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KFZ-STeuer auf Mineralölpreis umlegen

Audi A6 C5/4B, Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 22. März 2007 um 8:49

Hallo zusammen,

schaut mal da:

 

link

Es geht um die (meiner Ansicht absolut gerechte) Petition, die KFZ-Steuer auf den Mineralölpreis umzulegen:

Eine Umlegung der KFZ- bzw. CO2-Steuer auf den Dieselpreis / Benzinpreis / Autogaspreis wäre eine gerechte Lösung rein nach dem Verursacherprinzip – wer viel fährt produziert viel CO2 und zahlt dafür an der Tankstelle.

 

Ich bitte Euch zu überlegen, ob Ihr dieser Sache zustimmen könnt.

 

Für alle, die (berechtige) Zweifel an der obigen Adresse haben, weil sie nicht mit .de endet:

Man kann die Petition auch über www.bundestag.de erreichen und über "PETITIONEN" (links) und "Übersicht über öffentliche Petitionen" (rechts) und "Öffentliche Petitionen des Deutschen Bundestags" - "Übersicht über Öffentliche Petitionen" sich die entsprechende Petition "von Hand" aussuchen.

 

ps. weiterleiten erlaubt (erwünscht..)

Grüße,

emz@

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22 Antworten
Themenstarteram 22. März 2007 um 9:56

uups...

DAS HIER

ist eigentlich der richtige link, wo man sich auch gleich eintragen kann...

(der andere geht zu der Liste der bereits Unterzeicheten )

am 22. März 2007 um 18:32

Moin,

danke, astreiner Link, entspricht genau meiner Meinung.

Ich habe auch sofort zugestimmt. Ich wußte garnicht, dass man Petitionen mittlerweile auch übers Internet stellen kann. Manchmal haben selbst Politiker anscheinend mal eine gute Idee.

Gruß

Frank

am 22. März 2007 um 18:54

das Ergebnis werden erhoffte Mehreinnahmen sein!

Denn wenn der Staat dem einfachen Bürger mehr geld wegnehmen kann, dann wird die gesamte Umweltsituation besser (oder etwa nicht?).

Übrigens hat es vor 10'000 Jahren schon Eiszeiten gegeben, obwohl damals noch keine Autos herumgefahren sind.

Die Erde hat die Dinosaurier überlebt, die Vormenschen, und sie wird auch uns überleben. Wir sollten uns wohl Sorgen um uns machen!

am 22. März 2007 um 19:28

Ja, das mit den Mehreinnahmen stimmt wohl leider so. Der Umwelt geht es natürlich dadurch auch nicht besser.

Aber das Verursacherprinzip halte ich hier für gerechtfertigt. Warum soll ich Steuern zahlen für jemanden, der, aus welchen Gründen auch immer, zifach mehr Kilometer fährt als meine Wenigkeit.

Und Sorgen um uns selbst mache ich mir schon länger. Ich fahre nur mit dem Auto, wenn es sich nicht vermeiden läßt, die Heizung ist auf 18 Grad gedrosselt, Solaranlage ist auf dem Dach etc..

Das gehört hier jedoch nicht hin, das aktuelle Thema heißt KFZ-Steuer.

Gruß

Frank

Themenstarteram 23. März 2007 um 6:50

ganz genau richtig...

wenns um Umwelt, CO2, Feinstaub geht, müssen wir einen anderen Thread aufmachen... :-) Dass da noch ordentlich Handlungsbedarf besteht ist klar - und das nicht (nur) bei den Autofahrern..

Wenn Deutschland einen entscheidenden Beitrag zur Minderung des weltweiten C02-Ausstoßes beitragen wöllte, müssen wir alle Autos abschaffen, alle Fabriken schliessen und am besten nichtmehr atmen (weil der Mensch auch einiges an CO2 produziert...)

 

Aber darum gehts hier eigentlich net!

Hier gehts einfach um eine meiner Ansicht nach gerechte Besteuerung - wie gesagt, wer viel Sprit verbaucht soll mehr bezahlen.

Und auf der anderen Seite - wer ein großes Auto fährt und damit entsprechend sparsam umgeht, soll belohnt werden - einen A6 kann man mit deutlich unter 8 Liter fahren - aber auch mit deutlich über 12... (und das hat ja vielleicht sogar einen klitzekleinen Umwelt-effekt..)

Also - Unterzeichnet feste ;-)

am 23. März 2007 um 10:52

entspricht 100% meiner auffassung..könnte man das thema dorthin verschieben, wo alle gute einsicht darauf hätten?

gerne gerne...

@ Mods: ihr könnt das gerne überall im Forum oben anpinnen !!

Hallo zusammen,

im Prinzip bin ich auch für eine Umlegung der Kfz-Steuer auf den Krafststoffpreis. Obwohl ich viel fahren muss und damit sicher mehr bezahlen würde.

Aber bzgl. der Gerechtigkeit denkt mal kurz an solch einen Fall:

Meine Oma ist 92, hat noch einen eigenen Haushalt, nie einen Führerschein oder ein Fahrzeug besessen.

Sie geht täglich in den kleinen Tante-Emma-Laden in ihrem Ort und kauft dort ein.

Auch sie freut sich, dass es Strassen gibt, Sie kann auf dem Gehweg laufen und der Lkw, der den Laden beliefert, könnte ohne Strassen nicht dorthin kommen (!), ihre Enkel könnten sie nicht so leicht besuchen, der Arzt könnte nicht kommen, ...

Also hat jeder etwas von den Strassen, nicht nur die Autofahrer. Auch Omas und Babys...

Es ist also eigentlich eine staatliche Aufgabe, die absolut jeden betrifft und die zumindest teilweise aus allgemeinen Steuergeldern finanziert werden sollte. Oder etwa nicht?

Nicht nur die Autofahrer haben etwas von den Strassen.

Aber wenn doch irgendwann umgelegt wird, dann bitte ohne eine gleichzeitige immense Erhöhung.

Aktuelle Zahlen habe ich nicht, aber als früher schon einmal darüber diskutiert wurde, war von 32 Pfennig Erhöhung pro Liter die Rede.

Laut Finanzministerium und statistischem Bundesamt (Gesamteinnahmen durch die Kfz-Steuer bzw. verkaufte Liter Kraftstoff) wären es aber nur 7 Pfennig pro Liter für eine aufkommensneutrale Umlegung gewesen.

Bei der Umlegung hätten die lieben Politiker also die Steuereinnahmen gleichzeitig mehr als vervierfacht.

Und das blüht uns auch jetzt. Und da bin ich absolut dagegen.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost

Aber wenn doch irgendwann umgelegt wird, dann bitte ohne eine gleichzeitige immense Erhöhung.

Aktuelle Zahlen habe ich nicht, aber als früher schon einmal darüber diskutiert wurde, war von 32 Pfennig Erhöhung pro Liter die Rede.

Laut Finanzministerium und statistischem Bundesamt (Gesamteinnahmen durch die Kfz-Steuer bzw. verkaufte Liter Kraftstoff) wären es aber nur 7 Pfennig pro Liter für eine aufkommensneutrale Umlegung gewesen.

Bei der Umlegung hätten die lieben Politiker also die Steuereinnahmen gleichzeitig mehr als vervierfacht.

Und das blüht uns auch jetzt. Und da bin ich absolut dagegen.

Gruss

Versteh ich nicht ganz..

Zuerst behauptest Du, Du hättest keine aktuellen Zahlen, und weiter unten schreibst Du "das blüht uns auch jetzt."

Es geht klar um die Umlegung der KFZ-Steuer auf den Kraftstoff - und nicht mehr! Eine verkappte Steuererhöhung will niemand, da wär ich auch absolut dagegen..

Wieso verstehst du das nicht?

Ich vermute mal, dass seit 2000 Jahren, seit den Römern, absolut jede Änderung bei den Steuern, jede Umlegung... auch eine Erhöhung beinhaltet.

Und da das vor einigen Jahren schon mal im Gespräch war mit den von mir genannten Zahlen (also ca. einer Vervierfachung der Steuern), kann man ohne Zweifel davon ausgehen, dass, wenn jetzt umgelegt wird, es auch eine gewaltige Steuererhöhung geben wird.

Aktuelle Zahlen habe ich wirklich nicht, um wieviel Cent der Liter dann teurer werden soll. Aber ich verwette meinen A6, dass dabei wieder gewaltig erhöht wird, auch wenn jetzt neue, mir noch unbekannte Zahlen auftauchen.

So naiv kann niemand sein, dass er glaubt, die Politiker seien plötzlich ehrlich geworden und zur Vernunft gekommen.

 

Und was ist mit dem anderen Punkt, ob diese Umlegung wirklich gerecht wäre?

Von der Infratruktur eines Landes profitieren alle. Also von den Strassen auch diejenigen, die gar nicht fahren.

Zum Beispiel wird die Polizei auch von der Allgemeinheit finanziert und nicht nur von denjenigen, die einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind.

Und beim Fahrzeug ist es ja sowieso schon so, dass duch die Mineralölsteuer auf dem Sprit diejenigen mehr bezahlen, die viel Kraftstoff verbrauchen. Das ist ja schon eine verbrauchsabhängige Steuer, die sogar noch deutlich höher ist, als die reine Kfz-Steuer. Die Kfz-Steuer in der jetzigen Form ist ein gutes Regelinstrument, um z. B. schadstoffarme Fahrzeuge zu fördern. Das geht nach einer Umlegung nicht mehr oder zumindest kaum noch.

Also, je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich gegen eine Umlegung. Selbst, wenn dabei keine verkappte Steuererhöhung erfolgt. Muss meine Aussage von weiter oben also revidieren.

Nachtrag:

Ich habe gerade ein bißchen im www gestöbert.

Sogar der Bund der Steuerzahler ist für eine Umlegung.

Da tauchen aber noch andere interessante Zahlen auf:

durch die Umlegung würden durch Einsparung von Verwaltungskosten 220 Mio. EUR frei werden. Und selbst, wenn korrekt umgerechnet wird, fällt dann die Mehrwertsteuer auf die umgelegte Kfz-Steuer auch noch an (Mehreinnahmen über 1 Milliarde EUR).

Wenn beides bei der Umlegung mit eingerechnet wird, wäre es höchstens 10 Cent bei Benzin und höchstens 7 Cent Erhöhung bei Diesel (Zahlen von 2004).

 

Bin ich der Einzige, der trotzdem gegen eine Umlegung ist?

Meiner Meinung nach gehört die Infrastruktur zu den hoheitlichen Aufgaben und alle haben etwas davon. Nicht nur die Autofahrer.

Und die Kfz-Steuer ist ja nur ein kleiner Teil. Die Mineralölsteuer ist ja jetzt schon verbrauchsabhängig. Und auch die Kfz-Steuer wird nur von Fahrzeugbesitzern gezahlt. Ein Teil der allgemeinen Steuern sollte eigentlich dafür verwendet werden.

In der jetzigen Form mit dem Hubraum ist es allerdings sowieso Unfug.

Das Gewicht spielt eine Rolle und die Leistung (nicht das Leistungsgewicht). Ein Tuareg mit einem 2,5er TDI macht duch sein höheres Gewicht die Strassen mehr kaputt als ein A4 mit dem gleichen Motor. Und ein Tuareg mit V10-TDI wieder mehr als ein Tuareg mit V6-TDI. ...

Naja, vielleicht ändere ich meine Meinung noch. Das ist ja der Sinn einer Diskussion.

.. ja, das mit den Einsparungern bei den Verwaltungskosten ist so ein "klitzekleiner" Nebeneffekt...

Naja, und ehrlich gesagt, 100% gerecht ist sehr schwierig..

- jedes Auto hat einen anderen Wirkungsgrad

- Leute, die weniger Bremsen machen z.B. die Strassen weniger kaputt..

- Autos mit höherem Drehmoment könn(t)en die Strassen mehr kaputtmachen

- vielleicht berücksichtigen wir die Anzahl der Kaltstarts pro Jahr noch!?

- ok, das ist jetzt sehr überspitzt ! (und ein bisschen ironisch - bitte nicht ganz ernst nehmen..)

Meiner Ansicht ist eben die Umlegung auf den Kraftstoff ein ziemliches Optimum, was Versacherprinzip, Überschaubarkeit (auch was die Zukunft angeht) und Gerechtigkeit angeht..

Sicher gibts noch "bessere" Lösungen, aber dann verdoppelt sich womöglich noch die Verwaltung...

was ich halt an der derzeitigen Regelung schlecht finde, dass man praktisch alleine für den Besitz eines Autos bezahlen muss - egal wie und wieviel man fährt.

Bei 10 oder 15 cent mehr auf dem Spritpreis spart doch vielleicht der ein oder andere (oder hat jedenfall die Möglichkeit)

Und die, die weiter spritfressende Fahrzeuge und Fahrweise haben (wollen) müssen eben etwas tiefer in die Tasche greifen..

Kann sich ja jeder mal ausrechnen, was "seine" KFZ-Steuer kosten würde, wenn 10 Cent auf den Liter Kraftstoff draufkommen würde...

 

ps. Die Oma von nebenan bezahlt ja mit ihrer Mehrwertsteuer auch was ins Staatskässchen ein... und bezahlt indirekt ein wenig die Infrastruktur...

am 26. März 2007 um 12:48

Für viele existiert das im Moment doch sowieso schon. Ich bezahle 280,-- EUR KFZ - Steuer / Jahr. Dagegen Mineralöl- / Ökosteuer ca. 0,65 EUR / Liter. Mwst lassen wir mal weg. Ich tanke ca. 100 Liter / Woche --> 65 * 52 --> 3.380 EUR indirekte KFZ - Steuer jährlich ... Damit verglichen ist die direkte KFZ - Steuer eh ein Witz.

Ist ja auch in Ordnung, da beschwere ich mich gar nicht darüber. Das muss nur auch mal gesagt sein, wenn immer der Ruf nach einer CO2 abh. Steuer etc. kommt. Die haben wir doch so gesehen schon.

Gruss Alex

Man kann es drehen und wenden wie man will, wir werden alle mehr bezahlen müssen. Für einige wird es mal eine kurzfristige Steuererleichterung geben als Anreiz für eine neue Kiste, danach werden in irgendeiner Form ALLE löhnen müssen. Unser Staat wird nie weniger wollen sondern mit Sicherheit immer mehr.

Ach ja, wenn alle ein 3 ltr. Auto haben kostet der Liter Benzin min. > 5.-€

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