Kaufberatung Sportster 1200 ab ca. Bj. 04: Vergaser oder lieber Einspritzer??
Hallo zusammen,
ich bin seit einigen Tagen, eher Wochen am grübeln, mir eine Harley Sportster 1200er zuzulegen.
Ich habe bereits zwei Motorräder bis auf die letzte Schraube restauriert und eine davon zum Cafe-Racer umgebaut. Die Sportster soll ebenfalls leicht zu einem Cafe Racer umgebaut werden. Allerdings will ich die Harley nicht komplett zerlegen, lackieren, ne menge Neuteile investieren und und und, sondern das meiste soll bereits geschehen sein. Daher auch diesmal nichts zu altes. Will eigentlich nur den Sitz und Lenker tauschen, dass soll es grob gewesen sein.
Da ich auf schwarz stehe, bevorzuge ich die "48" oder "Nightster" mit möglichst wenigen Chromteilen. Irgendwie in die Richtung eben.
Nun zum eigentlichen Thema:
Ich habe nun zwei in engerer Wahl:
Beide Preislich ziemlich gleich, optisch gefällt mir die 57Ps Maschine viel besser und die Umbauarbeiten beschränken sich auf ein geringstes (da bereits weißwandreifen, alles schwarz, etc.), die andere hat allerdings die 67 PS Maschine, also Einspritzer.
Hier die beiden Links (ich hoffe das darf ich hier posten):
http://kleinanzeigen.ebay.de/.../178120042-222-3193
Und die hier:
http://kleinanzeigen.ebay.de/.../180106279-222-1774?ref=search
Ich war bisher immer der Meinung, ich will die 67 PS Maschine da ich die Leistung nicht vernachlässigen möchte. (Habe eine Honda Cx 500 zum Caferacer mit 50 PS, die mir mittlerweile "untenrum" echt zu schlapp geworden ist, obwohl ich kein Raser bin, aber Beschleunigung ist einfach hin und wieder mal was feines ohne die Karre erst über 7000 Umdrehungen jagen zu müssen 😁)
Nun habe ich gerade aber gelesen, dass die Vergasermodelle hinsichtlich Motorsound im Stand wesentlich besser sein sollen. Und ja,... der Sound ist mir extrem wichtig. Wenn ich schon eine Harley kaufe, soll diese auch unrund Laufen und im Stand blubbern, zuminest möchte ich die Möglichkeit haben, dies mithilfe der Zündung und Vergaser hin zu bekommen. Oder macht die Einspritzer das auch?
Ich habe an meiner Honda viel mit der Bedüsung rumgespielt. Hat Spaß gemacht, wäre also schon cool wenn man bei der Harley auch mal selber Hand anlegen kann. Das werde ich aber bei der Einspirtzer wohl weitestgehend vergessen können 🙁
Außerdem muss ich sagen, passt Harley und Einspritzung für mich nicht soooo ganz.
Nun kann ich mich nicht entscheiden, und möchte mal eurer Vor- und Nachteile zu den 57PS und 67 PS Motoren hören. Ist die Leistung (hauptsächlich Beschleunigung) spürbar anders? Wie ist der Sound (natürlich "nicht" mit originalem Auspuff) der beiden Maschinen?
Ich will mich später nicht ärgern, das falsche Mopped mit spürbar zu wenig Leistung genommen zu haben (auch wenn ich bzgl. Leistung bei Harley eh falsch bin), aber auf den richtigen Sound will ich auch nicht verzichten. Sound steht dabei sogar noch vor leistung wenn ich nun mal ehrlich zu mir selber bin.
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir weiter helfen könnt.
Beste Antwort im Thema
Konnte ich nicht sehen,wurde immer kleiner im Rückspiegel😉😁😁
39 Antworten
http://www.motorradonline.de/.../105436Zitat:
Original geschrieben von ortler
Wer handwerklich geschickt ,kein Leistungsfetischist und wenig Zugang zu elektron. Steuer-und Regelmoduln hat , kann mit der Vergaserversion glücklich werden. Ich , seit 1996 mit 3 Einspritzern glücklich ohne irgendwelche Probleme unterwegs. Der 4. Einspritzer (TC96), anfangs ein Sorgenkind , hat nach Prüfstandsmap zur Zuverlässigkeit zurückgefunden.
Die Anfänge meiner Motorisierung waren von häufigeren Problemen mit Vergasern und Kontaktzündungen geprägt. Das zwanghafte Mitführen von Werkzeugen habe ich in die Neuzeit übernommen.
Letzter Abatz.
Erklär mir bitte "kein Leistungsfetischist" näher
Das mit der Leistungseinbuse ist nur in 2000m Höhe zutreffend ( siehe Timmelsjoch ). Unten siehts wieder etwas anders aus :-)
Gruss Marc
Zitat:
Original geschrieben von Kaffee, schwarz
Stimmt, hast Recht, haben unterschiedliche Bestellnummern. War auf der falschen Fährte weil die Köpfe bei dem Kit passen.Zitat:
Original geschrieben von PreEvo
no...köpfe sind unterschiedlich...
hauptsache kein wiseco-schrott...
Zitat:
Original geschrieben von marc2512
http://www.motorradonline.de/.../105436Zitat:
Original geschrieben von ortler
Wer handwerklich geschickt ,kein Leistungsfetischist und wenig Zugang zu elektron. Steuer-und Regelmoduln hat , kann mit der Vergaserversion glücklich werden. Ich , seit 1996 mit 3 Einspritzern glücklich ohne irgendwelche Probleme unterwegs. Der 4. Einspritzer (TC96), anfangs ein Sorgenkind , hat nach Prüfstandsmap zur Zuverlässigkeit zurückgefunden.
Die Anfänge meiner Motorisierung waren von häufigeren Problemen mit Vergasern und Kontaktzündungen geprägt. Das zwanghafte Mitführen von Werkzeugen habe ich in die Neuzeit übernommen.Letzter Abatz.
Erklär mir bitte "kein Leistungsfetischist" näher
Das mit der Leistungseinbuse ist nur in 2000m Höhe zutreffend ( siehe Timmelsjoch ). Unten siehts wieder etwas anders aus :-)
Gruss Marc
Was schert es schon einen cruisenden Flachlandtiroler mit einer vergaserbestückten Harley XL 1200 Sportster
wie sich eine ebenfalls vergaserbestückte Honda CB600 von 2001 im Vergleich mit einer gespritzen BMW F650
am
Timmelsjoch in 2- 2.500m Höhe geschlagen hat..... 😛
Zitat:
Original geschrieben von PreEvo
hauptsache kein wiseco-schrott...Zitat:
Original geschrieben von Kaffee, schwarz
Stimmt, hast Recht, haben unterschiedliche Bestellnummern. War auf der falschen Fährte weil die Köpfe bei dem Kit passen.
Warum? Bei dem, was ich mir zusammengelesen habe, wurde mit Keith Black und Wiseco gute Erfahrung gemacht. Probleme sollen nur vereinzelt beim Ölverbrauch aufgetreten sein. Das würde ich aber eher aufs Hohnen schieben...
Ähnliche Themen
Ich habe mir gerade die Vergaser- Sporster 1200er mit 57 Ps angeschaut und muss sagen, TOP.
Da passt wirklich viel zu meinen Umbauplänen. Zudem wurde die letztes Jahr bei einem Customer professionell zerlegt und entsprechend der 48er angepasst. Dabei wurden sehr viele Teile in Schwarz gepulvert und allgemein wurde sehr hochwertig gearbeitet und verarbeitet. Das bedeutet für mich auf den ersten Blick erst einmal weniger Arbeit. Koni- Fahrwerk hat es auch (die brauch ich für den Heckumbau unbedingt), Lack etc, alles sehr gepflegt.
Der Klang war Hammer. Reifen wie neu. Bremsen i.O., usw...
Nun die Frage an euch. Was haltet ihr vom Preis? Laut Tacho ca. 19.000tkm km. Bj 06/2005, kein Rost, Inspektion vor 2000km gemacht, optisch sehr gepflegt, bekannt sind keine Mängel, einige originalteile sind dabei (Z.B. Auspuff)
Der Motorumbau von 883 auf 1200 wurde vor Auslieferung von Harley im Werk durchgeführt. Nachträglich wurde von der Werkstatt die Bedüsung geändert, sodass sie mehr Power haben soll.
8500 Euro lautet der Preis. Ist das zu viel oder für den Umbau soweit in Ordnung?
Zweite Frage: weiß einer, was diese im gesamten Jahr an Versicherung kosten wird? (Vollkasko mit 1000 Euro Selbstbeteiligung) Sf 5 (45%)
Ich finde da sehr wenig. Muss auch nicht exakt sein aber das ich mal einen Vergleichswert habe.
imho sprechen eigentlich die fakten für die 2.
Baujahr 2007
1 Vorbesitzer
49 KW / 67 PS
erst 8700 km gelaufen
TÜV 2015
Die 2te ist aber erst mal ausm rennen. Ich will den sagen wir mal "großen" Umbau meiden. Das habe ich zwei mal durch gemacht und es hat auch Spaß gemacht. Aber diesmal ist das mit wesentlich mehr Aufwand verbunden da ich nun Arbeite (damals noch Studium) und ich einen zweiten Wohnsitz ohne Werkstatt habe. Daher will ich die Arbeiten auf ein geringstes reduzieren. Und das habe ich bisher nur bei der mit dem Vergaser da die vor einem Jahr zerlegt wurde und alle teile, die ich selber schwarz gemacht hätte, bereits beschichtet sind. Zudem ist das ganze sehr anständig geworden und qualitativ hochwertige Teile verbot worden, die im Text nicht drin stehen.
Ich gehe davon aus, dass diese Harley-Motoren sehr robust sind und 20.000km nicht sehr viel sind oder sehe ich das falsch? Ein Rennbock sollte meiner Meinung nach weit aus weniger als gebrauchtmopped drauf haben. Aber diese Harley? Das passt doch oder was meint ihr? (Meine Honda CX 500 hat 81.000km aufm Buckel und läuft wie eine eins)
Daher kommt die erste mit Vergaser in Frage.
zurück zu meinen Fragen
1. Versicherungskosten im Jahr?
2. Ist der Preis in etwa angebracht?
1. Versicherung unter 100 Euro
2. Nein, ich finde den Preis zu hoch. Warum? Weil´s ein aus Ersatzteilen zusammengefrickeltes Überraschungsei ist. Was war das denn ursprünglich mal? Eine iron?
Und Motorumbau von 883 auf 1200 im Harleywerk? Bitch please...
Hmm Preis zu hoch? Was wäre denn angebracht? Nur, das ich einen Richtwert habe.
Es war ursprünglich mal eine 1200 Sport.
Schau mal, für 8400 bekommst Du eine 1200er Nighster Bj. 2007 mit 67 PS und 22000 km:
http://suchen.mobile.de/.../190153432.html
Für den Blender würde ich nicht mehr als 5500 zahlen. Obwohl, ich hätte gar keinen Bock auf sowas.
Ich tippe auf ne XL883R.
Mit Vollkasko 200 - 300 EUR. Ich zahl 160 mit 500 SB in der VK bei SF 15 Mitarbeitertarif.
Würd auch die Bastelbude nicht nehmen, wie bereits gesagt! Nimm die 2.
Zitat:
Original geschrieben von Kaffee, schwarz
Warum? Bei dem, was ich mir zusammengelesen habe, wurde mit Keith Black und Wiseco gute Erfahrung gemacht. Probleme sollen nur vereinzelt beim Ölverbrauch aufgetreten sein. Das würde ich aber eher aufs Hohnen schieben...Zitat:
Original geschrieben von PreEvo
hauptsache kein wiseco-schrott...
na vielleicht hat sich da in den letzten jahren was getan.......ich hab bei den sporty-conversion-kits von wiseco einige böse motorschäden gesehen. würde immer dazu raten original 1200er kolben zu nehmen und die köpfe entsprechend anzupassen.
Ok, ich fands einfacher mit dem Kit weil die Köpfe eben nicht bearbeitet werden müssen. Wir werden sehen. Danke jedenfalls🙂
Gruß
Käffchen
hatte den wiseco-kit auch in meiner allerersten sporty verbaut, lief problemlos. parallel aber gab es etliche motorschäden in der kundschaft. anpassen der 883-köpfe ist eigentlich kein großer aufwand....man muss halt auslitern, kann aber auch eine etwas höhere verdichtung als nebeneffekt erzielen. anyhow, wird schon alles gut sein.
Ich werde berichten...