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Klimaanlage defekt? - voll normal!

Themenstarteram 27. November 2013 um 16:19

Hallo Leute,

Was defekten Klimaanlagen angeht, steht uns scheinbar einiges bevor!

Schaut hier: http://www.vox.de/.../kostenfalle-klimaanlage.html

Gruß

Didi

Beste Antwort im Thema

In der Steinzeit konnte man auch leben.

Das waren noch Zeiten, wenn die Alte rumgemeckert hat, Knüppel drüber und fertig :D

Gruß Metalhead

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am 22. Juni 2016 um 21:47

Wenn ich eine Anlage mit Verdichter und darin verbautem Schauglas habe, dann sieht man, dass das Öl noch relativ unbeeindruckt darin bleibt. Auch bei 12 h Vakuumzeit. Etwas Öl kommt mit aber nicht alles. Wenn das Öl schwarz ist, würde ich mal prüfen ob der Filtertrockner zu is oder jemand hat ne Leitung gelötet ohne sie währenddessen mit Stickstoff zu durchströmen.

Btw. Evakuieren tut man nur Lebewesen aus einem Gefahrenbereich.

am 22. Juni 2016 um 23:51

@Mark-86

Deine These scheitert eben an dem Fakt, daß die Verdichter ("Kompressoren") vorbefüllt eingebaut werden müßen. Wenn das alles so funktionieren würde, würde eine anschliessende Befüllung (Wartungsanschlüsse) eben auch reichen.

Laut meinem Spezi kommt mit bisschen Glück und je nach Aufbau 1/3 bis 1/4 des Öls raus. Und das ist auch nicht so, daß wenn man es dann 4x nacheinander macht, man komplett das Öl gewechselt bekommt ;)

Für Gewerbetreibende und sonstige Dienstleister ist das natürlich ein sensibles Thema. Es gibt aber wirklich seriösere Wartungsarbeiten mit welchen man seine Brötchen bezahlen kann...

Eher sollte amns ich also gleich ganz raushalten statt als Blitzbirne andere veräppeln zu wollen.

Zitat:

@Estor87 schrieb am 22. Juni 2016 um 16:30:21 Uhr:

Achtung kopierter Text von mir, da ich nicht alles nochmal schreiben wollte.

 

Der oft angepriesene Austausch des Klimamittels ist noch mehr quatsch. Die Suppe die abgesaugt wird kommt nämlich wieder rein.

Das liegt doch aber mMn nur daran, dass es keine andere Möglichkeit gibt, herauszufinden wieviel Kältemittel sich noch in der Anlage befindet? Andernfalls könnte man es ja einfach nachfüllen wie Scheibenwasser.

am 23. Juni 2016 um 4:52

Zitat:

@Estor87 schrieb am 22. Juni 2016 um 21:03:29 Uhr:

Genau! Nur die Kfz Branche nutzt das so gut wie nie. Theoretisch könnte man fast alle Werkstätten verklagen weil die die Anlage füllen um ein Leck zu suchen

Der Vorredner hat bedingt recht. Die Moleküle des R134a sind etwas kleiner als Stickstoff und deshalb auch nicht 100% sicher - jedoch sind die noch offenen Leckagen extrem gering und diese können dann mit dem elektronischen Lecksuchgerät aufgespürt werden.

Die Mischung von Stickstoff und Kältemittel sollte eigentlich nicht gemacht werden - soweit zumindest mein Kenntnisstand nach meiner Zertifizierung.

R134a kleiner als N2-Moleküle?! Das ist Quatsch!

am 23. Juni 2016 um 5:01

Zitat:

 

Das liegt doch aber mMn nur daran, dass es keine andere Möglichkeit gibt, herauszufinden wieviel Kältemittel sich noch in der Anlage befindet? Andernfalls könnte man es ja einfach nachfüllen wie Scheibenwasser.

Eben, man weiß nicht wieviel Restkältemittel noch in der Anlage ist (ein gewisser Schwund ist eben technisch nicht zu vermeiden, allerdings ist dieser Schwund bei einer wirklich intakten und richtig bedienten Anlage geringer als ogft angepriesen, alle Jahre zur Klimawartung muss nicht sein). Deswegen muss das Restkältemittel abgesaugt und gewogen werden, das passiert im Servicegerät. Die fehlende Menge wird aus der Vorratsflasche ergänzt, das alte Kältemittel wird wieder reingepumpt. das hat ja nichts.

Zum Thema Öl: Bei der klassischen Klimawartung bekommt man nur einen Bruchteil des Kompressorenöls heraus, das was grad in den Leitungen steht und vom Gasstrom mitgerissen wird. Das ist nicht viel. Sollte das Öl etwa wegen eines Kompressorschadens unbrauchbar geworden sein wird man die ganze Anlage flüssig spülen um Ölreste und va Abriebe zu entfernen. Mit dem neuen Kompressor wird automatisch wieder die richtige Ölmenge eingebracht (Vorfüllung).

Im Normalbetrieb ist ein Ölwechsel nicht notwendig und auch nicht wirklich möglich. Klar, es entsteht auch Abrieb, aber nur geringe Mengen, der wird aber in der Trocknerpatrone aufgefangen. Das Öl unterliegt ja einer natürlichen Zirkulation im Kältekreislauf. Weitere Belastungen wie in einem Motor hat das Öl ja nicht, im Kühlschrankkompressor tuts ja auch Jahrzehnte seinen Dienst.

Bei meinem Astra war das auch so. Vorbesitzer hat die Klima fast nie laufen lassen, dann war Kältemittel verschwunden, soweit normal. Nachgefüllt und beim ersten Einschalten hat es einen Dichtring am Kompressor entschärft.

Gott sei Dank ist jetzt bis auf das Expansionsventil und dem Verdampfer alles durchrepariert und an so Tagen wie gestern und heute läuft die Klima selbstverständlich durch. Wenn man sieht, wieviele "Irrer Ivan"-Fahrmanöver so gemacht werden...

In Zukunft werden unsere Anlagen nur nachgefüllt und ansonsten der Verdampfer mit Desinfektionsmittel eingesprüht beim Innenraumfiltertausch, da kommt man bei unseren Wagen relativ gut bis sehr gut dran (bei dem Terracan sitzt der praktisch direkt hinter dem Innenraumfilter gut sichtbar). Letztendlich ist es ja entweder nur vorne im Motorraum an der Spritzwand oder hinter dem Handschuhfach, wo sich die Filter befinden. (Oder bei manchem Ford im Fußraum Richtung Mittelkonsole)

Dann ist das Ganze mit 30-40 Euro (bei Verwendung eines Aktivkohlefilters) pro Jahr gegessen und man hat immer frische Luft.

Bei unseren alten W123 und Konsorten war ohne Klima zu fahren auch nicht das Thema. Heutzutage mit den Innenräumen und Scheibenwinkel ist Klima leider ein Muss...

cheerio

am 23. Juni 2016 um 12:53

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 23. Juni 2016 um 07:01:13 Uhr:

Eben, man weiß nicht wieviel Restkältemittel noch in der Anlage ist

Eigentlich sollte man das schon merken, wenn man eben nicht merkbefreit ist ;) Die nachlassende Wirkung bzw. ein immer späteres Einsetzen dieser nach dem Anmachen, ist ein klares Zeichen.

Man sollte sich nur erinnern können wie es früher mal war ;)

Die Vorbesitzer meines Passats haben wohl regelmäßig die Klimaanlage kontrollieren lassen. Da ist nach 21 Jahren noch alles i.O. und es scheint auch keine sichtbar getauschten Teile gegeben zu haben. Da werde ich doch die regelmäßige Kontrolle aufrechterhalten.

Wenn ich dagegen den Toyota Carina E oder Rover 623 Si meiner Freundin (Tauschmobile zwischen ihr und ihren Schwestern) bewege, die beide ein paar Jährchen jünger sind, heißt es bei den Klimaautomaten Nase zuhalten. Die Fahrzeuge laufen aber eh schon deutlich länger als bei ihrem Kauf angedacht war.

Und wenn ich in meine Cora steige, heißt es: "Fenster auf! Arme raus! Wind in die Karre!"

gegrüßt!

Brauchich nicht schreien die Kunden immmer, bis sie einmal ne Klimaanlage gehabt haben. Ist die dann im Sommer defekt, dann wird gejammert....

am 23. Juni 2016 um 15:06

Regelmäßig die Anlage kontrollieren is ja in Ordnung. Dazu muss ich aber nichts absaugen und Befüllen sondern Thermometer in den Kanal, Anlage an und nach spätestens 10 Minuten muss die gewünschte kalte Luft kommen. Wenn das nicht der Fall ist wird weiter geguckt woran das liegt und nicht einfach blind neu gefüllt und gesagt... Wenn n Leck is kommt der wieder und vielleicht sieht man was.

10 Minuten? :eek:

am 23. Juni 2016 um 15:17

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 23. Juni 2016 um 17:14:41 Uhr:

10 Minuten? :eek:

Hab ich mir auch grad gedacht :D

Max. 2 Minuten und dann muss der Finger anfrieren. ;)

Ich hab es bei der vorletzten Durchsicht gemerkt, der Vorderachsträger war voll mit dem grünen Kontrastzeug. Zum Klimafutzi gefahren, Bingo, Kondensator im Eimer, unten was gegengeflogen. Kostet ja auch nix. :mad:

cheerio

am 24. Juni 2016 um 3:19

Maximal 10 Minuten und ich rede von 0- 5 Grad auch aus allen Schlitzen. Wenn die Karre den ganzem Tag bei 36 Grad in der Sonne stand sind 2 Minuten zu wenig.

10 Minuten weil die kleine Kfz-Anlage dann den Beharrungszustand erreicht haben muss und sich eingeregelt hat. Das ist nach 2 Minuten noch nicht der Fall.

Man will ja nicht nur wissen ob sie kurz Kalt machen kann. Sondern ob sie das gleichmäßig ohne Einbruch, Niederdruckabschaltung oder Hochdruckabschaltung schafft und das auf Dauer.

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