KFZ Batterie ladegerät von Lidl
Hallo zusammen.
Ich bin auf der Suche nach einem preiswerten Autobatterie Ladegerät.
Mein Auto besitzt eine 3 Monate alte Varta Batterie mit 85 Ah die ich falls ich zu viele Kurzstrecken hintereinander fahre oder falls ich versehentlich mal einen Stromverbraucher an lasse, mit dem kfz Ladegerät wieder aufladen möchte.
Das Ladegerät von Lidl müßte es ja auch tun, aber ist das um eine 85Ah Batterie in absehbarer Zeit aufzuladen mit einem Ladestrom von 3,8Ah nicht ein bißchen zu schwach?
http://www.lidl.de/de/ultimate-speed-kfz-ladegeraet-ulg-3-8/p191079
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Da so Discounterteile kaum die halbe Zeit überleben, kannste die 14,99 auch gleich in die Mülltonne legen. 🙂
Woher nimmst du diese Weisheit? Ich habe so eins seit nunmer 8 Jahren und bediene damit über den Winter 5 Batterien die ich abwechselnd ranhänge, das Teil arbeitet also quasi das halbe Jahr durch. Und es tut seinen Job seit eben diesen 8 Jahren sehr zufriedenstellend. Ok, ich glaube damals hats noch 20 gekostet...
710 Antworten
Zitat:
@navec schrieb am 27. September 2020 um 22:46:47 Uhr:
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 27. September 2020 um 12:41:10 Uhr:
Doch. Das Problem ist nicht der Lader, sondern der Akku
Der Akku könnte einen Fehler aufweisen.
Das wäre nicht ausgeschlossen.Letztendlich steht aber fest, dass die letzte Ladephase bis 14,4V mit nur 0,8A statt gefunden hat und zeugt eher nicht von einer Batterie mit Zellenschluss o.ä.
Für viel wahrscheinlicher halte (vor allem bei einem lediglich "natürlich" gealterten Akku), dass das Ladegerät viel zu früh auf die definitiv sehr schwache Endstromstärke von nur 0,8A umgeschaltet hat. ...
Genauso sieht es aus.
Es nützt nicht, die Ladekennlinien der Ladegeräte zu analysieren, zu zerlegen und in die Funktion der Gerätes Frage zu stellen, wenn man das wichtigste Teil im System kaum berücksichtigt. Nämlich die Batterie selber. Und genau diese ist für das Ladeverhalten zuständig. Wenn der zu erwartende Strom nicht fließt, dann lässt es der Akku eben nicht zu. Was natürlich nicht ausschließen lässt, dass das Ladegerät trotzdem eine Macke hat.
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 28. September 2020 um 07:29:20 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 27. September 2020 um 22:46:47 Uhr:
Der Akku könnte einen Fehler aufweisen.
Das wäre nicht ausgeschlossen.Letztendlich steht aber fest, dass die letzte Ladephase bis 14,4V mit nur 0,8A statt gefunden hat und zeugt eher nicht von einer Batterie mit Zellenschluss o.ä.
Für viel wahrscheinlicher halte (vor allem bei einem lediglich "natürlich" gealterten Akku), dass das Ladegerät viel zu früh auf die definitiv sehr schwache Endstromstärke von nur 0,8A umgeschaltet hat. ...
Genauso sieht es aus.
Es nützt nicht, die Ladekennlinien der Ladegeräte zu analysieren, zu zerlegen und in die Funktion der Gerätes Frage zu stellen, wenn man das wichtigste Teil im System kaum berücksichtigt. Nämlich die Batterie selber. Und genau diese ist für das Ladeverhalten zuständig. Wenn der zu erwartende Strom nicht fließt, dann lässt es der Akku eben nicht zu. Was natürlich nicht ausschließen lässt, dass das Ladegerät trotzdem eine Macke hat.
Wenn nach über 40 Stunden noch nicht mehr als 13,7V an einer 56Ah-Batterie zustande kommen und das Ladegerät, da die Spannung deutlich unter 14,1V liegt, laut Diagramm, in fast der gesamten Zeit immer mindestens 3A liefern muss, hat die Batterie selbst damit nur in den aller seltensten Fällen zu tun.
Irgendwo müsste die bis dahin mindestens geladene Kapazität von 120Ah ja bleiben....die 56Ah-Batterie kann aber, auch im defekten Zustand, definitiv niemals 120Ah-speichern....
Wenn die Batterie einen individuellen Fehler hätte (z.B. Zellenschluss) müssten die nach 40 Stunden bereits stundenlang deutlich blubbern, es müsste zudem eine deutliche Wärmeentwicklung geben und sie wäre danach kaum noch brauchbar.
Noch mal:
bis rund 14V muss das Ladegerät konstant 3A abgeben. Das ist unabhängig davon, welche Batterie in welchem Zustand am Gerät hängt.
Ansonsten schafft das Ladegerät nicht das, was es soll.
Die Batterie bestimmt durch ihren Ladezustand, inneren Widerstand usw. die Spannung, welche bei bestimmter konstanter Stromstärke an ihren Polen anliegt.
Bis rund 14V erreicht sind muss das Ladegerät laut BA eine konstante Stromstärke von 3A abgeben.
Das Ladegerät bestimmt die Stromstärke bis rund 14V, nicht die Batterie.
Erst wenn die Ladeschlussspannung des Ladegerätes erreicht ist, bestimmt die Batterie den Strom und das Ladegerät die Spannung.
Das ist auch bei jedem CTEK (und sämtlichen anderen IUoU-Ladegeräten) nicht anders
Wenn es das nicht macht (bis 14V keine 3A liefert), entspricht es nicht den Angaben der BA und damit hätte die Batterie absolut nichts zu tun.
Das ist doch Käse. Wenn eine Zelle platt ist, kannst du jedes Gerät bis zum jüngsten Tag dranhängen, du wirst nie auf 14V kommen. Und wenn die anderen Zellen voll sind, wie willst du dann noch 3A durch die Strippen kriegen?
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. Sep. 2020 um 12:11:02 Uhr:
Das ist doch Käse. Wenn eine Zelle platt ist, kannst du jedes Gerät bis zum jüngsten Tag dranhängen, du wirst nie auf 14V kommen. Und wenn die anderen Zellen voll sind, wie willst du dann noch 3A durch die Strippen kriegen?
Wenn, wenn, wenn, bitte am Beispiel bleiben!
Ich gehe nicht davon aus, dass eine Zelle platt ist:
Der Wagen startet immer einwandfrei.
Am Zigarettenanzünder steckt ein Voltmeter, der (bei Zündung an) immer 12,3 - 14,6V anzeigt, je nachdem wie das Batteriemanagement gerade drauf ist.
Der Lidl-Lader hat (nach 3 Tagen) die 14,4 V erreicht/überschritten.
Danach habe ich versucht, die Klemmen an den Polen nochmal besser zu befestigen. Das hatte zwei Effekte:
1.) Gerät ist offensichtlich nicht gegen Funken an den Klemmen abgesichert (wie die anderen Markengeräte)
2.) Jede Unterbrechung, auch an den Klemmen stoppt das Ladeprogramm
3.) Die neu gestartete AGM-Ladung war nach kurzer Zeit wieder beendet. Die Batterie war also wirklich "voll"
"Sicherheitshalber" und weil noch kein Winter ist, habe ich das Ladegerät wieder abgebaut.
"Komisch" finde ich, dass das Lidl-Gerät "ULGD 5.0 B1" ab 17.09. laut Internet nur online verfügbar sein sollte, in Rhein-Main habe ich es aber vor Ort für 14,50 EUR bekommen. Nun ist es seitdem online nicht mehr erhältlich, nur “in Kürze online" für 19,49 (+ 4,89 EUR Versand) erhältlich. Also kommt erst noch eine neue Charge?
Irgendwas lädt das Teil schon, die Anzeige geht auch relativ schnell von 2 Balken auf 4 Balken ("voll"😉 nur das echte Ladeende zieht sich dann endlos. Somit eigentlich für die Anforderungen
a) BMW im Winter mal schnell ein paar Ampere nachtanken
b) Cabrio dauerhaft schön voll halten
doch fast geeignet.
Schön/Spaß sieht halt anders aus. 😉
Aber für den Preis konkurrenzlos....
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Zitat:
@moonwalk schrieb am 28. September 2020 um 12:49:46 Uhr:
Der Lidl-Lader hat (nach 3 Tagen) die 14,4 V erreicht/überschritten.
Wenn so lange Ladezeiten auftreten, dann messe mit einem Multimeter mal zwischen den Batteriepolen die Spannung und dann auch zwischen Klemmen des Ladegeräts. Beide Spannungsmesswerte müssen nahezu identisch sein. Ist die Spannung an den Klemmen merklich höher, haben die Klemmen nicht richtigen Kontakt zu den Batteriepolen und dadurch dauert es sehr lange, bis die Batterie endgültig voll ist.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. September 2020 um 12:11:02 Uhr:
Das ist doch Käse. Wenn eine Zelle platt ist, kannst du jedes Gerät bis zum jüngsten Tag dranhängen, du wirst nie auf 14V kommen. Und wenn die anderen Zellen voll sind, wie willst du dann noch 3A durch die Strippen kriegen?
Abgesehen davon, dass in diesem Fall vermutlich keine Zelle platt (Zellenschluss) ist:
Wenn ein Zellenschluss besteht können durchaus locker über 14V an den Batteriepolen zu messen sein. Das hängt nur vom potentiell möglichen Ladestrom der Ladetechnik und der Zeit ab.
Jede der restlichen, noch kurze Zeit intakten 5 Zellen hätte dann eben maximal 2,8V.
Das geht mit der LiMa des Autos innerhalb kürzester Zeit (wenn sich der Motor mit 5 Zellen vorher noch starten ließ) und 2,8V pro Zelle (also 16,8V ebei intakter Batterie) schaffen auch schwächere, ungeregelte Ladegeräte. Man muss ihnen nur die Zeit dafür geben....
Ob, bei einem Zellenschluss, die anderen 5 Zellen bereits voll sind, interessiert das Ladegerät oder die LiMa in keiner Weise. Diese Ladetechnik, die sich nur anhand der Batterie-Gesamtspannung orientiert, lädt konsequent so, wie es deren Technik vorgibt.
Wenn man bei einer 12V-Batterie mit einem Zellenschluss beim angeschlossenen Lidl-Lader 13,7V misst, müssen, sofern der Lader macht, was beschrieben ist, 3A fließen und dann haben die restlichen 5 Zellen eben eine durchschnittliche Spannung von knapp 2,8V, bei der es ordentlich brodelt und sie warm werden.
"Käse" ist das sicher nicht und vermutlich im Gegensatz zu dir, habe ich ähnliche Fälle durchaus schon gehabt.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 28. September 2020 um 13:02:26 Uhr:
Zitat:
@moonwalk schrieb am 28. September 2020 um 12:49:46 Uhr:
Der Lidl-Lader hat (nach 3 Tagen) die 14,4 V erreicht/überschritten.
Wenn so lange Ladezeiten auftreten, dann messe mit einem Multimeter mal zwischen den Batteriepolen die Spannung und dann auch zwischen Klemmen des Ladegeräts. Beide Spannungsmesswerte müssen nahezu identisch sein. Ist die Spannung an den Klemmen merklich höher, haben die Klemmen nicht richtigen Kontakt zu den Batteriepolen und dadurch dauert es sehr lange, bis die Batterie endgültig voll ist.
Diesen Fehler (Kontaktschwierigkeiten, erhöhter Widerstand) hatte ich ja bereits als einzige Ursache beschrieben, bei der weder das Ladegerät noch die Batterie etwas für die zu lange Ladezeit kann.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 28. September 2020 um 12:49:46 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. Sep. 2020 um 12:11:02 Uhr:
Das ist doch Käse. Wenn eine Zelle platt ist, kannst du jedes Gerät bis zum jüngsten Tag dranhängen, du wirst nie auf 14V kommen. Und wenn die anderen Zellen voll sind, wie willst du dann noch 3A durch die Strippen kriegen?Irgendwas lädt das Teil schon, die Anzeige geht auch relativ schnell von 2 Balken auf 4 Balken ("voll"😉 nur das echte Ladeende zieht sich dann endlos. Somit eigentlich für die Anforderungen
a) BMW im Winter mal schnell ein paar Ampere nachtanken
b) Cabrio dauerhaft schön voll halten
doch fast geeignet.
Wenn keine Kontaktschwierigkeiten bestanden (wovon ich nach deiner Schilderung eher ausgehe) ist die Lade-"Leistung" dieses Gerätes unterirdisch.....
Lediglich die Balkenanzeige ist sehr schnell.....
Im Winter mal schnell ein paar Ampere nachtanken, dürfte bei einem Gerät, welches bei einer 56Ah-Batterie (die vermutlich nicht mal wirklich vollständig entladen war (= ca 11-11,5V Ruhespannung)) nach 40h noch nicht mal die End-Ladephase (14,1 bis 14,4V/14,7V) erreicht hat, sehr schwer werden.....das entpricht im besten Fall einer durchschnittlichen Stromstärke von vielleicht ca 1A.
Beim reinen "Nachtanken", wenn also der Ladezustand schon vorher im oberen Bereich war, geht "schnell" sowieso kaum noch.
Laut BA des Gerätes, müssten 14,1V bei einer leeren 56Ah-Batterie spätestens ca nach 15 Stunden erreicht sein und die komplette Vollladung sollte nicht länger als 24h dauern.
Eine dauerhafte Ladung ist mit dem Gerät ebenfalls nicht gerade ideal, denn es lädt selbst bei der kürzesten Unterbrechung, im Gegensatz z.B. zu CTEK, nicht mehr weiter.
Ich würde es tatsächlich zurück geben....ist ne Mogelpackung.
Zitat:
@navec schrieb am 28. September 2020 um 13:57:13 Uhr:
Diesen Fehler (Kontaktschwierigkeiten, erhöhter Widerstand) hatte ich ja bereits als einzige Ursache beschrieben, bei der weder das Ladegerät noch die Batterie etwas für die zu lange Ladezeit kann.
Korrekt, ich habe mir nur gedacht, beschreibe mal eine Messmethode, mit der man einfach feststellen kann, ob Kontaktschwierigkeiten vorliegen.
Also Klemmen an den Polen anschließen, warten bis das Ladegerät beginnt zu laden und dann die von mir vorgeschlagene Messung durchführen, die ja recht einfach geht und schnell erledigt ist.
Gruß
Uwe
Ich nutze das Gerät auch - entgegen der BDA- mit angeschlossener Batterie, zur Vermeidung von Schäden, klemme ich aber immer ZUERST die Ladekabel an die Batterie und DANACH den Netzstecker an die 230V-Steckdose, beim Abklemmen dann umgekehrt.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 28. September 2020 um 14:27:21 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 28. September 2020 um 13:57:13 Uhr:
Diesen Fehler (Kontaktschwierigkeiten, erhöhter Widerstand) hatte ich ja bereits als einzige Ursache beschrieben, bei der weder das Ladegerät noch die Batterie etwas für die zu lange Ladezeit kann.
Korrekt, ich habe mir nur gedacht, beschreibe mal eine Messmethode, mit der man einfach feststellen kann, ob Kontaktschwierigkeiten vorliegen.Also Klemmen an den Polen anschließen, warten bis das Ladegerät beginnt zu laden und dann die von mir vorgeschlagene Messung durchführen, die ja recht einfach geht und schnell erledigt ist.
Gruß
Uwe
Die Messmethode ist definitiv ok (und es ist wahrscheinlich die für diesen Zweck einzig mögliche, ohne das Gerät zu öffnen oder das werkseitige 12V-Anschlusskabel zu beschädigen)
Also schöner als das Aldi-Teil ist der Lidl-Lader ja schon, erst recht der aktuelle mit dem roten Display. Auch die 5A Ladestraom auf dem Papier haben mich beeindruckt. Mein Praxistest war aber etwas durchwachsen...
Auch wenn beim Vergleich der Innenleben auf Youtube das Lidl-Teil besser wegkam, ist am Ende ein besser funktionierender 3,8-A-Lader von Aldi die bessere Wahl? (müsste so ab KW 46 wieder im Angebot sein)
Ein Blick in die BDA und die technischen Daten:
https://s7g10.scene7.com/is/content/aldi/202003040072
- wie "fortschrittlich", die alten 3,8-Aldi-Lader der letzten Jahre (alte BDAs vor 2019) durften an die eingebaute Batterie dran
- die BDA von 02/19 (aldi-suisse.ch) und 03/20 (hofer.at) sagt nun auch: Vorgabe, die Batterie vom Auto abzuklemmen
- aber dabei ist die Beschreibung völlig unsinnig, weil VOR dem Anschluss des Ladegerätes die Anschlusskabel des Fahrzeugs getrennt werden sollen. Diese Anschlusskabel sind in Abbildung "D" dargestellt und werden mit "5" und "6" (ch) bzw. "6" und "8" (hofer) bezeichnet. Dabei handelt es sich laut den Abbildungen "D" und "A" jedoch um die Krokoklemmen vom Ladegerät selbst und eben nicht an die zu trennenden Ladekabel vom Auto - was ein Wirrwar!
Das Aldi-Teil hat auch "überraschende" Ladeschlussspannungen, alle Modi sind für AGM geeignet:
Standard Mopped / Auto:
bis 14,8 V mit 0,8A
Schnelladung Auto
bis 14,1 V = 3,8A
bis 14,8 V = 3,0 A
bis 15,1 V = 0,8 A
Schnelladung Auto "Kälte" (nur AGM und GEL)
bis 14,1 V = 3,8A
bis 14,8 V = 3,0 A
bis 15,5 V = 0,8 A
Erhaltungsladung bei allen Modi: Wenn Batterie > 12,7 V => 0,05 bis 0,15 A Dauerladung ansonsten Nachladen mit 0,8A
Fazit:
Ladevorgang ist besser beschrieben, Stromstärken werden laut Testberichten auch geliefert...
...ABER eine AGM mit 15,1 bis 15,5 V zu laden dachte ich wäre gar nicht so gesund.... 😰
Also doch eher nicht kaufen, ist mir "zu heiß" 😁
Falls die genannten Stromstärken in den entsprechenden Spannungsbereichen stimmen sollten, müsste der Aldi-Lade in jedem Fall schneller laden können, als der Lidl-Lader.
Beim Lidl-Lader haben die Angaben aber definitiv nicht gestimmt, denn sonst wäre es ja nicht zu so einer langen Ladezeit gekommen.
Über 15V im sogenannten Schnelllademodus ist natürlich nicht so gut. Höchstens bei recht tiefen Außentemperaturen.
Ältere Aldi-Lader waren gem. BA besser (z.B. Car Xtras 15526), als der o.a..
Vor ca 10 Jahren hatte Lidl das Ladegerät Tronic T4X SE, das real (hatte ich getestet) ca das gebracht hatte, was der neuere Lidl-Lader laut BA bringen soll.
Wenn das der Fall ist, geht das Gerät m.E. für unter 20€ in Ordnung. Dann reden wir aber, s.o., von maximal 24h für eine komplette Vollladung einer 56Ah-Batterie und nicht von über 60h.
Die Billig-Lader von Aldi-Lidl laden offenbar immer mit einer "Zick-Zack-Kennlinie", also mit mehreren Spannungsbereichen, die sich dadurch auszeichnen, dass die Stromstärke bei jedem weiteren Spannungsbereich in Richtung ladeschlussspannung z.Teil deutlich geringer wird.
Durch eine sehr leistungsschwache letzte Ladephase (0,8A) bis zur Ladeschlussspannung sparen sich die Hersteller dann zudem den Absorptionsmodus, was wiederum Herstellungskosten senken dürfte.
Wenn man (fast) richtige IUoU-Lader in dieser Nennleistungsklasse haben möchte, muss man anscheinend mehr Geld in die Hand nehmen und z.B. CTEK oder Victron kaufen.
Vielleicht gibt es ja auch günstige China-Produkte mit einer nahezu echten IUoU-Kennlinie, mit der das Laden, sofern die eingehalten wird, deutlich schneller vonstatten geht.
Zitat:
@navec schrieb am 29. September 2020 um 17:43:32 Uhr:
Wenn das der Fall ist, geht das Gerät m.E. für unter 20€ in Ordnung. Dann reden wir aber, s.o., von maximal 24h für eine komplette Vollladung einer 56Ah-Batterie und nicht von über 60h.Die Billig-Lader von Aldi-Lidl laden offenbar immer mit einer "Zick-Zack-Kennlinie", also mit mehreren Spannungsbereichen, die sich dadurch auszeichnen, dass die Stromstärke bei jedem weiteren Spannungsbereich in Richtung ladeschlussspannung z.Teil deutlich geringer wird.
Durch eine sehr leistungsschwache letzte Ladephase (0,8A) bis zur Ladeschlussspannung sparen sich die Hersteller dann zudem den Absorptionsmodus, was wiederum Herstellungskosten senken dürfte.
pro Lidl will ich noch anführen, dass eine "echte" Volladung bei meinen beiden Autos aufgrund der "Rekuperationsladung" sowieso vergebene Liebesmühe ist. Beim Cabrio, was im Winter Wochen oder Monate in der Garage steht, lohnt sich das evtl. eher, aber da muss es dann auch nicht besonders schnell gehen. Ich messe nächstes Mal noch die Daten bei der Erhaltungsladung, da ist es mir wichtiger, dass man das Gerät einige Wochen ohne nachzudenken dranlassen kann.
Und wenn die Autobatterien doch mal etwas leerer sind (unter 80%?), dann sollte der Lidl-Lader doch schneller wieder ein paar Ampere zuladen können, als mein 20 Jahre altes "Optimate III" (0,6 A).
Oder ich mache es dann so, wie Du gesagt hast: Mopped hat ja Saisonkennzeichen und ist elektronisch "unkritisch", da kann man dann mal die Batterie im Winter ausbauen, volladen und in den 4°C kalten Keller ein paar Monate wegstellen. Dann ist das "Optimate" frei und kann wochenlang ans Cabrio gehängt werden. Für eine gewissensberuhigende Abendladung für den BMW kann man dann das Lidlteil nehmen. Die 4 Balken ("voll"😉 erreicht es ja sehr schnell und "perfekt voll" dauert eben (zu) lange und bringt bei "intelligentem" Batteriemanagement eben auch nicht so viel...
Ist das ein Plan, damit mein Schnäppchen einen sinnvolle Daseinsberechtigung hat? 😁
Zitat:
Ist das ein Plan, damit mein Schnäppchen einen sinnvolle Daseinsberechtigung hat? 😁
Der sinnvollste Plan ist schlicht darauf zu achten, dass das Ding voll bzw. nahezu voll ist und nicht über längere Zeiträume entladen herumsteht. Ich nutze dazu andere Geräte aber wenn man das mit Aldi und Lidl Geräten machen möchte, ist das besser als nichts.