Kaufemfehlung Auris Facelift 2015?

Toyota Auris 2 (E18)

Hallo,

ich überlege mir einen Auris Facelife 2015 1.2 Turbo zu kaufen, die Testergebnisse, die ich gesehen habe, sind ja durchweg positiv. Stimmt das mit eueren Erfahrungen überein? Worauf sollte man beim Gebrauchtwagenkauf beim Auris achten?

Falls ich doch noch einen Hybrid in meinem Bugetbereich sehen sollte, wie sieht es mit den Folgekosten aus? Batterien halten ja auch nicht ewig. Bei ca. 75% Autobahnfahrt und dann auch noch Landstraße zur Arbeit, lohnt sich da ein Hybrid überhaupt?

Gruß
Alf

Beste Antwort im Thema

Ich bin mit dem 1.2T mehr als zufrieden. Fahrzeug hat mittlerweile 60tkm. Durchzug und Leistung sind für meine Ansprüche auch genügend. Lasse jedes Jahr beim Vertragshändler den Service incl Ölwechsel machen, tanke Markenkraftstoff und gebe ein Additiv hinzu. Zusätzlich habe ich noch Fahrzeuggarantie verlängert.
Bisher bin ich glücklich mit dem Fahrzeug.

33 weitere Antworten
33 Antworten

Man sollte schon das richtige raussuchen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik)
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator
Dort steht auch richtigerweise Blei und NiMh bei Akku und nicht bei Batterie.

Primärzelle: nicht wieder aufladbar
Sekundärzelle: wieder aufladbar

Batterie: mehrere Primärzellen -> nicht wieder aufladbar
Akku: mehrere Sekundärzellen -> wieder aufladbar

Der Begriff Batterie entstand, als es nur Primärzellen gab. Akkumulatoren kam später um es gezielt zu unterscheiden. Im Englischen wird durch vorangestelltes rechargeable bzw. non-rechargeable unterschieden. Heißt aber beides battery. Und das wird jetzt einfach ins Deutsche übernommen, obwohl es so schön einfach mit Batterie und Akku zu unterscheiden ist.

Nur im Autobereich wurde es schon immer falsch verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
"Die Starterbatterie, [...] ist ein Akkumulator, [...]"

@Mod: Bei Bedarf Off-Topic abspalten. Wusste nicht, dass das solche Probleme macht.

Braucht dieses mit Spannung geladene Thema (versteht ihr? mit Spannu.. nein?) wirklich einen eigenen Thread? 😁

Ich hatte einen P3 und habe jetzt einen Auris 2 Hybrid Vor-FL.
Fahre täglich 150 km, davon 90% Autobahn.
Nach meiner Erfahrung ist der Auris unter jeder Fahrsituation sparsamer, leiser und deutlich komfortabler als der P3.
Bei 130-140 km/h lt. Tacho fährt man sehr entspannt.
Gesamtverbrauch nach Anzeige jetzt 4,8 l/100 km (real ca. 5,1).

Ich habe mir den Hybrid gekauft, auch weil ich viel (Autobahn) fahre. Leise, sparsam, haltbar.
Klar kostet ein HSD 2-3 k€ mehr.

Ich kaper mal das Thema.
Ich hatte heute Gelegenheit einen Auris 2 Touring Sports VFL Probe zu sitzen. Dieser gibt mir tatsächlich die 4cm mehr benötigte Kopffreiheit als der Corolla [200cm Körpermaß]. Sitze gefielen für den kurzen Check auch, sind ja häufig Kontra-Thema für die Toyotas. Und hallo, was haben wir da? Eine Sitzhöhenverstellung für den Beifahrersitz. Damals gab es das wohl noch bei Toyota 😉 . Auf einer Urlaubsreise kann ich also auch mal auf dem Beifahrersitz Platz nehmen für ein Powernap. Tempomathebel fand ich unschön. Kommt dem Knie sehr nahe. Ist der Tempomat vielleicht zum Facelift aufs Lenkrad gewandert? In Videos vom Facelift kann ich diesen nämlich nicht mehr entdecken. Ansonsten wirkte er halt etwas angestaubt. Aber naja, könnte ich mit leben. Facelift entschärft es schon etwas.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich hier endlich meinen bezahlbaren Gebrauchtwagen gefunden habe, der mich im Frühjahr aus dem Abo-Modell rausholt. Vielleicht hat der ein oder andere hier meine Suche an anderer Stelle schon verfolgt. Automatikwunsch, robust, sparsam, Platz für mich, AHK, halbwegs frisch, LED und unter 20 Mille. LED Wunsch heißt schonmal Exe Linie oder Style bzw TD mit LED Paket. Modelle mit EZ2018 und unter 60.000km sind bereits jetzt unter 19.000€ zu finden. Wenn ich da im Frühjahr einen der letzten TS Hybrid finden kann mit EZ 2018 oder 2019 für grob 18 Riesen, was haltet ihr davon? Würdet ihr den heute empfehlen, worauf soll man noch achten? Ein großer Punkt: Lässt sich ein Android Auto Radio nachrüsten aus dem Zubehör? Ein paar fremdsparichige Videos kusieren wohl im Netz, abhängig vom zugebuchten Werksnavi? Wäre echt nice to have, bzw das Wissen um die Möglichkeit einer Nachrüstung. Da das Motor-Talk Ende vor meinem Wechsel passieren wird, möchte ich mich schonmal vorher hier erkundigen.
Potentielle Alternativen? Wenig, wenn ich den Automatikwunsch betoniere: Astra K oder Insignia B mit dem 1.5 122PS Diesel und 8/9G Wandler und ein Poker auf auf den Astra L mit dem Peugeotdiesel als Jahreswagen und der Kia Ceed SW PlugIn Hybrid. Beide letztgenannten müssten aber unter die 20.000€ Schwelle fallen. Also alles auch keine Dämmungs- oder Leistunsgwunder. Daher bin ich gerade etwas euphorisiert, womöglich endlich das passende Modell gefunden zu haben.

Ähnliche Themen

Du hast eigentlich alle Fakten zusammen, positiv wie negativ. Mach am besten Mal ne Probefahrt, damit Du weißt auf was Du Dich einlässt. Kenne das VFL nicht, aber das FL hat den Tempomat noch als Hebel. Keine Ahnung ob an der gleichen Stelle. Zum Radio kann ich auch nix sagen, da kenne ich mich nicht mit aus.
Aber ein Hybrid mit 60tkm, macht potenziell noch 200tkm lang Spass... 😉

Der 1.2 Turbo hat ein besseres Drehmoment über 50 km/h und kann mit einem Schaltgetriebe ausgestattet werden. Der Hybrid hat ein höheres Drehmoment unter 50 km/h und ist sehr zuverlässig. Der 1,2-Liter-Motor ist 20 % günstiger, hat aber in Zukunft auch einen um 30–40 % geringeren Wiederverkaufswert. Wenn wir also das Geld haben, ist der Hybrid günstiger, weil er einen höheren Wiederverkaufswert hat und seltener repariert werden muss.

Natürlich geht es wenn um den Hybrid.

AHK ist so ein Ding, die Anhängelast ist sehr gering.

Unser 2014er E18 (HSD) hat Sitzhöhenverstellung beidseitig vorn. Viele meckern über die Sitze, wir (1,55 und 1,83) kommen damit sehr gut klar, auch auf der Langstrecke und nach 140.000 sind sie immer noch fit, keineswegs verschlissen wirkend.

Halogenlicht ist nicht empfehlenswert. Auffallend ist, dass die Bremsbeläge hinten kürzlich erneuert werden mussten, vorne immer noch die Erstausstattung Dienst tut.

Ansonsten wurden gebraucht: Scheibenwischer, Halogenlampen und Reifen. Der Traktionsakku hat nicht spürbar nachgelassen, schafft immer noch die "hauseigene" Testdistanz (Punkt x bis Garage) wie am ersten Tag.

Lästig, wie aufgeführt: das mäßige Halogenlicht und die dank Software oft arbeitsverweigernde Sitzheizung.

Der Auris reiht sich ein in die Spitzengruppe unserer zuverlässigsten Autos: Toyota Model F, Toyota Previa, Honda Accord (CM und CW), Honda CR-V (RD1) und Honda Civic (EK und FK). Alle anderen Fahrzeuge diverser Marken waren nicht entfernt so problemlos, die genannten hatten alle über 100.000 km Laufleistung (einige über 200.000) und allesamt Reparaturkosten zwischen 0 und 200 € (ohne Verschleißteile natürlich).

re

Autoradio (2DIN) nachrüsten ist kein Problem; dafür gibt es einen Einbauadapter mit Blende (1. wegen der Befestigung vom Autoradio und 2. weil die Toyota-Geräte größer wie 2DIN sind).
Daß man noch Adapter für die Kabel braucht, dürfte logisch sein.

Was knifflig werden könnte: die Einbindung der Rückfahrkamera. Ich habe es nicht hinbekommen, weiß aber nicht, ob ich den richtigen Adapter hatte. Bzw. es gibt da kaum Adapter.
Toyota hat irgendwann beim Auris 2 die Spannung geändert (entweder von 6 V auf 12 V oder umgekehrt).

Dazu (Autoradio nachrüsten) gibt es aber auch im Auris-Forum einen langen Thread.

Ansonsten: ja, der Tempomat - Hebel ist nach wie vor am Lenkrad. Bitte beachten: er hat keinen Begrenzer!!!

Sitze: ich finde sie ok. Guter Durchschnitt.

Licht: auch ich rate dringend vom Halogenlicht ab!!! Schlechte Ausleuchtung der Straße und geringe Reichweite. Die Scheinwerfer sind einfach eine absolute Fehlkonstruktion!
Dazu exotisches Leuchtmittel (HIR2), und das lässt sich auch nur arg fummelig wechseln.

Geräuschdämmung: eher unterdurchschnittlich, aber den Astra K (Facelift) fand ich auch nicht leiser. Vor allem der Motor müsste viel besser gedämmt sein; das Aufbrüllen unter Last hört sich nicht schön an (hat auf den Verbrauch aber keinen Einfluss).
Der Megane 3, den ich vorher hatte, war aber auch nicht besser gedämmt.

Robust: ja, auf jeden Fall! Außerplanmäßige Reparaturen hatte ich bislang keine. Ich habe das Auto jetzt seit gut zwei Jahren und bin fast 80.000 km gefahren.

Gegen rostige Bremsen hilft öfters mal kräftiges Bremsen.

Noch etwas zum Fahrwerk: zwar sicher, aber leider arg hart, ohne sportlich zu sein. Man merkt jedes Mäuseloch auf der Straße; Kurven werden hingenommen, aber ohne Begeisterung umrundet.
Mein Megane war zwar genauso hart, aber dafür ging das Auto zackig ums Eck.

Zum Corolla kann ich nichts sagen; ich hatte den nur mal als Werkstattwagen, und der konnte nichts besser. Subjektiv kam der mir auch beengter vor.

Danke für eure Antworten.

- Franky1801 du hast Recht. Im Kern weiß ich was mich mit dem Auris und dem HSD erwartet. Aber ich wollte nochmal quer hören, was es so für aktuelle Stimmen und Meinungen gibt.
- Tempomathebel. Ja schade. Aber es war ja noch genug Kniefreiheit vorhanden. Die Bedienung stelle ich mir nur umständlich vor. So einen hatte ich zuletzt im Astra H. Seitdem kenne ich den Tempomaten nur noch elegant und schnell zugänglich am Lenkrad. Begrenzer ist für mich uninteressant.
- LED Licht ist definitiv gesetzt. Halogen im Jahr 2023 bei solchen Summen keine Option.
- Sitze. Zu meiner Körperlänge gibt es auch noch eine entsprechende Körperbreite 😁 . Daher bevorzuge ich tatsächlich Sitze mit wenig starken Sitzwangen und wenig Seitenhalt. Das schien bei der kurzen Sitzprobe zu passen. Bei den Astra K AGR Stühle lagen meine Oberschenkelknochen immer auf der Sitzwangenschräge. Das führte schnell zu Schmerzen. Auch die Lehne war überraschend lang für einen (japanischen) Kompakten. Lordosenstütze auch vorhanden.
- Geräuschdämmung. Ich erwarte keine Wunder. Besser als ein Dacia Sandero soll es sein. Wenn er das Niveau vom Astra K trifft passt mir das. Ich bin nur auf Landstraßen und Kleinstädten oder Dörfern unterwegs. Die BAB sehe ich zweimal im Jahr für Urlaubsfahrten. Wind soll kein Problem sein? Wohl klassisch eine maue Radkastendämmung. Kenne ich nicht anders von den Opels. Da kann mit einer gezielten Reifenwahl sicherlich entgegen gewirkt werden. Das Aufjaulen des Benziners bei Kickdown werde ich verkraften. Er scheint okay abgekapselt zu sein und dreht auch nicht bis ins unermessliche. Was ist die Alternative? Ein durchgehend knurrender Dreizylinder der auch noch in den Innenraum fibiriert...
- Robustheit. Das ist wohl das Argument weswegen ich mich für den Auris interesse. Nach viel Ärger mit dem letzten Opel (Steuerkette 1.6CDTI) bin ich deswegen ins Abomodell gerutscht: Sorgenfrei fahren. Finde ich unglaublich wichtig und beruhigend da ich nicht auf ein andere Fahrzeug in Notfällen zurückgreifen kann.
- Corolla. Wegen der geringen Kopffreiheit definitiv keine Alternative. Das zieht sich fast durch die gesamte Toyota Modellpalette. Deswegen bin ich so überrascht vom Auris. Der Sitz lies sich gut weit nach unten pumpen.

Also gerade wegen dem Motorengeräusch solltest Du eine ausgiebige Probefahrt machen.
Auf ebener Strecke beim Dahinrollen ist vom Motor kaum was zu hören.
Bei stärkerer Lastanforderung wird er auf Höchstdrehzahl gebracht und brüllt dementsprechend.
Gekapselt ist der Motor nicht, dieser Plastik-Deckel über dem Ventildeckel bringt so gut wie nichts.

Wegen dem Tempomathebel kann ich Entwarnung geben, der ist echt ergonomisch. Im C-HR meiner Eltern ist der auch noch verbaut und ich muss mich quasi nicht umgewöhnen.

Im krassen Gegensatz dazu ist der Tempomathebel im aktuellen Audi A4 (Dienstwagen) eine Katastrophe.

Fahrwerk: mit den "richtigen" Reifen marschiert der Auris durchaus sehr knackig, ja messerscharf, durch die Kurven, im Alltag hält da kaum jemand mit, gerade gestern auf winkligen Straßen im Mittelgebirge wieder genossen, lenkpräzise und agil. Das kann auch ein Focus nicht besser.

Die Sitze sind wie geschrieben nicht die Superversionen, keine "Schraubzwingen", aber auch straff genug, alltagstauglich eben. Die eher offene Form erzwingt keine Modelmaße. Toyota will es allen recht machen und das kann als gelungen angesehen werden.

re

Jetzt fehlt nur noch eine Antwort von @Locorella , was er mit der Anhängerkupplung vorhat. Ich weiß nicht, ob der Auris Hybrid offiziell überhaupt einen Anhänger ziehen darf. Der Prius 3 durfte es mWn nicht (wurde im Prius-Forum kontrovers diskutiert).
Gelegentlich etwas Grünschnitt z. B. wegbringen dürfte gehen, ein Fahrradträger auch.

Wenn wir über ein Budget von 20.000 Euro verfügen, ist der Corolla Touring Sport in puncto Sicherheitssystem, Karosseriebeherrschung und Langzeitwert viel besser. Er ist noch zuverlässiger als Auris TS oder Prius 2015. Die Robustheit von Hybrid der 4. Generation und Safetysense2 ist mir 7000 € mehr wert für gleiche Km.
Hyundai/KIA-Hybrid und PHEV sind wirklich schlecht. Sehr klobig. VW PHEV sind auch nicht so zuverlässig.

Deine Antwort
Ähnliche Themen