Kaufberatung zum 525i 12V

BMW 5er E34

Hallo allerseits, hier kommt ein BMW-Neuling!
Ich heiße Paul und bin eigentlich aus dem Ami-Lager und begeisterter Buick-Fahrer. Allerdings wird mir der Verbrauch meines "dicken" langsam etwas zu viel. Ich fahre zwar "nur" einen Park Avenue und der hat "nur" einen V6, aber ich bin viel in der Stadt unterwegs, und da können es schon mal 16l+ werden 😮
Dieser Wert würde mich grundsätzlich ja nicht wirklich abschrecken, aber kann es mir schlicht und einfach nicht mehr leisten.
Ein sparsames Auto muss her (wobei ich den PA natürlich behalte). Also hole ich mir einen alten Sechszylinder-BMW! Wie ich darauf komme ist ganz einfach; Einige meiner Freunde und Verwandten fahren die guten Stücke mit allen möglichen und unmöglichen (518iA) Motorisierungen, und weil mir die Sechszylinder-Fraktion (520i 24V & 525i 12V) weiß gemacht hat, sie würden in der Stadt locker unter 12l fahren, bin ich ebenfalls interessiert.
Hier gleich meine erste Frage; Sind 12l (bzw. weniger) in der Stadt realistisch?
Nach langem überlegen und Hin und Her habe ich mich, was die Motorisierung angeht, für den M20B25 entschieden, der meiner Meinung nach deutlich besser klingt als der M50, etwas ruhiger läuft und mir persönlich mehr Spaß macht (hier teilen sich natürlich die Meinungen). Ich bin mir auch drüber im Klaren, dass mind. alle 4 Jahre ein Zahnriemenwechsel fällig ist, das kann ich ziemlich problemlos selbst erledigen, und die 22 PS Minderleistung - seis drum.
Außerdem ist der M20B25 viel seltener als der M50B25, da werden ja nicht mal 10 angeboten auf mobile.de...
Nun meine eigentliche Frage: Was muss man beim M20 beachten? Ich habe die Suchfunktion bereits verwendet und auch einige Kaufberatungen durchgelesen, anscheinend gibt es manchmal Probleme mit eingelaufenen Nockenwellen. Gibt es irgendetwas, das man beim Kauf beachten sollte bzw. auf das man bei einer Probefahrt achten sollte (M20-Spezifisch)?
Hat irgendjemand schlechte Erfahrungen mit dem M20 gemacht?
Gibt es einen guten Grund, Nicht zum M20 zu greifen?
Danke schon mal für alle Antworten! 🙂
MfG, Paul

Beste Antwort im Thema

Ich hab Dir mal was kopiert:

520i M20 (129 PS, Reihensechszylinder)
Wer diesen Motor (M20B20) schonmal im E30 gefahren hat, sollte ihn sich mal mit einigen Zentnern Mehrgewicht vorstellen. Im unteren Drehzahlbereich geht garnichts, erst ab ca. 4500 u/min erwacht er etwas zum Leben. Sprich er muss getreten werden wenn es voran gehen soll, das macht sich dann allerdings im Verbrauch bemerkbar, der ist angesichts der Leistung inakzeptabel. Zudem sind vom M20 zahlreiche Motorschäden durch gerissene Köpfe und eingelaufene Nockenwellen und dadurch gebrochene Kipphebel bekannt, damit muss man ab ca. 150.000 km rechnen. Der Ventiltrieb wird durch eine einzelne obenliegende Nockenwelle über einen Zahnriemen und Schlepphebel angetrieben. Im Gegenzug entlohnt dieser Motor mit einem seidenweichen Motorlauf und sehr angenehmen turbinenartigen Sound, wofür die BMW-Reihensechszylinder ja auch weltberühmt sind. Wer etwas mehr Geld investieren kann, ist mit dem 520i M50 allerdings besser bedient.

525i M20 (170 PS, Reihensechszylinder)
Hier hilt das gleiche wie beim 520i M20, allerdings bietet dieser Motor nicht nur im unteren Drehzahlbereich deutlich mehr Leistung, der Verbrauch ist sogar etwas geringer als beim 520i M20. Trotz alledem sind auch hier eingelaufene Nockenwellen, gebrochene Kipphebel und gerissene Zylinderköpfe keine Seltenheit.

Mängel, Pflege und Wartung der BMW E34-Motoren

Hier werden kleine, aber wichtige Checklisten für den Kauf und anschliessend notwendige Wartungsarbeiten aufgezeigt.

Generell:
Während der Probefahrt alle vorhandenen Verbraucher ausprobieren. Funktioniert die Klimaanlage richtig (wenn keine kalte Luft kommt, muss wahrscheinlich das System neu befüllt werden)? Nimmt der Motor richtig Gas an, werden die Fahrleistungen erreicht die den Werksangaben entsprechen? Sind "ungesunde" Geräusche zu hören? Springt der Motor im kalten und warmen Zustand einwandfrei an? Stimmt die angegebene Laufleistung (hierzu am Besten Vorbesitzer anrufen, BMW kann über das firmeneigene Intranet nachsehen, wann der Wagen mit welchem km-Stand das letzte Mal in der Werkstatt war, sind Abnutzungserscheinungen an Pedalgummis, Schaltknauf, Lenkrad, Sitzen etc. plausibel in Anbetracht der Laufleistung?) etc.? Es ist keine Fehlinvestition, mal ein paar Euros beim TÜV oder ADAC auszugeben und den Wagen durchsehen zu lassen, bevor man dem Verkäufer ein paar grosse Scheine auf den Tisch legt. So weiss man, was einen in nächster Zeit erwartet und kann dann meist noch etwas über den Kaufpreis verhandeln. Stellt sich der Verkäufer quer, sprich wünscht er nicht den Wagen professionell durchsehen zu lassen, hat er mit Sicherheit etwas zu verbergen - Finger weg. Es gibt noch genug andere E34. Hier vorab eine kleine Checkliste für alle E34: A.Fahrwerk:

•Vorderachse: a.Über Bordsteine, Kanaldeckel, Kopfsteinpflaster o.Ä. fahren. Klappert es von der Vorderachse her, sind die Pendelstützen fällig. Sind leicht zu tauschen, Kostenpunkt etwa 60 Euro für beide zusammen ohne Einbau.
b.Aus 90 - 120 km/h abbremsen. Wackelt der Vorderwagen, sind meist die Gummis der Druckstangen (auch "obere Querlenker" oder "Druckstreben" genannt) verschlissen. Die Gummis kosten ca. 40 EUR pro Seite und müssen eingepresst werden, hier stellt sich die Frage, ob nicht gleich die gesamten Druckstangen ausgetauscht werden sollten, denn auch die Kugelköpfe derselben halten nicht ewig. Kostenpunkt dann ca. 130 EUR pro Seite + 40 EUR für die Gummis. Pulsiert beim Abbremsen das Bremspedal, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bremsscheiben verzogen oder zusätzlich die Querlenker ausgeschlagen. Letzteres kann man schwer diagnostizieren, meist scheinen sie augenscheinlich noch in Ordnung zu sein, erst nach dem Austausch wird dann klar dass es die Querlenker waren.
•Hinterachse: "Schwimmt" der Wagen, macht er leichte Ruderbewegungen von der Hinterachse her, zeigt der Wagen ein gewissen Eigenlenkverhalten, was ständige Lenkkorrekturen nötig macht? Dann sind mit Sicherheit die sogenannten Tonnenlager der Hinterachse fällig. Kostenpunkt etwa 50 EUR für beide Seiten + Einbau (ohne Spezialwerkzeug geht hier leider nichts). Meist gibt es beim Gas geben/wegnehmen dumpfe Schläge von hinten, welche auch von den ausgeschlagenen Tonnenlagern rührt. Die Hinterachse hat dann ein paar Milli- bis Zentimeter Spiel in Längsrichtung. Breite Reifen beeinflussen den Geradeauslauf und die Spurrillenempfindlichkeit generell negativ.

•Lenkung: Bei hoher Laufleistung oder Breitreifen bekommt die Lenkung zunehmend Spiel, was sich aber meist noch am Lenkgetriebe einstellen lässt (siehe Schrauberecke). Befindet sich der Wagen glücklicherweise gerade auf einer Hebebühne, kann man kräftig an den Vorderrädern wackeln. Hört man Klappergeräusche, werden die Spurstangen ausgeschlagen sein, welche mit 60 EUR pro Seite ohne Einbau zu Buche schlagen.

•Stossdämpfer: Den Wagen an der vorderen und hinteren Stossstange kräftig niederdrücken und gleich wieder loslassen. Wippt die Karosse ein paar Mal deutlich nach, sind die entsprechenden Stossdämpfer verschlissen. Bei den Serienmässigen Öldämpfern macht sich das auch oft durch austretendes Öl bemerkbar.

B.Karosserie:

Der E34 besitzt eine recht robuste, teilverzinkte Karosserie. Rost ist meist kein Thema, trotzdem mal in die Tankklappe und nach den Türunterkanten schauen, wo die Türabschlussleiste ausgesteckt ist. Wenn der E34 rostet, dann dort. Ansonsten sind keine Probleme zu erwarten. Ungleichmässige Spaltmasse und Farbunterschiede im Lack deuten auf einen schlecht reparierten Unfallschaden hin. Schleifspuren von der Motorhaube am Beifahrerwischerarm sind normal, entweder es schleift, oder man stellt die Haube etwas höher ein - dann gibt es meist lästige Windgeräusche. Leider ein echter Konstruktionsfehler. Wer keinen Wert auf die Farbe legt, sollte sich nach Möglichkeit einen weissen oder hellroten E34 zulegen, die sind oftmals für deutlich weniger Geld zu haben als z.B. schwarze.

C.Elektrik:

•Kombiinstrument: Bei 525i, 530i, 535i und M5 bis 4/89 fällt des Öfteren das Kombiinstrument aus, was mit dem "vergesslichen" Tageskilometerzähler beginnt und mit einem Gong-Dauerton sowie unplasiblen Anzeigen aufhört. Hier kann ein gebrauchtes Kombiinstrument des gleichen Typs Abhilfe schaffen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Defekts recht hoch. Am besten gleich durch ein Kombiinstrument mit passendem Codierstecker aus einem Modell ab 5/89 ersetzen. Zudem bleibt bei dem alten Kombiinstrument der Kilometerzähler konstruktionsbedingt bei 299.960 km stehen, was die wahre Laufleistung dann schwer abschätzen lässt, sollte sich aber durch die oben genannten Massnahmen zumindest ansatzweise eingrenzen lassen.

•Nachrüstmöglichkeiten: Wer sich sicher ist, dass die gebotene Ausstattung auf lange Sicht nicht reichen wird, sollte sich den Vorhandenen Kabelbaum anschauen. Grundsätzlich wird zwischen zwei Versionen unterschieden: Low (ZVM) und High (ZKE). Die ZKE erlaubt recht einfache Nachrüstungen von el. verstellbaren Sitzen und/oder Sitzheizung, el. Fensterheber, el. Schiebedach etc., bei der Low-Version sieht es dagegen schlecht aus, das ist sozusagen die "Sparversion" des Kabelbaumes. Sind bereits die eben aufgeführten Ausstattungen vorhanden, kann davon ausgegangen werden, dass die High-Version verbaut ist. Endgültige Klarheit bringt allerdings nur ein Blick unter die Rückbank auf der Fahrerseite, ist dort ein Steuergerätekasten mit zwei gleich grossen, langen, nebeneinanderliegenden Modulen vorhanden auf denen RM und GM steht, ist der High-Kabelbaum vorhanden. Steht dagegen GM Low und RM Low drauf oder sind nur zwei kleine Module verbaut, ist nur der Low-Kabelbaum vorhanden. Ähnlich verhält es sich mit der Nachrüstung eines Bordcomputers: ist nur eine Analoguhr neben dem Radio vorhanden, müssen eine ganze Menge an Kabeln nachgezogen werden, dagegen sollten diese Kabel bei vorhandener digitaler Multifunktionsuhr mit Aussentemperaturanzeige schon liegen. Eine Klimaanlage nachzurüsten stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, wer Wert drauf legt, sollte sich einen E34 kaufen bei dem diese schon vorhanden ist.

•Beleuchtung: Fällt das Abblendlicht sporadisch aus oder schaltet es nur verzögert ein, so liegt das an einer sogenannten "kalten Lötstelle" im Lichtkontrollmodul (LKM). Lässt sich durch nachlöten auch vom ungeübten Schrauber beheben, ein neues LKM für ca. 200 EUR ist nicht nötig.

D.Getriebe/Differenzial:

Wie bei jedem Gebrauchtwagen nach Ölverlust schauen. Wenn Getriebe und Differenzial leicht Öl "schwitzen": macht nichts, solange es nicht tropft. Vorsicht: erkennt der Verkäufer Ölverlust, lässt er meist eine gründliche Unterbodenwäsche machen um die Spuren zu beseitigen. Kritisch nachfragen! Wenn es geht, einen Blick auf die Hardyscheibe (zwischen Kardanwelle und Getriebeflansch) werfen, darf nicht rissig sein, sowie auf das Kardanwellenmittellager und den Auspuff (teuer), wenn man schonmal unter dem Wagen liegt/steht. Wichtig: Automatikgetriebe müssen sanft und ruckfrei schalten, Alle Fahrstufen müssen nach etwa 1 sec eingelegt sein und auch funktionieren. Besteht speziell beim 540i Automatik in der Rückwärts-Fahrstufe kein richtiger Kraftschluss, ist eine wirklich teure Reparatur des Getriebes (oder besser noch Austausch, besser und fast genauso teuer) unumgänglich. Direkt nach dem Kauf eines E34 Automatik mit Wahlprogrammschalter sollte das Getriebeöl incl. Filterelement getauscht werden, auch wenn BMW hier eine Lebensdauerfüllung vorgesehen hat. Auch vom 525iA M50 und 525tdsA sind solche Schäden bekannt, die alten Automatikgetriebe z.B. vom 525iA M20 oder 535iA scheinen jedenfalls länger zu halten.

E.Motor:
Hier eine Liste von allen E34-Motoren und deren Schwachpunkte, die bei Probefahrt/Kauf berücksichtigt werden sollten. Einiges wurde im vorherigen Kapitel bereits erwähnt, wird hier aber der Vollständigkeit halber nochmals behandelt.

•M20
Ventildeckel ab, Nockenwelle und Kippelhebel auf Einlaufspuren untersuchen. Wenn der Motor Unmengen Wasser verbraucht und überhitzt, ist zu 99% der Kopf gerissen. Das sieht man am gelb/braunen Schleim (Wasser/Ölgemisch) der im Ventildeckel und meist auch am Ölpeilstab hängt, dann hat man auch recht sicher Öl im Kühlwasser. Ist die Nockenwelle nicht eingelaufen und klackert es recht laut von der Nockenwelle her, müssten die Ventile mal eingestellt werden.

•M30 wie M20

•M40
wie beim M20 Ventildeckel abnehmen und Nockenwelle sowie Kipphebel auf Einlaufspuren untersuchen. Wenn zu dünnes Öl gefahren wurde, sitzt meist der ganze Zylinderkopf voller Schwarzschlamm (verbranntes Öl), der auch das Ölrohr über der Nockenwelle verstopft. Auf klappernde Hydrostössel achten. Wie im vorherigen Kapitel beschrieben, bei eingelaufener Nockenwelle Ingos Sportnockenwelle mit Rollenschlepphebeln verbauen, da läuft dann nix mehr ein und der Motor fühlt sich viel lebendiger an.

•M43 folgt noch

•M50 / M50TU
Zündspulen: läuft der Motor im Stand ruhig und zieht er gleichmässig ohne Beschleunigungslöcher sauber in allen Drehzahlen durch? Die M50-Serie besitzt eine ruhende Zündverteilung, sprich jede Zündkerze hat eine eigene Zündspule. Diese fallen mit der Zeit aus, wenn es noch die ersten sind. Bei BMW werden nur noch Bremi-Zündspulen verkauft, die machen keine Probleme mehr. Ein kritischer Blick sollte noch der Wasserpumpe gelten: Anfangs wurde eine Wasserpumpe mit Kunststoffflügelrad verbaut, dieses wird mit der Zeit spröde und dreht lose auf der Welle mit. Folge: Motor überhitzt, was auch dann zu gerissenen Zylinderköpfen führen kann. Am Besten direkt nach dem Kauf prüfen, die aktuellen Versionen der Wasserpumpe besitzen ein Kohlefaser- oder Metallflügelrad, bei denen dieser Defekt nicht mehr auftritt. M50TU heisst die Vanos-Version des M50 (ab 9/92). Rasselt es hier sehr laut beim Gas geben im vorderen Teil des Zylinderkopfes, ist die Vanos-Einheit möglicherweise defekt, kommt aber eher selten vor.

•M60
Allererster Schritt: ab in die Werkstatt, Ölwanne ab und nachschauen, ob alle drei Schrauben der Ölpumpe fest sitzen. Nicht zu selten fällt die Ölpumpe durch abgefallene Schrauben ab, was einen schnellen Motortotalschaden bedeutet. Bei der Gelegenheit gleich die Pleuellager wechseln wenn die Ölwanne schonmal weg ist. Beim 530i M60 wurde schon ein paar Mal von gerissenen Steuerketten berichtet, ein prüfender Blick auf den Zustand von Kette und Spanner kann hier nicht schaden, allerdings ist ein Tausch derselben teuer. Am Besten schon vor dem Kauf prüfen (lassen).

•S38
Wirkt der Motor zugeschnürt, sind meist die Einzeldrosselklappen nicht korrekt eingestellt und synchronisiert. Einspritzventile und Zündspulen (3.8l) prüfen. Es sollte jedem im Voraus klar sein: M-Motoren gehen wirklich gut, aber Ersatzteile sind schweineteuer. Gebrauchte gute Motoren sind so gut wie nicht zu finden. Ein AT-S38 kostet mit Einbau mal lockere 15.000 EUR. Deshalb lieber pro Vorbesitzer und gelaufenem km doppelt hinschauen.

Anhang Touring: Bringt die Check-Control Meldungen über defekte Rück- und Kennzeichenleuchten, obwohl diese einwandfrei funktionieren, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kabelbruch des Heckklappenkabelbaumes vor. Kann in Eigenregie geflickt werden. Gleiches gilt für nicht funktionierenden Heckscheibenwischer und Heckklappenöffner. Ein kritischer Blick sollte dem optional erhältlichen Doppelschiebedach gelten. Geht es nur sehr schwer / gar nicht auf oder verkeilt es sich, ist eine fummelige und u.U. teure Reparatur nötig.

Source: http://www.e34.de/frames.php

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Hallo metal4life,

ich habe meinen E34 525i 12v nun seit 3 Jahren, und ich bin wirklich sehr zufrieden. Habe auch den Vergleich zum 24v Motor, der unterhalb von 4k rpm schon besser vorangeht, aber, ganz ehrlich.. ein E34 ist was zum cruisen. Wer eine kleine Rennsemmel will, der holt sich besser einen E30. (außer man steckt richtig Geld rein, dann kriegt man natürlich auch nen E34 entsprechend aufgebaut). Meiner hat auch Automatik, erst hat es mich schon ziemlich gestört, inzwischen hab ich garkein Problem mehr damit. Übrigens, den 12v gabs ja nur in den ersten Modellen, also in Kombination mit den ZF-4-gang automaten. Dadurch ist auch ne entsprechend lange übersetzung drin, der erste gang geht fast bis 80. Naja, sagen wir, rückwärts bin ich immer der schnellste ... 😁

edit sagt noch.. verbrauch bei vorsichtiger fahrweise definitiv unter 13l. Vom Klang her ist der 12v imo deutlich geiler, und wie schon erwähnt wurde, im leerlauf macht er wirklich nen höllenlärm😉

Danke für die Infos! 🙂 Also ich finde die Leistungsentfaltung des 12V viel schöner als die des 24V, da geht zwar nicht mehr, aber dafür homogener.
Klar, nen 5er kauft man sich nicht als Rennsemmel, aber er liegt schön auf der Straße und ist sowohl auf Kurz- als auch auf Langstrecken sehr angenehm zu fahren, und da ich neben der täglichen Kurzstrecken auch mal "extreme" Langstrecken zu fahren habe (>1000km), kommt für mich der 3er nicht in Frage, der ist einfach zu klein, und bietet für meinen Geschmack auch zu wenig Federungskomfort, da ist mir der 5er viel lieber 🙂
Automatik kommt für mich allerdings nicht in Frage, ist zwar noch die alte 4-Gang Variante (die ich der 5-Gang Automatik vorziehe), ich bin aber ein leidenschaftlicher Selbstschalter 😎

Zitat:

Original geschrieben von Metal4life


Danke für die Infos! 🙂 Also ich finde die Leistungsentfaltung des 12V viel schöner als die des 24V, da geht zwar nicht mehr, aber dafür homogener.

würde ich genau anders herum behaupten.

subjektiv geht beim m20 unter 4000 wirklich sehr wenig, während der m50 schon einigermaßen vorwärts geht. Ich krieg das mit meiner langen Übersetzung besonders zu spüren😉

Schließe mich der Vormeinung an und ziehe hier die 5-Gang ZF Automatik mit ein. Viel besser und harmonischer.

Aber auch eigentlich völlig egal, jeder empfindet es anders und dies ist auch gut so.😉

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Hallo Zusammen,

da der Thread noch nicht alt ist, hole ich diesen hoch. Ich habe eine Frage zum Schwingungsdämpfer der Kurbelwelle. Wurde dieser aus Komfortgründen montiert oder um die Kurbelwelle vor Schwingungen zu schützen? Hintergrund der Frage ist, dass mir die Dinger regelmäßig um die Ohren fliegen. Drehe ich dauerhaft über 7.600 Touren, tritt das Problem auf. Eigentlich sollte ich auf 8.000 drehen aber ich höre bei 7.800 auf und es passiert dennoch. Nun war mein Gedanke, das Teil ggf. auf Vollmaterial fertige zu lassen. Dies geht freilich nur, wenn reine Komfortgründe und keine Motortechnischen waren.

Weiß jemand Rat? Die Dämpfer waren alle gebraucht aber ich vermute dass es ein neuer sicher auch nicht lange macht. Bislang hatte ich immer Glück, mit hat es "nur" die Riemenscheibe der Wapu zerschlagen. Einem Kollegen ist das Ding durch die Motorhaube gekommen 😰

Dämpfer

Du drehst den Motor bis 8000? Respekt! !!!

Zitat:

Original geschrieben von KapitaenLueck


Du drehst den Motor bis 8000? Respekt! !!!

Na eben nicht, ich hab bei 7.800 bis 7.900 aufgehört, weil es mir Schwingungsdämpfer zerlegt. Ich lebe immer noch in der Hoffnung dass mir irgendwer sagen kann, ob das Teil aus Gründen des Komforts oder aus Haltbarkeitsgründen der Kurbelwelle montiert wurde

nunja,das teil ist da um drehschwingungen zu dämpfen,wie der name ja schon sagt. wenn man das teil weglässt,hat es auf jeden fall komforteinbussen als folge. mechanische schäden würde ich da auch nicht ausschließen.also ich bin mr sicher,dass es ebenso technische gründe hat. schau dich doch mal nach motorsportteilen um ,bzw frage im e30 forum und co einmal. wirst nicht der einzige sein dessen m20 so hoch dreht .oder du probierst wirklich einmal einen neuen.

Ich bezweifle weiterhin das der Motor original 7800 drehen darf. Vielleicht 6800, ,wenn überhaupt. Dauerdrehzahl ist dann noch mal was anderes.

glaub der is auch nich mehr serienmässig ^^

Zitat:

Original geschrieben von 525martin24v


glaub der is auch nich mehr serienmässig ^^

Nicht ganz 😁

Am Dämpferthema bin ich drann. Ich habe einen von Linder, der hat allerdings keine Triggerzähne. Ich musste den ausbauen weil ich auf eine KMS umbaute. Das Linderteil hat es über eine Dekade ausgehalten. Habe heute eine Firma die solche Teile röntgen kontaktiert. Wenn dieses Teil keine Gummieinlage hat, lasse ich mir ein Triggerrad aus Vollmaterial fertigen. Von der Stange gibt es nichts. Zumindest hab ich nichts gefunden

Wo es hier gerade explizit um den 525i 12V geht, wollt ich mich einmal kurz zu Wort melden. Ich hab im Frühjahr so ein Exemplar von der Cousine meines Großvaters übernommen (aus erster Hand, noch knapp unter 100tkm), kam aber eigentlich aus der Mercedes W124-Fraktion und da mir im Juli ein Kombi wie mein erster (nur in besserem Blechzustand, mit mehr Ausstattung und größerer Maschine) vor die Füße gerollt ist, soll der 5er nun verkauft werden.

Saisonzulassung gilt noch bis Ende Oktober, vielleicht hat ja einer von Euch Interesse 🙂!

Klick mich!

Viele Grüße

Graf Zahl

Auweia,stolzer preis . Stell ihn lieber noch ein paar jahre weg.ich bezweifle stark,dass sivh jemand sone standuhr ohne ausstattung für das geld holt (nicht persönlich nehmen ).

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