicht vor Ort vorhanden sind.
nun ja, die R744-Anlagen sind jetzt noch nicht so weit verbreitet. Diese sind in der S-Klasse und beim 213er in einigen Varianten verbaut und verbreiten sich langsam. Die Anlagen sind teurer als die "normalen" Anlagen und die Stückzahlen sind auch nicht so verbreitet. Von daher zögern die Werkstätten bei der Ausrüstung mit den teuren R744-Befüllgeräten. Meistens teilen sich mehrere Vertragswerkstätten ein Gerät oder es hat nur eine Werkstatt bei einem Verbund mit mehreren Werkstätten oder es wird dann an die NL verwiesen.
Ist auch zu verstehen, da man die Klimabefüllgeräte eher selten braucht und sie ohnehin eher herumstehen. Somit muss man sich schon überlegen, ob man sich da 3 Geräte (je eins für R134a, R1234yf und R744) hinstellt. Kostet Platz, bindet Kapital. Für den Kunden ist es dann zwar nervig, wenn die Stammwerkstatt kein R744-Gerät hat, aber dies lässt sich lösen und mit der Zeit verbreiten die sich auch mehr und mehr.
Übrigens Prüfung der Klimaanlage ist nicht im normalen Wartungsplan drin. Von daher musste es bei den regelmäßigen Wartungen auch nicht geprüft werden. An die Klimaanlage geht man i.d.R. nur bei Störungen ran oder wenn der Kunde explizit einen Klimaservice haben möchte, was dann auch extra kostet.
In der Wartung ist insoweit nur der Tausch der Innenraumfilter drin, aber eben nicht die eigentliche Kühltechnik.
Viele Grüße
Peter
Gibt es irgendeine logische Erklärung warum nahezu alle Hersteller die Klimaanlage nicht im Wartungsplan haben? Die Klimaanlage ist serienmäßiger Bestandteil der Ausstattung und bedarf definitiv, das hat die Erfahrung gezeigt, einer gewissen Wartung. Was spricht dagegen die Anlage bei jeden Service zu kontrollieren?
Gruß Saicis
Hätte ich eigentlch auch gedacht, dass man den Füllstand des Kühlmittels im Rahmen den Inspektion kontrolliert. Aber wenn ich drüber nachdenke, habe ich tatsächlich noch nie ein Häckchen im Servicebericht beim "Klima kontrolieren" oder so ähnlich gesehen...
Die aktuelle E-Klasse ist übrigens das erste Auto überhaupt in meiner mobilen Karriere, bei der ein Problem mit der Klima auftritt. Und das nach 2,5 Jahren....
Mir erschließt sich da einfach nicht die Logik. Jeder Mist wird kontrolliert, aber eine Klimaanlage die u.U. einen teuren Schaden bei fehlender Wartung nehmen kann, wird ignoriert.
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Zitat:
@Saicis schrieb am 27. Juni 2020 um 07:52:47 Uhr:
Mir erschließt sich da einfach nicht die Logik. Jeder Mist wird kontrolliert, aber eine Klimaanlage die u.U. einen teuren Schaden bei fehlender Wartung nehmen kann, wird ignoriert.
Ganz einfach, generiert später ordentlich Umsatz wenn es defekt wird.
Eins muss man den Herstellern lassen, im Abschöpfen von zusätzlichen Erträgen sind sie nahezu perfekt. Das kann kaum eine Branche besser, höchstens noch Banken und Versicherungen..... :-)
Die komplette Klimaanlagenwartung "Premium" für Mercedes Benz PKW kostet bei Kunzmann hier im Rhein-Main-Gebiet 189€. Enthalten sind die Reinigung des Verdampfers und der Pollenfilterumgebung mit Funktionskontrolle und vorbeugende Fehlerspeicherprüfung des Klimasystems. Das noch mal auf den normalen Inspektionspreis drauf, der mindestens 90% der Fahrer für sich schon zu teuer ist...
Ich befürchte, in den Niederlassungen dürfte der komplette Klimaservice noch teurer sein.
Zitat:
@Saicis schrieb am 27. Juni 2020 um 07:52:47 Uhr:
Mir erschließt sich da einfach nicht die Logik. Jeder Mist wird kontrolliert, aber eine Klimaanlage die u.U. einen teuren Schaden bei fehlender Wartung nehmen kann, wird ignoriert.
Man geht davon aus, das sowas Wartungsfrei ist. Leider ist das nicht so.
Genauso das man alle zwei Jahre das Kühlmittel wechseln sollte. Laut Hersteller verlieren angeblich die Klimaanlagen kein Kühlmittel.
Gruß
Eine Klimaanlage ist ja für sich ein geschlossenes System. Meißt verliert Sie Klimagas an den Stellen wo die Schläuche mit Schellen befestigt sind. Das Klimagas defundiert hier. Jedoch sollte das so um die 12-15 Jahre dauern, bis sich die Klima von alleine abschaltet weil sich zu wenig Klimagas im System befindet und eine Wartung erfolgen muss.
Klimaanlagen gehen heute ja nicht mehr so einfach kaputt, da die Sensoren merken, wenn zu wenig Druck anliegt und damit der Kompressor erst garnicht läuft. Denn Kältemittel ist ja auch gleich Schmiermittel für den Klimakompressor. Wenn eine Anlage anfängt zu stinken - was mir persönlich auch noch nie passiert ist - dann muss der Verdampfer desinfiziert werden und geprüft werden ob die Abläufe für das Kondenswasser beim Verdampfer frei sind.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@T-Fahrer schrieb am 27. Juni 2020 um 12:40:25 Uhr:
Die komplette Klimaanlagenwartung "Premium" für Mercedes Benz PKW kostet bei Kunzmann hier im Rhein-Main-Gebiet 189€. Enthalten sind die Reinigung des Verdampfers und der Pollenfilterumgebung mit Funktionskontrolle und vorbeugende Fehlerspeicherprüfung des Klimasystems. Das noch mal auf den normalen Inspektionspreis drauf, der mindestens 90% der Fahrer für sich schon zu teuer ist...
da ist dann aber auch keine Prüfung des eigentlichen Kühlsystems drin, sondern nur die Fehlerspeicherprüfung. An die kühlmittelführenden Leitungen geht man nicht ran.
Dies ist auch der Grund für die nicht regelmäßige Wartung. Bei einer Klimawartung wird das Kühlmittel samt Öl abgesaugt (wird gemessen), die Anlage auf Dichtigkeit geprüft und dann mit neuem Kühlmittel und Öl wieder befüllt. Bei bestimmten Geräten kann man auch die abgesaugte Flüssigkeit wieder befüllen und nur ergänzen, was fehlt. Aufgrund des Preises des Kühlmittels (R134a ist inzwischen richtig teuer geworden, R1234yf war's schon immer) geht man da nur ran, wenn's sein muss. Die Anlagen sind ja auch so sensorüberwacht, dass nicht viel kaputtgehen kann, außer wenn das Kühlmittel schlagartig verschwinden würde.
Letztlich ist das eigentliche Kühlmittelsystem dem Grunde nach wartungsfrei, da es als dicht gilt. Dennoch verliert die Anlage durch Diffusion mit der Zeit Kühlmittel 8-10%/Jahr des jeweiligen Inhalts. Die Diffusion wird aber verstärkt, wenn die Anlage nicht genutzt wird, da dann Dichtungen aushärten. Gute Anlagen liegen auch darunter. Da sich der Diffusionsverlust immer auf den jeweiligen Inhalt bezieht, kann man jetzt nicht sagen, dass nach 10-12,5 Jahren die Anlage leer ist.
Mit zunehmendem Verlust, reduziert sich die Kühlleistung, so dass man da dann zum Freundlichen fahren sollte, wobei dies lange vor einem für die Bauteile problematischen Zustand der Fall ist.
Wie dicht eine Anlage sein kann, habe ich bei meinem Elchi erlebt. Der ist Baujahr 2008, hat 2011 einen neuen Kondensator bekommen. Vor 2 Jahre bemerkte ich eine geringere Kühlleistung und bin zum Freundlichen. An sich klarer Fall: Anlage seit 7 Jahren zu, Diffusionsverlust, nachfüllen und fertig. Aber nix mit Diffusionsverlust. Beim Absaugen kam genau dies raus, was drin sein sollte (aufs Gramm genau), so dass der Freundliche den Kram gerade wieder zurückgefüllt hat. Der abschließende Test nach Vorgabe (Einstellung low, Lüfter voll, nur Mitte) brachte in dem Zeitraum eine Ausströmtemperatur von 4-5°, also genau da, wo's sein soll.
Die geringere Kühlleistung ging übrigens aufs Konto der Innenraumsensoren, die der Anlage scheinbar zu kalte Werte liefern (auch wenn das Auslesen dies nicht bestätigt). Da das Putzen nicht viel gebracht hat und ein Tausch wohl nix bringt, bekommt die Anlage nun einfach einen niedrigen Sollwert (statt 22° vorher, sind jetzt halt 21° oder 20° eingestellt) und schon läuft's.
Auch bei meinem 212er (da gab's den Test in der Werkstatt nicht) scheint die Anlage gut dicht zu sein. Nach der Unfallreparatur (Kondensator war Schrott) wurde die Anlage 2013 neu befüllt und ist seit dem nicht mehr angerührt worden. Kühlleistung ist einwandfrei.
Somit ist m.E. eine reguläre Prüfung des Kühlsystems nicht erforderlich. Bei Geruchsbildung muss die Anlage desinfiziert werden (betrifft aber nicht das Kühlsystem selbst, sondern die Luftführung und den Wärmetauscher), wobei man diesem Problem auch vorbeugen kann, in dem man die Anlage immer in Betrieb hat. Die Automatik steuert schon passend.
Viele Grüße
Peter
Kühlmittel passt.
Neuer kompressor eingebaut.
Neuer Kühler eingebaut.
Alles auf Garantie.
Aber das Problem ist immer noch da.
Zitat:
@deki_19 schrieb am 20. Juli 2020 um 17:48:27 Uhr:
Kühlmittel passt.
Neuer kompressor eingebaut.
Neuer Kühler eingebaut.
Alles auf Garantie.
Aber das Problem ist immer noch da.
Vielleicht ein neuer Fall für die Autodoktoren.
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 26. Juni 2020 um 15:05:52 Uhr:
Also meine Werkstatt hat die Geräte nicht. Habe seit einer Woche keine Kühlleistung mehr. Habe den Wagen heute in meiner MB-Werkstatt abgegeben. Vorhin kam der Anruf, dass ich ja was ganz Modernes mit CO2 hätte. Da könne man mir vor Ort nicht helfen. Der Wagen müsse in den 15km entfernten anderen Betrieb des gleichen Händlers. Das könnte man dann am Montag machen...Ist schon irgendwie traurig, da fehlt wohl Kühlmittlel. Der Händler kann es nicht auffüllen und hat es wohl im Rahmen der Inspectionen auch nie gecheckt, da die Geräte nicht vor Ort vorhanden sind.
"Das Beste oder nichts"...
So, 6 Wochen nach der ersten Reparatur ist es wieder soweit:
Die Klimaanalge macht schon wieder nicht mehr was sie eigentlich tun soll, nämlich kühlen... - auch in der Low-Stellung: auf beiden Seiten kommt nur noch ein laues Lüftchen, dafür aber jede Menge Krach!
Das letzte Mal wurde CO2 aufgefüllt. Das fehlte tatsächlich. Man könne bei den CO2-Anlagen aber angeblich nicht feststellen, wo die Leckage sei. Tja, geht die Kiste wieder in die Werkstatt... Dann werden sie dieses Mal was tauschen, jedenfalls habe ich wieder den Ärger...
So etwas hatte ich mal bei einem Vectra.
Zuerst eine Leitung undicht.
Dann zwei Wochen später die zweite Leitung getauscht.
Dann zwei/drei Wochen später wurde der Kompressor getauscht.
Dann war Ruhe.
Lief alles auf Garantie bzw. 100% Kulanz.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@vobbe100 schrieb am 15. August 2020 um 13:30:32 Uhr:
Das letzte Mal wurde CO2 aufgefüllt. Das fehlte tatsächlich. Man könne bei den CO2-Anlagen aber angeblich nicht feststellen, wo die Leckage sei.
natürlich kann man die Lecks suchen. Geht mit speziellen Öl-basierten Kontrastmitteln oder mit CO2-Prüfsonden oder mit dem bekannten Formiergas und den entsprechenden Prüfsonden. Es ist bei den R744-Anlagen wegen der Einbaulage etwas mehr Mühe als bei den R1234yf-Anlagen, aber es geht.
Viele Grüße
Peter