KFZ Batterie ladegerät von Lidl

Hallo zusammen.
Ich bin auf der Suche nach einem preiswerten Autobatterie Ladegerät.
Mein Auto besitzt eine 3 Monate alte Varta Batterie mit 85 Ah die ich falls ich zu viele Kurzstrecken hintereinander fahre oder falls ich versehentlich mal einen Stromverbraucher an lasse, mit dem kfz Ladegerät wieder aufladen möchte.
Das Ladegerät von Lidl müßte es ja auch tun, aber ist das um eine 85Ah Batterie in absehbarer Zeit aufzuladen mit einem Ladestrom von 3,8Ah nicht ein bißchen zu schwach?
http://www.lidl.de/de/ultimate-speed-kfz-ladegeraet-ulg-3-8/p191079

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Da so Discounterteile kaum die halbe Zeit überleben, kannste die 14,99 auch gleich in die Mülltonne legen. 🙂

Woher nimmst du diese Weisheit? Ich habe so eins seit nunmer 8 Jahren und bediene damit über den Winter 5 Batterien die ich abwechselnd ranhänge, das Teil arbeitet also quasi das halbe Jahr durch. Und es tut seinen Job seit eben diesen 8 Jahren sehr zufriedenstellend. Ok, ich glaube damals hats noch 20 gekostet...

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Warum?

Zitat:

@moonwalk schrieb am 23. September 2020 um 21:55:21 Uhr:


Warum?

...weil es die Gitterkorrosion fördert 😉. Die Erhaltungsladespannungen sind relativ hoch und daher nur empfehlenswert, wenn Verbraucher angeschlossen sind - Pest oder Cholera. Im Idealfall abklemmen, voll (!) laden und kühl (!) lagern.

Im Mopped wäre das denkbar...

Das Batterie Ladegerät SH-3.130 mit 4,5 A sieht ganz gut aus für knapp 50 EUR. Aber keine Diagnosefunktion nach der Vollladung wie bei Optimate, also keine Ladung und prüfen, wie die Spannung gehalten wird, dann wieder Erhaltungsladung, etc.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 23. September 2020 um 22:11:01 Uhr:


Im Mopped wäre das denkbar...

Das Batterie Ladegerät SH-3.130 mit 4,5 A sieht ganz gut aus für knapp 50 EUR. Aber keine Diagnosefunktion nach der Vollladung wie bei Optimate, also keine Ladung und prüfen, wie die Spannung gehalten wird, dann wieder Erhaltungsladung, etc.

Diagnosefunktion und Erhaltungsladung braucht man nicht. Wenn die Batterie intakt ist, ist sie intakt. Wenn ein Bleiakku defekt ist, hilft kein nachladen etc. er ist dann bereit ausgetauscht zu werden. Außer er ist "nur" sulfatiert. Das lässt sich beheben oder vorbeugen durch entsprechende Ladespannung und / oder dadurch, dass er schlicht stets maximal geladen ist. Eine Prüfung ob die Spannung gehalten wird ist ok, sagt jedoch wenig aus, wenn kein Kapazitätstest durchgeführt wird. Dazu muss sie entladen werden was wiederum kontraproduktiv ist.

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Was meinst Du? Lidl behalten oder zurückgeben und SH-3.130 für 50,- kaufen?
Was wäre der Vorteil?
Doof, dass die wieder ein anderes Steckersystem haben. 😠

Zitat:

@moonwalk schrieb am 23. September 2020 um 23:10:39 Uhr:


Was meinst Du? Lidl behalten oder zurückgeben und SH-3.130 für 50,- kaufen?
Was wäre der Vorteil?
Doof, dass die wieder ein anderes Steckersystem haben. 😠

Das Lidl behalten, und zusätzlich kaufen. 😉 Ladespannung beobachten und vergleichen.

Zitat:

@dodo32 schrieb am 23. September 2020 um 22:03:13 Uhr:



Zitat:

@moonwalk schrieb am 23. September 2020 um 21:55:21 Uhr:


Warum?

...weil es die Gitterkorrosion fördert 😉. Die Erhaltungsladespannungen sind relativ hoch und daher nur empfehlenswert, wenn Verbraucher angeschlossen sind - Pest oder Cholera. Im Idealfall abklemmen, voll (!) laden und kühl (!) lagern.

Die 13,6 oder 13,7V welche z.B. CTEK-Geräte bei Erhaltungsladung liefern sind über

längere

Zeit zu hoch....

Die Erhaltungsfunktion würde ich, sofern die Zeit in der Auto nicht genutzt wird, lang genug ist, sogar die ersten 2-3 Tage ausdrücklich empfehlen, denn durch diese lange Ladung mit relativ wenig Strom kann eine Batterie durchaus einen etwas besseren Zustand bekommen.

Verbraucher ändern an der Erhaltungs-Spannung kaum etwas, wenn dadurch die maximal mögliche Stromstärke des Ladegerätes nicht überschritten wird. Z.B. bei CTEK.

CTEK beachtet übrigens, dass diese Erhaltungsspannung auf Dauer etwas zu hoch ist und daher haben CTEK-Geräte (z.B. das MXS 5) eine zeitliche Begrenzung der permanenten Erhaltungsladung von 10 Tagen.
Danach wird nur noch jeweils kurz geladen, wenn die Spannung ca 12,7V unterschreitet.

Andere Hersteller, z.B. Victron, lösen das Problem auf andere Weise. Bei denen wird für 2 Tage die höhere Erhaltungsspannung beibehalten und dann auf eine sogenannte Lagerspannung (ca 13,2V) umgeschaltet.

Guter Beitrag, Navec. Einziger "Einwand" wäre, bzw. Du hast Recht, die Verbraucher ändern an der Erhaltungsspannung nichts - es ist nur ein anderes Nutzungsschema, bei dem Erhaltungsladung Sinn macht. 😉

MT kann auch Spaß machen, stelle ich unlängst immer wieder fest. 😉

Da gerade diese Kleinlader (inkl. CTEK) nicht unbedingt perfekt sind, schrieb ich extra, dass Verbraucher daran "kaum" etwas ändern....
Es ist nämlich schon ein gut messbarer Unterschied, ob die Erhaltungsladung ohne oder mit Verbraucher aktiv ist, denn die Spannung wird bei einfachen Ladegeräten nur Geräteintern gemessen (und geregelt).
Somit gibt es zwangsläufig einen Spannungsabfall zwischen den Ladezangen und den Anschlüssen im Innern des Gerätes.

Das CTEK MXS 5 kann z.B. auch bei Erhaltungsladung bis zu 5A abgeben. Bei 5A wird die Spannung an den Ladezangen aber durchaus geringer sein, als wenn kein zusätzlicher Verbraucher an der Batterie hängt und z.B. nur noch 0,4A fließen.

Zitat:

@navec schrieb am 23. September 2020 um 23:32:57 Uhr:


Die 13,6 oder 13,7V welche z.B. CTEK-Geräte bei Erhaltungsladung liefern sind über längere Zeit zu hoch....
Die Erhaltungsfunktion würde ich, sofern die Zeit in der Auto nicht genutzt wird, lang genug ist, sogar die ersten 2-3 Tage ausdrücklich empfehlen, denn durch diese lange Ladung mit relativ wenig Strom kann eine Batterie durchaus einen etwas besseren Zustand bekommen.

Verbraucher ändern an der Erhaltungs-Spannung kaum etwas, wenn dadurch die maximal mögliche Stromstärke des Ladegerätes nicht überschritten wird. Z.B. bei CTEK.

CTEK beachtet übrigens, dass diese Erhaltungsspannung auf Dauer etwas zu hoch ist und daher haben CTEK-Geräte (z.B. das MXS 5) eine zeitliche Begrenzung der permanenten Erhaltungsladung von 10 Tagen.
Danach wird nur noch jeweils kurz geladen, wenn die Spannung ca 12,7V unterschreitet.

Andere Hersteller, z.B. Victron, lösen das Problem auf andere Weise. Bei denen wird für 2 Tage die höhere Erhaltungsspannung beibehalten und dann auf eine sogenannte Lagerspannung (ca 13,2V) umgeschaltet.

Sehr schöne Beiträge, das bringt mich weiter. 🙂

Also ist der am Ende mit 13,8 V dauerladende Staudte Hirsch SH-3.130 zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht perfekt und eben auch nicht ganz günstig. 😕

Dann doch eher wieder meine Schiene:
Entweder top oder richtig billig, d.h. den Lidl-Lader fürs schnelle Nachtanken behalten, bzw. mit seinen 13V Erhaltungsladung im Winter am Cabrio lassen und das Optimate III kann den ganzen Winter am Mopped bleiben. Wenn das dann mal die Grätsche macht, oder ich ein Angebot entdecke, zu dem ich nicht "nein" sagen kann, gönne ich mir ein Optimate 6, bei dem ja immer pro Stunde 30 min mit 13,6V geladen wird und 30 min die Batterie gemessen wird.

Beim BMW im täglichen Betrieb hat das Nachladen ja auch nur kosmetischen Charakter, da das Batteriemanagement zur "Bremsrekuperation" (also Batterie hauptsächlich beim Bremsen laden) ja immer die Batterie nicht ganz voll macht und daher bei vollgetankter Batterie am Morgen erst mal so lange ohne Generator fährt, bis wieder genug "Platz" in der Batterie zum Bremsladen ist. 🙁

Zitat:

Batteriemanagement zur "Bremsrekuperation" (also Batterie hauptsächlich beim Bremsen laden) ja immer die Batterie nicht ganz voll macht und daher bei vollgetankter Batterie am Morgen erst mal so lange ohne Generator fährt, bis wieder genug "Platz" in der Batterie zum Bremsladen ist.

"Geniale Technik" sowas-.....🙄

Zitat:

@moonwalk schrieb am 24. September 2020 um 09:55:09 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 23. September 2020 um 23:32:57 Uhr:


Die 13,6 oder 13,7V welche z.B. CTEK-Geräte bei Erhaltungsladung liefern sind über längere Zeit zu hoch....
Die Erhaltungsfunktion würde ich, sofern die Zeit in der Auto nicht genutzt wird, lang genug ist, sogar die ersten 2-3 Tage ausdrücklich empfehlen, denn durch diese lange Ladung mit relativ wenig Strom kann eine Batterie durchaus einen etwas besseren Zustand bekommen.

Verbraucher ändern an der Erhaltungs-Spannung kaum etwas, wenn dadurch die maximal mögliche Stromstärke des Ladegerätes nicht überschritten wird. Z.B. bei CTEK.

CTEK beachtet übrigens, dass diese Erhaltungsspannung auf Dauer etwas zu hoch ist und daher haben CTEK-Geräte (z.B. das MXS 5) eine zeitliche Begrenzung der permanenten Erhaltungsladung von 10 Tagen.
Danach wird nur noch jeweils kurz geladen, wenn die Spannung ca 12,7V unterschreitet.

Andere Hersteller, z.B. Victron, lösen das Problem auf andere Weise. Bei denen wird für 2 Tage die höhere Erhaltungsspannung beibehalten und dann auf eine sogenannte Lagerspannung (ca 13,2V) umgeschaltet.


Sehr schöne Beiträge, das bringt mich weiter. 🙂

Also ist der am Ende mit 13,8 V dauerladende Staudte Hirsch SH-3.130 zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht perfekt und eben auch nicht ganz günstig. 😕

Dann doch eher wieder meine Schiene:
Entweder top oder richtig billig, d.h. den Lidl-Lader fürs schnelle Nachtanken behalten, bzw. mit seinen 13V Erhaltungsladung im Winter am Cabrio lassen und das Optimate III kann den ganzen Winter am Mopped bleiben. Wenn das dann mal die Grätsche macht, oder ich ein Angebot entdecke, zu dem ich nicht "nein" sagen kann, gönne ich mir ein Optimate 6, bei dem ja immer pro Stunde 30 min mit 13,6V geladen wird und 30 min die Batterie gemessen wird.

Beim BMW im täglichen Betrieb hat das Nachladen ja auch nur kosmetischen Charakter, da das Batteriemanagement zur "Bremsrekuperation" (also Batterie hauptsächlich beim Bremsen laden) ja immer die Batterie nicht ganz voll macht und daher bei vollgetankter Batterie am Morgen erst mal so lange ohne Generator fährt, bis wieder genug "Platz" in der Batterie zum Bremsladen ist. 🙁

Was willst du denn überhaupt Nachladen, wenn das Nachladen bei deinem Auto, laut deiner Aussage, ohnehin nichts bringt?

Was willst du denn hören, damit dir geholfen ist......

Dir ging es doch ursprünglich nur darum, ob du das Lidl-Teil bei angeschlossener Batterie benutzen kannst.
Zumindest meine Antwort darauf war ein "Ja".

Die andere Geschichte war das mit der Erhaltungsladung, was nicht zu deiner Frage gehörte.

Wie lange willst du denn gerne laden?
Sofern du spätestens nach ein paar Tagen ein aktuelles Fz-Ladegerät abklemmst, ist alles gut.....da musst du dir wegen der unterschiedlichen Erhaltungsladetechniken der einzelnen Hersteller keine Gedanken machen.

Also ja, ich wollte wissen, ob der Lidl-Lader direkt dran kann. Folgefrage: kann der Lidl-Lader dauerhaft dran bleiben?

Beim BMW will ich im Winter bei zuviel Kurzstrecke halt noch etwas dazutanken.

Bevor nun die Diskussion nach der allerbesten Ladeleistung aufkommt wollte ich nur anmerken, dass beim BMW und beim Cabrio das "intelligente Batteriemanagement" die Vollladung verhindert. Wobei es beim Cabrio, was im Winter auch mal wochenlang in der Garage steht, eher darauf ankommt, keine Überladung zu erzeugen.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 24. September 2020 um 20:15:36 Uhr:


Folgefrage: kann der Lidl-Lader dauerhaft dran bleiben?

Zumindest die BA des Lidl 'ULGD 5.0 A1' sagt: Ja.

Das einzige Problem für einen Monate-langen Einsatz dürfte sein, dass es nach einem evtl. Versorgungsspannungsausfall nicht automatisch wieder zurück in den Erhaltungslademodus gehen wird.

Screenshot-20200924

Jetzt hängt das Lidl seit 9h am Cabrio (70er Batterie). Die vier Balken waren nach 2h locker erreicht. Der Rahmen blinkt noch = lädt. Die Spannung ist von 13,1 auf jetzt 13,3 V gestiegen. Werde morgen weiter berichten...

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