Kennt einer noch die Schwalben
60 kmh auf dem Zettel- blinker immer kaputt- läuft läuft läuft-- schimming bei schwerem beifahrer- versenkt ne 80 piaggio vespa----blitzer werden ausgelöst und und und....
Beste Antwort im Thema
Ja, aber jetzt in der kalten Jahreszeit wird es weniger, mit dem Schwalben-Dreck.
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IndoMobil Suzuki International ist ein seit 1978 bestehendes Joint Venture in Indonesien.
Ich finde den Roller wirklich gut, v.a. wurde der Platz sehr gut ausgenutzt. 14 Zoll große Räder, nur 97kg vollgetankt - und trotzdem passt ein Klapphelm ins Helmfach. Gepäckträger serienmäßig (im Gegensatz zu vielen Honda). Listenpreis <2000€, keine Nebenkosten.
Die Simme war früher gut, keine Frage. Aber jetzt ist nicht mehr das Jahr 196x oder 197y.
Und meine Augen sind nicht mehr wie die einer Eule. Jetzt mag ich Halogenlicht, einwandfrei funktionierende Elektrik und sorglose Einspritzung, wenn ich nach der Arbeit im Dunkeln und manchmal im Regen nach Hause fahren muß.
In ein paar Stunden wieder...
Zitat:
@kleiner_boeser_Wolf schrieb am 20. November 2015 um 17:00:03 Uhr:
Schwalben sind es nicht einmal wert dass man in einem Forum so viel über sie redet !! 😁kbw 😉
Aber Chinakracher schon? ;-)
Kbw ist überzeugt von seinen Chinaböllern. Wie ich schon einige Seiten (!) weiter vorne geschrieben habe macht es keinen Sinn mit ihm zu diskutieren. Lass ihn einfach, er ist im Forum bekannt dafür
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In Zeiten von 50ern mit Kombibremsen, Einspritzung mit G-Kat, Automatik-Getrieben, LED-Licht - muten selbst mir, als Ost-Kind diese Schwalben als Relikte einer längst vergangenen Epoche an. Ich bin mit den Ostmopeds aufgewachsen und sehr froh, heute aktuelle Automatik-Roller fahren zu können, die einfach alles besser können, als antiquierte Simsons.
Zitat:
@kleiner_boeser_Wolf schrieb am 19. November 2015 um 16:05:59 Uhr:
(es war nicht alles schlecht in der DäDäÄr)....aber die Schwalben waren es !! und vor allem so POTTHÄSSLICH !
Was, lieber kbw, nützt Dir die allerfeinste Optik, wenn der Inhalt einfach bloß Sch***e ist? Klar, der reine Fokus auf den allerfeinsten Inhalt würde auch keinen vom Hocker reißen, wenn ihn die Optik abschreckt, da er so gar nicht in Versuchung käme, den Inhalt in Erfahrung bringen zu wollen.
Man darf ja durchaus mal eine Untersuchung anstellen, wieviele Altfahrzeuge aus Ost und West heute noch bspw. die schon erwähnte Ralley bestehen würden? Und, nein, 's geht dabei nicht um Geschwindigkeit, sondern um pures, reparaturfreies Durchhaltevermögen auf Basis der Standardprodukte, die es damals in Ost wie West für das jeweilige Fahrzeug gab.
War im Westen schon zu DDR-Zeiten die Wegwerferitis im Gange, war zu BRD-Zeiten im Osten daran gar nicht zu denken, da es doch galt, aus fast nichts möglichst viele langlebige Güter zu produzieren, auch, um den Verlockungen des Westens widerstehen zu können.
Wieviele ehemalige Fahrzeuge aus der damaligen Westzeit fahren heute noch im alltäglichen Wahnsinn?
MZ, wie Simson wie Schwalbe und Co., wie auch Trabbi und Wartburg, hat es hier im noch im täglichen, legalen Einsatz.
Macht sich im Westen, von Frankreich mal abgesehen, wirklich einer Gedanken, wie das sog. einfache Volk bezahlbar durch den Alltag kommt?
Fast alle hecheln der Kohle hinterher, als gelte es, tagtäglich den Mt. Everest neu zu bezwingen, als mal innezuhalten und scheuklappenfrei nachzudenken, ob das so wirklich lebenswertes Leben ist.
Produkte, die ausfallfrei gerade mal die Garantiezeit überstehen, sind übrigens nicht als ökologisch nachhaltige Erzeugnisse zu bezeichnen.
@Schlauer Hund
In Bezug auf die technische Seite der "Automatik-Roller" gebe ich Dir zweifelsfrei Recht. Der Osten hinkte in manchen Bereichen technisch Lichtjahre hinterher. Primär allerdings wohl aus Gründen mangelnder politischer Weitsicht, war doch im Osten nahezu alles politisch gesteuert.
Zitat:
@Wauhoo schrieb am 25. November 2015 um 18:58:17 Uhr:
War im Westen schon zu DDR-Zeiten die Wegwerferitis im Gange, war zu BRD-Zeiten im Osten daran gar nicht zu denken, da es doch galt, aus fast nichts möglichst viele langlebige Güter zu produzieren, auch, um den Verlockungen des Westens widerstehen zu können.
Wieviele ehemalige Fahrzeuge aus der damaligen Westzeit fahren heute noch im alltäglichen Wahnsinn?
Sie wurden halt kein lokales Kulturgut (wie z.B. in Kuba die Ami-Schlitten), sondern wurden weggeworfen.
Die lokalen Dinosaurier profitieren von 60km/h Sonderregelungen oder Wirtschaftsembargo etc.
Da wo es keine Sonderlocken gibt (z.B. in weiten Teilen Asiens) fahren wieviele Simsons oder Trabbis?
Robust waren die Simmen in Bezug auf einfache und kostengünstige Reparatur.
Sie waren gemessen an den technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der DDR sehr gut.
Aber trotzdem keine Konkurrenz zu Honda & Co. Dabei hätte die DDR bestimmt nichts gegen Devisen gehabt.
Nun, die Zahlen der MZ, zum Beispiel, (Die zählt ja nicht unter die 60km/h Regelung und kann man dann damit auch nicht erklären, warum es diese Maschinen noch wie Sand am Meer gibt) ist eines der Meist gebauten Motorräder damals Weltweit gewesen. Wenn die wirklich so schlecht gewesen wären, und Honda wirklich viel Besser wäre, hätte MZ in solch einem kleinen Land nicht wirklich so groß werden können. Gerade außerhalb der DDR.
Natürlich spielt hier die Oststaaten auch eine Rolle, Aber die MZ kam selbst in die USA.
Hier oben in Schleswig-Holstein, Hamburg, hätte ich niemals mit sovielen MZten gerechnet. Und die werden auch im Regen gefahren, bzw. als Nutzfahrzeuge.
Die 6V waren, wenn man sich damit nicht auskannte und nicht einmal im Jahr die Kontakte gepflegt hat, ne Schwachstelle. Kannte man sich damit aus oder hat sich einfach einmal im Jahr damit kurz beschäftigt, war dies auch wieder Geschichte.
Der Motor ist robust, und hält lange. Außer man fährt ihn ohne Öl, fährt ihn nicht ordentlich warm, halt die üblichen Motortöter, die selbst jetzt noch Probleme bereiteten. Nachbauzylinder kann man hier nicht zählen, die haben ein Fressen vorprogrammiert, aber hier kann MZ ja nichts für.
Hat man aber Original, lebt das Teil lange.
Ich will damit auf keinen Fall sagen, das Honda schlecht ist, aber besser ist es halt in den Bezug nicht!
Und weil die MZ immer noch für ein Appel und ein Ei gehandelt wird, zuverlässig ist, kenne ich viele, die die MZ als Alltagsmoppet nutzen, obwohl sie schon ein Oldtimer wäre.
Und wieviel Millionen MZs werden denn nun jährlich verkauft?
Dass staatliche Monopolbetriebe mangels Konkurrenz lokal groß werden können, ist klar. Auch kann Forschung/Entwicklung gebündelt werden.
Davon hat Simson und MZ zweifellos profitiert, im Gegensatz zum freien Markt eine politische Nische gehabt.
In einem rotsozialistischem Umfeld mit 5-Jahres-Plan und linientreuen Geschäftsführern würde Simson und MZ bestimmt heute noch existieren.
Aber der mangelnde Konkurrenzdruck führte zu einer einseitigen Spezialisierung.
Die natürliche Selektion des freien Marktes erwies sich - natürlich nur für die Überlebenden - letztlich doch als abhärtender und effektiver.
Natürlich sind als Kehrseite des freien Marktes auch unzählige Firmen Pleite gegangen. Wäre im Sozialismus nicht passiert, weil aus Gründen der Staatsräson gar nicht erst gegründet worden.
Bei der exorbitanten Verschuldung z.B. Japans ( Honda )
kann ich mir gut erklären wie die so hohe Stückzahlen " verkaufen ".
Leider hab ich die Elektrik nie verstanden / reparieren können - aber das ist schon lange her und ohne Lappen sowieso egal.
Sehr , sehr gerne würde ich den Schuldenstand der DDR kennen ?? Hab noch nie was davon gehört.
Mal nebenbei, unser auch so toller Wirtschaftsraum hat seine Schulden von 500 milliarden DM ( 89 ) auf 2000 Milliarden Euro gesteigert.
Klar hatten die Vorteile durch den abgeschotteten Markt aber auch Nachteile z.B Verkaufsverbote in viele Länder.
Rohstoffproblematik.
Bin selber mal ne 250 MZ gefahren- absolut geil- bestimmt stammt die Bezeichnung Naked Bike daher.
Bei Chips sind mit zumindest ähnliche Karren gefahren.
Hatte einen runden Scheinwerfer einen recht breiten Lenker und ich meine die Blinker an den Lenkerenden.
ES , EZ , ETZ ?
Was du noch vergisst, in deiner Berechnung, dass Ostfirmen Schematisch in den Ruin getrieben, bzw. Insolvent gefahren worden. Meine Oma kann davon ein Lied singen. Sie hatte nur das Glück, dass sie nen Monat vorher Rentner geworden ist.
Dann kam zur Wende dazu, dass erstmal jeder ein Fahrzeug aus dem Westen haben wollte. So einen Einbruch kann eine Firma dann auch nicht unbedingt abfangen, vorallem wenn man den Namen 2-Takter nicht losbekommt, obwohl man schon längst 4 Takter baut.
Du vergisst weiterhin oder überliest gekonnt, den Part von (als Beispiel) Schleswig-Holstein. Wie kann das sein, dass hier viele alte MZten herumfahren? Es fahren auch alte Hondas rum. aber ich kann hier nicht wirklich eine Mehrheit feststellen. Ich betone noch einmal, MZ war nicht schlechter, aber auch nicht besser als Honda oder andere Kosorten.
In Polen zum Beispiel wurden die Dinger für Horrenpreise verkauft. Da konnte eine MZ nicht jeder Bürger fahren.
Das nur mal so als Beispiel.
Nach der Wende wurden die Rechte von der ETZ von der Türkei aufgekauft und wurden dann als Kanuni weiter produziert. Wobei ich hier nun nicht weiß, ob die auch an die Qualität der alten ETZ herankommt oder vielleicht sogar besser ist.
Auch waren die MZ nach der Wende fortschrittlich und hätten, was Leistungstechnisch gesehen, locker mit den anderen Mithalten können. Aber leider blieb der Name "2-Takter" weiterhin bestehen.
Aber Fakt ist, man kann die MZ nicht schlecht reden. Genausowenig kann man Honda oder ähnliche Fahrzeuge schlecht reden...
Zitat:
@mikelknight2000 schrieb am 25. November 2015 um 21:22:23 Uhr:
Hatte einen runden Scheinwerfer einen recht breiten Lenker und ich meine die Blinker an den Lenkerenden.
ES , EZ , ETZ ?
Ich weiß nicht, genau was du damit meinst. Aber Ab TS wurden die Blinker nicht mehr an die Lenkerenden gebaut, zumindest nicht vom Werk. Es gab dann noch Leute, die das umgebaut haben, aber original war das nicht.
Die Vorgängermaschien ES hatte die aber noch am Lenker.
Dazwischen war noch eine ETS für kurze Zeit. Die könnte die Blinker auch noch am Lenker gehabt haben, aber das weiß ich nicht, das war auch eine, die eher für den Sport gedacht war, aber sich nicht wirklich durchsetzen konnte, schon alleine, weil die TS sehr kurz danach rauskam und hier ein großen Technischen Sprung gab.
Die TS wurde in mehr als 50 Länder exportiert (USA, BRD, Irak als Beispiele) Wenn die wirklich so schlecht wären, hätten die in nicht so viele Länder exportiert.
Leider kenne ich die genau Bezeichnung nicht mehr. Nur das es eine 250 mit E am Anfang war.
Wußte auch nicht das an den Klassenfeind geliefert wurde .
Es bleiben hier die beiden es oder ets übrig. Alle anderen hatten die Blinker nicht mehr am Lenker. War der Scheinwerfer beweglich oder starr?
Zitat:
@Forster007 schrieb am 25. November 2015 um 22:34:15 Uhr:
War der Scheinwerfer beweglich oder Star?
Ich bin ein Star, holt mich... oder doch eher starr?
Mal davon abgesehen, dass das Thema nicht Stare, sondern "Schwalben" im Titel heißt und eher rudimentär gestreift wird: die DDR war ein "Zweirad-Land" sagt ein Kenner der Szene in einem der zahlreichen DDR-2-Rad-Bücher. Wenn man ein Auto nur gegen jahrelanges Warten bekam, mußte man, um mobil zu sein, eben Fuffies aus Thüringen und später Motorräder aus Sachsen fahren... ganz einfach.