Kaufberatung - V70 III oder V60 II?

Volvo

Hallo Community und hallo Schwarmintelligenz

ich würde mich über eure (subjektive und objektive) Einschätzung für einen Gebrauchtwagenkauf freuen.
Bisher bin ich einen V60 T4 SUMMUN (2011) mit Schaltgetriebe gefahren. Leider ist der Motor nun nach 252000km hinüber..

Jetzt brauchst einen neuen, der idealerweise noch 100.000km und mehr schafft. Meine Fahrleistung variiert beruflich stark zwischen 10.000-30.000km und kann ich noch nicht so ganz absehen, aber wohl eher so 15.000km im Schnitt.

Wichtig ist mit Sicherheit, Comfort und ganz besonders Zuverlässigkeit über eine lange Laufleistung. Quasi ein Auto für die Ewigkeit. Also ein Volvo 😁

Ich suche nach Volvo Kombis mit 100.000-150.000km Automatik und gerne Summum bzw. Vollleder und Tempomat. Preislich wären ca. 15.000-20.000€ wünschenswert. Vorzugsweise Diesel.

Für mich kommen folgende Modelle in Frage:
- V70 III (BJ/MJ ab 2011)
- V60 II (BJ/MJ ab 2019)

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt gibt es beide in meiner Preis und Laufleistungsspanne.

Frage:
Was hält (prognostisch) länger? Der "ältere" V70 weniger Technik oder der "neuere" V60?

Ich bin mir der Risiken eines Gebrauchtwagenkaufs bewusst, suche aber idealerweise nach zuverlässigen Baureihen/Motoren. Daher geht es mir um Prognosen und nicht um Sicherheiten, auch wenn das wünschenswert wäre. 🙂

Viele Grüße
Schaluppe

PS: Mir ist sehr wichtig, dass es sich um einen Volvo Motor handelt und nicht um einen Ford/PSA...

111 Antworten

Zitat:

[...]
Ich habe unter anderem aus diesem Grund auf der Autobahn mein ACC nie an und fahre lieber mit normalem Tempomat. Übrigens mit 130, falls mir jetzt einer rasen unterstellen sollte. 😁
[...]

Wieder zurück zum V70 III vs V60 II: Zumindest bei mir entstammte ein Teil der Verärgerung über die fehlende Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer und die dadurch nötig gewordene Bremsung aus dem Wissen, dass ich für den Fehler anderer mit erhöhtem Verbrauch bezahle. Dank Rekuperation im V60 II sehe ich das völlig entspannt, wenn mein ACC für mich bremst und die Batterie auflädt. Noch ein Grund für V60 II.

Also sorry, aber bitte nicht zuviel " Nachkaufbefriedigung" reinbringen. Das geht ja beim Kraftstoffverbrauch los, weil ja Jeder Bummelstrecken über limitierte Autobahnen als Referenz nimmt und nie so richtig die linke Spur nutzt 😉 und geht jetzt weiter mit der wesentlichen Auswirkung der Bremsrekupation auf den Spritverbrauch. Schön, das da Jemand bei jedem Bremsen lächelt, aber in der Realität schleppt der Hybrid auch etliche Kilos mehr über die Bahn und laden muss man den auch noch, um zu den sagenhaften Verbräuchen zu kommen. Über Mehrkosten beim Anschaffungspreis, das Risiko von teuren Technikdefekten nach Gewährleistung beim Gebrauchtwagenkauf in Verbindung mit oft nicht so fitten, aber dafür teuren Volvowerkstätten muss man da gar nicht reden. Da kann ein vernünftiger V70 schon langfristig angenehmer sein. Da kann bei vielen Sachen auch mal ein Freier ran.
Ansonsten ist die Diskussion doch letzendlich einfach Geschmackssache. Wer gern die neusten Assis und Multimedia will, der muss zum V60....wer das nicht braucht und noch etwas mehr die klassischen Volvotugenden schätzt, der ist beim V70 auch gut aufgehoben. Ich persönlich würde mir nen 5 Jahre alten Hybrid nun nicht kaufen....dann eher nen Diesel...aber das sieht eh jeder anders. ;-)

Und die andere Diskussion: mir ist die Bleifussfraktion genau so suspekt, wie die Mittelspurschleicher-plötzlich rauszien- Fraktion. Allerdings glaube ich ja, beide Fraktionen kriegen das eigentlich so bewusst gar nicht mit....man denkt eh nur an sich und seine Bedürfnisse und somit gibt es den Gedanken an gegenseitige Rücksichtnahme auch nicht. Schuld sind immer die anderen, so ist das doch überall...
Und eigentlich sieht man doch auf der linken Spur schon recht sicher, welche Schnarchnase da gleich rausziehen wird....draufgehalten wird trotzdem. Da nehmen sich die Kandidaten alle nichts, oder?
KUM

Zitat:

@KUMXC schrieb am 7. Juni 2024 um 11:25:34 Uhr:


Also sorry, aber bitte nicht zuviel " Nachkaufbefriedigung" reinbringen.

Ja, davor sollte ich vielleicht warnen. Ich bin offensichtlich noch in der Honeymoon Phase.

Zitat:

Das geht ja beim Kraftstoffverbrauch los, weil ja Jeder Bummelstrecken über limitierte Autobahnen als Referenz nimmt und nie so richtig die linke Spur nutzt 😉

Das ist leider z.Z. die Realität auf deutschen Autobahnen. Richtung Westen kilometerlange Baustellen mit Tempo 80. Richtung Norden A7 zwischen Hannover und Hamburg kilometerlange Baustellen mit Tempo 80. A7 zwischen Hannover und Braunschweig per aktiver Tempobeschilderung stets zwischen 80 und 120 runtergeregelt.

Zitat:

und geht jetzt weiter mit der wesentlichen Auswirkung der Bremsrekupation auf den Spritverbrauch.

Ja, das ist erstaunlich viel, was man rekuperiert. Die Verbrenner V60 II haben aber auch Rekuperation über KERS, das hat der V70 III nicht.

Zitat:

Schön, das da Jemand bei jedem Bremsen lächelt, aber in der Realität schleppt der Hybrid auch etliche Kilos mehr über die Bahn und laden muss man den auch noch, um zu den sagenhaften Verbräuchen zu kommen.

Die Ladung ist nach ca. 40km aufgebraucht. Bei einer 700km Strecke halte ich nicht zwischendrin an, um 3.5h wieder voll zu laden. Meine Verbrauchsangabe ist daher mit einigermaßen leeren Batterie.

Zitat:

Über Mehrkosten beim Anschaffungspreis, das Risiko von teuren Technikdefekten nach Gewährleistung beim Gebrauchtwagenkauf in Verbindung mit oft nicht so fitten, aber dafür teuren Volvowerkstätten muss man da gar nicht reden. Da kann ein vernünftiger V70 schon langfristig angenehmer sein. Da kann bei vielen Sachen auch mal ein Freier ran.

Da gebe ich Dir Recht. Einem V70 III mit einem 5 Zylinder und kaum Elektrik traue ich ein sehr viel längeres Leben zu als einem V60 II mit der ganzen Hybridelektronik (Vorsicht Vorurteil!). Die V60 II sind von der Laufleistung und dem Alter aber noch jung genug, dass man das Risiko von Technikdefekten mit einer Reperaturkostenversicherung günstig absichern kann. Leider sind die letzten V70 III 5 Zylinder mittlerweile schon 11 Jahre alt und dafür gibt es keine Reperaturkostenversicherung mehr. Andererseits kann bei dem V70 III viel weniger kaputt gehen.

Zitat:

[...]
Ich persönlich würde mir nen 5 Jahre alten Hybrid nun nicht kaufen....dann eher nen Diesel...aber das sieht eh jeder anders. ;-)
[...]

Diesel ist bei mir wegen der Umweltzonen kritisch (insbesonders ULEZ wird ständig verschärft).

OK, alles sehr persönlich und das ist auch gut so.
40km elektrisch sind nunmal 40km und Rekuperation ist halt auch da... dafür saufen die Hybriden bei Allem über 120 dann so richtig....muss man sich drauf einstellen und hier bei uns sind höhere Geschwindigkeiten nicht ganz so selten.
Garantiekostenversicherung ist ein Argument, aber ich musste meinen T6 trotz bestehender Versicherung dann unrepariert abgeben, weil Volvo es einfach nicht hingekriegt hat und eine Versicherung zahlt nur bei Reparatur, nicht den Versuch. Damit gab es nach dem Getriebetausch trotz Freigabe durch den Versicherer ganz muntere Diskussionen (über 8000,-), da der Fehler nicht beseitigt war. Und mir wurde dann ganz komisch, als in Folge der ganze Motor fällig sein sollte (16000,-) und ich vorab absegnen sollte... Dann der Verkauf! Bei T6H oder T8 sollten solche Summen dann bestimmt auch mal nicht ausreichen....mir haben sie gereicht und ich habe die Konsequenzen gezogen. 😉
Gerade neue hybride Modelle sind bei allen Herstellern nur noch Fehlercode-Austausch-nixReparaturfähig und genau das System stützt die Reparaturkostenversicherung à la Cargarantie nicht.
KUM

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Zitat:

@KUMXC schrieb am 7. Juni 2024 um 13:38:52 Uhr:


[...]
Garantiekostenversicherung ist ein Argument, aber ich musste meinen T6 trotz bestehender Versicherung dann unrepariert abgeben, weil Volvo es einfach nicht hingekriegt hat und eine Versicherung zahlt nur bei Reparatur, nicht den Versuch.
[...]

Das wird so oder so noch ganz spannend, was in Zukunft auf uns zukommt. Meine mechanisch wirklich kompetente freie Stamm-Werkstatt hat bei einer optischen Steckverbindung schon kapituliert. Die Werkstatt mit der Waschanlage um die Ecke hat schon durchblicken lassen, dass diese in absehbarer Zeit dicht macht, weil der Meister sich zu alt fühlt, als dass sich die Zertifizierung auf Hochvoltanlagen noch lohnen würde. Personal sei sowieso schwer zu finden.

Ich bleibe dennoch optimistisch mit meinem V60 II PHEV.

Für mich ist eines der Hauptargumente für ein weiteres Festhalten am ollen V70 seine für mich bewiesene Langzeitqualität und er ist das letzte Modell vor dem elektronischen Aufrüsten, welches im Alter wohl so manchen Besitzer und manche Werkstatt in den Wahnsinn treiben könnte. Ob ein neuerer Volvo über 10 Jahre hinaus so problemlos läuft wie so eine alte Kiste? Ich kann nicht ganz dran glauben, wenn ich in die entsprechenden Foren schaue.

Mein V70 ist jetzt bald 14,5 Jahre alt und in dem Alter sind viele Autos bereits dem Recyclingkreislauf zugeführt worden. Natürlich ist die Grundentwicklung 18 Jahre alt und die Technik von vorgestern, aber es handelt sich nach wie vor um einen Kombi der gehobenen Mittelklasse mit entsprechendem Komfort, Raum und volvotypischem Sicherheitsniveau, wenn man mal vom letzten Stand der Assistenzsysteme absieht, auf die ich persönlich weitestgehend auch bei einem Nachfolgefahrzeug verzichten kann.

Wer neue Autos 3 Jahre least, ist natürlich auf der sicheren Seite. Der klassische Privatkäufer mit langer Haltedauer kann angeschmiert sein und fährt möglicherweise besser damit, sein simpleres Auto lange zu fahren und im Idealfall relativ günstig ohne großen Aufwand instandhalten zu lassen. Das Festhalten am V70 wird mir auch hinsichtlich des derben Preisniveaus für 4-5 Jahre alte, gebrauchte Volvo erleichtert.

Pro V70
1.hat schon jemand die Nachhaltigkeit erwähnt?
Das neue angeblich sparsamere Auto ist nicht umweltfreundlicher, wenn man auch noch seine Herstellung addiert.
2.das Fahrwerk und die Sitze
1000 km in einem Rutsch ohne Probleme am Tag machbar, gerade weil es "weich" ist habe ich nach Citroen zu Volvo gewechselt. Auf den Straßen in Brandenburg bleiben die Zahnfüllungen drin.
3.während du auf dem Tablet im Untermenü die Sitzheizung suchst, habe ich schon warme Eier
+als alter weißer cis Mann möchte ich mich nach 4 Jahren nicht schon wieder umgewöhnen und schon gar nicht tatschen.
4.die ersten Kratzer habe ich mitgekauft und fahre ganz entspannt durch Berlin.
Setzt du hier den Blinker und wechselst nicht sofort die Spur, ist das der Trigger für deinen Nebenmann, die Lücke zu schließen. In Parkhäusern und auf Supermarkt Parkplätzen werden gratis Gravuren verteilt.
5.Hier gibt es freie Werkstätten, die sich gut mit alten Volvos auskennen. Fehler lese ich selbst aus. Gab es bisher nur keine 🙂
6.Er darf auch mal 200 fliegen, wenn wir beide Lust haben-passiert immer seltener, wir werden nicht jünger und die Straßen nicht leerer
7.das nervige Gepiepe eurer Assis habe ich vergessen - weil ich es nicht kenne. Aber vielleicht sind die ja abschaltbar

Ich muss ja gerade deutlich schmunzeln - die letzten Beiträge wirken wie kopiert aus einem Nachbarforum, in dem vor vielen Jahren der Flamewar um den letzten kaufbaren Volvo lief. Damals war der V70III das nicht nachhaltige Technikmonster...

Jetzt warten wir mal 10 Jahre, bis der V60II PiH vs. EX60 der letzte vernünftige und einfach zu reparierende Wagen war.

Richtig, ein maximal 10 Jahre altes Auto mit Motortemperatur Anzeige und Ölmesstab wäre mir noch lieber - einen Tod muss man sterben

Na ja, der Sprung vom z.B. V70 II auf den IIIer war zumindest deutlich kleiner als die der letzten Modelle auf die mit der neuen SPA-Plattform mit der dazugehörigen, völlig neuen Technik inclusive Hybrid/E. Mit einem V70 III kommt ein alter KFZ-Mechaniker noch klar, an den neuen Modellen könnte wohl so mancher KFZ-Mechatroniker verzweifeln. Wir können den Thread ja in 5-8 Jahren nochmal exhumieren. 😁

"Wir können den Thread ja in 5-8 Jahren nochmal exhumieren. 😁"
Genau, auf der Beerdigung der PHEVs

Leute ich hab zwar keinen V70III, aber ihr sprecht mir alle aus der Seele....
Ist im übrigen ein schönes Auto, der V70.

Zitat:

@miba12 schrieb am 8. Juni 2024 um 08:57:18 Uhr:


Pro V70
1.hat schon jemand die Nachhaltigkeit erwähnt?
Das neue angeblich sparsamere Auto ist nicht umweltfreundlicher, wenn man auch noch seine Herstellung addiert.
2.das Fahrwerk und die Sitze
1000 km in einem Rutsch ohne Probleme am Tag machbar, gerade weil es "weich" ist habe ich nach Citroen zu Volvo gewechselt. Auf den Straßen in Brandenburg bleiben die Zahnfüllungen drin.
3.während du auf dem Tablet im Untermenü die Sitzheizung suchst, habe ich schon warme Eier
+als alter weißer cis Mann möchte ich mich nach 4 Jahren nicht schon wieder umgewöhnen und schon gar nicht tatschen.
4.die ersten Kratzer habe ich mitgekauft und fahre ganz entspannt durch Berlin.
Setzt du hier den Blinker und wechselst nicht sofort die Spur, ist das der Trigger für deinen Nebenmann, die Lücke zu schließen. In Parkhäusern und auf Supermarkt Parkplätzen werden gratis Gravuren verteilt.
5.Hier gibt es freie Werkstätten, die sich gut mit alten Volvos auskennen. Fehler lese ich selbst aus. Gab es bisher nur keine 🙂
6.Er darf auch mal 200 fliegen, wenn wir beide Lust haben-passiert immer seltener, wir werden nicht jünger und die Straßen nicht leerer
7.das nervige Gepiepe eurer Assis habe ich vergessen - weil ich es nicht kenne. Aber vielleicht sind die ja abschaltbar

1. Naja das es um einen Gebrauchten geht ist dieser Ja auch schon Produziert.
Bei mir von V70 D5 215 PS zu V90 D4 190 PS fast 1,5 L weniger im Durchschnitt.

2. Ja das Stimmt, mit dem V70 1700 Km bis Stockholm bin ich entspannt ausgestiegen.
Mit dem V90 die 3330 Km auf die Lofoten, tat mir Hinterher aber auch nix weh.

3. Dem Budget nach geht es um Sensus Fahrzeuge da ist noch nix mit Untermenü, einfach auf die Sitz hzg. tippen und Fertig.

4. Wie gesagt Gebrauchtwagen auch hier gibt es die ersten Kratzer gleich dazu.
Wäre mir auch völlig egal ob das Kfz 2 oder 12 Jahre alt ist, die Kratzer stören und müssen weg.

5. Ja da magst du Recht haben.

6. Auch hier dürften es dem Budget nach noch nicht Begrenzte Fahrzeuge sein.

7. Ansichtssache z.B. Der Querverkehrswarner ist durchaus Hilfreich, man kann nun mal nicht in alle Richtungen gleichzeitig gucken. ( Ja früher ging es ohne, aber ich finde das die Leute heute sehr unaufmerksam sind )

Ich nähere mich aus einer andern Sichtweise:

Ich finde, ein V60 II ist der schönste Kombi ever, Punkt! Vor allem im Vergleich zu einem V70 III, das ist in meinen Augen einer der hässlichsten Volvo Kombis. Das heißt schon was, Volvos Kombis sind eigentlich nicht hässlich. Meine Kaufentscheidung wäre aber gefallen 😁

Muss sie für mich nicht, ich fahre seit 35 Jahren nur neue oder neuwertige Autos. Ich bin also raus, wenn es um Langzeiterfahrungen geht. Eigentlich wollte ich auch keine Volvos mehr, weil mir die direktere Art und die in Kleinigkeiten durchdachteren Autos (sei es auch nur eine größere Auswahl bei Extras) bei VW/Audi besser gefallen. Manchmal siegt aber die Schönheit und der Preis 😉

In wenigen Tagen kommt ein V60 CC B4 und der BEV Audi e-tron ist raus. Mir wird viel fehlen (ich bin sehr, sehr gerne elektrisch unterwegs), ich freuen mich dann aber täglich, wenn die Volvo Schönheit vor der Tür steht. Sehen statt fahren sozusagen 😁

Neben der Optik war der Leasingfaktor Schuld, der war vor einem Jahr grandios. Ich hatte im Vorfeld überlegt, was mich wohl mein erster Volvo V70 II D5 gekostet hätte, wenn ich den von 2002 bis jetzt gefahren wäre. Hätte er durchgehalten, hätte er heute weit über 600.000 km runter. 38.000 € hatte mich damals der V70 II D5 Premium nach Abzug des damals sensationell Rabatts von knapp 20% gekostet. Ich schätze, dass etwa der gleiche Betrag noch einmal drauf geht für Verschleiß, Wartung und kleinere Reparaturen. Was großes darf dann aber nicht kaputt gehen.

Ich hätte also rund 300 € monatlich zahlen müssen. Der kommende V60 CC kostet in der schon besser ausgestatteten Grundversion 61.500 €. Bei meinem Leasingfaktor müsste ich 350 € zahlen (0 € Anzahlung, 20 TKM/Jahr, 24 Monate). Also rund 50 € mehr monatlich für ein gut ausgestattet neues Auto.

Das ist auch meine Erfahrung mit neuen Autos aus der langen Liste unten, ich zahle monatlich etwa einen mittleren zweistelligen Betrag mehr, manchmal spare ich den sogar. Ich habe auch keine Lust zu testen, wie lange ein Auto hält. Dazu zwei Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit bei Bekannten: Volvo XC 60 163 PS 5 Zylinder Diesel, 7 Jahre alt, 150 TKM runter, Motorschaden und kapiteler Schaden am Schiebedach = wirtschaftlicher Totalschaden. Toyota Avensis, 2,2 l Diesel, 11 Jahre alt, Motorschaden mit 180.000 km = wirtschaftlicher Totalschaden. Ich bin da raus 😉

Zitat:

@Südschwede schrieb am 8. Juni 2024 um 08:20:49 Uhr:


Mein V70 ist jetzt bald 14,5 Jahre alt und in dem Alter sind viele Autos bereits dem Recyclingkreislauf zugeführt worden.

Unseren V70 III haben wir auch anderthalb Jahrzehnte gefahren. Irgendwann ist man aber bei jedem Auto in einem Alter wo man entweder selbst schrauben kann oder es wird zunehmend teurer. Ein 14 Jahre alter V70 hat sicherlich noch ein paar gute Jahre vor sich, ein V60 II aber sicherlich auch.

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