KFZ-STeuer auf Mineralölpreis umlegen

Audi A6 C5/4B

Hallo zusammen,

schaut mal da:

link

Es geht um die (meiner Ansicht absolut gerechte) Petition, die KFZ-Steuer auf den Mineralölpreis umzulegen:

Eine Umlegung der KFZ- bzw. CO2-Steuer auf den Dieselpreis / Benzinpreis / Autogaspreis wäre eine gerechte Lösung rein nach dem Verursacherprinzip – wer viel fährt produziert viel CO2 und zahlt dafür an der Tankstelle.

Ich bitte Euch zu überlegen, ob Ihr dieser Sache zustimmen könnt.

Für alle, die (berechtige) Zweifel an der obigen Adresse haben, weil sie nicht mit .de endet:
Man kann die Petition auch über www.bundestag.de erreichen und über "PETITIONEN" (links) und "Übersicht über öffentliche Petitionen" (rechts) und "Öffentliche Petitionen des Deutschen Bundestags" - "Übersicht über Öffentliche Petitionen" sich die entsprechende Petition "von Hand" aussuchen.

ps. weiterleiten erlaubt (erwünscht..)

Grüße,
emz@

22 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von CR-V6


...

Ach ja, wenn alle ein 3 ltr. Auto haben kostet der Liter Benzin min. > 5.-€

3l Hubraum !?? ;-))))

klar - schenken tut uns (fast) niemand was..
was mich am meisten an der Umlegung zusagen würde, wär zum einen, dass es eben abschätzbar ist, was in Zukunft in etwa auf einen zukommt - wer weiss, wann die Steuersätze für Euro 2,3,4.. hochgehen...
dann das Verursacherprinzip (Durchreisende zahlen eben auch mehr)
Einfluss der Fahrweise
... naja, ich glaub ich wiederhole mich !? ,-) - steht ja auch weiter oben..

Muss jeder selber wissen, ob er mitmacht oder nicht - aber mir wärs wichtig, dass viele davon erfahren!

Leute, hier geht es darum uns Bürgen Geld aus der Tasche zu ziehen - wenn Ihr das "gerecht" und "gut" findet, bitte sehr!

Zitat:

@XX-Ghost schrieb am 25. März 2007 um 10:53:46 Uhr:


Nachtrag:

Ich habe gerade ein bißchen im www gestöbert.
Sogar der Bund der Steuerzahler ist für eine Umlegung.
Da tauchen aber noch andere interessante Zahlen auf:
durch die Umlegung würden durch Einsparung von Verwaltungskosten 220 Mio. EUR frei werden. Und selbst, wenn korrekt umgerechnet wird, fällt dann die Mehrwertsteuer auf die umgelegte Kfz-Steuer auch noch an (Mehreinnahmen über 1 Milliarde EUR).
Wenn beides bei der Umlegung mit eingerechnet wird, wäre es höchstens 10 Cent bei Benzin und höchstens 7 Cent Erhöhung bei Diesel (Zahlen von 2004).

Bin ich der Einzige, der trotzdem gegen eine Umlegung ist?

Meiner Meinung nach gehört die Infrastruktur zu den hoheitlichen Aufgaben und alle haben etwas davon. Nicht nur die Autofahrer.
Und die Kfz-Steuer ist ja nur ein kleiner Teil. Die Mineralölsteuer ist ja jetzt schon verbrauchsabhängig. Und auch die Kfz-Steuer wird nur von Fahrzeugbesitzern gezahlt. Ein Teil der allgemeinen Steuern sollte eigentlich dafür verwendet werden.

In der jetzigen Form mit dem Hubraum ist es allerdings sowieso Unfug.
Das Gewicht spielt eine Rolle und die Leistung (nicht das Leistungsgewicht). Ein Tuareg mit einem 2,5er TDI macht duch sein höheres Gewicht die Strassen mehr kaputt als ein A4 mit dem gleichen Motor. Und ein Tuareg mit V10-TDI wieder mehr als ein Tuareg mit V6-TDI. ...

Naja, vielleicht ändere ich meine Meinung noch. Das ist ja der Sinn einer Diskussion.

Liebe Freunde, entschuldigt bitte, wenn ich nun dieses Uralte Thema wieder rauskrame. Die Thematik der KFZ Steuer interessiert mich einfach sehr.

Die Umlegung auf die Spritkosten ist sicherlich eine interessante Idee. Aber noch interessanter finde ich die Besteuerung nach Gewicht.
Fahrzeuge die für "Frachttransport" gedacht sind, werden ja auch nach Gewicht besteuert. So weit so gut.

Da fällt mir jetzt eine Frage ein: Wie hoch wäre der VErwaltungsaufwand für so eine Umstellung? Man würde ja dann die Zulässige Gesamtmasse dazu heranziehen. Haben die Ämter (also KBA, Zoll, Finanzamt) auch die Daten und Gewichte aller PKW zB in ihrem Rechner?
Das müssten die ja dann haben.

In einem anderen Forum schrieb mal ein Schlaumeier der mich sowiso nicht mochte eine solche Umstellung wäre ja schon an sich ein viel zu großer Aufwand.
Doch es ist ja so: Wenn die Ämter die Gewichtsdaten von den Fahrzeugen sowiso in ihrem Rechner drin haben, wäre eine Umrechnung auf Gewichtsbesteuerung ja nicht soooo schwierig, oder???

Umlegung der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer? Sorry, aber das ist Blödsinn.

Andersherum wäre es doch viel sinnvoller: Leute, die ihr Auto täglich nutzen müssen, werden entlastet, und der ein oder andere Sonntagsfahrer (bei dem der Betrag der KFZ-Steuer u.U. die Ausgaben für Sprit sogar übersteigt) schafft sein Auto ab.

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Zitat:

@towe96 schrieb am 7. April 2015 um 15:02:00 Uhr:


Umlegung der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer? Sorry, aber das ist Blödsinn.

Andersherum wäre es doch viel sinnvoller: Leute, die ihr Auto täglich nutzen müssen, werden entlastet, und der ein oder andere Sonntagsfahrer (bei dem der Betrag der KFZ-Steuer u.U. die Ausgaben für Sprit sogar übersteigt) schafft sein Auto ab.

Was hälst Du persönlich von einer Gewichtsbesteuerung die dann auch für PKW gelten könnte?

Und wie aufwändig wäre eine Umstellung darauf?

Eine Gewichtsbesteuerung gibt es doch schon in der Schweiz.
Die Deutschen könnten das aber nicht einfach so Übernehmen, sondern müßten was richtig Kompliziertes draus machen. Siehe Maut! ;9

Zitat:

@Bauwerx schrieb am 7. April 2015 um 16:37:45 Uhr:


Was hälst Du persönlich von einer Gewichtsbesteuerung die dann auch für PKW gelten könnte?
Und wie aufwändig wäre eine Umstellung darauf?

Gewichtsbesteuerung ist i.O., aber ich denke nicht, dass es viel ändern würde.

Im Gegensatz zum Nutzfahrzeug-Bereich, wo es ja schon ordentliche Gewichtsunterschiede gibt, bewegen sich ja bestimmt 90% aller PKW zwischen 800 und 1500 kg.

Also meine Ansicht ist die:
Die Hubraumbesteuerung für PKW wird von manchen eben als ungerecht empfunden, denn man will ja nicht dafür "bestraft" werden einen großen Motor zu haben.
Das bekommen ja vor allem die Youngtimerfreunde zu spüren.

Nehmen wir ein Beispiel: Ich bin ja dabei einen w126 500se von 1990 zu restaurieren. Er hat keinen KLR und somit Euro 1.
Die KLRs für dieses Modell sind mittlerweile rar gesät, sie werden so weit ich weiss nicht mehr hergestellt.
Ein zusätzlicher KAT für Euro 2 kann so weit ich weiss mal eben so 700 Euro oder sowas kosten.
Und somit müsste ich, wenn ich den Wagen jetzt zulassen würde, wenn ich mich nicht irre so um die 800 Euro pro Jahr Steuern in Deutschland zahlen.

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