Kein Ölmessstab
Mein BMW 320dxdrive mild hybrid hat keinen Ölmessstab. Der Tachostand ist 14000 km. Ich habe eine größere Fahrt über 4000 km vor mir. Es ist noch das vom Werk abgefüllte Öl im Fahrzeug. Ölwechsel lt. Anzeige in 6000 km bzw. bei 20000 km.
Ich habe ein ungutes Gefühl hinsichtlich der noch vorhandenen Ölmenge in der Ölwanne da keine Kontrolle über einen Ölmessstab möglich ist. Jetzt kommen noch 4000 km im Ausland hinzu. Das ist eine blöde Situation wenn keine Messung über einen Ölmessstab möglich ist.
Nun zu meiner Frage: Wird eine notwendige Nachfüllmenge, falls dies erforderlich sein sollte, im Fahrzeug rechtzeitig angezeigt ?
Dies ist mein erstes Fahrzeug im Leben ohne Ölmessstab und mir gefällt das überhaupt nicht.
Nach 14000 km hat in jedem Fall ein Ölverbrauch stattgefunden über den man keine Kontrolle hat.
Hat jemand Erfahrung ob über den Bordcomputer rechtzeitig eine Nachfüllmenge angezeigt wird ?
Ich meine jetzt nicht die rote Ölkanne-Warnleuchte die normal fehlenden Öldruck anzeigt.
Vielen Dank für eine Information.
44 Antworten
Gift für Motor und Turbo? Also ich hab noch keinen klein bekommen weder privat noch beruflich. Und die Kisten werden hart ran genommen. Viele km in kurzer Zeit. Kaltkand, Heißland, Nordschleife, Stadt usw. In den 10 Jahren in denen ich dabei bin ist noch keiner „vergiftet“ verendet.
Aber wechselt ruhig alle 2 Wochen, ist gut für die Wirtschaft.
Wen interessiert das ? Laber doch nicht so blöd daher - von 2 Wochen war nie die Rede.
Scheinbar ziehen sich hier bei MT nach wie vor manche die Hose mit der Kneifzange an - siehe Threadtitel.
"In den 10 Jahren in denen du Kaschperla dabei bist" - was hast du schon erlebt in den paar Jährchen .😁😁😁
Du hast ja alles verpasst,also stell dich hinten an.
DU bist auch nicht gemeint mit Wissender ,ich rede hier von Menschen die beruflich mit dem Thema zu tun haben über Jahrzehnte mit entsprechend Erfahrung - Tuner ,die Autodocs ,jeder Kfzler wird dir das sagen.
Hier sind explizit die "Guten" N43 Motoren gemeint mit ihren Kettenrissen durch Ruß im Öl oder die bekannten TFSI Motoren.
https://www.youtube.com/watch?v=CckJsFkAxaA
https://www.youtube.com/watch?v=nyUYrzYsW7w
https://www.youtube.com/watch?v=-wEteZEjdhw
https://www.youtube.com/watch?v=PQYXPZFsW6I
etc etc etc
Ich bin ja schon Ü50, kenne noch Einfahröl und so Zeugs. Mein gemütlicher G21 320i bekommt einmal im Jahr neues Öl, ob es angezeigt wird oder nicht. Ist ausserhalb des Serviceintervalls bei BMW in der Ölwechselstation schnell gemacht. Mit neuem Filter und gutem Fuchs Öl mit BMW Freigabe um die 80 Euro und was für die Kaffeekasse.
Die "das ist nicht nötig" Fraktion ist mir einfach egal. Beginnender Altersstarrsinn.
Rauchen oder trinken lohnen sich ja auch nicht.
So, und jetzt schaue ich mal nach dem Ölmessstab, um wieder OT zu werden.
Hallo zusammen.
An einem Punkt ist hier die Diskussion auseinandergedriftet. Es begann mit, „wo kann ich sehen, ob ich Öl nachfüllen muss“ und ging dann über zu „Ölwechsel, weil das Öl selbst verschlissen sei“
Zum Ausgangspunkt: macht es euch nicht nervös, wenn ein moderner Motor überhaupt nennenswert Ölmengen „verbraucht“? Ich erinnere mich nur an ein AUDI Skandälchen vor x Jahren, als die Motoren aufgrund falscher Kolbenringe Öl verbrannten.
Also ich würde ein modernes Auto mit einem Verbrauch von 1 l auf 15.000km der Werkstatt auf den Hof stellen mit Verdacht auf einen Defekt.
(Über 30 Jahre Autoleben und über 10 PKW in der Familie bewegt)
Zitat:
@cesiebzig schrieb am 07. Apr. 2024 um 11:18:57 Uhr:
Also ich würde ein modernes Auto mit einem Verbrauch von 1 l auf 15.000km der Werkstatt auf den Hof stellen mit Verdacht auf einen Defekt.
Voll und ganz deiner Meinung!!
Der unmittelbare Vorgänger (Audi) hat alle 12.000 km einen vollen Liter verlangt und das bei einem Neuwagen. War froh den nach Leasingende mit 28.000 km zurückgeben zu können. Da kam nicht im Ansatz der Wunsch zur Übernahme. In meinen Augen indiskutabel. Wie mag sich das entwickeln mit 50.000 - 100.000 km?
Zitat:
@cesiebzig schrieb am 7. April 2024 um 11:18:57 Uhr:
Also ich würde ein modernes Auto mit einem Verbrauch von 1 l auf 15.000km der Werkstatt auf den Hof stellen mit Verdacht auf einen Defekt.
(Über 30 Jahre Autoleben und über 10 PKW in der Familie bewegt)
Absolut ja!
Hab euch mal drei Bilder angehangen. Ölverbrauch laut elektronischer Messung von Anfang Januar bis mitte April. Gefahren bin ich in diesem Zeitraum ca. 4500km. Aktueller Km Stand 39500km. Mein Problem ist das ich nicht weiß ob der BMW Händler mir den Wagen in 09/23 bei 31000km mit Maximum Ölstand übergeben hat, habe da damals nicht nachgeschaut. Der Wagen hat den ersten Ölwechsel in 07/22 bei ca 22000km bekommen.
Meine Hoffnung ist das zwischen 07/22 und 09/23 bei Übergabe an mich, kein Öl nachgefüllt wurde. Wenn der Händler aber vor Übergabe den Ölstand korrigiert hat, dann hätte ich einen Motor der durstig ist.
Wie ist eure Einschätzung diesbezüglich, sollte ich mir ernsthaft Gedanken machen oder habe ich einfach einen Denkfehler? Wie ist die Anzeige skaliert, in vier teilen oder feiner, kommt als nächstes Minimum? Mich nervt es hart das dieser Motor keinen Messstab hat. Übrigens... B48 330i
Ich würde mehrmals an einem Tag messen und dann den Durchschnitt nehmen. Dann sieht das vielleicht ganz anders aus.
Hast du nur einmal gemessen?
Die Füllstandsmessung beim AdBlue ist auch unfassbar ungenau. z.B. 7 Liter fehlen, 5 Liter reingekippt und es wird beim nächsten Fahrzeugstart als voll angezeigt.
Zitat:
@Blorf schrieb am 23. April 2024 um 19:51:01 Uhr:
Ich würde mehrmals an einem Tag messen und dann den Durchschnitt nehmen. Dann sieht das vielleicht ganz anders aus.
Hast du nur einmal gemessen?Die Füllstandsmessung beim AdBlue ist auch unfassbar ungenau. z.B. 7 Liter fehlen, 5 Liter reingekippt und es wird beim nächsten Fahrzeugstart als voll angezeigt.
Die Messung wo es Richtung Minimum geht habe ich am vergangenen Freitag gemacht. Am gestrigen Montag kam dann das gleiche Ergebnis raus. Ich habe auch das Gefühl das diese Messung nicht sehr genau ist. Wäre aber fatal wenn man einen Liter, bei Benachrichtigung nachfüllt, aber nur halber fehlt.
Ja seh ich genau so. Ich würde an deiner Stelle 200 ml nachkippen und nach einer gewissen Zeit mind. 2 mal messen.
Werde ich auch so machen. Muss mir erstmal Öl besorgen und recherchieren ob es möglich ist einen Ölmessstab nachzurüsten, hab da mal was gehört.
Oh halte uns bitte auf dem laufenden!
Danke
Zitat:
@b8variant schrieb am 4. April 2024 um 17:19:44 Uhr:
Ich habe einen Messstab hier finden können:
In meinem 320d 08/20 ist auch ein Ölmessstab vorhanden. Man sieht ihn gut wenn man die BMW Plastikhaube abmacht. Zu erkennen am dem schwarzem Griffstuck.
Bin ein bisschen ratlos : Ölstandsmessung übers System gemacht - Öl auf max.
Mal aus Neugier den Ölmessstab nach 5 min. gezogen und geschaut: Ölstand eher am Minimum!
Motor war auf Betriebstemperatur und Fahrzeug stand natürlich auf ebener Fläche.
Habe bisher immer die Ölstandsmessung über das System gemacht.
(330d, 19 TKM)
Hallo,
dann miß noch einmal nach 30 Min und dreh den Peilstab mal, der ging immer so blöd um die Kurve, sodaß eine ungenaue Anzeige erfolgte. Vielleicht ist der Ölstand gerade kurz davor von voll auf ¾ zu gehen. Normal sollten beide Methoden annähernd zum gleichen Resultat kommen. Da sind genug Ölreserven vorhanden, ruhig auf Minimum gehen lassen.
Mit dem Peilstab in verschiedenen Drehpositionen messen damit das Öl am Stab nicht vom Rohr abgewischt wird.
Portimao