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klagen gegen zu hohen spritverbrauch

Themenstarteram 5. Dezember 2008 um 9:49

http://www.wirtschaftsblatt.at/.../index.do?...

was haltet ihr davon. ich meine das einige von uns bestimmt mit den verbrauch ihres autos nicht alzufrieden sind ist klar. aber deswegen gleich Daimler verklagen?

fahre ein c180k wurde angegeben mit 7,5 liter kombinirt davon bin ich weit entfernt der verbrauch liegt bei normaler fahrweise durchschnittlich bei 9 liter.

Beste Antwort im Thema

Diese Diskussion ist doch total sinnlos.

Mich erschreck auch, wie viel Leute hier sind, die kein Technischesverständnis haben

und nur aus dem Bauch heraus Sachen beurteilen ohne sich vorher schlau zu machen.

Mercedes mißt den Verbrauch nach EU-Norm, also nach Laborbedingungen,

da zu sind sie verpflichtet.

Dass heißt:

- 1/3 simulierter Stadtverkehr bis 50 km/h

- 1/3 konstant 90 km/h Landstraße im höchsten verfügbaren Gang

- 1/3 konstant 120 km/h Autobahn im höchsten verfügbaren Gang.

Und das ohne wechselnde Straßenbeläge, Gegenwind und Steigungen.

Mein Wagen verbraucht 13 l, 4l mehr wie Mercedes angibt.

Allerdings habe ich 255' Reifen drauf und nicht 205', wie in dem Labortest,

dass macht schon rund 2 l aus.

Ich fahre auch nicht immer 120 km/m, sondern wenn erlaubt auch mal 250 km/h :D.

In der Stadt fahre ich mit dem Fluss mit, dass heißt 50 - 70 km/h.

Und wer lesen kann ist klar im Vorteil, in der Mercedesbroschüre steht zum Verbrauch:

Zitat:

Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Meßverfahren (Richtlinie 80/1268/EWG in der gegenwärtigen Fassung) ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Und noch Angaben zu unterschiedlichen Meßverfahren, da hier Leute geschrieben haben,

dass die Japaner immer genau den Verbrauch angeben.

Zitat:

- In der Europäischen Union wird der Kraftstoffverbrauch für Kraftfahrzeuge basierend auf dem NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) nach der Richtlinie 93/116/EWG ermittelt. Dabei wird ein synthetischer Fahrzyklus mit klar abgegrenzten Beschleunigungs-, Konstantfahr- und Bremsphasen auf einem Teststand verwendet. Bei Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe sind außerdem die gefahrenen Gangstufen vorgeschrieben.

- Dem gegenüber ist der US-amerikanische FTP75 ein Zyklus, welcher die Abbildung einer konkret durchgeführten Fahrt darstellt.

- In Japan wird der sogenannte 10-15 Mode verwendet, wie in Europa ein synthetischer Zyklus, jedoch mit abweichendem Verlauf.

Gruß Andreas

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am 5. Dezember 2008 um 11:17

Nicht umsonst wird in den Medien darauf hingewiesen, dass es sich ja nur um ein Urteil handelt, welches nur der obsiegende Kläger anwenden kann. Weitere Hintergründe werden vielleicht gar nicht mehr bekannt gemacht werden (könnte ja die Sensationsmeldung verblassen lassen).

Was man oft nicht bedenkt ist, dass der Verbrauch der Herstellerangabe unter bestimmten - normierten - Bedingungen ermittelt wurde und so nur eine Meßlatte für diejenigen herstellen soll, für die die Verbrauchsmenge eine Rolle spielt. Die Aussage muss man dann nicht in Liter messen, sondern stets im Vergleich mit Vergleichsfahrzeugen mit der Erkenntnis "mehr oder weniger".

Allerdings darf es nicht dazu kommen, dass die Hersteller diese Meßlatte dadurch in die Ecke stellen, dass sie Traumergebnisse veröffentlichen, die niemals zu erzielen sind. Im Alltag werden diese Ergebnisse tatsächlich wohl von weniger als 1% der Autofahrer erreicht; sei es dadurch, dass man das Auto mit viel "Dauergepäck" belastet (Werkzeugkasten, Decken, Schneeketten sogar im Sommer mitführen) oder einfach an jeder Ampel ein kleines Rennen gegen den vermeindlich Stärkeren fährt (ähh, manchmal kann man einfach nicht anders, oder?) oder selbst nicht 80 kg wiegt - der Arzt hat mich noch niemals vor zu hohem Spritverbrauch gewarnt... Wenn man nachliest, sieht man überraschend, dass Blue Efficiency bei MB z.B. die 12% Verbrauchsreduktion auch - und nicht unerheblich - mit Gewichtsreduktion erreicht z.B. wenige KG durch eine andere Frontscheibe und anderes Dämmmaterial und und und. Mitgeführtes Gewicht wird meist übersehen (liegt ja auch nur im Kofferraum).

Dazu kommt, dass ein Motor - so meine Erfahrung - auf den ersten ein bis zweitausend KM mehr verbraucht - nur merkt das fast keiner, weil er sich an die Einfahrvorschrift hält und deshalb sehr vorsichtig mit dem Gaspedal spielt. Wenn man die Einfahrtvorschrift mal später "nachspielt", kommt meist ein etwas überraschendes Ergebnis heraus.

Fazit: Wenn man MB (oder andere Hersteller) verklagen will, muss man erst einmal die Bedingungen kennen unter denen die (vermeintlichen?) Ergebnisse erzielt wurden und dann dies per Gutachten nachweisen. Das wird selten gut ausgehen - zumindest wenn man die Seite der Kunden ansieht. Verlorenen Prozeß und Gutachterkosten - teuerer als Mehrverbrauch!

Eigentlich kann man das Urteil mal umdeuten als Auftrag an den ADAC, die AMS oder AutoBild: Niemals Herstellerangaben übernehmen ohne daneben (und herausgestellt) einen Wert darzustellen, der sich unter genau diesen Bedingungen beim Testlauf der jeweiligen Autozeitung ergeben hat. Ob die das aber wollen, ich glaub fast nicht.

Hallo zusammen,

bitte nicht alle Autos über einen Kamm scheren. Ich war bisher nur mit Japanern unterwegs der Marken Toyota und Mazda. Alle Fahrzeuge habe ich 6-8 Jahre gefahren und die Verbrauchswerte waren immer korrekt. Mit meinem letzten Wagen ( Toyota Celica) habe ich die Werte sogar unterboten und das ohne schleichend unterwegs gewesen zu sein.

Auf den ersten Daimler warte ich nun schon 9 Monate (CLC) und weil es so lange dauert habe ich seit September fasst ununterbrochen 4 verschiedene Fahrzeuge gefahren 2 C-klasse darunter 1 Diesel und 2 CLC darunter auch ein Diesel. Alle 4 Fahrzeuge verbrauchen, obwohl diese schon eingefahren sein sollten ( alle ca. 5000 km runter) wesentlich mehr als vom Hersteller angegeben. Das ist mir wirklich sehr sehr negativ bisher aufgefallen und es handelt sich hier um 1-2 Liter Mehrverbrauch auf 100 km.. Das finde ich schon sehr viel und ist auch nicht hinnehmbar. Da sollte man wirklich überlegen, ob man was unternimmt.

Gruß Micha

Hallo zusammen,

hier noch ein Nachtrag: Wenn die Bedingungen der Hersteller nach denen die Verbrauchswerte ermittelt werden so günstig für die Hersteller sind und es dadurch (angeblich) zu solch guten Verbrauchswerten kommt, dann sind für mich als Verbraucher diese Angaben eigentlich sinnlos. Der Verbraucher möchte schließlich wissen was die Autos im wirklichen Leben verbrauchen und nicht wie sie auf einer optimalen Teststrecke abschneiden.

Gruß Micha

PS: Die Japaner können es doch auch!

Hi,

ich verstehe nicht, wie man sich beim Kauf und Unterhalt eines Neuwagens über 1 oder 2 Liter Mehr- oder Wenigerverbrauch aufregen kann.

Kraft kommt von Kraftstoff. Wenn ich mir nen 63er hole, verbraucht der 13-30 Liter. Wenn mir das nicht passt, hole ich mir nen 350er, der verbraucht weniger. Wenn ich sparen will, hole ich mir einen kleinen Diesel auf dem Gebrauchtwagenmarkt, der dann 6-9 Liter verbraucht.

Hi

@A4 Avant 1,9TDI

Also das Argument, bei Neuwagenkauf und Unterhaltskosten über den Verbrauch jammern, find ich schon erheblich daneben. Immerhin kaufst du dir das Auto mit bestimmten Daten.

Angenommen, es soll 10l verbrauchen und du brauchst 12l sollte man sich also nicht aufregen?

Ich möcht dich sehn, wenn dein Auto, 20% weniger Leistung hat. Glaub dann würdest du dich doch aufregen, oder?

Beides sind Nenndaten auf die du dich beim Kauf des Autos stützt.

Es soll zudem auch Leute geben, die das Auto nicht nach 2 Jahren verkaufen, sondern 10 oder nochmehr Jahre fahren wollen, mit dementsprechenden Kilometerleistungen.. Da kommen schnell mal ein haufen Euro mehr bei rum.

"Wer nen Mercedes fährt, hat auch das Geld für den Sprit" --> ebenso daneben!

Grüße,

Stefan

Original geschrieben von Sollbruchsteller

Wenn die Bedingungen der Hersteller nach denen die Verbrauchswerte ermittelt werden so günstig für die Hersteller sind und es dadurch (angeblich) zu solch guten Verbrauchswerten kommt, dann sind für mich als Verbraucher diese Angaben eigentlich sinnlos.

DANKE!

sehe ich genau so. Der C220 ist das 24ste (!) Auto, welches ich bewege.

Eine derarte Abweichung von Prospektangaben und Realität ist mir noch nicht untergekommen.

Der C220 soll im Mittel zwischen 5,9 und 6,1 Litern liegen (ausserorts gar unter 5 Liter). Mein Fahrprofil entspricht schon seit Jahren - aus beruflichen Gründen - fast exakt diesem Drittelmix. Ergebnis Verbrauch 7,8 l (siehe meine Signatur Spritmonitor) - und das trotz Schaltgetriebe.

Ich fahre jetzt bereits mehrere Tausend km mit 205er Winterreifen - trotzdem geht der Verbrauch einfach nicht runter. Nur um das ganz klar zu sagen - ich bin weder ein Dauergasfussfahrer, noch sonstiger Heizer. Man kann den Motor streicheln wie man will, er wird nicht bessser. Im Spritmonitor bin ich übrigens mit meinen Werten noch recht weit vorn - da geht auch viel über 8 Liter.

Meine Abweichung entspricht damit auf den vergangenen 30 TKM fast 30%, zu dem was Mercedes bewirbt. Noch ärgerlicher wird der Fall dadurch, dass ich vorher 2 Opel Vectra (Caravan und GTS) gefahren habe, welche bei nahezu gleichem Output und identischer Fahrweise 1 Liter weniger verbraucht haben, dafür aber bereits 5 Jahre alte Motorentechnik darstellen (1.9er CDTI mit 150 PS - das ist übrigens eine eingekaufte FIAT-Maschine) und mit realistischen Angaben versehen waren.

Nun habe ich (mit dürren WR) vorletzte Tankfüllung den ultimativen (Aral Ultimate) Test gemacht: "Was geht nach unten wirkich?" Ergebnis: lachhafte 6,7 Liter!!

Für mich grenzt das - ohne Wenn und Aber - ganz klar an Betrug....

PS: Der putzige BC zeigt mir übrigens 7,2 Liter auf den letzten 30 TKM an.

am 5. Dezember 2008 um 18:16

Zur Ehrenrettung von DB: mein SC verbrauht - trotz rasaner Fahrweise - i.d.R. weniger als angegeben. Nur wenn ich die Beule unten rechts im Bodenblech ausnutze, dann ... nur der Hersteller gibt keinen Wert bei 235 km/h vor!

Wenn alle Hersteller wirklich korrekt messen, dann hat man einen Referenzwert - und mehr kann man nicht verlangen. Wenn die EU dann endlich mal in die Puschen kommt und dann meinetwegen 1 Stunde Stadt in Paris zur Rushhour und 2 Stunden auf deutschen und dann auf italienischen AB usw festlegt, ja dann haben wir Verbrauchswerte und eine gute Elle für den Kauf.

Bewußt falsche Angaben führen zur Nichtigkeit des KV oder zu Schadensersatzansprüchen - und das ist gut so!

am 5. Dezember 2008 um 18:59

Das liegt natürlich auch an diesem bescheuerten NEFZ, nach dem die Verbrauchswerte ermittelt werden. Das ist so vorgegeben, und die Hersteller fahren eben diesen Zyklus nach, der den Fahrzeugen aber eben nur minimal Leistung abverlangt. In den USA liegen die Vebräuche durch die Bank höher, da der dortige Fahrzyklus wesentlich anspruchsvoller ist (allerdings kam vor kurzem ein Vergleich kluger ZDF-Reporter, in dem die Berichterstatter die Verbrauchsangaben für europäische und US-Fahrzeuge verglichen haben, ohne zu beachten, dass die Verbräuche komplett unterschiedlich ermittelt werden :D).

Nun werden Fahrzeuge natürlich auf den zu fahrenden Zyklus hin optimiert - mit dem Resultat, dass die Ergebnisse noch unrealistischer werden. Angefangen hatte damit BMW (die deswegen auch mal eine Klage anhängen hatten), inzwischen sind mehr oder weniger alle nachgezogen - aber was bleibt den Herstellern dann auch übrig, wenn sie nicht dumm dastehen wollen mit den Verbrauchswerten in den Prospekten.

Alles, was da helfen würde, wäre eine Anpassung der Fahrtzyklen an ein halbwegs realistisches Profil.

PS.: Ich finde die Aussage, dass man sich nicht wegen 1-2 Litern Mehrverbrauch ärgern sollte, auch ziemlich sinnlos. Wenn mir der Hersteller etwas verspricht, sollte er es auch einhalten. Ich will ein möglichst effizientes Auto, und danach suche ich meine Motorisierung und das Fahrzeug aus.

am 5. Dezember 2008 um 19:52

Zitat:

Original geschrieben von Electican3

 

"Wer nen Mercedes fährt, hat auch das Geld für den Sprit" --> ebenso daneben!

Grüße,

Stefan

Ich denke schon wenn man sich ein großes Auto kauft ( 30.000 - 60.000 € ), dann sollte man auch das Geld für den Sprit haben.

Wenn nicht, dann sollte man vielleicht ein Kleinwagen kaufen ( gebraucht 5000 - 15000 € )

Und das die Herstellerangaben eh net so ganz stimmen sollte ja nach so vielen Jahren wohl bekannt sein :rolleyes:

Mein Durchschnittsverbrauch deckt sich übrigens mit einem halben Liter mehr den Angaben von Mercedes :D

Hallo zusammen,

Klagen bringen wohl nichts... Ausnahmen bestätigen die Regel, und das sind dann Fahrzeuge, die wirklich am "Montag" gebaut wurden und bei denen irgendwas nicht stimmt, denke ich.

Ich führe Tankbuch, seit ich Auto fahre. Die Werksangaben hat im Mittel keines meiner Autos eingehalten. Manche kamen in einzelnen Tankfüllungen mal darunter - z.Tl. sogar deutlich. Ich fahre aber nicht oft auf der Landstraße von hier bis Paris.... 

Mit meinem C220T CDI habe ich den angegebenen Verbrauch (6.9, da mit Automatik) noch nie unterboten, auch wenn mir mein Bordcomputer das schon ein paar mal weismachen wollte - siehe Tankbuch.

Mit dem Verbrauch bin ich soweit zufrieden, auch wenn ich denke, dass etwas weniger bei meiner Fahrweise drin sein müsste. Und der BC hätte es auch nicht nötig, mich anzulügen :mad: - ich rechne eh nach! :D

Gruß und schönes Wochenende,

Michael

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Sollbruchsteller

Hallo zusammen,

hier noch ein Nachtrag: Wenn die Bedingungen der Hersteller nach denen die Verbrauchswerte ermittelt werden so günstig für die Hersteller sind und es dadurch (angeblich) zu solch guten Verbrauchswerten kommt, dann sind für mich als Verbraucher diese Angaben eigentlich sinnlos. Der Verbraucher möchte schließlich wissen was die Autos im wirklichen Leben verbrauchen und nicht wie sie auf einer optimalen Teststrecke abschneiden.

Gruß Micha

PS: Die Japaner können es doch auch!

1) Die Norm-Verbräuche sind auch in der Realität zu erzielen, aber eben nur unter gewissen Bedingungen. Es wird immer Unterschiede geben. Wer immer 5km Kurzstrecke fährt wird immer mehr verbrauchen als jemand im gleichen Wagen, der mit 100kmh 100km über die AB fährt.

2) Die einzige Folge der ganzen Sache wird sein, dass die Prospekte noch ausführlicher feststellen, dass es sich um die EU-Norm-Werte handelt.

Moin, moin,

auch ich ärgere mich über den Verbrauch meines C200K T-Modells. Statt 8,3 l im kombinierten Betrieb schlagen bei mir ca. 2 l mehr zu Buche, d.h. ca. 25% mehr als in der Angabe. Ich bin jetzt ca. 4,5Tkm mit dem Fahrzeug gefahren.

Dienstlich habe ich sehr oft einen W203 C200K genutzt. Ein derartiger Verbrauch war mir völlig unbekannt. Deshalb habe ich mich privat auch für diese Motorisierung entschieden - schade. Ich bin enttäuscht.

Ich fahre seit 12 Jahren ungefähr das gleiche Streckenprofil und hatte unterschiedlichste Fahrzeuge. Keines dieser Fahrzeuge hatte eine derartige Abweichung zu den Werksangaben. Da ich ein defensiver Fahrer bin lag ich meist zwischen den Werten für "außerorts" und "kombiniert".

Schaut man allerdings in den "Spritmonitor.de" geht es wohl allen so. Gibt es Erfahrungen, ob sich evtl. die Benzinqualitäten negativ verändert haben? Es wird ja immer erzählt, dass man uns Super zum Preis von Normal anbietet, vieleicht ist es aber auch nur "normal"? Fährt jemand die Premiumbenzinsorten mit anderen Verbrauchsergebnissen?

Gruß Frank

Hi Leute,

es ist doch ganz logisch das heute Fahrzeuge viel stärker darauf optimiert werden beim Genormten Verbrauchstest gut abzuschneiden.

Schließlich sind die verbräuche inzwischen viel stärker in Kundeninteresse gerückt als noch vor ein paar Jahren. Auch die absehbare Co2 Steuer und die vorgaben der EU zwingen die Hersteller dazu das optimum aus ihren FAhrzeugen heraus zu holen.

Durch entsprechende Maßnahmen ist es möglich den Normverbrauch deutlich zu senken,leider haben diese Maßnahmen im Alltag kaum positive Auswirkungen,ein länger übersetztes Getiebe kann im extremfall sogar so erhöhtem Verbrauch führen wenn man versucht damit genauso zügig zu fahren wie mit einem kürzeren Getriebe.

Außerdem ist es logisch ein ein Mehrverbrauch von 2l bei einem Normverbrauch von 6l Prozentual natürlich deutlich schwerer ins Gewicht fällt als bei einem Normverbrauch von 10l.

Wenn nun Kunden enttäuscht sind wenn sie wenn sie den unrealitsichen Normverbrauch net erreichen ist klar. Das funktioniert nur wenn man ein optimales Fahrprofil hat und seinen Gasfuß entsprechend im Griff hat.

Wenn man nun der Meinung ist das eigen Fahrzeug verbraucht zuviel Sprit muß man zuerst einmal auf eigene Kosten ein Gutachten erstellen lassen. Dabei wird das eigene Fahrzeug eben diesem Genormten Test unterzogen. Es ist aber nun mal leider so das 8 von 10 geprüften Fahrzeugen bei diesem Test den Normverbrauch erreichen und dann bleibt man eben auf den Kosten sitzen.

Das problem ist und bleibt der unrealistische Prüfzyklus dem die Fahzeuge von Gesetzes wegen unterzogen werden müssen. Ein realistischer Verbrauchstest würde die Durchschnittsverbräuche aber in die höhe treiben was das erreichen der EU Grenzwerte praktisch unmöglich machen würde.

Das betrifft aber nicht nur MB,alle Hersteller sind gerade dabei ihre Fahrzeug auf den Test zu optimieren was die Schere zwischen Prospekt und Realität ganz allgemein weiter auseinander treibt.

Gruß Tobias

Hallo zusammen,

also mit meinem SLK 200 K Baujahr 08/2007 liege ich genau bei dem Verbrauch, den Daimler vorgibt.... Mal darüber wenn man einen leichten Gasfuß hat und mal weit darunter wenn man diesen nicht hat. Ich denke, dass es einfach nur an der Fahrweise liegt, und jetzt kommt da so ein Gerichtsurteil her. Vielleicht sollte man lieber mal die Fahrschule und den Verstand des Klägers untersuchen, wenn ich bei 4000 U /min erst schalte ist es doch nur logisch, dass ich den Verbrauch des Herstellers nie erreichen werde.... Urteile gibt's da fällt man vom glauben ab. Wenn ich zehn mal am Tag die Toilettenspülung nutze nur weil ich das Rauschen so toll finde, kann ich auch nicht den Vermieter verantwortlichen machen, dass meine Nebenkosten steigen.....

 

Gruß

Marcus

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