kein Ölwechsel

Ford C-Max 1 (DM2)

hallo, kann mir jemand sagen wie sich das auswirkt wenn ich ohne Ölwechsel fahre .Wie sich das auf die Pleuellagerschalen auswirkt wenn die nicht geschmiert werden?? hoffe es kann jemand helfen

 

danke...

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Ist die Frage ernstgemeint?

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Es gibt so genannte Frantz - Filter (Nebenstromfilter). In Europa sind sie wenig bekannt aber in USA sind sie ziemlich weit verbreitet. Ich habe darüber nur gelesen, ich kenne aber niemanden, der diesen Filter im Auto hat. Wahrscheinlich hat die Mineralölindustrie keine Interesse daran, daß diese Filter eingesetzt werden. Im Internet gibt es dazu viele Diskusionsforen, einfach im Google "Frantz Filter" eintippen. Im Audi Forum wird auch diskutiert: Nebestromfilter für Ewig-Öl? Es ist klar: wenn man kein Frantz - Filter im Auto hat, sollte das Öl wechseln, wie der Hersteller empfielt.

Haben die den Stein der Weisen gefunden der die chemische und mechanische Alterung des Öls stoppt?
Öl ist einem Verschleiß unterworfen den kein Filter dieser Welt verhindern kann.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Haben die den Stein der Weisen gefunden der die chemische und mechanische Alterung des Öls stoppt?
Öl ist einem Verschleiß unterworfen den kein Filter dieser Welt verhindern kann.

Bei reinem Mineralöl hat man meines Wissens deutlich weniger chemische und mechanische Alterung in der molekularen Struktur des Öls als das bei Synthetik der Fall ist. Da moderne Motoren aber fast alle teil- oder vollsynthetisches Öl verlangen, ist das auch egal!

Die Frage ist ja auch, was so ein Filter kostet. Wenn ich nen Amischlitten mit V8 und 10 Litern Öl habe, rechnet sich das wahrscheinlich eher als bei einem 1,3l-Motor mit 3 Litern Öl.

Reines Mineralöl findest du nicht mal mehr bei 15W40 oder 20W50.Bestenfalls noch bei speziellen Ölen für richtige Oldtimer.
Ansonsten sind syntetische Komponenten chemisch und mechanisch stabilder als die Zufallsmischung in Mineralölen.Der Vorteil der Vollsyntetik ist ja das man das Produkt speziell für seinen Aufgabenbereich hin aus dem Atombaukasten zusammenbastelt,bei mineralischen und Hydrocrackölen haat man ja immer noch das Problem das man auf die natürlichen Molekülketten der Kohlenwasserstoffe angewiesen ist und das Grundöl mit einen hohen Anteil von Additiven aufmöbeln muß was bei den Vollsyntetischen nicht mehr in diesem Maße nötig wird.

Was aber das Hauptproblem solcher Filter ist ist die Tatsache das man den Ölverschleiß regelmässig mit Ölanalysen überprüfen muß um den Wechselzeitpunkt bestimmen zu können.Eine Analyse kostet aber gleich mal so viel wie eine Ölfüllung,macht die Sache selbst noch bei LKW recht unrentabel.
In Amerika sieht die Sache teils anderst aus weil da viele Motoren noch weit kürzere Wechelintervalle haben.Wenn 5000 Meilen angegeben sind und die mit Filter auf 15000 ausdehnen kann sieht das zwar toll aus aber sind dann auch nur rund 24000km und das schafft man in Europa auch ohne den Filter,nur über das Öl.

Wenn solche Filtersysteme wirklich den Nutzen bringen würden wie die Hersteller behaupten wären sie in allen Bereichen wo es auf lange Wartungsintervalle ankommt längst Serie.
Aber anscheinend überwiegen die Vorteile die ein solches System haben kann nicht die Nachteile.

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Sir Donald hat die Sache mit dem Nebenstromölfilter, den es von verschiedenen Herstellern gibt, schon prima dargestellt. Nur zur Ergänzung noch ein früherer Beitrag zu diesem Thema:

Hallo,

habe mich vor längerer Zeit mal mit dem "Problem" der Nebenstromölfilterung etwas befasst. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß bei Nutzfahrzeug-Dieselmotoren (haben ja einen großen Ölinhalt und fahren meist im optimalen Temperaturbereich) durch eine Nebenstrom-Ölfilterung eine gewisse Verlängerung der Ölwechselintervalle erreicht werden kann. Man kann das aber auch nicht endlos ausdehnen, da nur ein Teilstrom von etwa 5-10 % der Motoröl-Umlaufmenge pro Umwälzung gefiltert wird. Da die Ölmenge auch vergrößert wird, wird das Öl allgemein geringer belastet und kann länger "drinbleiben".

Bei Ottomotoren ist jedoch die Additiv-Erschöpfung des Motoröls die entscheidende Größe für die Länge eines Ölwechselintervalls. Diese Erschöpfung und die Anwesenheit von aggressiven Verbrennungsprodukten kann von Nebenstromfiltern jedoch nicht beeinflußt werden. Weiterhin gibt es Schwierigkeiten, Kraftstoffkondensat, Wasser und Säuren herauszufiltern. Die Werbung mit extrem langen Ölwechselabständen sehe ich kritisch, insbesondere im Hinblick auf die Kosten für die Installierung und den doch regelmäßigen Wechsel des Filterelements - das geht ja ganz schön ins Geld. Die Ölqualität selbst darf ja auch nicht vom billigsten sein. Wer erstklassiges Motoröl mit Longlifecharakter verwendet und die zulässigen Intervalle ausnutzt, kann meines Erachtens auf eine zusätzliche Filterung getrost verzichten.

Die ganze Sache ist eine Glaubensfrage, in der natürlich ein Körnchen Wahrheit steckt. Nur fahren die meisten ihren Wagen gar nicht so lange, damit die Kosten wieder hereinkommen.

Das ist so ähnlich wie mit der Zusatzschmierung durch ölunlösliche Festschmierstoffe wie z.B. Molybdändisulfid (MOS 2). Auch da gibt es für sich genommen gar keine Diskussion über die exzellente Schmierfähigkeit, nur ob sie in modernen Hochleistungsölen überhaupt notwendig sind, kann nur in aufwendigen und kostspieligen Motortests ermittelt werden. Dann müßten auch die verschiedenen Anbieter einzeln überprüft werden, denn die Größe der MOS2-Lamellen kann ja je nach Verarbeitung unterschiedlich sein. Das macht kein Automobilhersteller und daher gibt es auch für diese Zusatzmittel (oder auch fertig aufgemischte Öle) keine Freigaben.

 

Na ja, wer meint, daß die Nebenstromölfilterung was bringt, soll es tun, nur an der Additiverschöpfung wird sich nichts ändern. Und genau die Additive sind für die vielfältigen Aufgaben des Motoröls zuständig.

 

Nichts für ungut, will auch keinen bekehren, daher viele Grüße von

 

Jüppken

frontal 21 ist ja auch für absolut seriöse berichte bekannt!

eventuell kann der te auch mal seine beträge editieren / ergänzen, anstatt am laufenden band mehrfach postings zu erstellen.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


frontal 21 ist ja auch für absolut seriöse berichte bekannt!

eventuell kann der te auch mal seine beträge editieren / ergänzen, anstatt am laufenden band mehrfach postings zu erstellen.

Ich hatte mir mal einen alten Benz gekauft(400 DM gezahlt mit 2 Jahre TÜV uralt) der hatte 130000km drauf,nach knapp über 300000km hatte ich immer noch kein Ölwechsel gemacht,der Motor lief aber immer noch top blos der Tüv hatte was dagegen das er noch länger fuhr(überall durchgerostet) Ölwechsel dient der Industrie,macht man ihn nicht, geht sie in die Knie.

Zitat Gipserlein:
Ich hatte mir mal einen alten Benz gekauft(400 DM gezahlt mit 2 Jahre TÜV uralt) der hatte 130000km drauf,nach knapp über 300000km hatte ich immer noch kein Ölwechsel gemacht,der Motor lief aber immer noch top blos der Tüv hatte was dagegen das er noch länger fuhr(überall durchgerostet) Ölwechsel dient der Industrie,macht man ihn nicht, geht sie in die Knie.

Und genau da liegt das Problem.
Die heutigen Motoren haben höhere Ansprüche zu erfüllen: Aufbau, Leistung, Drehzahl etc.

Der alte Benz war doch sicher ein Diesel, nicht wahr?

Gruß

sicher nen saugdiesel 200D, 250D oder 300D^^

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