Kilimeterleistung feststellen

BMW 3er E46

Hallo Gemeinde, ich ahbe glaube ich ein ernstes Problem. Vielleicht kann mir ja jemand mal einen guten Rat geben:
Im Mai 2006 kaufte ich einen BMW 318I Touring bei einem autorisierten BMW-Vertragshändler.

Erstzulassung war im August 2005, der Wagen war mit dem Amtl. Kennzeichen M GS4340 auf die
BMW Vertriebs GmbH 4 Co. OHG zugelassen und ist am 3.März 2006 Stillgelegt worden.
Ich habe den Wagen im Mai 2006 mit dem Kilometerstand 8183 übernommen. Es handelte sich also um ein sehr junges Gebrauchtfahrzeug, mein Vertrauen in dieses Fahrzeug wurde noch gestärkt, weil der Vorbesitzer ja BMW selbst war.
Die erste Durchsicht bei 25000 km (Ölwechsel etc) habe ich bei dem Vetragshändler machen lassen, bei dem den Wagen gekauft habe.
Ohne weitere Mängel und Beanstandungen.
Nun habe ich die Inspektion I bei Kilometerstand 51000 bei einem anderen BMW-Vertragshändler ausführen lassen. Bei der Auftragsannahme viel dem Serviceberater auf, dass laut BMW-Datenbank mein Wagen einen Tachostand von über 84000 km auswies. Laut Zündschlüssel und Tacho hat das Fahrzeug jedoch erst eine Laufleistung von 51000 km.!!!

Welche Schlüsse soll ich daraus ziehen???
Offenbar ist da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen.
Ich habe im vertrauen auf die Seriösität von BMW und seinen Vetragshändlern einen Gebraucht- oder Dienstwagen gekauft mit sehr geringem Kilometerstand, und nun muss ich annehmen, dass mein Fahrzeug jetzt bereits über 120000 km gelaufen ist. Wie soll ich mich jetzt verhalten, wenn ich das fahrzeug wieder verkaufen möchte? Welche Laufleistung soll ich denn angeben nach der jetzigen Erkenntnis? Unter Umständen mache ich mich sogar strafbar!
Kann ich Regress von dem BMW-Händler oder von der BMW Vertriebs OHG fordern?
Oder lässt das Ganze als misverständlis vielleicht ganz harmlos aufklären?

Ich bin jedenfalls sehr sehr irritiert.

Beste Antwort im Thema

Einfach einen Ausdruck der Datem geben lassen und den Verkäufer damit konfrontieren.

Oder besser in diesem Fall --> Ab zum Rechtsanwalt damit. Wenn das stimmt, hat der Händler ein mittelschweres Problem.

Ich muß aber gestehen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß eine Vertragswerkstatt Kilometerstandsmanipulationen durchführt.
Wenn sowas durchsickert bis nach München, dürfte der Laden ein paar Tage später die Konzession seitens BMW verlieren und schliessen können.
Das Risiko dürfte im Allgemeinen kein Händler eingehen wollen.

Aber klär das in Ruhe mal ab und berichte, wie es weiter ging/ geht - das dürfte mehrere hier interessieren 😉

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Schwierig, als erstes würde ich mir mal die Aussagen der 2. BWM-Vertretung schriftlich geben lassen, also einen Computerausdruck oder so etwas. Der Kilometerstand wird ja im Auto an mehreren Stellen gespeichert: Lichtschaltzentrum, Schlüssel usw. Danach würde ich dann erst mal zum ursprünglichen Verkäufer gehen und die ganze Sache neutral besprechen, vielleicht gab es ja nur eine Datenpanne, z.B. lassen mache Leute einen zusätzlichen Ölservice schon nach ~5tkm machen, weil das früher mal sinnvoll war und dann sind die Kilometerdaten durcheinander geraten.

Einfach einen Ausdruck der Datem geben lassen und den Verkäufer damit konfrontieren.

Oder besser in diesem Fall --> Ab zum Rechtsanwalt damit. Wenn das stimmt, hat der Händler ein mittelschweres Problem.

Ich muß aber gestehen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß eine Vertragswerkstatt Kilometerstandsmanipulationen durchführt.
Wenn sowas durchsickert bis nach München, dürfte der Laden ein paar Tage später die Konzession seitens BMW verlieren und schliessen können.
Das Risiko dürfte im Allgemeinen kein Händler eingehen wollen.

Aber klär das in Ruhe mal ab und berichte, wie es weiter ging/ geht - das dürfte mehrere hier interessieren 😉

Wozu die Aufregung?

Man sieht einem Auto doch an ob es 80.000 km oder nur 8.000 km runter hat. Allein schon Gaspedal, Lenkrad, Sitze, Motorhaube, Scheinwerfer, Frontscheibe, und vieles mehr - man sieht locker ob das Auto fast 100.000 km oder keine 10.000 km runter hat.

Es fällt sogar heftigst ins Auge.

Also gehe ich davon aus, dass mit dem Auto alles in Ordnung ist.

Gruß, Frank

@incognito
Die Differenz ist viel kleiner, siehe 1. Posting: jetzt auf dem Tacho sind 51 tkm, BMW2 sagt es müssten 84 tkm sein. zurückgerechnet ergibt sich also die Frage ob der Wagen mit 8 tkm gekauft wurde oder eigentlich schon ~40 tkm hatte. Ich weiß nicht ob man diesen Unterschied sehen "muss". 😉

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Lso um mal was klarzustellen: Der Wagen ist im August 2005 zum erstenmal Zugelassen worden.und ist am 3. März 2006 stillgelegt worden.
Gekauft habe ich den Wagen im im Mai 2006 mit dem erwähnten km-Stand.
Ich bin nicht der Meinung dass man am Zustand eines 8 Monate alten Wagens erkennen kann, ob der Tacho stimmt.
Im 8 montigen Autobahnverkehr werden auch die Pedale nicht abgebutzt.
So voel zum Zustand.
Die BMW-Datenbank sagt einem Km-Stand von ca 84000 km aus.
Die Daten aus dem Schlüssel werden "nicht" in die Datenbank übernommen, wenn diese niedriger sind als die Datenbank.
Der Wagen muss also bereits im Mai 2006 84000 km gelaufen sein!!!

Hmm,

woher bekommt die BMW Datenbank denn ihr Input? Von Menschenhand (meist die des Werkstattleiters). Wenn also ein Azubi bei dem Auto nen Oelwechsel macht, noch bisschen muede vom Wochenende ist, die Gedanken noch woanders sind und er dann seinem Chef nen falschen km-Stand sagt, hast du schon deinen Salat. Da hat sich einer bloss vertippt.
Woher bekommt der Schluessel (und die anderen Speicher im Auto) seine Daten? Vom Auto oder von einem boesen km-Stand-Justierer.

Was ist nu wahrscheinlicher?

ich halts für einen doofen zufall oder tippfehler..

das ganze ist so massiv unwahrscheinlich und es spricht so viel dagegen (10.000km im monat? geht.... aaaber)
und so wenig dafür

Gruß,
Kai

Zitat:

Original geschrieben von bmw-rentner


Lso um mal was klarzustellen: Der Wagen ist im August 2005 zum erstenmal Zugelassen worden.und ist am 3. März 2006 stillgelegt worden.
Gekauft habe ich den Wagen im im Mai 2006 mit dem erwähnten km-Stand.
Ich bin nicht der Meinung dass man am Zustand eines 8 Monate alten Wagens erkennen kann, ob der Tacho stimmt.
Im 8 montigen Autobahnverkehr werden auch die Pedale nicht abgebutzt.
So voel zum Zustand.
Die BMW-Datenbank sagt einem Km-Stand von ca 84000 km aus.
Die Daten aus dem Schlüssel werden "nicht" in die Datenbank übernommen, wenn diese niedriger sind als die Datenbank.
Der Wagen muss also bereits im Mai 2006 84000 km gelaufen sein!!!

Och menno ... mein Auto hat 160.000 km runter und ich fahre es von Anfang an.

Bereits nach 50.000 km erkennt man am Lenkrad sichtbare Abnutzungsspuren. Das sieht man also schon beim Probesitzen.

Ein Auto, welches 80.000 km gefahren ist und das auch noch langstrecke auf der Autobahn ist motormäßig topfit! Aber es sind tausende kleine Ministeinschläge in der Windschutzscheibe, in den Scheinwerfern. Einige große im Lack von Stoßfänger und Front.

Nach 80.000 km in weniger als einem Jahr sind hinten die Bremsscheiben noch die ersten aber mit deutlcihen Abnutzungsspuren, vorne gerade gewechselt.

Die Reifen sind auch nicht mehr original.

Im Motorraum ist viel Schmutz, der durch den Kühler kam.

Der Kühler an sich ist zerschossen von Steinschlägen und Fliegen.

Bei einem 8.000-km-Auto sind Bremsen, Reifen noch original. Im Motorraum ist alles noch sauber. Der Kühler tadellos, kaum Mini-Steinschläge in der Windschutzscheibe.

Sorry, aber ich behaupte steif und fest, dass ich Autos beim Händler auf unter 20.000, unter 50.000, unter 100.000, unter 200.000 und auf über 200.000 km einschätzen kann.

Mehr noch: ich behaupte, das kann jeder.

Gruß, frank

Alles schön und gut...
Ich gehe ja extra zum autorisierten BMW Händler und kaufe mir einen BMW-Dienstwagen, damit ich auf so was nicht zu achten Brauche!!!
Sonst könnte ich ja gleich zum Garagebfuzzy um die Ecke gehen!!!

Tippfehler gibt es auch bei autorisierten BMW Haendlern. Es soll sogar schonmal bei Ferrari und Porsche vorgekommen sein, dass sich ein Mechaniker der Vertragswerkstatt vertippt hat. Solange du es mit Menschen zu tun hast, sind Fehler nicht ausgeschlossen!

Sorry, aber ich behaupte steif und fest, dass ich Autos beim Händler auf unter 20.000, unter 50.000, unter 100.000, unter 200.000 und auf über 200.000 km einschätzen kann

Da irrst Du Dich. Mein E46 ist jetzt fast 10 Jahre alt mit knapp 90.000 und sieht innen und aussen aus wie neu. Es gibt weder mini steinschläge noch abgenutzte Pedale. Lediglich am Lenkrad und auf dem ledersitz sieht man, dass er nicht ladenneu ist, denn das leder ist an den stellen nicht mehr so matt wie am ersten tag... aber ansonsten erkennt man den KM stand nicht. Und ein laie kann am Verschmutzungsgrad des Kühlers sicher nicht erkennen wie alt der wagen ist...

Zitat:

Original geschrieben von e46e



Da irrst Du Dich. Mein E46 ist jetzt fast 10 Jahre alt mit knapp 90.000 und sieht innen und aussen aus wie neu. Es gibt weder mini steinschläge noch abgenutzte Pedale. Lediglich am Lenkrad und auf dem ledersitz sieht man, dass er nicht ladenneu ist, denn das leder ist an den stellen nicht mehr so matt wie am ersten tag... aber ansonsten erkennt man den KM stand nicht. Und ein laie kann am Verschmutzungsgrad des Kühlers sicher nicht erkennen wie alt der wagen ist...

seh ich genauso- bei mir ist die windschutzschutzscheibe neu, genau wie die scheinwerfergläser und die nebelscheinwerfer, front und motorhaube ist lackiert... der innenraum ist top-gepflegt...

da sieht man nichts von 165.000km...

aber in diesem speziellen fall hier denke ich das war einfach ein blöder fehler....

Gruß,
Kai

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