Kaufberatung W211 E 420 CDI

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Leute,

ich schaue mich zur Zeit nach einem neuen Auto um. Da ist mir die E-Klasse 420 CDI ins Auge gestoßen. Ich fand den W211 schon immer den schönsten Mercedes, und jetzt soll der nächste einer werden:

Noch etwas zu meiner Fahrzeughistorie:

1. Seat Cordoba 1,9 TDI 90PS
2. Golf V R32 250PS
3. BMW 535d E61 305PS (mit Chip) leider mit 190.000km mit Motorschaden gestorben
4. Passat 2.0 3C Variant (Aktuell)

Nur damit es nicht heist: "Fang erstmal mit nem C 180 an" oder so 😉

Okay, von der Leistung war der BMW der stärkste, habe mich auch nach einem E61 umgeschaut, aber der W211 ist einfach der wesentlich schönere ... und der soll es dann auch werden ..

1. Den 420 CDI gibt es nicht als T-Model richtig?
2. Ist der Verbrauch von 7-8 Liter außerorts haltbar? (Autobahn)
3. Sind die V8 Motoren sehr anfällig?
4. Wie viel Laufleistung maximal beim Kauf? (Sollte länger als 5 Jahre in meinem Besitzt bleiben)
5. Auf was beim Kauf achten? Auf was besonders achten?
6. KFZ Steuern für ein 4 Liter Diesel Motor? (Der 3 Liter vom 535d war 463€/Jahr)
7. Großer Unterschied zwischen 320 CDI und 420 CDI?
8. Unterhalt? Inspektion, Bremsen...

Mehr Fragen fallen mir so nicht ein, wisst ihr noch was wichtiges?

LG Björn

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sennini


AHHHH wenn ich das Thema Gas höre, dann wird mir immer schlecht😁

Meistens sind die Anlagen schlecht eingebaut und die Unterhaltkosten sind teilweise auch nicht zu vernachlässigen. Wenn man ein paar Reparaturen hat, dann kann eine Gasanlage auch mal ganz schnell finanziell nach hinten losgehen!
Und ob die Förderung nach 2018 kommt...nobody knows

Sorry ist meine Meinung!

Ist klar! Fahre seit 2006 auf Gas. Bis jetzt nicht ein einziges Problem (ca. 40TKm im Jahr).

Am Diesel geht ja nie was kaputt...

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Suche quasi ein gutes Auto, mit satt Leistung aber auch zum Teil geringeren Verbrauch. Da finde ich den w211 420 CDI halt ganz gut. Kann man auf 9 Liter fahren, muss man aber nicht 🙂

Hatte auch an einen R36 gedacht, aber der Verbrauch übertrifft den 420 CDI ja wieder enorm..

http://www.ebay.de/.../131038192577?...

Der hier sieht ganz gut aus... Vollausstattung wohl eher nicht, aber was auf den Bildern zu sehen ist auch nicht schlecht

Grüße
Hans

Zitat:

Original geschrieben von HnasJuergen


http://www.ebay.de/.../131038192577?...

Der hier sieht ganz gut aus... Vollausstattung wohl eher nicht, aber was auf den Bildern zu sehen ist auch nicht schlecht

Grüße
Hans

"Versteigert wird von privat für einen Kollegen" .... und im Hintergrund zig Autos die zum Verkauf stehen.

Hält der einen echt für dumm?! 😠

Und von den Stapeln Gebrauchtreifen mal ganz abgesehen.

Das Kennzeichen knallhart und dreist gleich auf die zwei Fahrzeuge getan damit es seriös "von einem Kollegen" rüberkommt, um keine Gewährleistung geben zu müssen und auch noch schön Steuern zu hinterziehen! Wer weiss was an solchen Kisten noch so alles gedreht ist!
Ich krieg grad echt nen Hass! 😠

Zitat:

Original geschrieben von Nomadski


Ich habe mich gerade für einen E500 auf Gas entschieden und gegen einen großen Diesel.
- Die Mechanik dürfte beim Benziner weniger Risiko bei hohen Laufleistungen beinhalten. Keine Injektoren, kein Turbo, kein DPF

Dafür aber Schaltsaugrohr, Stirnrad Umlenkrad u.v.m.

Mehr zum Thema Schwachstellen M273: HIER .

Zitat:

Argumente von wegen "Gasumbau macht nur Probleme" kann ich nicht nachvollziehen.

Kommt auf den Anspruch und das Fahrprofil an. Ich jedenfalls habe einschlägige Erfahrung auf drei Fahrzeugen (V6) mit Gas mit verschiedenen Anlagenherstellern und Umrüstern. Gefahren von -25°C bis 40°C. Von Tempomat 90 bis Dauervollgas. Von Kurzstrecke bis Langstrecke. Und soll ich Dir nach > 400.000km auf Gas was sagen? Ein Gasumbau kann einfach nicht das leisten, was eine Auslegung ab Werk kann. Würde ich es wieder machen? Nein. Weil ich ein extrem breites Fahrprofil habe. Klar, es kann bei einem engen Fahrprofil funktionieren - aber man darf nie das komplette Paket wie ab Werk erwarten.

Mehr zum Thema Autogas: HIER .

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Ich finde den hier ganz interessant/perfekt:

http://suchen.mobile.de/.../180184024.html

Natürlich gibt es bei jedem Motor Schwachstellen. Aber der informierte 500er Käufer kennt doch die Stirnrad Problematik und kauft entsprechend.
Schaltsaugrohr: Falls der 420er kein Schaltsaugrohr hat, so hat der Motor aber als Biturbo auch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit der Lader.
Es ist doch unbestritten das ein Benziner als Sauger robuster als ein CDI Turbo ist.
Ich habe in der Familie sechs E-Klassen gehabt die Laufleistungen von 300.000 - 400.000 ohne nennenswerte Reparaturen hatten. Was nicht da ist kann auch nicht kaputtgehen.

Zum Thema Gas: Ich habe Deine Ausführungen gelesen. Alles sehr interessant aber ist mir aber zu negativ gefärbt. Klar gehen die Benzinpumpen irgendwann hoch wenn ich dauernd knapp über Reserve fahre. Aber das ist mir bekannt und dementsprechend sind immer ein paar Liter Sprit im Tank.
Startbenzin: eine Vialle läuft ruckzuck auf Gas. Im Sommer extrem fix und im Winter nach ein paar hundert Metern. Wartungskosten hat man auch nicht denn bis auf die AU muss nix gemacht werden. Klar kann eine Gasanlage auch kaputtgehen. Bisher hatte ich aber keine Probleme. Auch keine Motorleuchte. Kerzen normal gewechselt. Tanken dauert länger. Ist bekannt, aber der Stundenlohn passt. Tankanzeige übrigens einwandfrei.

Beim Wiederverkauf hatte ich ebenfalls keinen Stress. Der letzte Wagen war nach 1 Tag im Netz zu sehr gutem Kurs verkauft. Und der Käufer hatte gezielt nach LPG gesucht.

Aber die LPG Zeit beim 500er steht mir noch bevor. Ich werde mal bei Gelegenheit berichten.

Zitat:

Original geschrieben von Nomadski


Schaltsaugrohr: Falls der 420er kein Schaltsaugrohr hat, so hat der Motor aber als Biturbo auch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit der Lader.

Aufgeladene Motoren haben nie ein Schaltsaugrohr - macht einfach keinen Sinn. So auch der aktuelle 500er (M 278). Ein Schaltsaugrohr dient ja dazu, über Resonanzen und Schwingungen und Variierung der Ansauglänge die Füllung der Zylinder zu maximieren. Diese Aufgabe übernimmt bei aufgeladenen Motoren der Lader 😉.

Zitat:

Es ist doch unbestritten das ein Benziner als Sauger robuster als ein CDI Turbo ist.

Das würde ich definitiv so absolut nicht unterschreiben. Viel zu pauschal und von daher schon zum Scheitern verurteilt 😉.

Zitat:

Ich habe in der Familie sechs E-Klassen gehabt die Laufleistungen von 300.000 - 400.000 ohne nennenswerte Reparaturen hatten. Was nicht da ist kann auch nicht kaputtgehen.

Ich kenne solche Fahrzeuge auch. Allerdings haben alle Fahrzeuge, die ich sehen durfte, mit der Laufleistung und ohne nennenswerte Reparaturen einen nicht zu verachteten Wartungsstau. Wenn ich mir alleine anschaue, was an meinem Scheiterhaufen bis 170.000km alles war. Hinterachslager ausgerissen, Schaltsaugrohr fritte, Thermostat fritte, Stirnrad Steuerkette fritte (und ich hatte schon das gehärtete!), Elektrohydraulische Steuereinheit Getriebe fritte, ILS Scheinwerfer bei 170.000km kaum noch Leuchtkraft trotz neuer Brenner usw. Von so Kleinigkeiten wie elektrischer Laderaumabdeckung, Geräuschentwicklung Gebläsemotor, Knarzen Fahrersitz usw. will ich gar nicht erst anfangen.

Wenn man aber alles machen lässt, kann man mMn eine E-Klasse bis weit über 200.000km im Neuwagenzustand ohne Abstriche an Fahrverhalten, Geräuschentwicklung usw. erhalten. Nur das tun die wenigsten, leider. Unter dem Strich ist mein 211er der zuverlässigste und beste Wagen, den ich je hatte - trotz der Instandsetzungen! Er würde auch ohne diese noch fahren (bis auf Thermostat vermutlich). Dann könnte ich auch schreiben "ohne nennenswerte Reparaturen" - hätte aber einen Wagen im Wartungsstau.

Zitat:

Zum Thema Gas: Ich habe Deine Ausführungen gelesen. Alles sehr interessant aber ist mir aber zu negativ gefärbt.

Man muss es anders sehen: Wer viel mit wenig Last fährt, zudem viel längere Strecken, kann es wagen. Wer aber - so wie ich - auch gerne mal das Potential des Wagens auslotet, der sollte sich das verdammt gut überlegen. Die kleinste Abweichung bei der Gemischaufbereitung und man setzt (im Falle des M 273) mindestens 9.000 € in den Sand (gebrauchter M 273 + Einbau), vom Ärger ganz abgesehen. So ein Fahrzeug muss rollen mMn - und mich treibt schon das kleinste Klappern zur Weißglut!

Naja das mit dem kleinsten Fehler in der Gemischaufbereitung und direkt ein neuer Motor ist ebenfalls recht übertrieben. Habe ich nämlich auch noch nie gehört wenn die Anlage halbwegs vernünftig eingestellt ist.

Im Grunde hast du mit den unterschiedlichen Fahrprofilen absolut recht!
Ich fahre zb am Tag 55Km nur für die Arbeit. Da fahre ich mit 12,5L auf Gas. Also sehr gemütlich. Und wenn ich dann das Potenzial richtig ausnutzen will, was auch recht oft vor kommt, kann ich in 1 Sekunde die Gasanlage abschalten...

Zitat:

Original geschrieben von Powerkombi


Naja das mit dem kleinsten Fehler in der Gemischaufbereitung und direkt ein neuer Motor ist ebenfalls recht übertrieben. Habe ich nämlich auch noch nie gehört wenn die Anlage halbwegs vernünftig eingestellt ist.

Das ist halt das große "wenn". Ich sehe es immer wieder aus der juristischen Perspektive. Streitigkeiten, wo Parteien darüber streiten ob und inwieweit eine Autogasanlage ursächlich für den Schadenseintritt geworden sind nehmen definitiv deutlich zu (ist ja auch klar - die Verbreitung von LPG ist in den letzten zehn Jahren sprunghaft gestiegen).

Zurück zum technischen. Schaut man dann in die Gutachten, so wird einem teilweise Angst und Bange. Es liegt aber mMn nicht nur an den Umrüstern oder an den Anlagen sondern auch an den Kunden. Man muss sich einfach mal klar machen, welcher Entwicklungsaufwand hinter einem PKW-Antrieb steckt. Und trotz dieses Aufwands geht immer noch genug in Folge von "Kinderkrankheiten" kaputt. Nun schaue man mal auf die Gasanlagen. Wieviel Aufwand wird da seitens der Anlagenhersteller reingesteckt? Gerade Antriebsspezifisch? Erwartet der Kunde nun ein ebenso komplettes Paket, so trifft ihn nach meiner (privaten, nicht juristischen) Ansicht schlicht ebenso Schuld.

Wenn ich bedenke, was ich alleine alles tun musste, um an meinem V6 die Öltemperatur im Gasbetrieb im Zaum zu halten. Denn da hatte ich plötzlich statt 120°C auf der Autobahn (beim Angasen) 130°C und teilweise dann auch Notlauf (Sommernächte bei freier Fahrt für freie Bürger auf ostdeutschen Autobahnen). Da war der Antrieb mit Gas einfach an der Kotzgrenze.

Zitat:

Original geschrieben von mangafa2


Man hört einfach das ein Gerät kommt. Freund hat ein 400er ist der gleiche wie der 420er nur der 420er wurden die Steuerkette und Spanner und Kettenführung verbessert, und dank dem 7G Getriebe mehr Leistung. Wobei die beim 420er einfach zu schnell verschleißt. Fängt sehr früh an zu ruckeln.

Was genau verschleißt beim 420er zu schnell?

Das Getriebe.

Und ich dachte ja immer, dass das NAG1 (5G) für bis zu 1000NM ausgelegt wurde... 😉

...das 5G hat der 420er aber nicht.

Also mein 7Gang schaltet noch butterweich, und ohne Rucken. Hab jetzt knapp 230 000 auf der Uhr.
Bin also sehr zufrieden 🙂

Und das 7G in meinem 420er schaltet auch bei 240.000 km noch sehr weich und läßt nur manchmal einen kleinen Ruckser vernehmen.

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