Keilrippenriemen gerissen

Audi A6 C6/4F

Jungs, heute ist mit auf der AB der Keilrippenriemen gerissen. So weit so schlecht, kann ja mal passieren.
Leider wurde das gute Stück erst vor 30tkm/1Jahr ersetzt. Das ist doch eine unglaublich schlechte Laufleistung für so einen Riemen. Kann ich da Kulanz erwarten? Ich gehe davon aus, dass der Riemen zu fest oder zu locker gespannt war oder das es sich um einen Materialfehler handelt.
Was denkt ihr? Wie seht ihr das?
Vielen DAnk.

74 Antworten

Die ausgetretene Flüssigkeit scheint lila, daher gehe ich vom Kühlmittel aus.
Mein Plan ist nun, einen neuen Keilriemen hereinzubasteln (möglichst wenig Aufwand) und anschließend zur Werkstatt zu fahren. Sitzt der Riemen sehr spack oder kann ich das mit Glück ohne viel Demontagearbeiten schaffen?
In einem älteren Beitrag las ich davon, dass es ein geschickter Tüftler in 30 Minuten hinbekommen habe?

Hallo
Kontrolliere oder lasse auf jedenfall den Schwingungtilger/Kurbelwellenriehmenscheibe kontrollieren.

Bei meinem 2.7er hat die nicht sauber laufende Riehmenscheibe den Bolzen vom Spanner gekillt...

Beste Grüße

An welcher Stelle muss der Riemenspanner gelöst werden, damit ich den Keilrippenriemen auflegen kann? Aktuell fehlen mit 2-3cm zum Erfolg..

20220324

Zitat:

@Possibility schrieb am 24. März 2022 um 16:44:36 Uhr:


An welcher Stelle muss der Riemenspanner gelöst werden, damit ich den Keilrippenriemen auflegen kann? Aktuell fehlen mit 2-3cm zum Erfolg..

Es gibt eine "T60-Mutter" im Riemenspanner, hierzu brauchst Du ein entsprechendes Torx - Bit. Damit entspannst Du den Riemenspanner. Die Befestigungsschrauben müssen nicht gelöst werden.

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Könntest Du mir die Stelle auf dem Bild markieren?

Die Bit-Aufnahme sieht man auf deinem Bild leider nicht. Aber google mal 3.0 tdi Riemenspanner, da siehst du jede Menge Bilder davon und die sind auch noch sauber.

Hat sich erledigt. Habe alles aufgelegt bis auf die Rolle Fahrerseite unten. Da der Spanner nachgibt wenn man nur genug Zug auf den Keilriemen gibt, habe ich ein altes Stück Keilriemen genommen und den neuen Riemen damit auf die letzte Rolle gezogen (siehe Bild).
Also 10 min Unterverkleidung abbauen
20 min Riemen auflegen (bis auf letzten Rolle)
2h Verzweiflung und Recherche zum Spanner ohne Erfolg.
10 min Ziehen des Riemens auf die letzte Rolle mit dem alten Stück Keilriemen
10 min Unterverkleidung anbauen und Kühlwasser auffüllen

Der neue Riemen scheint sauber drauf zu laufen, ich frage mich ob der Auslöser beim TÜV das Hochdrehen im Standgas (kalt) des Prüfers war?

Smartselect-20220324-183010-photos

Hat er nicht 300tkm gelaufen? Dann würde ich sagen…, gewartet bis er zerfliegt.

Es kommt dabei vor das der Riemen sich beim zerreißen verklemmt und weiter von einer Rolle mitgenommen wird.
Wärst nicht der erste der den Kühler oder Schläuche wechseln darf.

Weißt Du woher das Kühlerwasser stammt?

Genau vor solchen Folgeschäden habe ich eben Angst. Und ob da nur eine Sichtkontrolle reicht...hmm
Werd mir jedenfalls die nächste Zeit mal den Riemen anschauen. Hab ja erst 225tkm drauf :-)

Hallo,
der Keilrippenriemen meines 3.0 TDI BMK von 2005 ist zwar noch drauf, sieht aber sehr "gerupft" aus und hat fast die Hälfte seiner Breite eingebüßt.
Letztes Jahr im Sommer ist er mir schon gerissen, ohne daß ich erkennen konnte, warum. Es war mir also klar, daß es früher oder später wieder passieren wird. Der Motor ist ziemlich verölt (540.000km), aber das ist glaube ich nicht der Grund für die Zerstörung des Riemens. Es sind kleine trockene Gummikrümel von der inneren Riemenkante abgerieben und im Motorraum verteilt worden. Riemenscheibe wurde kürzlich erneuert, Lichtmaschine auch.
Gestern war es mit 37 Grad sehr heiß. Nach langer Fahrt (450km) hielt ich an. 5 Minuten später startete ich erneut und plötzlich qualmte es, roch stark nach Gummi und es trat etwas Kühlflüssigkeit unter dem Motor aus. Ich konnte kein Problem erkennen, füllte Kühlflüssigkeit nach, das Probelm tauchte nicht nochmal auf. Heute problemlose Rückfahrt und als ich nach hause kam kontrollierte ich den Motorraum und erkannte das Riemen-Problem. Anscheinend muß der Abrieb des Riemens gestern bei der Ankunft und dem erneuten Start passiert sein.
Ich habe mal Fotos gemacht, vielleicht hat jemand ja ein ähnliches Problem gehabt.
Bin für Ideen dankbar.

Zerfetzer Keilrippenriemen
...
Gummikrümel

Welche Lichtmaschine wurde denn eingebaut?
Eventuell passt hier die Riemenscheibe nicht 100% zur Laufrichtung... vor allem, wenn nun ein Freilauf verbaut ist!!

Sprich der Riemen fluchtet nicht mehr richtig!
Mit/ohne Freilauf gibt es Unterschiede bzgl. Abstands der Riemenscheibe.

Zitat:

@A4TDI-Fahrer schrieb am 25. August 2024 um 20:47:47 Uhr:


Welche Lichtmaschine wurde denn eingebaut?
Eventuell passt hier die Riemenscheibe nicht 100% zur Laufrichtung... vor allem, wenn nun ein Freilauf verbaut ist!!

Oh, das klingt interessant, denn die Lichtmaschine und die Riemenscheibe der Kurbelwelle wurde im Februar 23 erneuert, als der Keilriemen gerissen war. Danach riß der Riemen bereits wieder im Juni 23 und lief eigentlich bis gestern ganz gut. Ich kann bestimmt noch erfragen, welche Lima verbaut wurde. Was kann denn da falsch gemacht worden sein?
Auf der Fahrt gestern und heute gingen auch einmal die ESP und AAS Warnlampen mit Piepston an und im Fehlerspeicher des Batteriemanagments wurde die Fehlermeldung P02254 "Schnittstelle zum Generator" kein Signal/Kommunikation und der Fehler P02479 "teilweise Verbraucherabschaltung" und P2637 Motormomentensignal A. Wegen der Verbraucherabschaltung wurden wahrscheinlich ESP und AAS kurz deaktiviert!?

Prüfen, ob Freilauf für die Lichtmaschine verbaut sein muß und verbaut ist. Oft werden Fremd-Limas mit Riemenscheibe ohne Freilauf geliefert, obwohl mit Freilauf verbaut werden sollte.
Wenn Freilauf verbaut werden muß und auch verbaut ist, diesen prüfen.
Außerdem Freigang aller Räder, Schrägstellungen, lose, gebrochene Halterungen der angetriebenen Nebenaggregate prüfen.
Weiterhin sind Kühlerlüfter, Verkleidungen, Kabel und deren Halter zu prüfen.
Sieht eher nach Gewaltschaden durch Fremdkörper im Riementrieb aus. Wenn der Schaden nur einen geringen Bereich des Riemen betrifft wäre das ein weiterer Hinweis, das da ein Fremdkörper "durchgenudelt" wurde.

Danke für die Einschätzungen, die Idee mit dem Fremdkörper ist einleuchtend. Ich frage mich, warum dann bei diesem Vorgang kurzzeitig Kühlwasser ausgetreten ist… vielleicht wurden an der Wasserpumpe durch den gespannten Riemen so starke Kräfte ausgeübt, daß sie kurz undicht wurde?

Schon möglich, oder das Teil hat Schlauchverbindungen so weit gedrückt, das Wasser austreten konnte. Die dicken Schläuche vom Kühler zum Motor haben, meines Wissens, nur O-Ringe und werden von einer Klammer gehalten.

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