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Kaufempfehlung - was zum Pendeln für neuen kürzeren Arbeitsweg

Themenstarteram 30. Januar 2017 um 16:25

Hallo zusammen,

hatte jetzt über 20 Jahre 40km einfach, 80km/Tag ( 80km/Tag, 400km/Woche, 16000km/Jahr ) Wegstrecke zur arbeit

anfangs mit Fahrgemeinschaft, dann ne Zeitlang allein ( ´95 Audi A4 1,9tdi 90PS - jetzt ´2003 Seat Leon 1M 1,9tdi 150PS ) und z.Z wieder mit fahrgemeinschaft - Diesel war angesagt

hab mir schon überlegt mir nen Toyota Prius III zuzulegen, da ich mit Fahrgemeinschaft nur noch ca. 5000km im Jahr fahren musste ( 80% Landstrasse 20% Stadt ) und sich der Diesel nicht mehr wirklich lohnt.

ABER

hab jetzt einen neuen Arbeitsplatz

15,5km ( 12,5km Landstrasse, 3km Stadt ) einfach, 31km/Tag ( 155km/Woche, 6200km/Jahr ) zu fahren.

was nehmen?

hybrid käme sicher in frage

Toyota Prius III ? ( Auris/Yaris gefällt mir nicht )

Honda CR-Z ( günstig ), Insight oder Jazz?

Citroen DS5 Hybrid ( eigentlich schon zu gross )

oder andere Option gleich komplett Elektro ?

Mitsubishi i-MiEV hatt ich letztens gesehen - taugt der was ? ( optisch nicht ganz mein fall, aber wohl sehr effizient )

Renault Twizy scheint spassig zu sein ( dann aber wohl nur für sommer )

Opel Ampera wird schwer mit Budget

 

hab ca. 13000€ ( + 2000€ verkauf vom Seat ) sofort zur verfügung

könnt aber auch ein bsichen mehr ausgeben

für Urlaubsfahrten, Grosseinkäufe usw. haben wir noch nen Mazda 5 Sportsline - mir würd also was kleines sparsames reichen...

was käme denn da noch in Frage ( ausser nem E-Bike/Roller ) ?

Dach hätt ich schon gern überm Kopf

möchte die nächsten 8-10 Jahre möglichst sorgenfrei zur arbeit und wieder heim kommen ;)

Beste Antwort im Thema
am 2. Februar 2017 um 13:53

...jaja und die meisten davon stehen noch in den USA... gebraucht 21000 Euro... + Umrüstung auf Europa + Überführung + Zoll. Gesunder Menschenverstand und Realismus haben Dich da wohl vor lauter Öko-Begeisterung gänzlich verlassen....

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35 Antworten
Themenstarteram 1. Februar 2017 um 18:24

@Grasoman

die 14 elektrischen Smart Fortwo Cabrios nutzen mir wenig - Hamburg, Dortmund Bremen

- komm aus München

@CivicTourer

wie oben geschrieben - haben nen Mazda 5 Sportsline Van - der sollte auch für nen Urlaub reichen ;)

such nur was zum Pendeln für die arbeit

@Smartie67

wären 3 std. von mir entfernt - zuweit für ne Probefahrt

ansosnten seh ich das mit dem Opel GT Turbo zum Pendeln auch so wie Grasoman

 

glaub mir würd was kleines elektrisches wie Twizy oder Smart Cabrio echt reichen - wenn die blöde Akkumiete nicht wär...

Zwei in Nürnberg, einer in Neu-Ulm, das packt man locker.

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Sonst: Die smarts bekommt man auf nem Autotransporter (kann man beauftragen) / Kfz-Transport-Anhänger auch easy da runter. :-) Oder die erste Survival-Tour auf eigener Achse über die Ladehalte.

Alle folgenden ohne Akkumiete

Die Drillinge. Peugeot iOn, Citroen C-Zero, (beide in größerer Zahl), Mitsubishi iMiev (seltener).

Oder Karabag 500e, das ist ein umgerüsteter Fiat 500.

Hier bei München:

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

am 1. Februar 2017 um 19:25

Bei nur 6000km/Jahr am Besten gleich der hier: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Kostet nur 100Euro Versicherung im Jahr, nicht mal zum TÜV muss man. Billiger kommt man nicht mehr zur Arbeit und das Allerbeste ist, wenn man nur alt genug ist, braucht man nicht mal einen Führerschein!

Ok, die Leute halten einen für einen Alki, der selbigen versoffen hat aber was tut man nicht alles für Budget und Umwelt. Ja Umwelt. Mini-Verbrauch, kaum Müll.... kaum bewegte Masse.

am 2. Februar 2017 um 8:36

@Grasoman Milchmädchenrechnung ist gut. Dann rechne doch mal die Vollkosten aus. Ein Renault Zoe hat ne UVP von mindestens 23.000 Euro (+Batteriemiete, mindestens 79€/Monat), ein vergleichbarer Benziner kostet 10.000€ weniger. Viel Spaß bei deiner Vollkostenrechnung. :D

Eine gebrauchte Zoe wäre die Rechenbasis, rattazong45.

Wenn neu: auch auf die Zoe gibt's Rabatte von Anfang an.

am 2. Februar 2017 um 9:43

So ein Blödsinn. Beispiel Fiat Panda 1,4 LPG, VHB 5750, 100'000km, Baujahr 2011.

Läuft für 4 Euro 100km weit. Umweltfreundlich. Beim Zoe kostet die Batteriemiete allein 69 Euro/Monat.

Das entspricht 1725km. Der TE fährt aber nur 1/3 davon. Also allein hier wirft er mal locker jeden Monat schonmal über 40Euro einfach so zu Fenster raus. Das soll sich rechnen? Neeee, von der Differenz zahlst Du eventuell höhere Wartungskosten locker und bei der Jahresfahrleistung tut es so ein Auto locker noch viele Jahre. Von den gesparten Anschaffungs- bzw. Kapitalkosten und dem Wertverlust haben wir da noch gar nicht geredet - auch nicht von Reichweiten.

Wie auf alle anderen auch.

Aber natürlich muss man einen neuen Fiesta mit nem Gebrauchten Zoe vergleichen damit er wenigstens den Hauch einer Chance hat .... so rechnet sich auch manches Milchmädchen eine gebrauchte Premium-Limousine passend - kostet auch nicht mehr als ein neuer Kompakter aus dem C-Segment ...

am 2. Februar 2017 um 10:00

Zitat:

@Grasoman schrieb am 2. Februar 2017 um 10:29:35 Uhr:

Eine gebrauchte Zoe wäre die Rechenbasis, rattazong45.

Wenn neu: auch auf die Zoe gibt's Rabatte von Anfang an.

Ich habe Listenpreis mit Listenpreis verlgichen. Wenn man einen gebrauchten Renault Zoe für die Rechnung muss man auch mit einem gebrauchten Fiesta o. ä. rechnen. Da hast du immer noch fast 10.000 Unterschied. Macht einfach keinen Sinn, sorry. Elektro braucht noch etwas Zeit, damit es sich wirtschaftlich lohnt.

Zitat:

Elektro braucht noch etwas Zeit, damit es sich wirtschaftlich lohnt.

So pauschal darfst du das gern glauben.

Fiat 500, 2012, bis 20.000 km.

Preise für Verbrenner: grob 8000 EUR bis 10.000 EUR.

Preis für Elektro: 8.000 bis 11.000 EUR.

Wo man bisschen aufpassen muss: den Karabag 500e gibt's mit 11 kWh Akku, netto 9.5kWh. Davon wurden mal 200 Stück gebaut, dann für 300 EUR im Monat verleast. Die Reichweite wurde mal mit 100 km angegeben, ist aber eher was um 70 km.

Und einige frühe mit 22 kWh-Akku (netto 19 kWh). Die sind sehr selten.

Dafür ist die Heizung nicht elektrisch.

Kalkuliert wurden die mit 11 kWh damals mit 7999 EUR Restwert. Ca. 2012-2016, 48 Monate, jetzt auf dem Gw-Markt.

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Da sind die Anschaffungskosten schon mal auf 0 bis 1000 EUR Differenz zusammengeschmolzen.

Im Schnitt hat der Benzinerfahrer nun 6,5 Liter,

https://www.spritmonitor.de/.../761-500.html?...

in der Rushhour (Pendler) vielleicht 7-8 Liter/100 km. Sind mal 1,30 9-10 EUR pro 100 km.

Selbst wer nur den Normalstrom für 0,28 EUR/kWh lädt (kein zweiter Tarif zuhause) kommt mit 16 kWh/100km dicke hin (ADAC Messung: 12 kWh/100 km in der Stadt) und hat 4,48 EUR pro 100 km. Wer Strom zum Industriepreis von 8 ct/kWh beim AG lädt, hat noch 1,28 EUR/100km. Für die Heizung hat der einen kraftstoffbetriebenen Zuheizer.

Kfz-Steuer hat der Elektrofahrer die ersten 10 Jahre nicht, der Fiat 500 als Verbrenner ca. 74 EUR im Jahr.

Versicherung: wir dürften uns einige sein, dass das Elektroauto billiger ist oder maximal gleich viel kostet.

Und dann kommen Wartungs-/Reparaturkosten:

Verbrenner: naja, das normale Zeug halt: Motoröl+Olfilter, Motorluftfilter, Kerzen, Bremsen, Auspuff, Zahnriemen+Wasserpumpe. Dazu nicht erwartetes, gerade rund um die Motorsteuerung. Irgendwann die Kupplung, wer sie im Stadtverkehr verschlissen hat.

Elektro: irgendwann die Batterie mit nachlassender Kapazität. Bei guter Pflege hält die besser. Wer sich nicht kümmert, macht auch mal viel Mist.

Risiken an Motor und Automatikgetriebe ist man auch los.

Mein Fazit: es gibt interessante gebrauchte Elektro-Kleinwagen (ca. 3-4 Jahre, geringe Laufleistung) die preislich ihren Verbrenner-Pendants nahekommen.

Ein Universalspruch "10.000 EUR Unterschied und Elektro braucht noch etwas Zeit, damit es sich wirtschaftlich lohnt." darf gern mantramäßig mit Neupreisen jedes Jahr wiederholt werden, verkennt aber, was sich auf dem Gebrauchtmarkt so tut.

Für den OP mit seinem Fahrprofil: kleiner Zweitwagen, immer nur paar km zum AG und zurück, kleine Fahrten ringsrum, finde ich, dass Elektro eine prima Option ist.

Fahrgefühl: Verbrenner: naja, Kupplung, 1. Gang, Gas, Kupplung, 2. Gang, Gas, Bremsen. Und so quasi durch die Rush Hour. Viel im Leerlauf oder an der Ampel.

Elektrisch: bisschen Gas, Bremsen über die Rekuperation. Und so durch die Rush Hour. Man ist dadurch nicht schneller. Aber sicher schöner unterwegs. In der Stadt ist der kleine Karabag-Umbau gut, abseits dessen wird es schnell zäh. v_max ist 105 km/h.

 

Richtig spaßig sind Fiat 500e als US-Import (die originalen von Fiat). Da gibt's auch einige auf mobile.de -> ab 15.000 EUR aus dem europäischen Ausland.

82 kW (111 PS). An denen hat Bosch mitgearbeitet (Motor). Akkus von Samsung, wassergekühlt.

24 kWh.

8.8s auf Tempo 100 km/h. In einer Abarth-Version optisch flotter, aber gleicher Motor.

16.500 Stück gebaut.

Hier einige der US-Fiats:

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Beschleunigung auf 100 km/h = 60 mph: hier in 9 Sekunden

https://www.youtube.com/watch?v=cnnAHXBnnuo

Wie Sie hören, hören Sie nichts. :-) Und jetzt vergleich mal das Fahrgefühl mit immer Kupplung/Gas/Bremse/Schaltung rummachen. Ich finde, das hat schon was. :-)

am 2. Februar 2017 um 13:53

...jaja und die meisten davon stehen noch in den USA... gebraucht 21000 Euro... + Umrüstung auf Europa + Überführung + Zoll. Gesunder Menschenverstand und Realismus haben Dich da wohl vor lauter Öko-Begeisterung gänzlich verlassen....

wenn ich dann auch noch lese "Industriestrom über den Arbeitgeber beziehen", frage ich mich ernsthaft wo das funktionieren soll. Die wenigsten arbeiten bei einem solchen AG bzw. lässt es die lokale Infrastruktur zu. Falls noch nicht bemerkt - wir leben in Deutschland und nicht in Norwegen oder sonstigen Vorreitern bei E-Mobilität

Und immer wieder nicht zu vergessen: die Reichweite. Wenn ich denn mal mit dem 2. Auto zu Tante Emma nach Hamburg MUSS - bin ich froh, wenn ich nicht alle 100km an einer mühsam gesuchten E-Zapfsäule irgendwo im Nirwana stehen muss - sondern einfach und unkompliziert fahre. Ich bin mit dem Benziner nicht auf das Nutzungsprofil "Nahaufklärer" festgelegt.

Ein Freund von mir hat sich euphorisch einen BMW i3 gekauft. Den habe ich nun auch schon fahren können. Das ist schon spassig mit dem e-Drehmoment, keine Frage. Das ist sehr angenehmes fahren. Aber auch er musste eingestehen, dass er seine anfängliche Euphorie etwas zügeln musste. Aus den versprochenen 300km Reichweite wurden realistisch 160-180. Das wird wohl an manchen Tagen knapp ... und ich bin dann noch ein Typ, der bei Restreichweite unter 80km dien nächste Tanke sucht weil er sonst nervös wird - ich wollte mir das nicht antun, mit dem e-Mobil nahezu immer in diesem "nervösen" Bereich fahren zu müssen.

Diese Aussage finde ich auch schön: "Wer Strom zum Industriepreis von 8 ct/kWh beim AG lädt, hat noch 1,28 EUR/100km. " Ganz ehrlich - welcher AG will das mitmachen? Wie viele Ladesäulen sollen denn zugänglich gemacht und mit jedem MA abgerechnet werden? Zumal die Haus-Anschlüsse das evtl nicht hergeben. Warum soll ein AG da investieren (und das muss er, ein lose übern Hof liegendes Kabel geht ja nun mal nicht). Dazu noch der Terz mit dem Betriebsrat - da würde ich als AG gepflegt abwinken. Und Büros in der Stadt? Es wurde nun ja sogar richterlich beschlossen, dass man als Eigentümer einer ETW keinen Anspruch darauf hat dass die Eigentümergemeinschaft einer Ladestation in der TG zustimmt - aber ein AG soll e-Auto fahrende MA bevorzugen? Allein schon wohl durch den Arbeitsplatznahen Ladeparkplatz? Das sehe ich nicht. Im Endeffekt muss es so passen, dass der Wagen zu 85% zu Hause geladen werden muss.

am 2. Februar 2017 um 14:59

Ich bin ihn zwar noch nicht gefahren, und Elektrodrehmoment hin oder her aber...23PS?

Außerdem habe ich die 10.000 auf einen Renault Zoe bezogen.

Und du sagst selbst, kommen nah an ihre Verbrennungspendants ran. Toll, kommt nah ran, aber dafür hat man die 100km Reichweite (vom Hersteller angegeben). Wenn man die brachialen 23PS voll ausnutzt kommt man bestimmt auf 70-80km. Dann darfst du nur maximal 40km einfache Fahrt irgendwo hin fahren und schwitzt dann auf dem Rückweg, dass du nicht kommst. Dafür musst du nicht kuppeln. Angenehmes Fahren...

Ich kaufe mir ein E-Auto wenn die realistische Reichweite in einem normalen Serienauto 600km beträgt (oder eine andere Lösung gefunden wird, Austauschakkus o.ä.) und die Kosten ungefähr gleich sind (von mir aus etwas höhere Anschaffungskosten, ohne Batteriemiete und mit haltbaren Akkus). Weil an sich macht E-Auto fahren echt Spaß, der i3 zumindest.

Stand jetzt ist das Konzept wie der Ampera es zuerst auf den Markt brachte eigentlich noch immer mit Abstand das Beste. Das Auto war seiner Zeit nur leider völlig voraus.

Denke wirtschaftlicher fahren wird man mit einem Elektroauto stand jetzt definitiv nicht!

Aber, mit dem passenden Auto macht das definitiv Laune. Ohne Frage.

Bin auf der Arbeit mehrfach BMW i3 gefahren.

Und man hat ein gutes gewissen. Man sollte dann aber halt nicht den Atom oder Kohlestrom aus der Steckdose tanken :D

Zitat:

wenn ich dann auch noch lese "Industriestrom über den Arbeitgeber beziehen", frage ich mich ernsthaft wo das funktionieren soll. Die wenigsten arbeiten bei einem solchen AG bzw. lässt es die lokale Infrastruktur zu. Falls noch nicht bemerkt - wir leben in Deutschland und nicht in Norwegen oder sonstigen Vorreitern bei E-Mobilität

An Außenschukos - kosten kaum was, sind leicht zu installieren, teils auch (an Gebäuden) schon da. Wie heute schon in Skandinavien für die el. Vorwärmsysteme für hauptsächlich Verbrenner.

http://up.picr.de/12363936ld.jpg

http://farm1.static.flickr.com/42/102318974_fdfbe27889_b.jpg

Jeder Arbeitgeber kann sich das für seine Parkplatz überlegen, ein paar Stellplätze damit zu ergänzen. Und dann 2-3 kW pro Ladesäule überfordert auch die Anbindung nicht wirklich - je nach Anzahl halt. Ein einfaches automatisiertes Lastmanagement drüber lohnt sich da schnell. Gibt's fertig.

Zitat:

Aus den versprochenen 300km Reichweite wurden realistisch 160-180. Das wird wohl an manchen Tagen knapp ... und ich bin dann noch ein Typ, der bei Restreichweite unter 80km dien nächste Tanke sucht weil er sonst nervös wird - ich wollte mir das nicht antun, mit dem e-Mobil nahezu immer in diesem "nervösen" Bereich fahren zu müssen.

Die 300 km sind NEFZ gemessen, BMW selbst nennt 200 km Praxis-Reichweite. In EcoPro+ schafft man mehr.

Und man gewöhnt sich dran, dass die Reichweite neu zu bewerten ist, dafür ist sie recht verlässlich. Und ein bisschen Reserve ist dahinter immer noch. Der nervöse Bereich ändert sich einfach. Erfahrung ersetzt dann Angst und Unwissenheit.

Zitat:

Diese Aussage finde ich auch schön: "Wer Strom zum Industriepreis von 8 ct/kWh beim AG lädt, hat noch 1,28 EUR/100km. " Ganz ehrlich - welcher AG will das mitmachen? Wie viele Ladesäulen sollen denn zugänglich gemacht und mit jedem MA abgerechnet werden?

Der AG, der rechnen kann. Ein 2x30 km Pendler braucht heute etwa 230 Tage/Jahr x 60 km x 6 Liter/100 km x 1,30 EUR/Liter = 2500 EUR im Jahr für Sprit zur Arbeit (aus versteuertem Einkommen). Die will er im Lohn, also zahlt der Arbeitgeber insgesamt ca. 4200 EUR brutto dafür. Alternativ kann er hier anbieten: ich mache Ladesteckdosen, und du lädst dort 230 Tage/Jahr x 60 km x 16 kWh/100 km = 2200 kWh für 8ct = 180 EUR. Und gern auch bisschen mehr für deine Privatfahrten noch.

Also: aus 4200 EUR, die der AG vorher zahlt, was dann durch die Nebenkosten läuft, dann netto an die Tankwarte geht (Energiesteuer, MwSt), werden hier nur noch 180 EUR für den AG. DIESE Differenz ist eine gewaltige Motivation für AG, dem AN zu sagen: hier, ich mach dir ne Steckdose hin, du brauchst für die Fahrten auf Arbeit nicht mehr tanken, sparst 2500 EUR netto. Und den Ladestrom bei AG muss der AN noch nicht mal als geldwerten Vorteil versteuern. Verstanden? Na klar mus der AG dafür mal ein paar CEE blau oder Schukos, ggf. auch einfache Typ2-Wallboxen an die Parkplätze verlegen lassen, aber bei den Summen, die er dann sparen kann, lohnt sich das.

Abrechnen muss der AG an sich gar nichts. Er kann das sogar zugangsoffen einsetzen, wenn sein Firmenparkplatz an sich abgegrenzt ist zur Öffentlichkeit. Sonst z.B. mit einem einfachen General-Schlüsselschalter, der kostet auch fast nix. Überall das gleiche Schloss. Metering oder Abrechnung des Ladestroms auf Einzelbasis kann sich der AG sparen, es reicht, wenn er das große ganze im Auge behält.

Zitat:

Zumal die Haus-Anschlüsse das evtl nicht hergeben. Warum soll ein AG da investieren (und das muss er, ein lose übern Hof liegendes Kabel geht ja nun mal nicht).

Mit einem Lastmanagement machen auch die Anbindungen mit. Sind ja nur Schnarchlader zu den Autos. Und nein, über den Hof liegende Kabel meine ich nicht.

Zitat:

Dazu noch der Terz mit dem Betriebsrat - da würde ich als AG gepflegt abwinken. Und Büros in der Stadt? Es wurde nun ja sogar richterlich beschlossen, dass man als Eigentümer einer ETW keinen Anspruch darauf hat dass die Eigentümergemeinschaft einer Ladestation in der TG zustimmt - aber ein AG soll e-Auto fahrende MA bevorzugen? Allein schon wohl durch den Arbeitsplatznahen Ladeparkplatz? Das sehe ich nicht.

Der Betriebsrat hat doch auch Kantinenessen, Betriebskindergärten, Firmenwagen zugestimmt. Alles ähnliche Modelle: der AG zahlt einen Teil des Lohns in Naturalien. Der AG wird übrigens selbst sehen, wie er die Ladeanschlüsse dahin bekommt. Da findet sich was, auch ohne Anspruch auf die Installation gegen Vermieter/Eigentümer der Immobilien. Spätestens bei einer Vertragsverlängerung.

Zitat:

Im Endeffekt muss es so passen, dass der Wagen zu 85% zu Hause geladen werden muss.

Je nachdem. Aber ich stimme dir zu: eine Lademöglichkeit zuhause zusätzlich sollte es geben. Wobei die beim Arbeitgeber die spannendere ist.

 

Zitat:

Ich bin ihn zwar noch nicht gefahren, und Elektrodrehmoment hin oder her aber...23PS?

Klingt wenig aus Verbrennersicht, ist auch wenig, aber die Dauerleistung. Peak sind 41 PS. In der Stadt reicht das dicke. Leistungsangaben haben eine andere Charakteristik am E-Motor. v_max ist ca. 100 km/h. Reicht für den OP nach eigener Aussage.

Zitat:

Außerdem habe ich die 10.000 auf einen Renault Zoe bezogen.

Es finden sich auch gebrauchte Zoes.

Zitat:

Und du sagst selbst, kommen nah an ihre Verbrennungspendants ran. Toll, kommt nah ran, aber dafür hat man die 100km Reichweite (vom Hersteller angegeben). Wenn man die brachialen 23PS voll ausnutzt kommt man bestimmt auf 70-80km. Dann darfst du nur maximal 40km einfache Fahrt irgendwo hin fahren und schwitzt dann auf dem Rückweg, dass du nicht kommst. Dafür musst du nicht kuppeln. Angenehmes Fahren...

Ja, damit muss man in einem Pendler-Auto dann klarkommen. Der OP hat 2x15 = 30 km am Tag. Da reichen 70-80 km dicke aus. Ist doch alles nur das Zweitauto, Leute. Ein Springer für die Arbeit und die Kurzstrecken drumrum.

Zitat:

Stand jetzt ist das Konzept wie der Ampera es zuerst auf den Markt brachte eigentlich noch immer mit Abstand das Beste. Das Auto war seiner Zeit nur leider völlig voraus.

Das ist ein PHEV. Der Ampera als Zweitwagen finde ich nicht so geeignet: zu groß, zu schwer, zu durstig, zu teuer, Wartung/Reparaturen des Verbrenners bleiben. Als Erstwagen/Alleinauto mag das was anderes sein.

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