Kaufberatung S-Max 2.2 Automatik
Hallo zusammen,
wir sind zwei Erwachsene und vier Kinder, die hier und da auch mal alle zusammen unterwegs sind (Kinder von 7-4). Daher haben wir bis jetzt 7 Siter gehabt, von E Klasse 7 Sitze, jetzt Grand Scenic und nun soll es ein S Max werden, wobei hier die Frage schon aufkommt, evtl doch Galaxy? Finde den S Max einfach schöner, und von der Beinfreiheit werden die sich wohl nix geben.
Die eigentliche Frage ist aber, wie zuverlässig ist die Automatik? Bin sonst nur Mercedes Automaten gefahren.
Aufgrund des Finanziellen wird es eher ein 2.2 175 PS werden, da ich schon gerne volle Hütte hätte.
Auf was genau sollte ich achten? Welche Krankheiten sind bei den Modellen bekannt?
28 Antworten
Wir sind 2 Erwachsene 1 Kind und ca. 100kg Hund (Dogge und Boxer). Uns war der 163 zu schwach. Gerade in Verbindung mit der Automatik sehr emotionslos. Ich würde dir den 2.2er mit 175Ps und Handschaltung empfehlen. Ich war wirklich überrascht wie flott und vor allem kräftig der ist. Den 2.2er mit 200Ps dagegen finde ich nicht ganz so flott. ... wir haben das grosse Navi. Muss aber sagen das das Ford Navigationssystem nicht so dolle ist. Meistens fahren wir mit google. ... bei der Ambientebeleuchtung kann ich dir nicht viel zu sagen. Aber unser 175er hatte gar keine und der 200er bj2014 hat zwei kleine Funzeln. Eigentlich nen witz. ... so schöne Ambiente Beleuchtung wie beim Benz wirste beim Galaxy kaum bekommen.
Ich fahre den 2.2 mit Automatik und 200 ps. Ich kann dir nur sagen dass er richtig gut geht. Hat richtig Kraft, rennt souverän auf der Autobahn 220 km/h lt. Tacho und dabei kein gezittere am Lenker der oder lauter Motor....
Die Ampelstarts mit kickdown meistert er, egal ob im normal oder Sport Programm, auch beachtlich mit Bravour.
Die Laufruhe des Motors ist Spitze. Bei 150 tkm. ist der Motor nirgends undicht, alles trocken und wie neu. Ölverbrauch ist auch nicht messbar. Alles in allem perfektes Familienauto.
Bisher habe ich den DPF bei 145 tkm. in einer DPF Fachwerkstatt ausbrennen und reinigen lassen (350€), Druckdifferenzsensor (80€)wechseln lassen.
Kurz drauf
musste der Vaporiser für 450€ in der Fordwerkstatt ersetzt werden.
Das sind Sachen die bei allen Diesel Fahrzeugen mit DPF kommen werden. Irgendwann ist der Filter voll ...
Deswegen fahr' ich einen Benziner. Der ganze DPF-Quark nervt einfach nur. Eolys hier, AdBlue da, DPF zu, Ölverdünnung. Ne, brauche ich nicht. Benzin rein und gut ist's. Sowas wie Laufruhe besitzt ein R4-Diesel nicht. Ich kenne die Dinger aus den Firmengalaxys. Robust, Sparsam, aber nicht zu vergleichen mit dem 2.0er Ecoboost. Die Laufruhe gibt's erst mit sechs Pötten beim Diesel.
Grüße,
Zeph
Laufruhe ? ... die gibt es erst ab 6 Zylinder Benziner in V Form und 3.0l Hubraum :-). Nein im Ernst ... weiss was du meinst. Beim Galaxy sind aber, glaub ich, andere Kriterien im Vordergrund. Zumindest bei uns. Und durch den Resonanzkörper wirst du den Galaxy ohnehin nie zum Leisetretter bekommen.
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Die Laufruhe vergleiche ich mit 4 Zylinder Diesel anderer Hersteller. Da ist der Ford/PSA Diesel ganz vorne. Bin immer wieder erstaunt wenn ich den Motor bei sehr niedrigen Temperaturen laufen lasse, wie leise er läuft. Nicht zu vergleichen mit VW.
Der Benziner kam bei dieser Fahrzeuggrösse nicht in Frage. Der Verbrauch liegt bei 7,8 Liter (Mit Wandlerautomatik).
Der Diesel ist da deutlich effizienter und 450 NM Drehmoment bringt der Benziner eh nicht.
Z.B. Der aktuelle Mondeo mit 240 ps kommt nur auf 340NM.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 18. März 2019 um 22:24:54 Uhr:
Die Laufruhe vergleiche ich mit 4 Zylinder Diesel anderer Hersteller. Da ist der Ford/PSA Diesel ganz vorne.
Fahr' mal einen 2.2er-Skyactiv-Diesel von Mazda. DAS ist ein laufruhiger R4-Diesel. Wie gesagt, ich kenne die Ford/PSA-Diesel aus den Galaxys in der Firma. Sind aktuelle 2016er-Modelle. Sowohl als Handschalter als auch als Automatik.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 18. März 2019 um 22:24:54 Uhr:
Der Diesel ist da deutlich effizienter und 450 NM Drehmoment bringt der Benziner eh nicht.
Z.B. Der aktuelle Mondeo mit 240 ps kommt nur auf 340NM.
Und weiter? Zwischen Motor und Rädern sitzt noch das Getriebe. Mehr Radzugkraft gibt's trotzdem beim Benziner. Vorallem einen deutlich breiteren Bereich, wo das volle Drehmoment ansteht (2300-4500U/min vs. 2000-2500U/min). Durch den deutlich ruhigeren Motorlauf dreht man den Benziner auch ohne Probleme fast geräuschlos bis 3500U/min. Des weiteren hat der Benziner-Galaxy mit 203PS sowohl die bessere Beschleunigung (8.8s vs. 9.1s) und die höhere Vmax (217 vs. 210).
Das ein Diesel weniger Kilometerkosten verursacht, ist klar. Das liegt am höheren Energiegehalt pro Liter (Diesel hat 13% mehr Energie in einem Liter als Benzin) und den Steuern. Vom Wirkungsgrad her liegen moderne Benziner nicht mehr deutlich hinter den Dieseln.
Bei Spritmonitor liegen die Automatik-Galaxy's ab 200PS beim Diesel bei 8.87l/100km und die Benziner bei 10.15l/100km. Das ist ungefähr das was eben diese 13% an Energiedichte beim Sprit ausmachen.
Aber ich weis, man zahlt an der Tanke, also ist das ganze technische Zeugs für die meisten sowieso uninteressant.
Grüße,
Zeph
Lieber Zeph,
Da staune ich schmunzelnd. In welcher Einheit wird die „Radzugkraft“ angegeben bzw. gemessen ???
Für mich und für die Rest der Welt in Nm. Wie heißt das Merkmal? Ja, Drehmoment!!!
Deshalb fährst du einen Benziner und denkst je höher der Motor dreht ( lauter), desto schneller ist er.
Warum sind die meisten Vans, Busse mit Dieselmotoren unterwegs. Ich kann dir sagen warum, wegen der Effizienz der Motoren (gewonnene Leistung/Drehmoment aus dem Kraftstoff). Von der Robustheit bzgl. der Kilometerleistung ganz zu schweigen. Erzähl mir bitte nix von ruhigen Motorlauf bei 4500 U/min. Das ist sehr laut. Ich habe auch einen 4zyl. Benziner in der Garage stehen. Fahre viel lieber mit dem Diesel.
Der 2.0 scti hat nur 300 Nm (2.2tdci mit 200 ps leistet 450 Nm im overboost) deshalb muss der Scti Motor höher drehen und mehr Kraftstoff verbrauchen um auf die gleichen Leistungen zu kommen wie ein gleich vergleichbar ps starker Diesel.
Weißt was schön ist? Wenn du auf der Autobahn mit 2700 U/min 180 km/h gemütlich ohne lauten Motor fahren kannst, und der Verbrauch unter 8 Liter bleibt.
Ich als Kfz Mechaniker kann stehe beratend zur Seite.
P.s
Den Skyactive bin ich noch nicht gefahren. Mazda muss sich in der Haltbarkeit der Dieselmotoren erst einmal beweisen. Den bisher haben sie Dieselmotoren nur zugekauft. Deshalb die Dieseltradition bei Mazda ist gleich 0.
Grüße
Mario
Mein Diesel-Civic hatte auch 340Nm, so wie mein jetziger S-Max. Trotz 150kg weniger, braucht der Civic 8.6sec auf 100, der S-Max erledigt das in 7.5sec. Nebenbei war die Vmax des Civics bei 205km/h, die des S-Max liegt bei 235km/h. Warum ist das wohl so?
Radzugkraft misst man in Newton (N). Sie ergibt sich wenn man das Raddrehmoment (im Wesentlichen das was hinter dem Getriebe rauskommt) durch den Radius der Reifen dividiert.
Warum ist das wichtig?
Weil die Masse des Autos mit eben dieser Radzugkraft (oder meinetwegen dem Raddrehmoment) beschleunigt wird, nicht mit dem Motordrehmoment.
Und wenn man sich richtig damit beschäftigt, dann kommt man drauf das ein gleichstarker Diesel trotz seines enormen Drehmoments wegen der längeren Übersetzung (die wegen des begrenzten Drehzahlbereichs notwendig ist) nicht mehr Radzugkraft zusammenbringt, als ein gleichstarker Benziner.
Letztendlich beschleunigt die Leistung ein Auto, nicht das Drehmoment. Das die Leistung bei hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen ansteht, ist eine andere Geschichte.
Ich akzeptiere, das man mit einem Diesel billiger fährt. Ich weis auch warum das so ist (siehe oben) und wenn man die ganzen Zusammenhänge mal verstanden hat, dann ist der Diesel gar nicht mehr so toll, denn sein Vorteil reduziert dann schnell auf die zu niedrigen Steuern auf den Kraftstoff selbst. Die paar Prozent die er tatsächlich effizienter ist, machen das Kraut nicht fett.
Grüße,
Zeph
Radzugkraft misst man in Newton (N). Sie ergibt sich wenn man das Raddrehmoment (im Wesentlichen das was hinter dem Getriebe rauskommt) durch den Radius der Reifen dividiert.
Das ist irreführend was du hier schreibst. Die Bezeichnung „Radzugkraft“ gibt es nicht! Es gibt nur Drehmoment und die Einheit ist Nm.
Was leistet der Motor unabhängig von der Masse des Fahrzeugs. Natürlich beschleunigt ein Mondeo mit dem gleichen Motor schneller als ein Galaxy weil er weniger Masse zu beschleunigen hat. Die Drehmoment Angabe bleibt.
Gruß
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 19. März 2019 um 21:17:19 Uhr:
Das ist irreführend was du hier schreibst.
Nö, ist es nicht. Aber man muß schon weiter denken als bis zur Getriebeglocke.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 19. März 2019 um 21:17:19 Uhr:
Die Bezeichnung „Radzugkraft“ gibt es nicht!
Wollen wir wetten?
Radzugkraft 1
Radzugkraft 2
Radzugkraft 3
Gibt unzählige Beispiele...
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 19. März 2019 um 21:17:19 Uhr:
Es gibt nur Drehmoment und die Einheit ist Nm.
Eben nicht nur.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 19. März 2019 um 21:17:19 Uhr:
Was leistet der Motor unabhängig von der Masse des Fahrzeugs.
Habe ich nie anders behauptet.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 19. März 2019 um 21:17:19 Uhr:
Natürlich beschleunigt ein Mondeo mit dem gleichen Motor schneller als ein Galaxy weil er weniger Masse zu beschleunigen hat.
Ja, natürlich ist das so. Weil bei gleicher Radzugkraft sich bei unterschiedlicher Masse unterschiedliche Beschleunigungen einstellen. Ganz nach dem Newtonschen Gesetz Kraft = Masse x Beschleunigung, bzw. umgeformt Beschleunigung = Kraft / Masse. Je höher die Masse desto niedriger die Beschleunigung.
Grüße,
Zeph
Du verweist auf Posts anderer User die sich diesen Begriff ausgedacht haben.
Es gibt keine offiziellen Quellen die auf den Begriff „Radzugkraft“ hinweisen.
Ich bin gelernter Kfz-Mechaniker und habe noch kein einziges mal in der Fachliteratur was von Radzugkraft gelesen. Sorry, Blödsinn.
Grüße
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 20. März 2019 um 20:39:14 Uhr:
Du verweist auf Posts anderer User die sich diesen Begriff ausgedacht haben.
Puh, ja, wenn du meinst...
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 20. März 2019 um 20:39:14 Uhr:
Es gibt keine offiziellen Quellen die auf den Begriff „Radzugkraft“ hinweisen.
Drehmoment verursacht über Hebelarm eine Kraft. Nenn' es wie du willst. Die meisten nennen die Kraft die durch das Radmoment am Reifenumfang entsteht Radzugkraft. Die beschleunigt dein Auto. Ob du das willst oder nicht. Das ist einfache Physik, dazu braucht man keine Quelle. Du brauchst eine, weil du einem arroganten Arsch wie mir nicht glauben willst. Gut, dein Problem, nicht meines.
Zitat:
@Avant B5 schrieb am 20. März 2019 um 20:39:14 Uhr:
Ich bin gelernter Kfz-Mechaniker und habe noch kein einziges mal in der Fachliteratur was von Radzugkraft gelesen.
Du bis ein Schrauber, du brauchst die Radzugkraft auch nicht. Wieso sollte sie in deiner Fachliteratur auch beschrieben sein? Die Radzugkraft brauchen Leute, die Antriebsstränge entwickeln. Getriebe auslegen, die Schaltpunkte definieren und auch im vorhinein wissen müssen, wieviel das Auto verbrauchen wird, oder wie die Fahrleistungen sein werden. Also das bauen, was du dann reparieren und warten darfst.
Sorry, aber dieses Thema übersteigt deine Fähigkeiten um Lichtjahre.
Grüße,
Zeph
Als Schrauber arbeite ich schon lange nicht mehr. Bin seit meiner Ausbildung in der Kfz Branche geblieben nun als Ingenieur in einem großen deutschen Auto-Konzern.
Du mit deiner unbelehrbaren Einstellung und lückenhaften Wissen könntest keine Schubkarre entwickeln. Kennst nicht einmal die wichtigsten Begriffe und willst jemanden weiß machen dass du Entwickler bist. Du bist mit der Materie nicht vertraut, deshalb werde ich dein Halbwissen hier, nicht mehr kommentieren.
Grüße
Eindeutig ein Fall des Dunning-Kruger-Effekts...