Keine Zulassung wegen Funkfrequenz
Ich bin mal gespannt, ob so etwas jemand erlabt hat.
Zu der story. Ich habe mir letzte Woche einen 325i US aus dem Jahr 2006 gekauft. Das Auto wurde aber schon 2009 zurück nach Deutschland gebracht. Dort wurden dann wieder die Lichter umgebaut usw, eine Ausnahmegenehmigung für die fehlende LWR (Halogen) erteilt. Sprich, das Auto wurde 2009 ganz normal in D angemeldet. So, nun kaufte ich es. Ps- ich bin aus Österreich. Dachte mir, die Europäischen Standards werden schon die gleichen sein. Also Auto nach Ö gebracht, ab zu BMW um das Auto in die Österreichische Datenbank aufnehmen zu lassen. Siehe da, Heute dann hin, fertigen die mich da einfach ab. ''Hier haben sie ihr Geld zurück, gehen sie zur Landesregierung. Sie brauchen ein Einzelgutachten'' .
Nach meiner Frage warum, antwortet sie, es liegt an ''Sonderausstattung irgendwas, Funkfrequenz'' ... Ich solle zur Landesregierung. Nicht einmal etwas schriftliches wollten die mir geben. Anscheinend kennt sich damit auch niemand aus. Jetzt hab ich auf gut Glück einen Termin morgen bekommen, auf den man eigentlich Wochenlang warten muss. Der Herr dort kündigte allerdings an, das es schwierig wird, wegen der Leuchtweitenregulierung. Ich habe ihm noch nichts von den ''Funkfrequenzen'' erzählt. Mache ich auch nicht. Also, bei BMW ist die LWR egal, aber es liegt an den Funkfrequenzen. Bei der Landesregierung nehmen sie mich wegen der LWR wahrscheinlih dran. Wenn ich dann aber die LWR mache, ein Einzelgutachten erstellen lasse, bekomme ich wahrscheinlih trotzdem von BMW die Papiere nicht. Sprich, ich werden Euronen und Euronen liegen lassen, aber ohne Zulassung.....
Was zum Geier soll ich nur machen===????mfG
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von basti313
Keine wirren Posts schreiben, sondern bei der Landesregierung fragen was die brauchen.Zitat:
Original geschrieben von globe5382
Was zum Geier soll ich nur machen===????mfGWie das Auto ohne LWR in D zugelassen werden konnte ist mir schleierhaft. Zumindest die Scheinwerfer wurden hoffentlich getauscht...
Nachrüstsatz ist mir keiner bekannt, da muss man wohl den Kabelbaum selber löten. Kostet also nicht viel wenn man was kann.Die Funkfrequenz ist halt einfach verboten. Wurde bei der Zulassung in D wohl einfach übersehen. Neuer Antennenverstärker, neue Sender für die Schlüssel und fertig. Kein Problem.
Genau das ist der Punkt. Ohne all die Dinge hätte das Fzg auch in Deutschland nie zugelassen werden dürfen!
Und wenn man alles vorschriftsmäßig gemacht hat, hat der Umbau aller erforderlichen Sachen fast die Summe gekostet, die Du jetzt bezahlt hast.
Reimport aus den USA lohnt sich nicht. Das ist nur interessant für Leute (z.B. Staatsbedienstete), die in USA gelebt und gearbeitet hatten und so ihren BMW mindestens 6 Monate vor Rückkehr nach DEU mit hohem Diplomatenrabatt kaufen konnten. Für die lohnt sich der gesetzeskonforme Umbau.
Verstehe allerdings nicht, dass Du Dich nicht vorher erkundigt hast! Dein Auto hat nämlich keine EU-Zulassung sondern nur eine Einzelzulassung für DEU, die zudem eigentlich so nicht hätte erteilt werden dürfen.
Selbst wenn ich jetzt nach BMW Funkfrequenz google, finde ich nichts. Das mit dem LWR war mir fast bewusst. Woher soll ich jedoch das mit der Funkfrequenz riechen? Ich bin da jetzt wirklich kein Profi. Wenn dir dann noch die Person total überzeugend etwas präsentiert und einredet, du naiv alles glaubst....tja!
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Reimport aus den USA lohnt sich nicht. Das ist nur interessant für Leute (z.B. Staatsbedienstete), die in USA gelebt und gearbeitet hatten und so ihren BMW mindestens 6 Monate vor Rückkehr nach DEU mit hohem Diplomatenrabatt kaufen konnten. Für die lohnt sich der gesetzeskonforme Umbau.
Sorry, aber da bist Du grundlegend mal falsch informiert. In der Regel lohnt sich ein Import aus den USA fast immer. Je nach Fahrzeug und Einkaufpreis, versteht sich natürlich von selbst... 😉
Verschiffung, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Umbaukosten sind relativ, aber meist bleibt gegenüber einem Kauf in Deutschland noch gut Geld über, weil die Gebrauchtfahrzeugpreise in den USA je nach Dollerkurs extrem niedrig sind. Gilt allerdings mehr für einheimische Fahrzeuge, nicht ganz so sehr für deutsche Premiummodelle. Wer sich also ein Ami-Car kaufen möchte, ist mit einem Import oft besser bedient, als mit einem Direktkauf in Deutschland.
Umgebaut werden muss übrigens nur das, was auch umgebaut werden kann. Da es nicht für alle amerikanische Fahrzeuge entsprechende Umbausätze gibt, erhalten solche Fahrzeuge in der Regel eine bauartbedingte Sonderabnahme in Deutschland. Pauschal über den Daumen gepeilt kann man sagen, dass es für fast alle auch in der EU vertriebenen Fahrzeuge entsprechende Umbausätze gibt, so lange es sich nicht um wenig verbreitete Nieschenmodelle handelt.
Allerdings gibt es hier mehrere Möglichkeiten, die es zu bedenken gibt.
1. Kauf direkt über einen Importeur
Hier ist das Einsparungspotenzial relativ gering und der Gewinnaufschlag des Importeurs nicht ganz ohne. Dafür bekommt man das Fahrzeug in der Regel aber fertig umgebaut und zulassungsfertig, muss sich nicht mit Transportschäden herumärgern und hat auch sonst keine organisatorischen Probleme.
2. Kauf vom Ami direkt in Deutschland
Angehörige der US-Armee bringen ihre Fahrzeuge für den Aufenthalt in Deutschland gern direkt aus den USA mit, da es für sie die kostengünstigste Möglichkeit ist. Diese fahren dann hier in Deutschland mit US-Zulassung und Sondergenehmigung. Bei der Rückkehr nach Deutschland bleiben die Fahrzeuge dann oft hier, weil der Gebrauchtpreis in den USA in keinem Verhältnis mehr zu den Kosten steht. Für den Ami kommt es dann meist günstiger, das Fahrzeug hier zu verkaufen. Das Prozedere bei einem Kauf bleibt dahingehend aber gleich, lediglich die Verschiffung entfällt.
3. Kauf direkt in den USA
Den Autokauf gleich mal mit einem zweiwöchigen Urlaub in den USA zu verbinden ist natürlich auch ne nette Idee. Nach Kauf bringt man das Fahrzeug zu einem professionellen Exporteur, der sich um die Verschiffung und Papiere kümmert. In Deutschland angekommen (meist nach 3 bis 4 Wochen) zahlt man Zoll und Einfuhrumsatzsteuer, macht den Umbau (oder eben nicht) und kann den Wagen nach Vollabnahme zulassen.
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Ist jetzt natürlich auch nur in groben Zügen angerissen, der Aufwand und Papierkram ist nicht ganz ohne. Allerdings wird sich das Ganze für einen BMW, Mercedes oder Audi aber weniger rentieren, als beim Kauf eines Dodge Ram, Ford F150, einer Corvette oder eines Mustangs.
Die Preise für deutsche Premiumautos sind in den USA auch relativ hoch, sodass die Gewinnspanne hier weit niedriger ist. Da muss man sich dann schon überlegen, ob man sich den Aufwand wegen zwei- oder dreitausend Euro am Ende wirklich antun möchte... 😁
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Nur mal so angemerkt, auch wenn es für den TE keine Bewandnis hat... 😁
So, happy end 🙂
Die Österreichischen Behörden haben heute das Auto tatsächlich zugelassen 🙂
Ohne viel drum herum, gab es sogar lob für den tadellosen Zustand des Wagens.
Einziger bitterer Nachgeschmack war jener, das ich kann 2100€ Stauern nachzahlen musste, da der Wagen erstmalig 2009 in einem EU Staat zugelassen war. Hätte ich nachweisen können, das er bis 2008 in einem EU Staat zugelassen war, wäre die Steuer knapp 400€ gewesen.
Aber ich bin nur froh das es geklappt hat. Ausserdem bin ich trotzdem günstiger ausgestiegen als in Ö.
Am Nachmittag kam dann der Anruf aus der BMW Zentrale bezüglich der Funkfrequenz. Der Herr hatte selbst so etwas noch nie erlebt. Er beschrieb es als Sonderausstattung die es so im Sinne nicht gibt. Es geht nicht darum das es eine US Frequenz ist, sondern das es generell eine besondere Frequenz ist, weil das Auto wahrscheinlich in den USA entweder ein Diplomaten-fahrzeug war, oder ein CIA oder FBI Dienstwagen 🙂 geil oder? Naja da der Gute BMW Kerl selbst irgendwie keinen Plan hatte was er da redet, glaub ich das einfach mal so. Auch wenn wahrscheinlich irgendwas anderes dahinter steckt.
So, am Samstag geht es dann nach München zum Codieren. Radio, Fenster, V-Max210 usw ...
Danke noch einmal für alle guten Ratschläge 🙂
Ps. Finger weg von US-Importen an all die Österreicher hier 🙂
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Freut mich sehr für dich, dass du noch so glimpflich davon gekommen bist.
Viel Spaß mit deinem CIA oder FBI Dienstwagen 😎
hahaha naja, wer weis 😉
Jetzt hab ich die Spione nicht nur beim Laptop an den Eiern, sondern auch im Auto.
Danke dir vielmals...Mir ist wirklich ein riesengroßer Stein vom Herzen gefallen.. So ein erleichternedes und geiles Gefühl hatte ich schon lang nicht mehr .
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Schon mal eine US-amerikanische Steuererklärung ausgefüllt??Zitat:
Original geschrieben von wobPower
und ich dachte Deutschland ist das Land wo die Bürokratie überhand genommen hat^^
Ja, war nicht besonders schwer 😉
Zumindest nicht schwerer als die Deutsche?!
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Zumindest nicht schwerer als die Deutsche?!
Also auf einer Pobacke beim Frühstück nebenbei... So mut dat sei... 😁
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Ja, war nicht besonders schwer 😉Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Schon mal eine US-amerikanische Steuererklärung ausgefüllt??
Zumindest nicht schwerer als die Deutsche?!
Aber sicherlich auch nicht leichter. Alleine schon der Doppelaufwand für Federal und State Tax ...
Zitat:
Original geschrieben von Rael_Imperial
Aber sicherlich auch nicht leichter. Alleine schon der Doppelaufwand für Federal und State Tax ...Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Ja, war nicht besonders schwer 😉
Zumindest nicht schwerer als die Deutsche?!
Naja, mei. Was heißt leichter. War halt bissl viel Fachchinesisch.
Aber besonders aufwändig finde ich die deutsche auch nicht. Ich hab aber auch nicht großartige Besonderheiten anzugeben.
Aber wenn hier schon paar US Profis sind 🙂
Also paar Unterschiede zum D Modell sind mir ja bekannt. Vor allem die Funkfrequenz 🙂
Fehlende Öl-Kühler hab ich auch irgendwo bei google aufgeschnappt??? Darum anscheinend die elektronische verriegelung bei 210 🙁
Naja und der Unterschied, das eine 3l Maschine ist. Bei uns gab es die 3l Maschine im 325i doch erst ab dem Facelift oder? Wenn ich zb Ersatzteile Suche, ist bei 2006 nur der 2.5 Motor angegeben. Ist es praktisch schon der Motor, der bei uns erst bei dem facelift Modellen verbaut wurde?
Hallo,
also beim E9X 325i:
Bei uns ist es der N52B25, 2005-2007 (2.5L) und N53B30-U0, ab Ende 2007-2011 (3.0L)
Habe folgendes bei Wikipedia gefunden:
N52B30 2005-2007 E90/E92/E93 325i/325xi sedan, coupe and convertible (North American markets only). (3.0L)
Na ja, CIA-Fahrzeug, wenn Du Ersatzteile für das Maschinengewehr brauchst...
Probier lieber alle Knöpfe erst auf freier Strecke aus, wer weiß.........
docus
Zitat:
Original geschrieben von docus
Na ja, CIA-Fahrzeug, wenn Du Ersatzteile für das Maschinengewehr brauchst...Probier lieber alle Knöpfe erst auf freier Strecke aus, wer weiß.........
docus
jetzt bringst du was mit knight rider bzw james bond durcheinander