Kaufberatung XC60, Benzin vs Diesel

Volvo XC60

Guten Morgen,

ich lese schon seit 14 Tagen hier quer. Total informativ. Aber manchmal schwirrt einem schon der Kopf 🙂😎
Auf der Suche nach einem neuen Privatfahrzeug zw. den üblichen Verdächtigen: X3, Q5 und XC60 habe ich den Gatten vom Volvo überzeugt. OK, wir haben erst einen Probe gefahren. Doch der Gatte war positiv überrascht. Ok, das Design ist nicht 100% seins, aber ich mag es.
Bei Firmenfahrzeugen (keine SUVs) lagen wir immer im oberen Level bei BMW + Audi. Von BMW sind wir wg. der Fahreigenschaften abgekommen, war echt enttäuschend. Aber das interessiert ja jetzt nicht 😉
Wir fahren 50% Stadt, 25% AB + 25% BS. Zw. 10.000-15.000 km /anno

Wir schwanken zw. 2 Fahrzeugen:

XC60 3,2l AWD Summum

XC60 D5 2,4l Summum

Da das Fahrzeug eigtl. ewig gefahren werden soll tendiere ich zum oberen Benziner. Auch die Ausstattung ist umfangreicher. Muss ich hier auch auf Zahnriemenwechsel + Co achten? Und Garantie habe ich doch noch 1 Jahr von Volvo + dem Autohaus? Soll morgen Probe gefahren werden. Worauf sollten wir dringend achten?

Den Diesel sind wir schon Probe gefahren. Tolles Auto, und nicht so weit weg von uns. Ausstattung trotz Summum nicht so viel. Nicht mal Kamera, keine AHK, Beifahrersitz nur manuell....toller Sound und ausreichend motorisiert. Hat anscheinend den Bypass für Kühlflüssigkeit, da 2 Schläuche wegführen. Der Händler weiß angeblich nix von Problemen, ist aber lt. seiner Aussage seit 16 Jahren bei Volvo. Seltsam. Gestern hab ich mich durch die 39 Seiten D5 Kühlproblematik gekämpft und hab nun etwas arge Bedenken. Vom Preis will der Händler fast nichts mehr machen. Noch etwas Spezielles was ich zu diesem Fahrzeug wissen sollte/ fragen muss?

Ja ja, ist Äpfel mit Birnen vergleichen,aber welcher XC 60 ist denn nun der "Bessere".
Sorry für die vielen Fragen am frühen Sonntag Morgen. Über konstruktive Antworten würde ich mich sehr freuen. Mein altes Fahrzeug muss bald weg, hat mich lange genug ertragen. Dabei liebe ich seinen Pampers Hintern 🙂

Lieben Gruß

Jack

Beste Antwort im Thema

*Mal ganz kurz meld *

Wir sind happy! Total laufruhig!
Ich habe endlich mal das Gefühl nicht rasen zu müssen *hurra* passierte mir in den anderen Autos nie. BAB zw. 120-140km/h völlig ausreichend. Auf der Landstrasse muss ich aufpassen das ich nicht unter 80 komme, so entspannt mich dieses Auto. Doch, wenn man mal fix an was vorbei will, einmal Motor brüllen lassen und schwupps, vorbei 😎 Viele Funktionen muss ich noch entdecken, Navi geht, Telefon, Tempomat, Sitzheizung, Memory Sitzeinstellung: erst mal das Wichtigste kennengelernt.
Bilder: na ja, ihr kennt ja savile-grau außen. Innen untenrum dunkel, obenrum hell. Standheizung weiß ich wo ich das drehen muss..aber viel Zeit das Auto kennenzulernen hatte ich noch nicht. Ansonsten sieht er aus wie neu. Kein Kratzer od. Steinschlag draußen, innen tiptop...geiler, wie sagt ihr dazu?
6 Zylinder Elch!

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Welche Checkliste denn...:-(
Du zeigst ihm wie man die Hemden Bügelt, Waschmaschine ausleert, Chili con carne vorbereitet und einkaufen tut, oder...der stimmt zu :-)

Zum Verbrauch: www.spritmonitor.de
Kostenvergleich: www.diesel-oder-benzin.de

Der Benziner hat den Vorteil, dass er leiser läuft als der 2,4 er Diesel.

Ansonsten alles ausprobieren und Probefahrt.

EDIT: Geändert, Blödsinn geschrieben. 🙂

Zitat:

Zum Verbrauch: www.spritmonitor.de
Kostenvergleich: www.diesel-oder-benzin.de

Ah danke. Den 1.Link kannte ich, der 2. ist für mich interessant.
In 4 Jahren zahle ich beim Benziner 55€ jeden Monat mehr. Und man kann die Entwicklung beim Diesel noch nicht vorhersehen, ok, beim Benziner auch nicht. Aber einen NOx Filter kann man beim Benziner eher nachrüsten als den Diesel noch weiter abzuschnüren per Filter. Wenn ich der Technik, Stand jetzt, so glauben könnte. Wo ist die Glaskugel?
Na, wenn die Probefahrt erfolgreich laufen sollte...schau´n mer mal

Habe mir vor drei Wochen den V70 D5 mit 215PS gekauft. Mit Polestar kommt der jetzt auf 230PS.
Da ich vorher einen Saab V6 mit 250 PS hatte war ich sehr skeptisch, habe es aber noch keine Sekunde bereut und das Tanken macht auch eher wieder Spaß. Es ist eben ein Unterschied, ob man nach 400 Km nach der Tankstelle schielt oder nach 800 km. Verbrauch derzeit 7,9.
Mein Fahrprofil ist auch mehr Stadt als Autobahn, 10000km/a. Tempolimit in A und I 130!
Gefühlsmäßig ist kein Unterschied zu merken, der Sechszylinder ist natürlich schon der viel kultiviertere Motor.
In der Beschleunigung war der Saab (Schalter) am Papier in 6,9 Sekunden auf 100km/h, der Volvo mit Geartronic benötigt dafür 7,8s. (Wer es braucht)
Der Volvo geht "nur" 220, der Saab angeblich 245km/h,
Viel Spaß mit dem neuen Volvo, egal welcher es wird,
Bertone

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Mein Senf: Beim anvisierten Fahrprofil mag der Benziner die problemlosere Wahl sein, wenn auch die deutlich konsumfreudigere. Gerade der 205 PS-Diesel ist überdurchschnittlich oft von der Zylinderkopf(dichtungs)problematik betroffen. Klar, dass der Volvo-Händler das keinem Kunden auf die Nase bindet. Er will den ja verkaufen.

Amselhof, Dein Männe soll sich mal das Checkheft zeigen lassen. Inspektion 1x jährlich oder alle 30.000 km. Ich würde im Checkheft noch die Daten des Erstbesitzers, sofern eingetragen, abfotografieren und versuchen, ihn ausfindig zu machen. Sowas hat mich in den 90ern mal vor einem Fehlkauf (BMW 524td) bewahrt. Am Preis sollte noch was Richtung 18.000 Euro gehen, meine ich. Wer XC60 (oder generell SUV) sagt, sagt zu 90% Ölbrenner. Für den "ollen" 3,2er muss sich erstmal jemand finden. Ein T6 hätte sicher bessere Chancen, da er ungefähr gleich viel säuft, dabei aber deutlich mehr Spaß verspricht.

Danke, das habe ich ihm auch schon gesagt. Und beim D5 hatte ich den Vorbesitzer Namen aus X im Service Heft gesehen. Der Gute steht aber nicht im Tel.buch.

Echt jetzt, der T6 braucht genauso viel wie 3,2l? Ich dachte der 286PS nimmt noch mehr? In der Stadt lt.Liste über 17l..also irgendwann dachte ich ist auch mal gut *grübel*

Also der D5 aus meinem Link ist dann wohl erst mal für mich gestorben.

Zitat:

@Südschwede schrieb am 8. Mai 2016 um 18:37:26 Uhr:


Mein Senf: Beim anvisierten Fahrprofil mag der Benziner die problemlosere Wahl sein, wenn auch die deutlich konsumfreudigere. Gerade der 205 PS-Diesel ist überdurchschnittlich oft von der Zylinderkopf(dichtungs)problematik betroffen. Klar, dass der Volvo-Händler das keinem Kunden auf die Nase bindet.

Was bedeutet eigentlich überdurchschnittlich? Ist das irgendwo belegt oder orientiert sich das an den Forenbeiträgen hier? Der D5 war einer der am meisten verkauften Motoren bei Volvo. Gemessen daran glaube ich nicht an überdurchschnittliche Schäden. In einem Forum melden sich immer zuerst diejenigen zu Wort, die Probleme haben und nicht die zufriedenen Kunden.
Es gab die Probleme mit dem Kopf/Block. Aber überdurchschnittlich im Vergleich zu Schäden an anderen Motoren im Verhältnis zu den Verkaufszaheln? Ich weiß nicht. Diesbezüglich wird halt auch gern voneinander abgeschrieben.

VG

Verdeboreale

Wir hatten den D3 AWD 163 PS, Verbrauch in der Stadt ca. 9 Liter, immer wieder Ölverdünnung und auf Anraten der Werkstatt alle 14 Tage freibrennen auf der Autobahn. Muss dazu sagen, dass wir 80% Stadtgebiet fahren und Rest Überland. Nach 3,5 Jahren war es genug, Umstieg auf einen T5 AWD, 5 Zylinder mit 254 PS,und Automatik.
Wir fahren im Schnitt 800-1000 km im Monat, jetzt kein freibrennen mehr oder Ölverdünnung. Verbrauch im Schnitt 14,5 Liter. Gesamt zwischen 10 und 15 Liter, je nach Fahrprofil. Hatten mit dem D3 keinerlei Probleme, für unser Fahrprofil ist der T5 die bessere Wahl.
LG

Zitat:

@amselhof schrieb am 8. Mai 2016 um 20:49:50 Uhr:


Danke, das habe ich ihm auch schon gesagt. Und beim D5 hatte ich den Vorbesitzer Namen aus X im Service Heft gesehen. Der Gute steht aber nicht im Tel.buch.

Echt jetzt, der T6 braucht genauso viel wie 3,2l? Ich dachte der 286PS nimmt noch mehr? In der Stadt lt.Liste über 17l..also irgendwann dachte ich ist auch mal gut *grübel*

Also der D5 aus meinem Link ist dann wohl erst mal für mich gestorben.

Der 286 PS T6 nimmt richtig viel. Ca. 2 Liter mehr als der 304 PS T6. Da hat Volvo viel getan und ihn dann leider aus dem Programm genommen 🙂 .
Der 243 PS 3.2 ist auch der modifizierte 3.2. Der ursprüngliche hatte 3.2 hatte 238 PS.

sid2006

Zitat:

@XC60Wiener schrieb am 8. Mai 2016 um 21:51:56 Uhr:


Wir hatten den D3 AWD 163 PS, Verbrauch in der Stadt ca. 9 Liter, immer wieder Ölverdünnung und auf Anraten der Werkstatt alle 14 Tage freibrennen auf der Autobahn. Muss dazu sagen, dass wir 80% Stadtgebiet fahren und Rest Überland. Nach 3,5 Jahren war es genug, Umstieg auf einen T5 AWD, 5 Zylinder mit 254 PS,und Automatik.
Wir fahren im Schnitt 800-1000 km im Monat, jetzt kein freibrennen mehr oder Ölverdünnung. Verbrauch im Schnitt 14,5 Liter. Gesamt zwischen 10 und 15 Liter, je nach Fahrprofil. Hatten mit dem D3 keinerlei Probleme, für unser Fahrprofil ist der T5 die bessere Wahl.
LG

15 Liter/100km ist halt schon eine Ansage. Wobei der Diesel für die Stadt und nur max. 1.000 km im Monat auch eine Milchmädchenrechnung ist. Deshalb denke ich auch, dass der T5 für die TO die bessere Wahl ist.

VG

Verdeboreale

Moin,
ich werde euch auf dem Laufenden halten. Danke erst mal an alle.

Zitat:

@verdeboreale schrieb am 8. Mai 2016 um 20:58:59 Uhr:



Zitat:

@Südschwede schrieb am 8. Mai 2016 um 18:37:26 Uhr:


Mein Senf: Beim anvisierten Fahrprofil mag der Benziner die problemlosere Wahl sein, wenn auch die deutlich konsumfreudigere. Gerade der 205 PS-Diesel ist überdurchschnittlich oft von der Zylinderkopf(dichtungs)problematik betroffen. Klar, dass der Volvo-Händler das keinem Kunden auf die Nase bindet.

Was bedeutet eigentlich überdurchschnittlich? Ist das irgendwo belegt oder orientiert sich das an den Forenbeiträgen hier? Der D5 war einer der am meisten verkauften Motoren bei Volvo. Gemessen daran glaube ich nicht an überdurchschnittliche Schäden. In einem Forum melden sich immer zuerst diejenigen zu Wort, die Probleme haben und nicht die zufriedenen Kunden.
Es gab die Probleme mit dem Kopf/Block. Aber überdurchschnittlich im Vergleich zu Schäden an anderen Motoren im Verhältnis zu den Verkaufszaheln? Ich weiß nicht. Diesbezüglich wird halt auch gern voneinander abgeschrieben.

VG

Verdeboreale

Hier hat sich zu der Zeit, zu der sich die Schäden häuften, mal ein User die Mühe gemacht und eine Tabelle erstellt. Leider finde ich diese auf Anhieb nicht mehr. Sie muss in einem der 2 umfangreichen Threads zu dem Thema enthalten sein. Der D5 mit 205 PS führte diese Tabelle an und ja, es war zu der Zeit der am häufigsten vertretene 5-Zylinder-Diesel. Es war meiner Ansicht nach schon eine nennenswerte Anzahl an Schäden alleine hier im Forumsbereich. Das waren nicht nur 5 oder 10. Beim folgenden 215 PS-D5 waren es deutlich weniger Schäden, wobei auch der betroffen sein kann.

Ich neige eher nicht zum Schwarzmalen und sehe es ja ähnlich, dass sich die vielen zufriedenen Fahrer nicht melden, aber die möglichen Zylinderkopfprobleme, die keine extrem seltenen Einzelfälle sind, sollte man in einer Kaufberatung nicht unter den Tisch fallen lassen. Es geht im Fall des Falles dann eben nicht um wenige 100 Euro, sondern es bewegt sich dann in einem Bereich, der ohne Gewährleistung oder Garantie durchaus bei 1/4 bis 1/3 vom Zeitwert des Fahrzeugs liegen kann.

Nichtsdestotrotz ist es zu dem Thema in den letzten Monaten trotz stetig steigender km-Leistung des hier vertretenen Fahrzeugbestandes sehr ruhig geworden. Möglicherweise hat es die Motoren schon sehr früh und gehäuft zu der Zeit erwischt, als die entsprechenden Threads immer auf der 1. Seite waren.

Ich fahre ja selbst einen der "Risikomotoren", den kleinen Bruder des D5 mit 175 PS. Er hat den Bypass, ich fahre sinnig und ich mache mir mittlerweile keine Gedanken mehr, was passieren könnte. Der hat jetzt 100.000 km ohne die kleinste Auffälligkeit abgespult und ich bin überzeugt, dass er das auch weitere 100.000 km macht. In einer Kaufberatung wäre ich jedoch froh, wenn mich jemand auf mögliche Risiken hinweist.

"Ich" habe schon Zylinderkopfdichtungen ausgetauscht, zuletzt bei einen Carina(1500DM?), warum soll das 1/4 des Autos kosten verstehe ich nicht, außer man fährt trotz gestiegene Temperatur weiterhin bis der Motor nicht mehr kann.
Bitte um Klärung :-)

Zitat:

@Grecques schrieb am 9. Mai 2016 um 11:52:31 Uhr:


"Ich" habe schon Zylinderkopfdichtungen ausgetauscht, zuletzt bei einen Carina(1500DM?), warum soll das 1/4 des Autos kosten verstehe ich nicht, außer man fährt trotz gestiegene Temperatur weiterhin bis der Motor nicht mehr kann.
Bitte um Klärung :-)

Es geht nicht um die Kopfdichtung, sondern um einen gerissenen Zylinderkopf.

Trotzdem glaube ich, ähnlich wie Verdeboreale, dass das Problem im Verhältnis zu allen zugelassenen 205 PS D5ern leicht überbewertet wird. Der Motor an sich ist einfach top und die Zahl der Motoren, die das Kopfproblem nicht haben, deutlich in der Überzahl.
Trotzdem kann ich natürlich jeden verstehen, der vor einem Kauf bedenken hat und lieber zu einem anderen Motor greift.

Zitat:

@roadrunner 71 schrieb am 9. Mai 2016 um 12:16:52 Uhr:



Trotzdem glaube ich, ähnlich wie Verdeboreale, dass das Problem im Verhältnis zu allen zugelassenen 205 PS D5ern leicht überbewertet wird. Der Motor an sich ist einfach top und die Zahl der Motoren, die das Kopfproblem nicht haben, deutlich in der Überzahl.

Na das wäre ja schlimm, wenn die Zahl der Motoren mit dem Problem größer wäre als die Zahl derer ohne. 😁 Gab es aber mal beim Saab 3,0 TiD. Als Ex-Fahrer so eines Teils ist man danach grundsätzlich skeptisch.

Den D5/2,4/2,0 5-Zylinder-Diesel in seinen verschiedenen Leistungsstufen finde ich an sich auch top und bei der schieren Masse an Motoren (ich denke mal mindestens 70% aller Volvo der letzten Jahre in Europa haben einen dieser Motoren unter der Haube) sammeln sich natürlich auch Auffälligkeiten. Sowas tritt natürlich bei der Handvoll Benziner u.a. hier im Forum kaum zu Tage und ergibt keinen 20 Seiten umfangreichen Thread. Es gibt sicher auch T5/T6 etc. mit Problemen.

Ich wollte die TE natürlich nicht bange machen, aber ansprechen sollte man sowas in einer Kaufberatung. Wie bereits schon genannt, wird der Diesel bei ihrem Fahrprofil eher die schlechtere Wahl sein. Ich habe es erst vor 8 Tagen bei meinem wieder erlebt. Ein großer Diesel gehört eher auf die Langstrecke (und ein großer Volvo auf die Autobahn), um seine Vorteile ausspielen zu können und nicht ins Kurzstreckengebleier bei 10.000 km p.a.

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