Kia bringt LPG-Hybriden

Mann, mann, mann....

Hier hab ich mal wieder einen Artikel mit absolut gequirlter Kacke gefunden...

Kia

Die Umrechnung von LPG auf Benzinverbrauch ist schon super...

Genial auch, dass Automatikgetriebe jetzt Kupplungspedale wegen der Start-Stopp haben...

Das Stichwort "milder Hybrid" findet sich auch nicht - wohl aber die Erklärung...ebenso CVT- stufenlose Atm

Und einzigartig auch, dass das Auto eigentlich ein Hyundai ist - total unterschlagen.

WER darf eigentlich so einen Schmarrn schreiben ohne dass irgendjemand, der wirklich Ahnung hat, draufschaut?

So hätte der Artikel aussehen können...

Beste Antwort im Thema

... und die besten Autobauer der Welt (und das ist Deutschland doch, oder?? 😁😁) bringen es für ihre Massenprodukte gerade mal bis zu einer LPG-Verdampferanlage (VW-Golf). Hybrid-Motoren sind ja hierzulande eh Exoten.

Wenn unsere Autokonzerne nicht langsam mal wach werden, wird der Schlaf ins Koma übergehen.

Michael

18 weitere Antworten
18 Antworten

Interessant, und was soll der kosten?

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI


Interessant, und was soll der kosten?

Auf ner US-Website hab ich mal einen ungefähren Preis von 29.000 Dollar gesehen.

Für Europa ist er noch nicht geplant.

Naja, ein optimistischer Preis. Aber immerhin LPI-Anlage, hoffentlich auch auf 100 Oktan optimiert. Und dann ein elektrisches CVT wie im Prius, das hätte was.

Klasse, genau das, was ich eigentlich suche. Also noch 3-4 Jahre meinen fahren oder einen Überbrückungsfahrzeug (das wäre dann ein 3L Auto).

29.000 Dollar wären etwa 20.000€ Netto plus MWST. Auf 200.000 km eines Autolebens zu 5l/100km LPG wären das gerade mal 6.000€ für Kraftstoff statt deren 11.700 bei einem Superbenzin getriebenen Hybrid-PKW wie dem Prius (4,5l/100km) oder gar 18.200€ eines 7l/100km Direkteinspritzers.

Ähnliche Themen

... und die besten Autobauer der Welt (und das ist Deutschland doch, oder?? 😁😁) bringen es für ihre Massenprodukte gerade mal bis zu einer LPG-Verdampferanlage (VW-Golf). Hybrid-Motoren sind ja hierzulande eh Exoten.

Wenn unsere Autokonzerne nicht langsam mal wach werden, wird der Schlaf ins Koma übergehen.

Michael

Zitat:

Original geschrieben von michael60


... und die besten Autobauer der Welt (und das ist Deutschland doch, oder?? 😁😁) bringen es für ihre Massenprodukte gerade mal bis zu einer LPG-Verdampferanlage (VW-Golf). Hybrid-Motoren sind ja hierzulande eh Exoten.

Wenn unsere Autokonzerne nicht langsam mal wach werden, wird der Schlaf ins Koma übergehen.

Michael

Nönö, dann kommt die Abwrackprämie 2 😁

Alle Autos, die keine Herstellergarantie mehr haben, können dann für 5000 Euro zurückgegeben werden.

...oder so ähnlich...

Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn die EU-Kommission CO2-Abgabe (genannt Strafgelder) verhängt für alle Neuwagen über 150g, die die 120gCO2/km - Selbstverpflichtung nicht erfüllen.
Technisch sind die 150g auch für eine größere Schüssel (z.B. A6) kein Problem. Das würde einerseits einen Tritt in den deutschen Autohintern sein, aber auch ein Ansporn, ein US-Autodesaster zu verhindern, was jao dortzulande auch mit Arbeitsplätzen und gehöriger Kapitalvernichtung zu tun hat.
Anders ausgedrückt, mich ko*** die hiesige Arroganz schon lange an.

Hallo,

ist das jetzt ein Benzinmotor mit LPI-Anlage oder ein "echter" Gasmotor ohne Benzinteil ?
Beim Kia steht nichts von Benzintank, beim Hyundai steht zumindestens: "Der Hybrid-Elantra wird einen Autogas-Tank und wohl auch einen Benzintank besitzen."

Wo bleibt erstmal (jetzt) der trivalente Vollhybrid oder später (1-2 Jahre) der bivalente Vollhybrid ohne Benzineinspritzung jeweils mit Euro 6 (oder besser) und das ganze als bezahlbarer vernünftiger Kombi ?

Gruß
Thomas

Zitat:

Original geschrieben von etom39


Hallo,

ist das jetzt ein Benzinmotor mit LPI-Anlage oder ein "echter" Gasmotor ohne Benzinteil ?
Beim Kia steht nichts von Benzintank, beim Hyundai steht zumindestens: "Der Hybrid-Elantra wird einen Autogas-Tank und wohl auch einen Benzintank besitzen."

Wo bleibt erstmal (jetzt) der trivalente Vollhybrid oder später (1-2 Jahre) der bivalente Vollhybrid ohne Benzineinspritzung jeweils mit Euro 6 (oder besser) und das ganze als bezahlbarer vernünftiger Kombi ?

Gruß
Thomas

Das Problem ist das Starten.

Egal mit welcher Anlage, ein zuverlässiger Start braucht entweder einen Vorlauf (flüssige Einspritzung) oder Temperatur (sequentielle).

Dafür braucht man immer noch Benzin oder E85

Eigentlich nicht. LPG hat so einen hohen Dampfdruck, dass es bei anständigen Wärmetauschern und ggf. einer kleinen katalytischen Zusatzheizung (kann bei arktischen Temperaturen gleich als Standheizung verwendet werden) völlig ohne Benzin geht.

Wenn ich ein LPG Fahrzeug nach dem Verdampferprinzip ab Werk bauen müsste, würde ich den Verdampfer direkt im Zylinderkopf integrieren bzw. diesen flächig draufschrauben. Spart Schläuche, kühlt den Kopf und ist leicht zu reinigen wenn doch mal Siff im Gas gelöst sein sollte. Dazu hat der Motor eine so hohe thermische Masse, dass auch Starts bei -10°C selbst ohne Zusatzheizung unproblematisch sein sollten.

Bei einem 95/5er Wintergemisch werden die üblichen 1.7 barü Vordruck erst bei Temperaturen um -17°C unterschritten. Ein auf -20°C ausgekühler Alublock ist daher für einen Startvorgang thermodynamisch durchaus akzeptabel, selbst bei -27°c liegt immer noch ein halbes bar Differenzdruck an.

Das Kernproblem aller LPG Verdampfer ist es, die vorhandene Wärme ohne satt zweistellige Temperaturgradienten ausreichend gut zu tauschen. Rein konstruktive Aufgabe, wirklich schwer ists nicht. Wenn sich die Anlagenbauer nur preislich mit immer billigeren Konstruktionen Konkurrenz machen wirds natürlich technisch nicht gelöst werden.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Eigentlich nicht. LPG hat so einen hohen Dampfdruck, dass es bei anständigen Wärmetauschern und ggf. einer kleinen katalytischen Zusatzheizung (kann bei arktischen Temperaturen gleich als Standheizung verwendet werden) völlig ohne Benzin geht.

Wenn ich ein LPG Fahrzeug nach dem Verdampferprinzip ab Werk bauen müsste, würde ich den Verdampfer direkt im Zylinderkopf integrieren bzw. diesen flächig draufschrauben. Spart Schläuche, kühlt den Kopf und ist leicht zu reinigen wenn doch mal Siff im Gas gelöst sein sollte. Dazu hat der Motor eine so hohe thermische Masse, dass auch Starts bei -10°C selbst ohne Zusatzheizung unproblematisch sein sollten.

Bei einem 95/5er Wintergemisch werden die üblichen 1.7 barü Vordruck erst bei Temperaturen um -17°C unterschritten. Ein auf -20°C ausgekühler Alublock ist daher für einen Startvorgang thermodynamisch durchaus akzeptabel, selbst bei -27°c liegt immer noch ein halbes bar Differenzdruck an.

Das Kernproblem aller LPG Verdampfer ist es, die vorhandene Wärme ohne satt zweistellige Temperaturgradienten ausreichend gut zu tauschen. Rein konstruktive Aufgabe, wirklich schwer ists nicht. Wenn sich die Anlagenbauer nur preislich mit immer billigeren Konstruktionen Konkurrenz machen wirds natürlich technisch nicht gelöst werden.

Du hast Blasenbildung bei flüssig einspritzenden. Da musst du erst die Ringleitung spülen, damit du starten kannst. Das ist bei stehendem Motor unzulässig.

Bei Standheizungen wird man auch kaum eine LPG-betriebene fürs Auto finden.

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn die EU-Kommission CO2-Abgabe (genannt Strafgelder) verhängt für alle Neuwagen über 150g, die die 120gCO2/km - Selbstverpflichtung nicht erfüllen.

Überarbeite ganz dringend diesen Satz. Was jetzt? 150g oder 120g? Meinst du den Flottendurchschnitt oder wirklich jedes Fahrzeug? Ich hab die Infos gerade nicht im Kopf.

Zitat:

Technisch sind die 150g auch für eine größere Schüssel (z.B. A6) kein Problem. Das würde einerseits einen Tritt in den deutschen Autohintern sein, aber auch ein Ansporn, ein US-Autodesaster zu verhindern, was jao dortzulande auch mit Arbeitsplätzen und gehöriger Kapitalvernichtung zu tun hat.
Anders ausgedrückt, mich ko*** die hiesige Arroganz schon lange an.

Den Absatz verstehe ich auch nicht. Es gibt doch schon seit Okt. '08 (IIRC zwei) Motoren im A6 bzw. -Avant, die weniger als 150g CO2/km ausstossen?

Und du vergisst was ganz wichtiges:
Leider haben die modernen Diesel- und Downsizing-Benziner-Geschichten (beides stößt tendenziell weniger CO2 aus) das Feinstaub-Problem im Gegensatz zu den Saug-Benzinern. Die Partikelfilter (wird IMHO auch noch bei den Downsizing-Benziner kommen) müssen gelegentlich auch regeneriert werden, was bei 99%-Stadt-PKW i.d.R. einen zusätzlichen Spritverbrauch oder wenn die Geschichte schlecht konstruiert ist einen Werkstattaufenthalt bedeutet (angeblich arbeiten die dort bei sowas immernoch ohne entspr. Schutzausrüstung 😰). Sowohl Partikelfilter als auch die Downsizing-Geschichten dürften was die Produktion und Wartung/Reparatur angeht mehr indirekten CO2-Ausstoss erzeugen, als jemand mit relativ wenigen km/Jahr je damit einsparen könnte.

IMHO hast du dir mit deinem o.g. Posting die Bezeichnung "Pseudo-Öko-Freak" verdient.

notting

Zitat:

Original geschrieben von michael60


... und die besten Autobauer der Welt (und das ist Deutschland doch, oder?? 😁😁) bringen es für ihre Massenprodukte gerade mal bis zu einer LPG-Verdampferanlage (VW-Golf). Hybrid-Motoren sind ja hierzulande eh Exoten.

Wenn unsere Autokonzerne nicht langsam mal wach werden, wird der Schlaf ins Koma übergehen.

Michael

Volle Zustimmung! In puncto Energieeffizienz und alternative Kraftstoffe degradieren die deutschen Autobauer Deutschland zum Entwicklungsland. Was der VW-Konzern mit dem Golf 1.6 bufuel bietet, ist ein Witz! Ein 8V-Saugmotor ohne jede Innovation mit einer nachträglich drangefummelten Verdampferanlage eines Drittherstellers. Sowas ist peinlich und unwürdig für einen Konzern, der sich "Das Auto" nennt.

Die letzte große Innovation in Richtung Energieeiifzienz bei "deutscher Wertarbeit" war der Audi A2 3L. Aber falsches Marketing und die konservative deutsche Käuferschicht katapultierten ihn ins Aus. Schade, da hätte ein schöner LPG-Hybride draus werden können.

Ich vermute, VAG kommt damit nur noch durch, weil der deutsche Autokäufer so überaus konservativ ist. Der typische VW-Privatkäufer ist 65 und kauft sich einen Bora (oder wie heißt der Rucksack-Golf heute?), der größere Teil des Absatzes sind Firmenfahrzeuge.

Die junge, preisbewußte Käuferschicht ist längst abgewandert. Noch kommt VAG damit durch, aber das wird sich noch grausam rächen.

Zitat:

Du hast Blasenbildung bei flüssig einspritzenden. Da musst du erst die Ringleitung spülen, damit du starten kannst. Das ist bei stehendem Motor unzulässig.

Das Problem habe ich bis heute nicht verstanden. Klar gibt es Blasen bei stehendem Fahrzeug, weil sich der Rail entspannt. Aber was spricht dagegen, durch eine elektrische Hochdruckpumpe den Rail

vor dem Start

innerhalb 3s auf 50bar zu setzen? Dann sind die Blasen weg, sogar bei 95/5 und 30°C.

Deine Antwort
Ähnliche Themen