Kaufentscheidung: C300E vs 530E
Mir ist bewusst, dass das Thema in einem Mercedes Forum kontrovers ist, aber mich würden mal eure Meinungen interessieren (poste das gleiche mal als Quervergleich im BMW Forum).
Ich stehe vor der Kaufentscheidung zwischen einem Mercedes C300E T-Modell und einem BMW 530E Touring. Beide kosten knapp 50k€ als Jahreswagen mit der Ausstattung die ich gerne haben möchte (Matrix Licht, Memory, Sportpaket). Wir (Familie 2 kleine Kinder) fahren ca. 15k km im Jahr und haben vom Arbeitsgeber eine Tankkarte mit 1000€ pro Jahr zur Verfügung und eine Wallbox zu Hause, daher soll es ein Hybrid werden, um von beiden Dingen zu profitieren. Die Wahl ist auf diese beide Kandidaten eingeengt worden, da der E300E aufgrund der Stufe im Kofferraum ausscheidet.
Vorteile Mercedes:
- höhere elektrische Reichweite mit 105km
- schnelleres AC Laden mit 11kw
- das modernere Auto (gibt es erst seit 2021)
Vorteile BMW:
- Integral-Aktivlenkung (mitlenkende Hinterachse, macht das Auto in der Stadt agiler)
- mehr Platz im Kofferraum (Mercedes 360L, BMW 430L)
- man bekommt mehr Auto für das gleiche Geld (der 5er ist eine Klasse größer als die C-Klasse)
Welche Dinge haben wir hier noch nicht bedacht und wie würdet ihr an unserer Stelle entscheiden ?
Danke.
55 Antworten
Zitat:
Passt doch gut und das Foto sieht schon richtig nach Urlaub aus. In allen C- Klassen sitzt man sehr tief was mir als auch SLK- Fahrer durchaus gefällt.
Übrigens, wenn man mal die Fachpresse genauer liest, stellt man fest, dass C300e, C300 und C300d praktisch gleiche Kilometerkosten bei 15tsd. jährlich verursachen. Der 530e liegt auch nur minimal darüber. Man kann also nach Fahrspass, Geschmack und Platzbedarf etc. als Privatkäufer recht frei entscheiden.
@Felix_GTI schrieb am 5. Januar 2024 um 13:13:46 Uhr:
Danke euch!Die AMS vom 18.01 werde ich mir definitiv zulegen. Allerdings suche ich tatsächlich einen Jahreswagen mit möglichst viel Ausstattung (Pano, AHK, Memory) für maximal 50k€.
Ich bin das C300E T-Modell gestern probe gefahren. Den Ladetest hat er bestanden (siehe Foto). Platz gefunden haben:1 großer Koffer, 2 kleine Koffer, 1 Sporttasche und der Kinderwagen. Dachhoch beladen. Ein paar Rucksäcke oder kleinere Sporttaschen hätten wohl noch gepasst.
Das einzige was mich etwas irritiert hat war der tiefe Einstieg. Das fühlte sich so an, als ob ich mich in einen Sportwagen nach unten fallen lassen muss (Testwagen hatte AMG Linie). Ansonsten hat mir das Auto aber sehr gut gefallen und ich tendiere doch stark zum Mercedes.
Zitat:
@Calucha schrieb am 5. Januar 2024 um 15:05:04 Uhr:
Die C-Klasse ist extrem niedrig, die Bodenfreiheit bewegt sich knapp über dem TÜV Limit. C300e ist mit 97mm nur 17mm über dem TÜV Limit.
Zum Vergleich der BMW 330e hat 139mm Bodenfreiheit, also gute 4cm mehr.Ich bin jedenfalls kein normales Auto ab Werk gefahren, welches so wenig Bodenfreiheit hatte, da muss man bei jedem Bordstein oder Geschwindigkeitsschwelle aufpassen, damit man nicht aufsetzt.
Ich finde es gerade gut, das er so tief liegt. Sieht doch super aus und die Straßenlage ist hervorragend - kommt schon ein wenig Sportwagenfeeling auf. Und ja ich weiß, es ist keiner. Ich mag es jedenfalls, wenn man schön tief im Auto sitzt. Deshalb auch kein SUV.
Ich zerrede hier nichts, es ist doch Fakt, dass das Auto tiefer ist.
Ich muss bei Fahrbahnschwellen auf 5km/h runter, sonst schrappt das Auto kurz beim Runterfahren. Weiß nicht, ob es hier unterschiedliche Größen gibt, bei uns in der Stadt ist es jedenfalls so.
Auch in der Tiefgarage auf Arbeit muss ich stark aufpassen, hier sind aber die Rampen relativ steil. Dennoch hatte ich die Thematik bei keinem anderem Auto und ich fahre regelmäßig Fahrzeuge verschiedenster Hersteller und Klassen.
Normalen Bordstein vorwärts schafft man auch nicht, Rückwärts gibt es keine Probleme. Und ja ich rede vom C300e, dieser ist zwar höher als normale C-Klasse, aber immernoch niedrig.
Ich frag mich, was ich dann die letzten 25 TKM mit meinem C300e T (mit AMG Line) gemacht habe, wo ich kein einziges deiner Probleme gehabt habe. 😕 Auch ich fahre über Randsteine, Speedbumber, in Parkhäuser und Tiefgaragen. Trotzdem hat es kein einziges mal geschrabbt; die Frontlippe sieht von unten aus wie neu. Und nochmal: Der PHEV liegt mindestens 2-3 cm höher als die Verbrenner und damit nicht überdurchschnittlich tief. Wenn du damit ständig aufsetzt, solltest du vielleicht mal deinen Fahrstil hinterfragen. Sorry, aber für mich ist das beim PHEV einfach überhaupt nicht nachvollziehbar. Das Ding ist selbst mit AMG Line hoch wie ein Bus.
Ähnliche Themen
Was ist denn daran so schwer zu verstehen der PHEV hat Bodenfreiheit von 97mm!!!!
Nicht Diesel und auch nicht Verbrenner, sondern PHEV. Die Verbrenner haben 92mm, also "nur" 5mm weniger. Ein Bus ist es also definitiv nicht.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Der BMW M340d hat 130mm. Ein Audi RS6 hat 114mm, also auch gute 1,5cm höher als der PHEV und Golf 8 hat 142mm. Audi R8 hat 110mm und AMG GT hat 96mm, also nur 1mm tiefer als der PHEV. Porsche 911 GT2RS 113mm, McLaren 720s 107mm und ich könnte so ganzen Tag weiter machen. Es ist schwieriger ein Auto mit weniger Bodenfreiheit zu finden als mit mehr. Also erzähl mir nicht, dass er "nicht tiefer" ist als andere Autos.
Wenn du keine Probleme hast ist es schön für dich. Gibt halt nur eine Art von Tiefgarage und Temposchwellen.
Selbst hier im Forum gibt es einige Meldungen über Aufsetzen:
https://www.motor-talk.de/forum/pech-gehabt-aufgesetzt-t7557712.html
Es mag schön aussehen, aber es schränkt im Alltag definitiv ein. Aber klar ich kann kein Auto fahren, liegt nur an mir.
Schließlich ist die C-Klasse hoch wie ein Bus.
Also ich habe die C-Klasse als Dienstwagen und mit meinen zwei kleinen Kindern macht das Auto einfach keinen Spaß. Weiß nicht wie man freiwillig die C-Klasse nimmt, wenn man auf E-Klasse oder 5er gehen könnte. In allen Belangen ist ein Fahrzeug aus der Oberklasse der C-Klasse überlegen.
E-Klasse und 5er sind nicht Oberklasse, sondern obere Mittelklasse. Oberklasse sind bspw. S-Klasse und 7er. 😉
Das ist inzwischen etwas veraltet oder aber auch Definitionssache. In diversen Automagazinen gibt es die Rubrik der oberen Mittelklasse schon länger nicht mehr. Dort werden die genannten 5er und E-Klasse zur Oberklasse gezählt und 7er und S-Klasse zur Luxusklasse.
Vermutlich hat das aktuelle Preisniveau der Fahrzeuge zu dieser neuen Einstufung geführt.
Unter nachstehendem Link ist beispielsweise ein Vergleich der C-Klasse (Mittelklasse) mit der E-Klasse (Oberklasse) aus der „Autozeitung“ zu finden:
https://www.autozeitung.de/...edes-e-klasse-vergleichstest-205312.html
Könnte auch an der errodierenden Bildung und der immer schlechter werdenden Journalismusqualität liegen. Immer mehr Menschen sind auch nicht mehr dazu in der Lage, das Datum korrekt zu schreiben. Aus 24.12. macht man 24.12 - der Punkt hinter dem Monat wird einfach weggelassen. Dieses Datumsformat gibt es weder im Deutschen noch im Englischen in irgendeiner Norm. Wo kommt das also her und wie kann sich so ein Fehler derart schnell und flächendeckend verbreiten? Hinterfragt denn heute niemand mehr irgendwas? Ist das mehr Bequemlichkeit oder Ignoranz?
Gleiches kann ich mir bei den Fahrzeugklassen vorstellen: Da betitelt irgendein Praktikant fälschlicherweise die E-Klasse als Oberklasse und schon wird es unreflektiert von vielen anderen Autojournalisten übernommen. Bloß weil es dadurch irgendwann in jeder zweitklassigen Autozeitschrift steht, macht es den Fehler aber nicht korrekt. Der W214 ist noch genauso obere Mittelklasse, wie es W213, W212 und alle anderen E-Klassen davor waren. Das Preisniveau ist schließlich über alle Fahrzeugklassen gleichermaßen gestiegen. Daher gibt es keinen Grund, deshalb die obere Mittelklasse auf einmal als Oberklasse zu bezeichnen. Luxusklasse ist übrigens nicht S-Klasse und 7er, sondern Bentley Mulsanne und Rolls Royce Phantom. Oder welcher Fahrzeugklasse würdest du letztere sonst zuordnen? 😉
Nach der Oberklasse ganz klar die oberste Klasse 😁
Wie gesagt ist das Definitionssache. Sogar das Kraftfahrtbundesamt und die Europäische Kommission legen die Klassen unterschiedlich aus (siehe Screenshot aus Wikipedia).
Nach KBA gehört der 5er zur oberen Mittelklasse und die EU-Kommission zählt ihn zur Oberklasse.
Ob man deshalb gleich einen Rundumschlag machen muss und Fachzeitschriften als zweitklassig bezeichnen sollte, ist zumindest fragwürdig.