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Kisbee kein Benzin bzw kein "Surren" bei Zündung

Themenstarteram 24. Oktober 2019 um 17:53

Hi,

Ich hab einen Kisbee 4T Einspritzer.

Krankheitsbedingt stand der Roller ca. 6 Monate bei meinem Vater im Schuppen. Davor lief er wunderbar und problemlos.

Im Juli hatte ich ihn auch nochmal kurz gestartet, damit er etwas läuft und um zu sehen, ob der noch anspringt.

Heute wollte ich ihn abholen und wieder damit fahren. Aber er startet nicht. Zündung, Anlasser etc pp laufen aber mir ist dann aufgefallen, dass bei Stellung "ZÜndung" das bekannte Surren nicht zu hören ist. Benzinpumpe? Wie kann die sich verabschieden vom Rumstehen? Ist sie es überhaupt? Was könnte es sonst sein oder woran könnte es liegen?

Bei "Zündung an" höre ich ein leises Klicken aus dem Bereich Luftfilter. Und nach 5 Sekunden, wenn die Motorleuchte aus geht ein leises Klicken von vorne. Aber kein Surren, was ich sonst immer gehört habe.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. November 2019 um 0:32

So, ich kann jetzt also ganz klar sagen: Der Roller verliert gar keinen Sprit mehr. Vermutlich wird es so gewesen sein, wie @kranenburger es meinte: Einer der Anschlüsse war nicht richtig drauf, und jetzt ist er eingerastet.

Ich möchte mich auf jedenfall bei euch @Alex1911 @kranenburger @Wauhoo @Kodiac2 @heinkel-bernd und auch all die anderen Bedanken für ihre Mühe und ihre Zeit und Gedanken. Vor allem möchte mich mich seit dem Tausch für die Zeit entschuldigen, obwohl es ohne Zutun sich erledigt hat.

Im Allgemeinen möchte ich aber auch sagen, dass der Kisbee wirklich super ist.

Gut, an die Pumpe kommt man nicht, trotzt Fenster, mal einfach so (auch wenn das Fenster dafür gemacht sein sollte)....

Aber der Roller zieht wirklich gut. Ich kann ihn jetzt im Vergleich zu 25er und 45er E-Drossel bewerten.

Selbst mit 98er nackiggewicht (dazu kommt Kleidung) und 5 Kg Einkauf... Der zieht mich bei 5% Steigung mit 25 bis 28 Kmh Tacho hoch. Und das find ich zumindest respektabel.

Die Pumpe ist wohl ein Problem, zumindest hab ich das gestern gefunden, gerade hier im Forum (Link müsste ich nochmal suchen). Aber die Originalpumpe hat wohl gern mal die Ambition den Geist aufzugeben. Aber mit einer Ersatzpumpe gibts wohl kaum noch Mecker.

Nochmal Danke an euch alle. Und ich werde gerne und an jeden hier meine Erfahrungen und Erkenntnisse weitergeben.

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Themenstarteram 6. November 2019 um 21:59

Zitat:

Steck' doch mal probeweise den Motor wieder zusammen und häng' den 9V-Block dran. Du kannst den Deckel an der aufgebördelten Seite des Rohres ja einfach mit der Hand oder mit Klebeband fixieren.

Das werd ich wahrscheinlich erst morgen machen können, da die Steckkontakte komplett verklebt wurden und dadurch abgerissen sind. Muss als die Kontakte erst neu anlöten.

Themenstarteram 6. November 2019 um 22:15

Auf die Schnelle einfach mal probiert:

Da läuft gar nichts. Aber ich sehe auch keinen Grund warum nicht.

Spule durchmessen oder die Kontakte kommen nicht richtig dran.

Beim E-Motor vom Betonmischer habe ich das auch gehabt das sich die Kohle im Schlitten verhakt hatte.

Zitat:

@RemingtonSteele schrieb am 6. November 2019 um 22:59:08 Uhr:

Das werd ich wahrscheinlich erst morgen machen können, da die Steckkontakte komplett verklebt wurden und dadurch abgerissen sind. Muss als die Kontakte erst neu anlöten.

Hast du das Rohr auf beiden Seiten aufgebördelt?

Auf deinen Fotos sieht es so aus, als ob die Pumpe nur auf der Saugseite geöffnet ist, dort wo das Pumpenteil bzw. -rad sitzt.

Das Benzin fließt doch von der Saugseite (Pumpenrad) axial durch das Metallrohr am Anker entlang bis auf die Seite mit dem elektrischen Anschluß. Der Stromwender und die Schleifkohlen kommen somit auch mit dem Kraftstoff in Kontakt, da sich der Pumpenausgang (Druckseite) im Deckel mit dem elektrischen Anschluß befindet.

Oder liege ich irgendwie komplett daneben und das Benzin fließt überhaupt nicht durch den "elektrischen Antrieb" wie es in diesem Wiki-Artikel beschrieben ist. Die Fotos mit den Einzelteilen der zerlegten Pumpe im Artikel passen auch nicht 1:1 zu deinem Pumpenmodell.

Gruß Wolfi

Die Bauarten der Pumpen sind Unterschiedlich.

Ich kenne z.B. 4 verschiedene.

Vom Aufbau des Pumpenrades könnte das die Seitenkanalpumpe sein.

Themenstarteram 7. November 2019 um 13:45

Zitat:

Das Benzin fließt doch von der Saugseite (Pumpenrad) axial durch das Metallrohr am Anker entlang bis auf die Seite mit dem elektrischen Anschluß. Der Stromwender und die Schleifkohlen kommen somit auch mit dem Kraftstoff in Kontakt, da sich der Pumpenausgang (Druckseite) im Deckel mit dem elektrischen Anschluß befindet.

Vollkommen richtig beschrieben. Also durch den Motor selbst fliesst gar nichts, sondern der dreht nur das Rädchen und das gesamte Stahlrohr wird sozusagen mit Benzin vollgesaugt. Kohlen und alles kommt also damit in Berührung.

Zitat:

Spule durchmessen oder die Kontakte kommen nicht richtig dran.

Nachdem zusammensetzen lässt sich der Motor im Magnetfeld extrem schwer drehen. War vor dem vollständigen auseinanderbau nicht der Fall.

Als ich den Ansaug"boden" raus hatte konnte ich mit einem Finger das Rädchen drehen. Jetzt gehts nur mit viel Kraft im Finger.

Also werd ich eher da ansetzen müssen.

Ist aber auch... Wird jetzt wohl eher ein "Spiel und Lernprojekt" und neues Hobby.

Zitat:

Vom Aufbau des Pumpenrades könnte das die Seitenkanalpumpe sein.

Wie es scheint, hast du recht, mal wieder :)

https://www.wikiwand.com/de/Seitenkanalpumpe

Zitat:

@RemingtonSteele schrieb am 7. November 2019 um 14:45:24 Uhr:

...

Als ich den Ansaug"boden" raus hatte konnte ich mit einem Finger das Rädchen drehen.

Hast du das Stahlrohr auch auf der anderen Seite aufgebördelt, wo der elektrische Anschluß sitzt? - Oder wie konnten sonst die Steckkontakte abgerissen werden.

Zitat:

@RemingtonSteele schrieb am 6. November 2019 um 22:59:08 Uhr:

Das werd ich wahrscheinlich erst morgen machen können, da die Steckkontakte komplett verklebt wurden und dadurch abgerissen sind. Muss als die Kontakte erst neu anlöten.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 7. November 2019 um 13:31:45 Uhr:

Vom Aufbau des Pumpenrades könnte das die Seitenkanalpumpe sein.

Hi,

habe jetzt die passende Schnittzeichnung der Strömungspumpe gefunden, welche im Kisbee verbaut ist.

Darauf sieht man auch schön, daß die Schleifkohlen stirnseitig auf den Stromwender (Kommutator) drücken.

Gruß Wolfi

Strömungspumpe
Themenstarteram 7. November 2019 um 15:03

Zitat:

Hast du das Stahlrohr auch auf der anderen Seite aufgebördelt, wo der elektrische Anschluß sitzt? - Oder wie konnten sonst die Steckkontakte abgerissen werden.

Nein, die andere Seite habe ich nicht gehöffnet.

Genau den Elektrischen Anschluss meine ich. Normalerweise sitzt da ja ein Stecker der zum Pumpengehäusedeckel führt. Dieser Stecker bzw die Kontakte auf dem Pumpendeckel waren verklebt. Also entweder durchschneiden oder wie in meinem Fall abgerissen. Durchschneiden wäre wohl das bessere gewesen. Aber ist jetzt leider so.

Themenstarteram 7. November 2019 um 15:10

@Alex1911

Damit du siehst, was bei mir abgerissen ist bzw welche Kontakte ich meine im Anhang das Bild.

Die Schnittzeichnung aus dem Kraftfahrtechnischen Taschenbuch von Bosch paßt 100%-ig. :)

Gruß Wolfi

Themenstarteram 7. November 2019 um 15:21

Zitat:

Die Schnittzeichnung aus dem Kraftfahrtechnischen Taschenbuch von Bosch paßt 100%-ig

In der Tat. Damit weiß ich schonmal, es ist ein Boschmotor.

Aber nicht, warum nach Zusammenstecken sich der Anker nur extrem schwer im Magnetfeld drehen lässt.

Da wo du das Bild gefunden hast, gibts auch eine Teilenummer? Die Nummer auf dem Gehäuse bringt mich überhaupt nicht weiter.

Die Kontakte bzw Drähte wieder anlöten ist das geringste Problem um sie wieder einzubauen. Warum auch immer dreht sich jetzt der Anker einfach nur mit sehr hohem Widerstand.

Die Magnete im Gehäuse in beide Richtungen schon eingebaut. Keine Verbesserung.

Ohne die beiden Magnete im Stahlrohr dreht es sich leicht?

Themenstarteram 7. November 2019 um 15:26

Gerade die Magneten rausgeholt. Sobald ich ihn soweit reinstecke, dass er an den Kohlen sitzt ist drehen mit der Hand nicht möglich.

Themenstarteram 7. November 2019 um 15:38

Problem gelöst. Ich hatte ihn wohl wirklich einfach nur zu tief reingesteckt. "Schwebend" reinfallen lassen und es dreht sich wunderbar.

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