Keine Kulanz von BMW nach 61 Tagen in der Werkstatt :-(
Seit November 2010 habe ich einen GT als Vorführwagen mit dem Erstzulassungsdatum 11.01.2010 privat geleast. Nach den ersten 13 Monaten und ca. 40.000km bin ich von der Qualität des Fahrzeugs absolut enttäuscht und die „Freude am Fahren“ währte nur sehr kurz. Folgende Probleme traten bisher auf:
- Sonnenblende Fahrerseite nicht fest
- Unzählige Klapper- und Knarzgeräusche (u.a. Panoramadach, hinterer Fahrzeugbereich, Sitze Fahrer- und Beifahrerseite, Armaturen, hintere Mittelarmlehne, Fenster…)
- Windgeräusche (Alle Türen und Fenster wurden neu eingestellt)
- Windgeräusche aus Belüftungsdüsen
- Defekte Türgriffe (Keyless-Sensor)
- Beschlagsensor funktionierte bei Temperaturwechsel unter 0 Grad nicht
- Gummis an den vorderen Scheiben quietschten
- 3 von 4 Einstiegsleuchten plötzlich defekt
- Audio-Verstärker sporadisch mit Aussetzern (Verstärker wurde getauscht)
- Leder auf Fahrersitz faltig (wurde neu bezogen)
- Automatikgetriebe benötigt sehr hohe Drehzahl nach Motorstart (Wandler wurde getauscht)
- Automatikgetriebe lässt Fahrzeug bei „D“ zurückrollen -> Schaden beim Ausfahren aus meinem Carport (Getriebe wurde getauscht)
- Innenfläche der hinteren Reifen nach ca. 25.000km extrem abgefahren -> gerissen -> Panne trotz Runflat
- usw.
Die Behebung der Ursachen wurde durch das BMW Autohaus durchgeführt. Hierzu möchte ich erwähnen, dass die Kompetenz, Geduld und Freundlichkeit stets erstklassig war, die Qualität des Fahrzeugs jedoch nicht. Dies hatte zur Folge, dass mein Fahrzeug für die Behebung der o.g. Fehler insgesamt 61 Tage in der Werkstatt war!!!
Nun hatte ich ein Schreiben an die Kundenbetreuung verfasst und um Kulanz gebeten. Nach zweimaliger Rückfrage kam nach 4 Wochen ein Brief, dass sie dafür nicht zuständig sind. Ich soll mich an den verkäufer des Autos wenden! Dieser hat genauso erstaunt geguckt, wie ich. Daher habe ich eine zweite Mail in Kopie an Dr. Reithofer (Vorstandvorsitzender der BMW AG) geschickt. Nach erneuten 3 Wochen kam wiederum die Antwort, dass es sich um ein "Gebrauchtwagen" handelt und ich mich an meinen Verkäufer wenden soll! Also an alle hier der wichtige Hinweis: VORFÜHRWAGEN SIND GEBRAUCHTWAGEN!!!
Ich bin absolut erstaunt über das Desinteresse von BMW an seinen Kunden und werde wohl daher die Marke wechseln....
Beste Antwort im Thema
Seit November 2010 habe ich einen GT als Vorführwagen mit dem Erstzulassungsdatum 11.01.2010 privat geleast. Nach den ersten 13 Monaten und ca. 40.000km bin ich von der Qualität des Fahrzeugs absolut enttäuscht und die „Freude am Fahren“ währte nur sehr kurz. Folgende Probleme traten bisher auf:
- Sonnenblende Fahrerseite nicht fest
- Unzählige Klapper- und Knarzgeräusche (u.a. Panoramadach, hinterer Fahrzeugbereich, Sitze Fahrer- und Beifahrerseite, Armaturen, hintere Mittelarmlehne, Fenster…)
- Windgeräusche (Alle Türen und Fenster wurden neu eingestellt)
- Windgeräusche aus Belüftungsdüsen
- Defekte Türgriffe (Keyless-Sensor)
- Beschlagsensor funktionierte bei Temperaturwechsel unter 0 Grad nicht
- Gummis an den vorderen Scheiben quietschten
- 3 von 4 Einstiegsleuchten plötzlich defekt
- Audio-Verstärker sporadisch mit Aussetzern (Verstärker wurde getauscht)
- Leder auf Fahrersitz faltig (wurde neu bezogen)
- Automatikgetriebe benötigt sehr hohe Drehzahl nach Motorstart (Wandler wurde getauscht)
- Automatikgetriebe lässt Fahrzeug bei „D“ zurückrollen -> Schaden beim Ausfahren aus meinem Carport (Getriebe wurde getauscht)
- Innenfläche der hinteren Reifen nach ca. 25.000km extrem abgefahren -> gerissen -> Panne trotz Runflat
- usw.
Die Behebung der Ursachen wurde durch das BMW Autohaus durchgeführt. Hierzu möchte ich erwähnen, dass die Kompetenz, Geduld und Freundlichkeit stets erstklassig war, die Qualität des Fahrzeugs jedoch nicht. Dies hatte zur Folge, dass mein Fahrzeug für die Behebung der o.g. Fehler insgesamt 61 Tage in der Werkstatt war!!!
Nun hatte ich ein Schreiben an die Kundenbetreuung verfasst und um Kulanz gebeten. Nach zweimaliger Rückfrage kam nach 4 Wochen ein Brief, dass sie dafür nicht zuständig sind. Ich soll mich an den verkäufer des Autos wenden! Dieser hat genauso erstaunt geguckt, wie ich. Daher habe ich eine zweite Mail in Kopie an Dr. Reithofer (Vorstandvorsitzender der BMW AG) geschickt. Nach erneuten 3 Wochen kam wiederum die Antwort, dass es sich um ein "Gebrauchtwagen" handelt und ich mich an meinen Verkäufer wenden soll! Also an alle hier der wichtige Hinweis: VORFÜHRWAGEN SIND GEBRAUCHTWAGEN!!!
Ich bin absolut erstaunt über das Desinteresse von BMW an seinen Kunden und werde wohl daher die Marke wechseln....
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von somansch
Ja, das befürchte ich auch :-(Naja, jedenfalls ist mein Verkäufer beim nächsten Wagen im Zugzwang. Ohne ein exorbitant gutes Angebot werde ich schweren Herzens die Marke wechseln. Als Alternative sehe ich im Moment den neuen A6 allroad oder den kommenden CLS "Shooting Brake"....
sind ja zwei unterschiedliche autos aber dennoch wünsche ich dir viel erfolg damit dein frust bald ein ende haben möge ...
Ich teile Deine Einschätzung, dass sich BMW hier in einer der Marke und dem Fahrzeug entsprechenden Art und Weise verhalten müsste und kann die Verärgerung durchaus verstehen.
Selbst habe ich mit gebrauchten BMW bisher sehr gute Erfahrungen mit Kulanzregelungen seitens des Herstellers machen dürfen. Dies traf resp. trifft sowohl auf meinen E91 als auch auf den aktuell von mir gefahrenen E61 zu, wobei jeweils das Autohaus (keine NL) in dieser Hinsicht aktiv wurde. Im Hinblick auf den entstandenen Schaden beim Zurückrollen in Fahrstufe D werte ich diesen als unmittelbaren Folgeschaden, resultierend aus dem defekten und in der Folge getauschten Getriebe. Hier würde ich nicht locker lassen und ggf. anwaltlichen Rat in Anspruch nehmen.
Viel Glück.
Zitat:
@yreiser schrieb am 24. März 2012 um 21:51:39 Uhr:
Ist doch aber normal dass trotz D das Fahrzeug zurückrollen kann (genau deswegen wird die Bremse beim Loslassen des Bremspedals in Steigungen doch noch 2 Sekunden gehalten). Ich kenne bisher keine Automatik, bei der das Zurückrollen nicht passiert, und wenn, auf sowas darf man sich doch auch nicht verlassen. Man setzt sich doch nichts ins Auto, legt D ein, Bremse los und dann schläft man erst mal ne Runde. Tut mir leid für die vielen Mängel, die du an dem Auto hattest, aber warum hier BMW zahlen soll sehe ich wirklich nicht ein.
Hallo,
könntest du auf dieses Festhalten durch die Bremse noch einmal genauer eingehen?
Ich habe bei dem F01 750i xdrive 2010 von Anfang an das Problem, dass der Wagen beim Rangieren, d.h. abwechselnd D und R, für 1-2 Sekunden bei jedem Gangwechsel von der Bremse an der Hinterachse festgehalten wird.
Das Problem ist, dass dies auch sehr häufig auf völlig ebener Fläche passiert.
Mehrfach habe ich dieses Problem bei verschiedenen BMW-Werkstätten angesprochen.
Es wurde nie eine Lösung gefunden und letztlich immer als "normal" abgetan.
Es ist extrem problematisch wenn man rückwärts aus einer Einfahrt auf die Straße rollt und dann wegen herannahender Autos D eingelegt und erstmal für 2 Sekunden von der Bremse festgehalten wird. Man kommt selbst bei beherztem Gasgeben keinen cm vom Fleck und merkt regelrecht wie die Bremse das Auto festhält. Daher muss ich jedesmal 1-2 Sekunden warten bevor ich vorsichtig Gas gebe.
Aus meiner Sicht kann dies keinesfalls "normal" sein und stellt zudem ein Sicherheitsrisiko dar.
Es war einmal ein Fehlerspeichereintrag "Neigungssensor" abgelegt. Der Freundliche hat diesen aber kommentarlos gelöscht. Ich vermute bis heute, dass es etwas mit diesem Fehler zu tun hat.
Kann mir jemand sagen wo dieser Neigungssensor verbaut ist im F01 750i xDrive Baujahr 2010? Ev. eine Teilenummer von Leebmann24 zur Verfügung stellen?
Über Erfahrungen und Empfehlungen freue ich mich sehr.
Freundliche Grüße
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Mal abgesehen davon, dass der Thread aus 2012 (!) ist, rollt mein Auto auch ohne Gas nicht zurück.
Nicht der E61 VFL, nicht der E61 LCi UNd auch nicht der F11 LCI.
Selbst bei starken Steigungen nicht.
Gruß
k-hm