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Keine Motor Bremswirkung beim Ceed SW, CD, T-GDI 140 mit mech. Getriebe

Kia Ceed CD
Themenstarteram 2. März 2022 um 16:51

Hallo Leuts,

hatte in meinem langen Leben (86. Lj.) schon viele Autos gefahren. Wenn ich Gas bei denen weg nahm, setzte Bremswirkung ein, in Abhängigkeit vom eingelegten Gang. Hier beim Ceed habe ich das Empfinden, er hat so gut wie keine. Das Auto wird im ausgeschalteten S/S-Mode gefahren. Wenn ich ZB. auf eine lange Autobahnausfahrt wechsle und denn vom 6 auf 5, 4, und auf 3 schalten will, geht das nur mit Bremsunterstützung. Von Bremswirkung, selbst im 3. ist nicht viel zu spüren. Ist das so von KIA gewollt? Theoretisch könnte man den Effekt dadurch erreichen, dass das Motorsteuerprogramm die Benzineinspritzung abschaltet, beim Turbo das Bypassventil öffnet, somit die Turbodrehzahl reduziert und mittels Stellmotor, die Drosselklappe öffnet. Technisch wäre es damit machbar. Oder weiß zufällig jemand, wie das mit der geringen Bremswirkung gemacht wird. Oder ob mein Auto da eine Macke hat.

Viele Grüße an alle, EMWE1100

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39 Antworten

Ja da hast natürlich Recht. Ist halt feinfühliger als wenn man es selber macht. Mit der Motorbremse bin ich noch nicht ganz Freund. Mal so mal so. Beim Schalter halt anders.

Deswegen fahr ich den schalter, ich segel gerne und sehr oft.

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 3. März 2022 um 08:55:27 Uhr:

Es macht auch einen Unterschied, ob man einen kleinen 1,4 Liter Motor hat oder einen 2,0 Liter oder größer.

Genau darauf schob ich es.

Mit meinem Sauger habe ich das beschriebene Problem nicht so sehr. Aber die Motorbremse ist auch hier gefühlt etwas schwächer als bei meinem vorigen 1,6er Sauger. Kann natürlich auch an der Getriebeübersetzung liegen. Für eine deutliche Bremswirkung muss ich aber auch in den 3. Zurückschalten.

Themenstarteram 11. Juni 2023 um 16:01

Also, den lieben Kollegen pflichte ich bei, die die gleichen Feststellungen machten, dass es kaum eine Motorbremse gibt. Die hier vertretene Meinung, dass ein Ottomotor immer Motorbremse durch Kompression haben muss, ist total falsch. Denn wenn der Drosselklappenstellmotor geschlossen wird oder die Drosselklappe bei mechanischer Betätigung und die Auslaßventile mechaniisch so verstellt, so dass sie früh öffnen, wird erst keine oder nur geringen Kompression erzeugt. Es fehlr die Luft zum Komprimieren. Der Rat, aus hoher Geschwindigkeit weit herunter zu schalten ist ein schlechter Rat, weil dann die Drehzahlen im Motor hoch gejagt werden und durch die mangelnde Kompression entfällt der Gegendruck für einen homogenen Motorrundlauf. Die meschan. Belastung für Kolben, Kolbenbolzen, Pleuellager und Kurberlwellenlager wird enorm hoch. Rate dringend davon ab. In einem Punkt hat der Kollege allerdings recht, bei den alten Standardottomotoren gab es die Kompression. Aber da wurde weder die Drosselklappe bei Gaswegnahme offen gelassen, noch die Auslaßventile so gesteuert, dass kaum Kompression entstehen kann. Alles klar? 75 Jahre an Fahrzeugen geschraubt. Herzliche GRüße EMWE1100

Mit dem 1,5er Benziner is Rollenlassen (6.Gang drin, Handschalter) fast wie Segeln. Der rollt dank geringer Kompression ewig und verbraucht dann fast nix

Zitat:

@EMWE1100 schrieb am 11. Juni 2023 um 18:1:43 Uhr:

Alles klar? 75 Jahre an Fahrzeugen geschraubt. Herzliche GRüße EMWE1100

Alle Achtung!

Und ich dachte schon ich gehöre zu den Ältesten hier!

Themenstarteram 12. Juni 2023 um 10:03

Zitat:

@teocoach schrieb am 2. März 2022 um 21:28:43 Uhr:

Ein Otto-Motor ohne Motorbremse? Ich wage mal zu behaupten das Ihr irgend etwas falsch macht.

Ob Manuell, Automatik mit Wandler oder DCT egal... alle können "Motorbremsen".

Denke mein Lieber, da liegts du falsch. Nicht bei den heutgen modernen digitalgesteuerten Motoren. Früher, ja , bei den alten Fahrzeugen mit mechanischer Drosselklappensteuerung und nicht veränderbaren Ventilsteuerungen, da hatte man volle Motorbremse, wenn Drosselklappe zu und Auslaßventile sich nicht mit der Kolbenbewegung nach oben synchron bewegten. Heute öffnet man die Auslaßventile früh beim Auslaßtakt, die dann synchron mit der Kobenaufwäztzsbewegung gehn, so dass kaum Kompression entstehen kann, bei geöffneter ioder teilgeöffneter Drosselklappe. Bei der Prozedur wird die Einspritzung abgeschaltet. Auch der fehlende Unterdruck im Ansaugtrakt trägt auch dazu bei, dass kaum Motorbremswirkung entsteht. Die Zeiten haben sich geändert.

Soweit zu Deiner Ansicht. Wenn man in die Drosselklppensteuerung eingreifen könnte, würde man etwas mehr Bremswirkung erzielen. Aber die werden ja nicht mehr mechanis gesteuert sondern durch Stellmotoren. Grüße von mir EMWE1100

@EMWE1100,

Motorenspezialist?

Ich wußte das nicht, bin zwar Ingenieur, aber kein Motorenfachmann

Die gerninge Motorbremswirkung ist meiner Meinung nach nichts spezielles. Ergibt sich einfach aus dem sehr gerinen Hubraum (kleiner motor = weniger rotierende Masse uind Reibung), und optimierung auf wenig Reibung.

Das führt natürlich auch dazu dass die Bremswirkung wesentlich geringer ist.

Ich glaube nicht dass da irgendwie getrickst wird um das künstlich herzuführen. Wenn doch wäre interressant was sie tun.

Sehe ich auch so....hatte vorher einen 2 Liter Diesel als Schalter.......das war schon eine Umstellung.

Habe immer gern mit dem Motor gebremst durch runterschalten. Auch im Gebirge angenehmer.

Bin jetzt oft zu schnell an Kreuzungen und muß richtig in die Eisen. Man gewöhnt sich daran.

Mal sehen wie lange die Bremsen halten.

MfG. Franky

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