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Kaufberatung
Hallo,
wir sind auf der Suche nach einem günstigen gebrauchen.
Wir könnten einen Golf 4 1,4 mit 75PS aus Baujahr 01/2000 mit 175.000Km bekommen.
Das Auto steht optisch gut da hat neuen TÜV der Zahnriemen und die Bremsen sind auch neu.
Das Auto soll 1.900 Euro kosten.
Passt das vom Preis her und auf was sollte ich achten?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ne, oder?
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21 Antworten
Ne, oder?
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von privat, händler, ausstattung, vorbesitzer, kurzstreckenfahrzeug, wie lange steht der schon zum verkauf ?
...auf jeden fall etwas teuer :D
Nun ich kann da wieder mal nur sagen, jeder hier kennt das Auto und hat es gefahren und besichtigt, daher kann Dir hier jeder den 100%igen Ratschlag geben. Also kapiere nicht wie kann man denn denken hier sind Hellseher ?
Wenn ich ein Auto kaufen will, dann schaue ich mir erst mal vergleichbare Angebote an um zu sehen ob der Preis inetwa hin kommt, denn klar jeder möchte möglichst viel für sein Auto.
Dann, wenn ich keine Ahnung von Autos habe, da nehme ich einen Freund, Kumpel oder Arbeitskollegen mit der sich das Auto mal ansieht und dann erst auch konkret was dazu sagen kann.
Und wenn das auch nicht möglich ist, dann lasse ich es von Dekra oder woanders schätzen, dann weiss ich auch mehr
Und insgesamt das ist alles nicht böse gemeint, nur was kann man heute für 1900 € erwarten, ein einigermaßen vernünftiges E-Bike bekomme ich noch nicht mal dafür
Ja eben, der Preis passt schon, sofern das Auto einigermaßen gut darsteht. Ich denke aber den 1,4L mit 75PS im Golf würde ich mir nicht antun.
Mein sehr gepflegter Golf 4 1.4 mit 75 PS von 2000, nie schneller als 130km/h gefahren worden, ist trotzdem mit ca. 178.000km mit Motorschaden gestorben.
Nur so zur Info wegen dem Kilometerstand.
Zitat:
@Th1184 schrieb am 28. Januar 2019 um 10:36:42 Uhr:
....
Wir könnten einen Golf 4 1,4 mit 75PS aus Baujahr 01/2000 mit 175.000Km bekommen.
Das Auto steht optisch gut da hat neuen TÜV der Zahnriemen und die Bremsen sind auch neu.
Das Auto soll 1.900 Euro kosten.
...........
Gruß
Ich habe gerade vor 1 Monat meinen Golf 4 1.6 SR Comfortline, EZ 1/2000, mit 220 tsd km, Zahnriemen zuletzt bei 180 tsd vor 2 Jahren erneuert, Bremsen vor 50 tsd km rundum neu, optisch und auch sonst im technich guten Zustand, Ölverbrauch artgerechte 1 l/3000 km, für 500,-- Euro verhökert.
Problem war, dass er vorne Fahrerseite am Schweller einen ersten Durchrostungsansatz hatte, eine Achsmanschette erneuert werden musste, die Sommerreifen auf 4 mm runter waren und dann noch auf der Rückfahrt von der nur wegen dem Schwellerrost nicht bestandenen HU auch noch der Auspuff hinten abbrach. Außer einem hin und wieder nicht funktionierendem Mikroschalter in der Fahrertür funktionierte sonst bei dem Gölfchen alles. Bremsen waren noch für 1 (vorne) bzw. 2 Jahre gut.
Die Schäden hätte mein freier Schrauberfreund mit anstehendem Öl-, ZK,- LuFi- und Bremsflüssigkeitswechsel für ca. 600-700 € beheben können. Mit neuen Reifen und neuer HU-Gebühr hätte man dann bei ca. 1000,-- € gelegen.
Diese Investition lohnte sich absolut nicht mehr, weil der Zeitwert eines solchen fast 20 Jahre alten Golf 4, selbst wenn er noch keine 200 tsd km gefahren wurde und neue HU/ASU erhalten hat, bei ca. 1000,-- € liegt.
Ohne den Golf 4 1.4 gesehen zu haben, aber selbst wenn er im Bestpflegezustand sein sollte:
1900,-- € ist dann immer noch mindestens 500 € zu teuer.
Zitat:
@Acronicta schrieb am 28. Januar 2019 um 15:03:09 Uhr:
Mein sehr gepflegter Golf 4 1.4 mit 75 PS von 2000, nie schneller als 130km/h gefahren worden, ist trotzdem mit ca. 178.000km mit Motorschaden gestorben.
Nur so zur Info wegen dem Kilometerstand.
Ursache des Motorschadens? Würde mich mal interessieren. Danke.
Zum Thema:
Ferndiagnose schwierig, ohne den Wagen gesehen zu haben. Gibt es Fotos oder
einen Link?
Frost, Getriebe, Rost, Ölverbrauch und den Rest bitte über die Suchfunktion.
Alles auf Funktion prüfen.
Irgendwas ist ja immer bei so alten Autos ... ;)
Ich fahre einen 1,6 SR mit 101 PS, und der reicht für die Stadt aus, aber weniger PS niemals.
Zitat:
Ursache des Motorschadens? Würde mich mal interessieren. Danke.
Kann ich dir nicht sagen.
Habe den Motor nicht mehr untersuchen lassen, um unnötige Kosten zu sparen, kann dir also nur die Symptome schildern.
Auf einer ruhigen Autobahnfahrt vor 2 Jahren im Januar bei ca. 110 km/h ging urplötzlich im Tacho alles auf rot, das Display knallrot und "STOP" oder so ähnlich wurde angezeigt. Dazu ein laut klackerndes lautes Geräusch aus dem Motor. Habe sofort angehalten, der Wagen ging aus und ließ sich nicht mehr starten. ADAC, abschleppen, Werkstatt. Diagnose (nach Start, keine Ahnung wie er das gemacht hat) : Motorschaden Kurbelwelle.
Ölstand war einwandfrei, Wasser ebenfalls, Wagen wurde immer gefahren wie ein rohes Ei.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 28. Januar 2019 um 19:35:44 Uhr:
Diese Investition lohnte sich absolut nicht mehr, weil der Zeitwert eines solchen fast 20 Jahre alten Golf 4, selbst wenn er noch keine 200 tsd km gefahren wurde und neue HU/ASU erhalten hat, bei ca. 1000,-- € liegt.
@Volvoluder
Das ist -sorry- absoluter Käse, was Du da schreibst! Den Sinn oder Unsinn eines Invests in ein Altfahrzeug kann man bei diesem Alter null vom Zeitwert bewerten.
1. Hast Du mit Deinem Altfahrzeug einen Wagen, den DU aufgrund der Historie sehr gut einschätzen kannst, was die Möglichkeit an Defekten angeht, was Du
2. bei einem neuen Gebrauchten absolut nicht hast. Da kaufst Du IMMER und EGAL wo Du kaufst ein Ratespiel. Trotz Händlergewährleistung, trotz etwaiger Gebrauchtwagengarantie usw.
3. Bei einem Neuwagen hast Du zwar i.d.R. während der Gewährleistung bzw. der freiwilligen Garantie weniger Probleme mit Defekten, Du finanzierst diese Sicherheit aber über eine deutlich teurere Versicherung, weil i.d.R. Vollkasko, immensen Wertverlust und deutlich teurere Inspektionskosten.
Unter der Annahme, Du kennst Deinen Wagen und musst 1000,-- reinstecken, erhälst dafür aber zwei weitere Jahre TÜV und hast keine weiteren größeren Defekte (Services außen vorgenommen), kostet Dich das Altfahrzeug keine 42,--/Monat für diese Reparaturen.
SO und nicht anders berechnet man, ob es sich noch lohnt, in den eigenen, alten Wagen zu investieren.
Nenne mir auch nur EINEN vergleichbaren Neu- oder jüngeren Gebrauchtwagen der Golfklasse mit Deinem Fahrzeug ähnlicher Ausstattung und Motorisierung, den Du für das Geld finanzieren oder unterhalten kannst......Du wirst keinen finden.
Unter den von Dir genannten Prämissen war es geradezu sträflich, Deinen Wagen zum Schrottwert zu verhökern.
Eine Schande!
PS: Die großgeschrieben Worte sollen kein Schreien sondern Betonungen bedeuten.
Naja, wenn der Motor 1 Liter Öl auf 3000km schluckt und der Wagen schon 220.000km bei einer 1.6er Maschine drauf hat, hätte ich auch keine 1000 Flocken mehr investiert.
Ich hätte zu große Angst, dass der Motor bald die Grätsche macht.
Zitat:
@Shameless Sheep schrieb am 30. Januar 2019 um 11:48:26 Uhr:
@Volvoluder
Das ist -sorry- absoluter Käse, was Du da schreibst! Den Sinn oder Unsinn eines Invests in ein Altfahrzeug kann man bei diesem Alter null vom Zeitwert bewerten.
...............
Unter der Annahme, Du kennst Deinen Wagen und musst 1000,-- reinstecken, erhälst dafür aber zwei weitere Jahre TÜV und hast keine weiteren größeren Defekte (Services außen vorgenommen), kostet Dich das Altfahrzeug keine 42,--/Monat für diese Reparaturen.
SO und nicht anders berechnet man, ob es sich noch lohnt, in den eigenen, alten Wagen zu investieren.
Nenne mir auch nur EINEN vergleichbaren Neu- oder jüngeren Gebrauchtwagen der Golfklasse mit Deinem Fahrzeug ähnlicher Ausstattung und Motorisierung, den Du für das Geld finanzieren oder unterhalten kannst......Du wirst keinen finden.
...........
Den Käse schreibst Du:D.
Ja, ich kannte meinen Golf 4 schlappe 18 Jahre (als Jahreswagen gekauft).
Ja, bisher bin ich mit noch keinem Fahrzeug so günstig gefahren, da alle anderen PKW jeweils über 25 Cent/km lagen und liegen.
Aber, dennoch lohnte es sich meines Erachtens wirtschaftlich eindeutig nicht mehr, 1000 € zu investieren und dann davon ausgehen, dass in den nächsten beiden Jahren wieder ca. 1500 - 2000 € an irgendwelchen Reparaturen (Sensoren, Klimaanlage, Kabelsystem, Mirkroschalter usw. usw.) fällig werden, wie es die letzten 5 Jahre jeweils der Fall war. Von der Gefahr eines Motorschadens oder Defekts des Automatikgetriebes rede ich da noch gar nicht.
Nachfolger des Golf ist ein gebrauchter Audi A1 Sportback 1.4 TSFI mit S-Tronic (7-Gang DSG), den ich mit unter 30 tsd km mit sehr guter Austattung aus 1. Hand mit Garantieverlängerung für ca. 18k € gekauft habe (ehem. BLP über 30k €).
Der Wagen ist etwa gleich groß wie der Golf 4, hat gut 20 PS mehr Leistung und in etwa dasselbe Leergewicht. Dennoch verbraucht der A1 ca. 30% weniger Benzin (6,5 vs. 10,0 l/100km) bei gleichem Fahrprofil, kostet etwas weniger Steuern und braucht die nächsten 2 Jahre nicht zum Service oder HU/ASU, da alles vor dem Kauf gerade gemacht wurde. 2 Jahre Garantie hat er auch noch.
Ich beabsichtige den A1, wie zuvor den Golf, länger als 10 Jahre zu fahren und rechne in den nächsten 4 Jahren mit einem Wertverlust von insgesamt 4-5 k € bei 50-60 tsd gefahrenen Kilometern. Sollte sich der A1 als unzuverlässig erweisen, wird er nach Ablauf der Garantie eben verkauft. So what?
Allein durch den Benzinminderverbrauch "spare" ich in diesen Jahren vermutlich bei meiner voraussichtlichen Fahrleistung schon über 2300 € ein. Die Kfz-Versicherung ist wegen der VK statt der TK beim Golf etwas teurer. Dieser Versicherungsaufschlag wird aber in etwa von der günstigeren Kfz-Steuer kompensiert.
Nur wenn beim 19 Jahre alten Golf 4 in den nächsten 4-5 Jahren bei 50-60 tsd km mit weniger als knapp 3000 € an Service- und/oder Wartungskosten zu rechen gewesen wäre, könnte man davon ausgehen, dass er kostenmäßig weiter mit dem nun angeschafften A1 hätte mithalten können.
Das ältere Auto würde man dann gleichwohl fahren, aber wer sein Gölfchen liebt, dem macht das nichts aus ;). Btw, ich liebe durchaus alte Fahrzeuge und weiß meine beiden MB SL aus 1987 und 1998 sehr zu schätzen:).
Ich habe also gerade wegen und aufgrund meiner zuvor mit dem Golf in mehr als 15 Jahren persönlich gemachten Erfahrung die Kostenschätzung für die nächsten Jahre durchgeführt.
Aber manche Fahrzeugbesitzer rechnen sich die Welt nur bunt und schön und wundern sich dann am Monatsende, dass kein Geld mehr übrig ist:rolleyes:.
@Acronicta
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
@Volvoluder
Deine Entscheidung ist - auch im IVer Forum - zu respektieren. Deine Argumentation finde ich schlüssig, letztlich möge es ein jeder für sich selbst abwägen. Mein Golf ist etwas jünger und hält sich bis jetzt mit größeren Rep. wirklich zurück. Der Kostenfaktor ZR ist noch in weiter Ferne beim Golf. Bin sehr zufrieden, würde mich aber nicht wirklich wundern, wenn z. B. langsam Fahrwerk und Abgasanlage kommen. WR laufen auch nicht mehr ewig. Ölverbrauch ist absolut im Rahmen. Einige kleinere Dinge habe ich für dieses Jahr schon auf dem Zettel.
Ich sage es hier oft und gerne, irgendwas ist ja immer ;).
Zwei kurze Anmerkungen zu Deinem A1 Sportback mit TFSI-Motor:
Du schreibst, es gäbe die nächsten zwei Jahre keine Wartungskosten. Meines Wissens ist ein Öl-Service nach 12 Monaten fällig, oder? Falls nicht, bitte einmal informieren, ob das gute alte Festintervall für diese Motoren nicht sinnvoller bzw. besser wäre.
Weiter sagst Du, A1 Sportback und GIV wären gleich groß. Meinem Empfinden nach sind beim A1 SB gerade bei den Platzverhältnissen im Fond sowie Kofferraum und beim Einstieg hinten Abstriche hinzunehmen.
Ansonsten: Herzlichen Glückwunsch, viel Spaß und allzeit gute Fahrt mit dem A1 SB!
Das sich das mit dem A1 lohnt dazu muss man aber auch erstmal das Geld auf der Seite haben für diesen Invest- ,;)