Klangqualität Nicht-Burmester Soundsystem
Hallo zusammen,
hat denn jemand von euch nicht das Burmester-Paket konfiguriert und ist zufrieden mit dem Sound?
Ich frage mich gerade ob bei mir etwas schief läuft oder der Klang einfach so ist wie er ist.
Bestes Beispiel, das ich bis jetzt gefunden habe:
Muse - Hysteria
Heruntergeladen als .m4a direkt aus iTunes mit 256er Bitrate.
Ist jetzt schwierig das in Worte zu fassen, aber irgendwie fühlt es sich an als hätte ich zwei Gläser über meine Ohren gestülpt wenn ich mir den Song anhöre. Die Höhen fehlen einfach und der Rest klingt relativ eintönig.
Das seltsame ist: Schalte ich um auf Radio (analog, kein DAB+) fühlt sich der Sound viel besser an: Saubere Bässe, gut hörbare Höhen.
Kann dieses Verhalten jemand bestätigen oder widerlegen?
Wäre für jede Info dankbar.
Gruß zimb0
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen
Ihr habt mich gebeten, mir den W205 messtechnisch in Sachen Soundtuning mal vorzunehmen, und evtl. einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Es hat eine Weile gedauert, aber nun kann ich einige Ergebnisse liefern.
Ihr müsst nun aber sehr stark sein, denn die Resultate sind erst mal mehr „ernüchternd“, und fast schon ärgerlich, wenn man dann bedenkt was dieses Auto kostet.
Getestet habe ich einen aktuellen W205 mit Radio NTG 5.1, also letztaktuellstes Modell mit Standard Soundsystem. Daher beziehen sich alle nachfolgenden Empfehlungen erst mal nur auf das Standard Soundsystem.
Wie sich bei der Demontage des Fahrzeugs heraus stellte, gibt es im neuen Sound Setup in der Standard Bestückung keinen Hochtöner mehr, sondern nur einen 10cm messenden Breitbänder der ab ca. 140 Hz bis knapp ca. 13.000 Hz spielt. Also genau so wie in allen BMW´s mit Grundausstattung. Je ein 10 cm Breitband Mitteltöner in den Türen vorne und hinten, und ein Bass vorne rechts in der Trennwand zum Motorraum. Das war´s. Mehr ist nicht verbaut. Die Spiegeldreiecke und der Centerschacht sind leer und verwaist! Eigentlich eine Frechheit und in dieser Preisklasse aus meiner Sichtweise schon dreist! Übrigens hat die Türverkleidung nicht eine einzige Schraube mehr, es wird alles nur noch von Clips gehalten! Zum Entfernen braucht man nur noch ein klassisches Aushebelwerkszeug,…..unten anfangen, und er Rest ergibt sich, im wahrsten Wortsinn,….. ;-)
Zuerst habe ich mal den gesamt Frequenzgang des Wagens gemessen und dokumentiert (s. beil. PDF Datei), danach die Wirkbereiche der wie sich heraus stellte dankenswerterweise nicht mehr vorhandenen „Loudness“ und der 3 Klangregler Bass, Mitten, Höhen. Diese funktionieren so, wie man es erwartet. Auf der Suche nach einer maximal linearen Frequenzkurve ergibt sich eine fast groteske Regler-Einstellung, die freiwillig so niemand einstellen würde, aber die das beste klangliche und messtechnische Ergebnis lieferte. Hochtonregler auf +8, MT-Regler auf -8 - -10, Bassregler auf +10.
So eingestellt ergibt sich eine relativ gerade Kurve, und es klingt auch einigermaßen ordentlich. Sofern man damit leben kann, dass oberhalb von 12.500 Hz praktisch kein Schall mehr abgestrahlt wird. Das ist natürlich keine akzeptable Situation, und ich habe dann angefangen, mit den bestehenden Parametern der Ausgangs Situation eine akzeptable Lösung mit Weiche und Hochtöner zu erarbeiten. Anders als bei allen anderen Mercedes Fahrzeugen der älteren Baureihen, ist der Mitteltöner perfekt positioniert, sodass die Trennfrequenz für einen Hochtöner weit oben gewählt werden kann, und somit auch kleinere Hochtöner in die engere Wahl kommen konnten.
Als echte Plug & Play Lösung mit guten klanglichen Resultaten lässt sich der Gladen Hochtöner HG-25 GF nennen, der ohne jegliche Nacharbeiten satt in die vorhandene Halterung des Spiegeldreiecks einrastet und dort perfekt rein passt. Klanglich reiht er sich prima in die Performance des MT ein, und daher habe ich diesen relativ preiswerten Hochtöner als wichtigste Empfehlung gewählt, um mein neues Weichenkit für den W205 mit Standard Soundsystem darauf auszulegen. (s. Fotos) Upgrades auf höherwertige Hochtöner wie den Helix C-1 T sind natürlich auch sehr sinnvoll, aber da kostet das Pärchen ca. 280.-€!
Die Front Weiche ist darauf ausgelegt, dass in der finalen Version der Bassregler weiter auf +10 bleibt, der Mittelton und Hochton Regler jedoch auf Null zurück gedreht werden können/sollten. Daraus ergibt sich aber zwangsläufig ein Problem: Hinten in den Türen ist werksseitig auch kein Hochtöner vorhanden, und offensichtlich auch nie vorgesehen, und folglich auch keiner verbaut. Stellt man die MT/Hochtöner Klangregler nun auf die von mir empfohlene Nullposition, so plärrt der MT hinten relativ nervig, im Vergleich zum korrigierten Frontsetup. Besonders erschwerend: Man sitzt als Fahrer näher am hinteren (plärrenden) Chassis, als am vorderen! Daher nervt das besonders.
Also bleibt einem praktisch nichts anderes übrig, als hinten auch eine Weiche und einen Hochtöner zu verbauen. Dazu muss man allerdings in jedem Fall in die Verkleidung ein entsprechendes Loch bohren. Wenn man es richtig machen will, empfehle ich den Hochtöner unmittelbar in die Nähe des Gitters des Mitteltöners zu positionieren. Dort bohrt man in der „ersetzbaren“ Zier Verkleidung, sofern man das wieder Rückbauen muss/möchte. (s. Fotos) Optional werde ich mich mal bei guten Coaxen (also 10er plus integriertem guten Hochtöner umsehen) um da eine alternative zum „Bohren“ anbieten zu können.
Andererseits sind 4 Hochtöner relativ billig, und was dann mal verbaut ist, kann eigentlich auch für immer drin bleiben. Die Ersatz-Blende ist sicher teurer, als der Hochtöner selbst! So ausgestattet, kann man mit dem was dann aus dem Soundsystem kommt, zu wirklich vertretbarem Kurs extrem zufrieden sein.
Ich habe mal ein Weichenset fertig gestellt. Wer also interessiert ist, kann sich als „Beta-Tester“ gerne bei mir melden. Es lohnt sich klanglich auf jeden Fall extrem!
Nun zum vermeintlichen Sorgenkind beim W205, dem Bass im Fußraum vorne rechts
Die Trennung zum MT erfolgt bei ca. 120-140 Hz. Da werksseitig im Standard Soundsystem nur ein Bass da ist, gäbe es mehrere Ansätze diesen merklich zu verbessern:
• Option 1: Einen 2. Identischen Bass auf der Fahrerseite nach rüsten. Die entsprechenden Bohrungen und Öffnungen sind vorhanden.
• Option 2: VL und VR die Bässe des B&O Systems als Ersatzteile bestellen und einbauen.
• Zu Option 1 + 2: Zusätzlich empfehle ich eine von der Bauart kleine Bassendstufe einzubauen, bzw. einen Subwooferverstärker, der einen oberen Regelbereich bis ca. 150 Hz haben sollte. Hilfreich wäre ein regelbarer Bassboost bei ca. 40 Hz mit +8 dB - +12 dB, um dem untersten Bereich ein wenig mehr Druck zu verleihen. Es gibt da von Gladen (GC 600c-1) einen preiswerten und guten Verstärker, der in der Nähe des Basschassis montiert werden kann. Der Anschluss ist ein Kinderspiel. Die zum rechten Bass im Fußraum führenden Kabel werden vom Chassis getrennt, und als „Eingangssignal“ am „Highlevel – INPUT“ des Bassverstärkers angeschlossen. Dann noch Strom vorne aus dem Motorraum und Masse und die ausgangsklemmen wieder mit dem Basschassis verbinden,….fertig. Das kann jeder!!! Selbst! Aber Vorsicht! Das kleine (mickrige) Basschassis ist für die immense Leistung eines 500 Watt Verstärkers nicht gebaut! Es ließen sich aber als Umrüstlösung dort auch durchaus potente Freeair Bässe mit ca. 165mm einbauen, wie z.B. den Hertz HV 165 XL, oder den Hertz Mille 1600.
• Option 3 (die Beste): Im Kofferraum ist reichlich Platz unter der Bodenplatte, wo ein guter moderner 25er im speziell dafür gebauten Maßgehäuse völlig unsichtbar, aber unüberhörbar nachzurüsten wäre. Dort ist auch Platz für die (auch größere!) Subwooferendstufe. Bei dieser Option bleibe der Frontbass unverändert, und der eigentliche Sub würde zusätzlich eingebaut. Klanglich sicher die überzeugendste Option.
• Alternativ ließen sich ähnlich einfach eine ganze Reihe von aktiven Mini-Subs wie dem Focal IBUS 20 einbauen. Entweder unter den Sitzen, oder im Kofferraumboden.
So aufgewertet klingt die Standard Soundanlage recht erwachsen, und es wird einem an nichts fehlen. Das Radio in dem Fahrzeug ist echt gut, und mit Multimedia Interface wirklich eine moderne und gut klingende Headunit. In der Mittelarmlehne sind Ladebuchsen fürs Handy, aber auch für einen IPOD vorhanden, sowie ein SD-Kartenslot. Tolle Komplettausstattung, die auch funktioniert, und sogar Bluetooth Audio Streaming,….Respekt!
Man fragt sich natürlich, warum bei so einer tollen Headunit mit allem drin und dran, dann am falschen Ende gespart wird? Also wer das Auto noch nicht bestellt hat, sollte unbedingt das Media Interface mit ordern!....…bzw. wer es nicht hat, sollte es nachrüsten.
Ansonsten lässt sich mit vertretbarem Aufwand guter Sound in dem Auto realisieren!...und das Schönste: das schafft jeder auch alleine.
mfg
Rüdiger
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So, aber jetzt!
Letzten Sonntag hatte ich das Vergnügen Saibot-Car (User) kennenzulernen. Ich fand's spitze! 😁
Sehr netter Typ und nice Auto natürlich. 🙂 Wir hörten gegenseitig, mal mit der eigenen, mal mit der anderen Musik, in jedem Auto Probe und sprachen uns gegenseitig aus was wir gut und schlecht finden.
Ich persönlich empfand einen deutlichen Unterschied von der Tiefe, als auch der Wucht der Bässe (in seinem Auto freilich), außerdem war die Qualität der Höhen wirklich viel höher. Also.. viel! Ein bisschen Gedröhne bei bestimmten Frequenzen war auch hier zu hören. Ob das jetzt an der Position der Bässe oder am Einmesser lag, vermag ich nicht zu sagen aber zumindest war es die Ausnahme. Sauberer Klang war das eigentlich trotzdem immer. Und wenn wir es rummsen lassen wollten, genügte ein leichter dreh in den oberen 2/3 Bereich der Lautstärke und joa.. das war dann schon gut. Und auch deutlich lauter als bei mir. 😁
Vielen Dank nochmal @Saibot-Car ! Wenn du mal irgendwas vergleichen musst, weißt du, wo du mich findest. ;-)
Was mir allerdings zu denken gibt, ist natürlich Folgendes:
Im Auto von Saibot-Car, steckte ursprünglich das... ja ich möchte fast sagen, menschenverachtende Standard-Soundsystem. Durch den Thread hier bekam ich mal mit, dass das jedoch das am besten aufzurüstende System ist, da quasi "einmal neu". Der Burmester Verstärker ist ja im Prinzip schon vorprogrammiert (hardwareseitig soweit ich weiß, nicht änderbar). Und daher meine Frage:
Wie?
Da sind ja z.B. definitiv untere Frequenzen (komplett?) beschnitten worden. Wie gleich man so etwas mit einem weiteren DSP oder gar einer Weiche aus?
@Matthrazor
Holy shit was eine Arbeit! Was eine Dokumentation! Das ist top, vielen Dank für's Teilen. 🙂
Für mich zumindest ziemlich beeindruckend und freue mich, wenn es sich für dich nun gut anhört. Allerdings... wäre mir das zu viel Arbeit. Ich habe mir in einem anderen Thread die LED Lüftungsdüsen der E-Klasse eingebaut. Es hat sich gelohnt aber alter Falter war das ein Haufen Arbeit für 'nen Ungeübten. 😁
Also meinen Respekt hast du! 🙂 Aber alle Türen aufmachen usw. kommt für mich leider nicht in Frage. 🙁
Coole Sache, so Probehörsessions :-)
Beim Burmester System sind keine Frequenzen beschnitten, sondern der Verstärker ist einfach hundeelend schwach. Ich weiß, dass das in diesem Forum schon anders dargelegt wurde, aber freilich immer beweislos. Das Ding taugt einfach nix und auch der Grund liegt auf der Hand: für den Automobilhersteller kosten, aufgrund der hohen Stückzahlen, die Lautsprecher immer ähnlich viel Geld. Dabei spielt es keine große Rolle, ob sie jetzt besser oder schlechter sind, denn der Materialaufwand ist stets der gleiche. Anders sieht die Sache beim Verstärker aus. Möchte man Leistung und möchte man Kanäle und möchte man guten Klang, dann muss man entsprechend viel Material reinstecken und somit wird das Ding relativ teuer, unabhängig von den Stückzahlen. Deshalb wird an der Stelle gespart.
Das kann uns aber alles egal sein, denn das Burmester System ist eine genauso gute Ausgangssituation, wie das Standardsystem. Es wird nach entsprechend kundigem Umbau hervorragend klingen, auch im Bass und auch "nur" mit den originalen Tieftönern.
Hallo CarHifi Borna,.....
hallo alle anderen
Da du ja offenbar, wie in einem deiner vorhergehenden Beiträgen geschildert, DER selbsternannte fähigste und unfehlbarste Tontechniker schlechthin bist,.....🙄😕, führe doch mal den oben angemahnten angeblichen fehlenden (aber schon zigmal von mir mit Meßschrieben hinterlegten Beweis) deiner Behauptungen selbst.... (entsprechende Fachfragen hast du zwar in der Vergangenheit auch noch nie beantwortet, trotz zahlreicher Aufforderungen),... aber die kompetente Meßtechnik hättest du ja nach deinen Schilderungen, also auf,...nur zu! Erhelle uns Unwissende. Wieviel bringt den der elend schwache Burmester Amp deiner Meinung nach wirklich?
Ich messe übrigens parallel auch gerade das 2020er Burmester System,..... Die Messungen sind schon in Arbeit. Bin mal gespannt, ob sich das Ergebnis dann mit deinen fundierten "Tontechniker" Fähigkeiten deckt,.... oder ob du uns grundlegend neue und/oder unterstützende Meßergebnisse für deine Behauptungen präsentieren kannst. Ich freue mich schon, und bin sehr auf deine Erkenntnisse gespannt!
Es ist übrigens absolut falsch,... (nur noch mal so nebenbei), dass im Burmester System die Frequenzen nicht beschnitten seien! Ganz im Gegenteil! Es gibt keinen einzigen der 9 Kanäle, der den vollen Frequenzumfang im Kanal bietet.
Die Kunst ist es halt, daraus eine vernünftige Lösung zu bauen!
Es ist aber ja Land in Sicht. In Kürze wird es von Audiotec Fischer einen großen Match/Helix "UP-10" geben. (Ähnlich dem UP-7 nur eben mit 10 Kanälen und speziell mit den original Steckern des Burmester Systems) Der Test dafür war schon in der Februar 2021. Eine zu Ende gedachte sehr powervolle Plug & Play Lösung für die Burmester Verstärker Infrastruktur. Dann können die ganzen bisher verbauten "Micker DSP Verstärkerchen" mit ihren lächerlichen Leistungen, die nicht mal annähernd (auch mangels Kanalanzahl) an die vorhandene Burmester Performance heran kommen, einpacken! Es bleibt spannend!
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
ich habe Respekt vor Deiner Arbeit und deinen Leistungen.
Aber Bitte mit weniger Polemik. CarHiFi Borna hat auch große Erfahrung, dewegen ein "..hier bin ich anderer Ansicht..." oder "...das sehe ich so und so..." ist der Kultur wesentlich förderlicher und ist auch angenehmer für das mitlesende Umfeld.
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Zitat:
@BassXs schrieb am 24. März 2021 um 11:54:17 Uhr:
Hallo Rüdiger,ich habe Respekt vor Deiner Arbeit und deinen Leistungen.
Aber Bitte mit weniger Polemik. CarHiFi Borna hat auch große Erfahrung, dewegen ein "..hier bin ich anderer Ansicht..." oder "...das sehe ich so und so..." ist der Kultur wesentlich förderlicher und ist auch angenehmer für das mitlesende Umfeld.
Das hast Du richtig auf den Punkt gebracht .
Rüdiger und CarHiFi sind vom gleichen Fach und wer tiefer von beiden in der Materie steckt, werden vermutlich beide auch wissen.
Aber bitte mit Respekt dem Anderen gegenüber. Gruß Gerd
Ok, verstanden, ich bemühe mich, ... ich reagiere halt,... und bin definitiv nicht der Treiber dieses "Konflikts".
mfg
Rüdiger
Hallo zusammen
nun mal wieder was Informatives:
Die Preise der von mir favorisierten Highend Mittelton Chassis haben sich erhöht.
Der Porsche Burmester Mitteltöner kostet nun inzwischen 141-€
Der BMW B&O Highend Mitteltöner kosten nun 184,12 €.
aktueller Stand ab sofort, wenn man die Chassis bei den Anbietern ordert. Alles wird teurer,....
mfg
Rüdiger
Ich ergänze mal noch nett, lieber Herr Forumsguru :-D
Es ging doch um das Beschneiden des Basses nach unten. Das findet beim Burmester System definitiv nicht statt, sonst würden ja ALLE DSP Einbauten nicht so nen tollen Bass machen.
Die 10 Kanal Lösung von Match werden wir natürlich auch anbieten. Drauf gewartet haben wir aber freilich nicht, dafür funktioniert das Bestehende schon viel zu gut.
Grüße vom Tontechniker!
Zitat:
@Teddie-Baerchen schrieb am 24. März 2021 um 09:45:44 Uhr:
Hallo CarHifi Borna,.....
hallo alle anderenDa du ja offenbar, wie in einem deiner vorhergehenden Beiträgen geschildert, DER selbsternannte fähigste und unfehlbarste Tontechniker schlechthin bist,.....🙄😕, führe doch mal den oben angemahnten angeblichen fehlenden (aber schon zigmal von mir mit Meßschrieben hinterlegten Beweis) deiner Behauptungen selbst.... (entsprechende Fachfragen hast du zwar in der Vergangenheit auch noch nie beantwortet, trotz zahlreicher Aufforderungen),... aber die kompetente Meßtechnik hättest du ja nach deinen Schilderungen, also auf,...nur zu! Erhelle uns Unwissende. Wieviel bringt den der elend schwache Burmester Amp deiner Meinung nach wirklich?
Ich messe übrigens parallel auch gerade das 2020er Burmester System,..... Die Messungen sind schon in Arbeit. Bin mal gespannt, ob sich das Ergebnis dann mit deinen fundierten "Tontechniker" Fähigkeiten deckt,.... oder ob du uns grundlegend neue und/oder unterstützende Meßergebnisse für deine Behauptungen präsentieren kannst. Ich freue mich schon, und bin sehr auf deine Erkenntnisse gespannt!
Es ist übrigens absolut falsch,... (nur noch mal so nebenbei), dass im Burmester System die Frequenzen nicht beschnitten seien! Ganz im Gegenteil! Es gibt keinen einzigen der 9 Kanäle, der den vollen Frequenzumfang im Kanal bietet.
Die Kunst ist es halt, daraus eine vernünftige Lösung zu bauen!
Es ist aber ja Land in Sicht. In Kürze wird es von Audiotec Fischer einen großen Match/Helix "UP-10" geben. (Ähnlich dem UP-7 nur eben mit 10 Kanälen und speziell mit den original Steckern des Burmester Systems) Der Test dafür war schon in der Februar 2021. Eine zu Ende gedachte sehr powervolle Plug & Play Lösung für die Burmester Verstärker Infrastruktur. Dann können die ganzen bisher verbauten "Micker DSP Verstärkerchen" mit ihren lächerlichen Leistungen, die nicht mal annähernd (auch mangels Kanalanzahl) an die vorhandene Burmester Performance heran kommen, einpacken! Es bleibt spannend!mfg
Rüdiger
Ich möchte gerne nochmal nachfragen, @Teddie-Baerchen.....denn ich finde hier beim besten Willen keine richtige Leistungsmessung des BURMESTER Verstärkers. Und es ist ja auch erschwerend so, dass diejenigen, die schon einen DSP Verstärker nachgeschaltet haben, eine massive Verbesserung im Tiefbassbereich berichten - und zwar ausnahmslos ALLE.
Da muss vielleicht gar nichts widerlegt oder bewiesen werden, wenn der subjektive Eindruck DERMASSEN stark und einstimmig ausfällt.
Trotzdem würde ich dich bitten, deine recht lose ausgesprochene Behauptung über die hohe Leistung des BURMESTER Verstärkers mit einer nachvollziehbaren Leistungsermittlung unter Realbedingungen zu untermauern. Du kannst das doch bestimmt?
Sorry an alle, die von der ganzen Off-Topic Schreiberei genervt sind. Ich weiss, das gehört alles nicht in den Thread "Nicht-Burmester".
Hallo "Tontechniker"
Als Vollprofi Tontechniker mit "passender" Messtechnik ist es doch ein leichtes für dich, das selbst zu messen. Warum nun der Versuch das weiter zu delegieren? Erhelle uns doch erstmal auch mal mit deinen Erkenntnissen,.... Meine Messungen sind fertig!
Ich kann dir aber schon soviel aus meinen Messungen sagen: Der erzielbare Schalldruck im W205 mit original Burmester Soundsystem, upgegradet mit meinem Weichensystem, meinen Bassweichen und neuen Hochtönern ist, gemessen mit einem auf 94dBA calibrierten Schalldruck Profi Meßgerät, bei immerhin 99,5 dBA.
Nur mal so als Vergleich, das entspricht gemäß den Ausführungen in Wikipedia dem Schalldruck eines Presslufthammers, bzw. bei 85dB wird schon auf mögliche entstehende Hörschäden hingewiesen, 90dB entsprechen einer vielbefahren Hauptstrasse.
Hier der Link zum Artikel:https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldruckpegel
Wenn wir dann noch wissen, dass, wie schon mal ausführlich weiter vorne erklärt, ein Unterschied von 10 phon als Verdopplung der Lautheit wahrgenommen wird, und dafür wegen der bestehenden Pysikalischen nicht veränderbaren Randbedingungen dafür eine 10 mal so hohe elektrisch Leistung nötig ist,.....
Was soll uns dann eine solche Beschreibung (Zitat: die schon einen DSP Verstärker nachgeschaltet haben, eine massive Verbesserung im Tiefbassbereich berichten - und zwar ausnahmslos ALLE. Zitat Ende) von dir sagen?
Laut Mercedes, und auch zahlreicher Test des Systems von Fachzeitschriften, wird die Leistung des Burmester Verstärkers mit 590 Watt angegeben. Zähl mal die 4Ohm Leistung eines M8 von Musway zusammen kommst du auf 400 Watt Gesamtleistung,....denken wir positiv und rechnen die Frontbässe als 2 Ohm Last kommen wir auf 450 Watt,..... immer noch 140 Watt weniger als die Werksangabe,..... ??
Man muss kein Tontechniker sein, um zu merken , dass da an deiner Argumentationskette gewaltig was schief liegt.
Richtig meß,- und nachweisbare Vorteile bekommen wir erst in richtig deutlich stärkeren Leistungsklassen,.... Die Physik lässt sich nicht übertölpeln.
Was macht es also für einen Sinn einen gleich großen, bzw. sogar leistungsschwächeren Verstärker an ein System zu hängen, das bereits mehr als genug Power hat? Denn am Ende zählt der erzielbare Schalldruck,... völlig wurscht wie man den erreicht. Mit 99.5 dB ist das schon mehr als Ausreichend. Der Aufwand da 10 Phon oben drauf zu legen mit rund 10facher Leistung,... wer will das freiwillig bezahlen wollen?
mfg
Rüdiger
ps,..... ach und noch was.
"Tontechniker" dürfen sich die nennen, die ein ca. 40 Monatiges Studium dieses definierten "Lehrberufs" an einer Universität oder in Abendschule mit einem Abschluss absolviert haben. Dabei werden u.a. vermittelt:
Gehörbildung, Akustik und technische Praxisgrundlagen
Schall und Schallfelder
grundlegende Mathematik und Physik
grundlegender Signalfluss und Verkabelung
Digital Audio Workstation
Anatomie des Ohres und Psychoakustik
Pegel und Meter
Effekte; Equalizer, Dynamikprozessoren, Reverb und Delay, Anwendung von Equalizern und Dynamikprozessoren
Mixing; Frequenzaufteilung und Räumlichkeit
Mixing; die Erarbeitung der Mischung
Akustik
Grundlegende Elektrotechnik
Mikrofone und Lautsprecher
Ich würde mich das nicht trauen, mit so einer anmaßenden Behauptung an die Öffentlichkeit zu gehen!
Hallo zusammen,
ich hab mir vor kurzem diese Hochtöner mit Weichen gekauft, siehe Bild, benötige ich für die original Mitteltöner dann noch Weichen extra? Oder kann ich die einfach mit dem Lautsprecherkabel verbinden, am Mt muss der Kondensator entfernt werden?
Danke Martin
Hallo Martin
Das erkennst du leicht an der Anzahl "Leitungen" der Weiche! Du hast, wenn ich das so richtig sehe, einen Eingang zur Weiche, und einen Ausgang zum Hochtöner. Das war´s. Somit ist dort auch kein Ausgang zum Mitteltöner dran.
Achtung: Ohne Weiche macht es keinen Sinn, den Kondensator am Mitteltöner zu brücken oder zu entfernen! Ganz im Gegenteil, die Chance den MT damit zu überlasten und zu zerstören sind sehr hoch, denn dann sind die Richtung Basssignal ungeschützt!
mfg
Rüdiger
Also doch nur eine haltlose Behauptung, schade. Dafür wieder viel unkonstruktiver Käse, der sogar im Gegensatz zu allen praktischen Ergebnissen steht.
Alles wie immer, sozusagen.
Es hätte mich wirklich interessiert, wie viel das Ding tatsächlich leistet - gemessen, nicht von der PR Abteilung behauptet!
Meine SCHNEIDER Anlage von 1995 hatte 20.000 Watt! P.M.P.O.! 🙂😉😁🙄
Wiki sagt übrigens, ich zitiere gleich die ersten Sätze:
Als Tontechniker werden umgangssprachlich Personen bezeichnet, die im Umfeld der Tonaufnahme aktiv sind. Die Berufsbezeichnung Tontechniker ist in Deutschland nicht geschützt und das Berufsbild folglich nicht völlig eindeutig. Dem ursprünglichen Sinne nach bediente er technische Einrichtungen, die zur Schallaufzeichnung, -bearbeitung und -wiedergabe (Tontechnik) dienen, und galt als der Zuarbeiter für die Tonregie: den Toningenieur bzw. Tonmeister. Heute werden jedoch oft alle Tonverantwortlichen pauschal als Tontechniker bezeichnet.
Was is daran jetzt bitte verwerflich? Ich bin nun mal für den guten Ton verantwortlich - und das jeden Tag.
Du redest von dir? Das hier: "Also doch nur eine haltlose Behauptung, schade. Dafür wieder viel unkonstruktiver Käse, der sogar im Gegensatz zu allen praktischen Ergebnissen steht"???
Ich habe nix behauptet! Kein Ehrgeiz deine haltlosen Behauptungen selbst zu beweisen? Wie auch, wenn man die passenden Meßtools nicht hat! Dazu brauchst du nämlich ein externes "Meßinterface" und passende Lastwiderstände mit denen du Wechselspannungen messen können musst, und die Fähigkeit das regelkonform zu interpretieren!.
Der "unkonstrukutive Käse" wie du es nennst, sind mit Fakten hinterlegte physikalische Zusammenhänge. Aber das entlarvt ja gnadenlos deinen technischen Hintergründe. Also kannst du dich auch nicht auf solche Fachdiskussionen einlassen, denn dabei kannst du nur noch mehr verlieren.... mit "MI MI MI und "och Mano,.." kommst du hier nicht weiter!!
Du hast ja schliesslich angefangen und hier behauptet, ich zitiere mal: "Beim Burmester System sind keine Frequenzen beschnitten, sondern der Verstärker ist einfach hundeelend schwach."
Alles unfähiges Geschwätz!!! Der Burmester Verstärker ist mehr als ausreichend. Wenn du sagst der Burmester hat keine 590 Watt und deine 450 Watt China Billigschleuder bringt mehr,... beweis es!!!!!
Naturgesetze, fachliche technische Gesetzmäßigkeiten und Fakten sind kein Geschwurbel! Man muss Argumente halt verstehen, und nachvollziehen können. Zusammenhänge zwischen erzielbarem Schalldruck und eingesetzter Energie sind also " unkonstrukutive Käse"? Mann, Mann , Mann!
Nix, nix und nochmal nix,..... und das war jetzt richtig nett von mir gemeint! Schade um diese sinnlos verplemperte Zeit!
mfg
Rüdiger
Zitat:
@carhifiborna schrieb am 26. März 2021 um 11:05:41 Uhr:
Also doch nur eine haltlose Behauptung, schade. Dafür wieder viel unkonstruktiver Käse, der sogar im Gegensatz zu allen praktischen Ergebnissen steht.Alles wie immer, sozusagen.
Es hätte mich wirklich interessiert, wie viel das Ding tatsächlich leistet - gemessen, nicht von der PR Abteilung behauptet!
Meine SCHNEIDER Anlage von 1995 hatte 20.000 Watt! P.M.P.O.! 🙂😉😁🙄Wiki sagt übrigens, ich zitiere gleich die ersten Sätze:
Als Tontechniker werden umgangssprachlich Personen bezeichnet, die im Umfeld der Tonaufnahme aktiv sind. Die Berufsbezeichnung Tontechniker ist in Deutschland nicht geschützt und das Berufsbild folglich nicht völlig eindeutig. Dem ursprünglichen Sinne nach bediente er technische Einrichtungen, die zur Schallaufzeichnung, -bearbeitung und -wiedergabe (Tontechnik) dienen, und galt als der Zuarbeiter für die Tonregie: den Toningenieur bzw. Tonmeister. Heute werden jedoch oft alle Tonverantwortlichen pauschal als Tontechniker bezeichnet.
Was is daran jetzt bitte verwerflich? Ich bin nun mal für den guten Ton verantwortlich - und das jeden Tag.
Ich wollte mich eigentlich hier nicht reinhängen aber ich zitiere mal Wiki... weil das hier ja gerade in ist.
Die Musikleistung ist eine nicht genormte und in der Werbung für Audiogeräte wie Audioverstärker und Lautsprecher häufig verwendete Leistungsangabe in Watt. Die Schallleistung eines Lautsprechers ergibt sich dabei aus der zugeführten elektrischen Energie und aus dem Lautsprecherwirkungsgrad.
Die Musikleistung und insbesondere die verwandte Angabe der PMPO, auch P.M.P.O. für englisch Peak Music Power Output, werden durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt, um in Datenblättern oder Kundendokumentationen möglichst hohe scheinbare Leistungswerte angeben zu können.
Soweit Wikipedia ! ! ! !
Ich habe in meiner Jugend Verstärkeranlagen für Diskotheken gebaut, 400 Watt Sinus pro Kanal und P.M.P.O. ist einfach nur Käse.
Der Verkäufer .... der mir sowas ins Gesicht sagt,der sieht mich das letzte mal.
Gruß Gerd