Klimaanlage Mehrverbrauch

BMW 5er F11

Hi!

ich habe im Winter einen Durchschnittsverbrauch von 6,3 l/100 km.
Jetzt im Sommer liegt der Verbrauch bei etwa 7,5 l / 100 km.
Meine durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt Sommer wie Winter etwa 45 km/h.

Das ist ein Mehrverbrauch mit Klimaanlage von knapp 20% oder1,3 Liter auf 100 km.

Dies bedeutet. dass die Klimaanlage pro Stunde etwa 0,7 Liter verbraucht.
Die Klimaanlage ist auch im Winter stets eingeschaltet.

Bezogen auf den Verbrauch des Autos ist das eine mittlere Lawine. Der Klimakompresspr ist demnach sehr ineffizient.
Habt ihr fas auch ähnlich?

Gyula

30 Antworten

Zitat:

@BigBlockV10 schrieb am 26. August 2024 um 09:00:52 Uhr:


kommt drauf an wie stark der motor ist. ein 3-4 Zylinder müht sich ja merklich mit AC ab wie ein 6zylinder aufwärts. ab 0,5L immer schätze ich mal

Mehr kommt nicht von dir?!
Schade.

Gruß Volker

Also merklich ackern tut die AC bei mir nur direkt nach dem Start in großer Hitze. Ist der Innenraum einigermaßen heruntergekühlt merke ich keinen Unterschied. Selbst im Leerlauf spüre ich das Einspulen des Kompressors nicht und die Leerlaufdrehzahl bleibt unverändert. Somit ist mein 20d mit 75PS doch nicht so überfordert mit der AC.

Zitat:

@senkaeugen schrieb am 26. August 2024 um 05:07:23 Uhr:



Zitat:

@Heizölheizer schrieb am 25. August 2024 um 21:35:07 Uhr:


Aber nur bei höheren Geschwindigkeiten hat das Einfluss. Und seine Geschwindigkeit ist offensichtlich recht gering.

Die höhere Temperatur der Ansaugluft mit folglich geringerer Dichte bewirkt Mehrverbrauch.

Wie geasgt, bei keinen unserer Fahrzeuge ist ein höher Verbrauch im Sommer festzustellen als im Winter - das Gegenteil ist der Fall! (w213 250cdi, w213 350d, F11 530xd)

Im Sommer senkt sich der Verbrauch auch am ehesten durch die deutlich kürzere Kaltstart- und Warmlaufphase. Hinzu kommen im Winter Viskositätserhöhungen bei Motor-, Getriebe- und Achsölen. Den Rollwiderstand der Winterreifen gilt es natürlich auch zu beachten

Der Brennwert von Diesel ist 9,8 kWh/l. Bei 0,7l/h hast Du also eine Leistung von leicht unter 7 kW aus dem Brennwert. Zu beachten ist darüber hinaus, dass der Diesel selbst, der ja den Klimakompressor antreibt, auch einen Wirkungsgrad hat. Dieser liegt grob geschätzt bei 35%.
Somit benötigt Deine Klimaanlage 2,4 kW.
Wenn ich bei meiner nächsten Überlandfahrt unterwegs bin, werde ich aber gern mal testen, wie sich der Verbrauch ändert.
Was noch wichtig ist, bei welcher Außentemperatur und welcher eingestellten Innenraumtemperatur hast Du denn das Experiment gemacht? Wie war die Belüftung eingestellt? Hatte sich Dein Innenraum bereits abgekühlt, so dass ein stationärer Zustand erreicht war? Umluft hattest Du ja bestimmt nicht mehr an.
Und falls Du auch noch die Luftfeuchtigkeit von Außen- und Innenluft zur Hand hättest, dann wäre das wirklich primstens.

Ähnliche Themen

Zitat:

@xx771 schrieb am 26. August 2024 um 09:22:53 Uhr:



Zitat:

@senkaeugen schrieb am 26. August 2024 um 05:07:23 Uhr:


Wie geasgt, bei keinen unserer Fahrzeuge ist ein höher Verbrauch im Sommer festzustellen als im Winter - das Gegenteil ist der Fall! (w213 250cdi, w213 350d, F11 530xd)

Im Sommer senkt sich der Verbrauch auch am ehesten durch die deutlich kürzere Kaltstart- und Warmlaufphase. Hinzu kommen im Winter Viskositätserhöhungen bei Motor-, Getriebe- und Achsölen. Den Rollwiderstand der Winterreifen gilt es natürlich auch zu beachten

So ist es - deshalb kann ich den Mehrverbrauch im Sommer weder nachvollziehen nich habe ich so ein Verhalten jemals gehört.

Aber wenn der TE den Mehrverbrauch tatsächlich reproduzieren kann, durch Ein und Ausschalten, dann ist vielleicht ein Klimaservice fällig oder die Jalousie vorne hängt?!?

Eine Klimaanlage geht nicht von heute auf morgen "kaputt" bzw. wird leer. Der Prozess ist schleichend und wenn Kältemittelfehlt, muss mehr Druck aufrechterhalten werden, so meine Theorie.

@TENur weil sie noch kühlt, heißt es nicht dass sie das auch so wie ab Werk vorgesehen war tut.

Zitat:

@norbert.dahms schrieb am 26. August 2024 um 10:33:07 Uhr:


Der Brennwert von Diesel ist 9,8 kWh/l. Bei 0,7l/h hast Du also eine Leistung von leicht unter 7 kW aus dem Brennwert. Zu beachten ist darüber hinaus, dass der Diesel selbst, der ja den Klimakompressor antreibt, auch einen Wirkungsgrad hat. Dieser liegt grob geschätzt bei 35%.
Somit benötigt Deine Klimaanlage 2,4 kW.
Wenn ich bei meiner nächsten Überlandfahrt unterwegs bin, werde ich aber gern mal testen, wie sich der Verbrauch ändert.
Was noch wichtig ist, bei welcher Außentemperatur und welcher eingestellten Innenraumtemperatur hast Du denn das Experiment gemacht? Wie war die Belüftung eingestellt? Hatte sich Dein Innenraum bereits abgekühlt, so dass ein stationärer Zustand erreicht war? Umluft hattest Du ja bestimmt nicht mehr an.
Und falls Du auch noch die Luftfeuchtigkeit von Außen- und Innenluft zur Hand hättest, dann wäre das wirklich primstens.

Top Rechnung. 2,4kw bei einer Klimaanlage auf Volllast ist schon durchaus plausibel, kleine mobile Anlagen haben ca diese Leistung, große Splitanlagen für ein Haus dann eher 7-14kW. Größenordnung passt also. Zumindest, solange sie wirklich ackert. Bei entspannten 15 grad Außentemperatur ohne Sonne und ohne hohe Luftfeuchte sollte sie theoretisch fast gar nix machen müssen und dann dementsprechend keinen großen Einfluss haben.

Ansonsten gebe ich Volker völlig recht: die Klimaanlage hat eine gewisse Leistung, die der Motor liefern muss. Da große Motoren mitnichten einen höheren Wirkungsgrad haben (eher umgekehrt wird ein Schuh draus), ist es sicherlich NICHT so, dass große Motoren weniger Mehrverbrauch haben als kleine, wenn die Klima läuft.

Mein Tipp als Fazit der Diskussion hier: ihr müsst einfach schneller fahren, dann ist der Verbrauch pro Kilometer geringer 😁. Nein, etwas ernster: nicht nur die Klima, sondern auch viele andere Dinge sind zeit- statt streckenabhängig. Licht, Radio, Scheibenwischer, (Sitz)Heizung, beheizte Heckscheibe etc. Das fehlt mir in der Debatte um Tempo 30 in Städten völlig. Insbesondere, wenn mehr und mehr BEVs unterwegs sind, die nicht einmal mehr die Wärme „umsonst“ kriegen und wo sogar die normale Heizung bei längerer Laufzeit mehr Strom verbraucht.

Hi!

@norbert dahms:
Das war kein dezidierter Test, sondern der Vergleich meines durchschnittlichen Verbrauchs von vielen Tausend Kilometern im Sommer und im Winter.
Du hast da mit deiner Analyse einen tollen Job hingelegt.
Klar, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 45 km/h wird deutlich, dass viele Kurzstrecken dabei sind.
Auch die Verbrauchswerte zeigen das.
Aber ist der Durchschnittsverbrauch der Klimaanlage mit 0,7l / h nicht doch etwas hoch?

Gyula

Zitat:

@gyula1 schrieb am 26. August 2024 um 16:32:28 Uhr:



Aber ist der Durchschnittsverbrauch der Klimaanlage mit 0,7l / h nicht doch etwas hoch?

Gyula

Das ist ja im Grunde deine Ausgangsfrage. Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie viel Leistung der Kompressor hat, sprich, wie viel die Klima überhaupt maximal theoretisch verbrauchen kann.

Weiter oben wurde vorgerechnet: umgerechnet leistet deine Anlage ca. 2.400kw, was ich für einigermaßen plausibel halte, wenn die Anlage unter Vollast läuft - also wenn du ins heiße Auto einsteigst und das Ding erstmal volle Kanne läuft. Wenn du aber an einem Vormittag wie heute (18 grad…) ebenfalls diesen Mehrverbrauch misst, läuft in meinen Augen was falsch.

PS. Habe jetzt noch einmal etwas recherchiert. Klimakompressoren in KFZs können durchaus 4-11kW Leistung haben. Damit wären deine 0,7l bzw. 2,4kW umgerechnet absolut plausibel, selbst unter mittelmäßig hoher Beanspruchung der Klima.

Habe dieser Tage im Urlaub mal einen (nicht wissenschaftlichen) Test gemacht. Bei einer Landstraßenfahrt bei 23Grad Außentemperatur und einem Durchnitsstempo von 62km/h verbrauchte ich ohne AC 4,6l und heute bei ähnlichen Bedingungen waren es mit AC 5,2l .
Motor: B47; defektes AGR

Hi

Aus gegebenem Anlass hole ich dieses Thema wieder hervor.

Der Dieselverbrauch steigt jetzt bei etwa +2 Grad weiter an und liegt jetzt bei 7,8 - 8 Liter / 100 km.
Bisher habe ich ja nur den Vergleich vom Winter 23/24 zu Sommer 24 gehabt.

Es ist arg! Bei konstantem Tempo wage ich zu sagen, dass sich der Verbrauch kaum verändert hat. Jetzt brauche ich nur daran zu denken, dass ich gaaanz leicht beschleunigen möchte (von 60 auf 80), und der Verbrauch schnellt sofort auf über 20 Liter. Halte ich dann die 80, geht der Verbrauch wieder zurück auf etwa 5,x Liter.
Das lässt sich von 80 auf 100 wieder beobachten, usw…

Mein Durchschnittsverbrauch der letzten 100 tkm lag bei 6,5 l. Im heurigen Jahr habe ich es geschafft innerhalb von etwa 8 tkm den Overall - Verbrauch auf 6,7 l zu heben.
Ich muss euch sagen, ich betätige das Gaspedal schon unverschämt vorsichtig.

Rein subjektiv,….. unten herum muss man schon sehr kräftig ins Gaspedal treten, dass etwas weiter geht. Ab 2,5 - 3000 rpm geht es ganz gut ab. Die Sportanzeige zeigt bei Vollast sowohl die Leistumg, als auch das Drehmoment im richtigen Bereich an.

Einen Hinweis habe ich vielleicht.
Im März 24 wurde ein Service mit Luftfilterwechsel gemacht, Ja, ich weiss - es war eine freie Werkstatt….
Nun glaube ich gelesen zu haben, dass man ziemlich leicht einen falschen Filter einbauen kann und das dann negative Auswirkungen haben kann?

Das Fahrzeug geht bald zu BMW, weil der rechte Scheinwerfer undicht (angelaufen) ist.
Ich hätte aber vorher gerne eine leise Ahnung….

Ich hoffe, ihr habt eire Glaskugel poliert??
Ich freue mich auf eire Inputs!

Gyula

Ja ja, das Auto wird auch älter, die Ansaugbrücke setzt sich immer mehr zu und somit steigt auch der Verbrauch. Nur ein bißchen, aber immerhin. Ganz normal.

Zitat:

@gyula1 schrieb am 13. Dezember 2024 um 16:54:51 Uhr:


Im März 24 wurde ein Service mit Luftfilterwechsel gemacht, Ja, ich weiss - es war eine freie Werkstatt….
Nun glaube ich gelesen zu haben, dass man ziemlich leicht einen falschen Filter einbauen kann und das dann negative Auswirkungen haben kann?

Auswirkungen beim Luffi... nö. Entweder passt, oder nicht. Da macht normal niemand was falsch.

Was mir zum Verbrauch einfällt: mal überlegen, was mit zunehmender Laufleistung den Verbrauch beeinflussen könnte. Immer natürlich gleiches Nutzungsprofil unterstellt.....

Mir fällt da zunehmende Verkokung der Ansaugbrücke ein und Füllgrad des DPF, was zu häufigeren Regenerationen führen könnte. GGfs. hängende Thermostate, die zu längeren Kaltlaufzeiten führen.

Alles führt zu mehr Kraftstoffverbrauch.

Oder ein Opfer der AGR-Ventil-Tauschaktionen mit DDE-Update (Blackbox)?

Die Thematik >20l auf 100km beim Beschleunigen ist völlig normal. Der Momentanverbrauch schiesst ja auch gegen 0, sobald man von Gas geht. Wenn du zb aus dem Stand losfährst, wäre der echte Momentanverbrauch vermutlich Richtung 1000l/100km, je nachdem, wie kurz der betrachtete Zeitraum gewählt ist - da hört lediglich die Anzeige auf.

Immer bedenken: es ist pro 100km. Du beschleunigst aber immer nur wenige Meter.

Hi!

In der Zwischenzeit nähert sich der Durchschnittsverbrauch der 9 Liter Grenze
Bei immer gleichem Fahrprofil!
Vor 1 Jahr noch bei 6,6 l/ 100 km.
Habe mal über 40 km den Motor ordentlich gedreht. Immer wieder stark beschleunigt bis etwa 4500 rpm.
Das Auto geht subjektiv super. Sowohl im Eco, als auch im Comfort- und Sportmodus.

Gyula

also bei mir

F01 740XD lasse ich Reise bordcomputer auf langzeit den verbrauch ermitteln.

habe aktuell bei meinem schweren 7er mit std. winterreifen einen verbrauch (verbrauchsaufnahme ab winterreifenmontage genullt) liege ich auf 8000km strecke bei 7,8L

mit meinen 22 Zoll Alpinas bei 8,4L auf glaub 13000km laufstrecke.

also einfach mal die karre in ruhe lassen und langzeitverbrauchsmessung auf 10tkm seine arbeit machen lassen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen