Kaufberatung: Rasentraktor

Moin zusammen,

das ist zwar mein erster Beitrag, daher ein Hallo an alle 🙂

Ich habe einen ca. 2000qm großen Rasen zu mähen und suche nun einen Rasentraktor, um das möglich schnell und einfach durchzuführen. Bisher habe ich einen Rasenmäher benutzt.

Zu meinen Vorstellungen: Der Rasentraktor sollte einen Fangkorb haben und alternativ auch eine Mulchfunktion beinhalten. Ich habe mir zwar auf etlichen Seiten so einige Modelle angeschaut. Da mein Budget jedoch recht knapp ist, bin ich bei folgenden Marken stecken geblieben: Wolf und Garten, MTD (Ist wohl auch Wolf und Garten), Alpina und Husqvana. Wobei fast alle auch Baumarkt Rasentraktoren sind.
Das Problem ist, dass ich mein Budget auf max ca. 2000€ gesetzt habe.

Aufgrund der Tatsache, dass der Rasentraktor einen Fangkorb und eine Mulchfunktion haben sollte, ist die Auswahl auch etwas eingeschränkter. So hat mir eigentlich folgendes Model am besten gefallen: MTD Rasentraktor RN 145 für ca. 1800€, dieser hat eine Motorleistung von 11,6 kW / 15,5 PS und eine Geräteleistung von 8,9 kW / 12,1 PS. (Mulchsatz kostet extra)
Alternativ habe ich auf die schnelle auch beim Bauhaus Alpina BT 92B Power mit 12,1 PS für unter 1600€, was auch preislich attraktiver ist.(Mulchsatz kostet extra)

Da beide und eigentlich auch die meisten Rasentraktoren in diesem Preissegment einen "Briggs & Stratton" Motor haben, dürfte die Qualität doch eigentlich fast identisch sein, oder?

Ich würde mich auf rege Antworten freuen und bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar 🙂

Beste Antwort im Thema

AN: Themenstarter

So einen aussgekräftgen Ergebnisbericht mit eigenem Foto abzuliefern finde ich ehrenwert und beispielgebend.

Viel Spaß mit dem neuen Mäher.

Alois

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Obacht geben, ob man einen Rasen oder eine Grasfläche mähen will. Die Länge des Wuchses macht den Unterschied und erfordert die geeignete Mähmaschine (Rasenmäher/Rasentraktor oder Langgrasmäher).

hallo aldi01, habe am 14,3.2016 schon meine meinung zu aufsitzmähern gepostet, von seitenauswurf halte ich gar nichts ( hatte ich mal vor 30 jahren) du kannst auch mit heckauswurf mulchen.
elektrische messerzuschaltung würde ich auch abraten, je mehr elektrik, desto störanfälliger (nässe u staub)
transmatic habe ich seit 20 jahren, ist mir lieber als hydrostat, habe am 16.4. heuer das erste mal rasengemäht,
war froh,dass ich nicht 3einhalb stunden meinen fuß nicht auf einem pedal haben mußte.
hatte mir mal einen hydrostatmäher ausgeliehen,mein fazit:auf jeden fall wieder transmatic.
mit dem 3. oder 4. gang losfahren, messer manuell einkuppeln,vollgas und mähen,mähen,mähen.
wie gesagt, mein cutmaster von castelgarden schnittbreite 103cm mäht seit 1994 ca 6000qm
wenn du fragen hast, kannst mich gerne anrufen unter 08032 1206

hallo aldi01, siehe mein posting vom 14.3. 2016, habe gerade nochmal etwas gepostet, ist aber scheinbar in einem anderm forum gelandet, bei meinem 3. versuch. habe jetzt keine lust mehr, aber kannst mich gerne
anrufen , kann dir dann meine 30 jährige ´rasenmäherfahrung mitteilen ( 6000qm)
Tel 08032 1206 grüße enrico312

Zitat:

@aldi01 schrieb am 16. April 2016 um 16:24:20 Uhr:


@Alois:
Danke für die hilfreichen Hinweise.

Es handelt sich um eine Grasfläche von ca. 2.500 qm die nicht 100% glatt ist, da sie vom Bauer letztes Jahr etwas lieblos angelegt wurde. Ich war heute bei einem Fachhändler und der hat mir empfohlen lieber einen Rider zu nehmen, da diese das Mähwerk vor den Rädern haben und dadurch das Gras nicht erst plattwalzen und das Mähwerk durch die Rollen präziser geführt würden => besseres Mähbild.

Das hört sich auch plausibel an. Allerdings sind die Rider eine ganze Ecke teurer (warum eigentlich ?) und irgendwie ist ein Rasentraktor etwas "cooler".

Mein Budget ist 3.500 - 4.000 Euro. Ich hatte den TS342 im Blick oder eben einen Rider.

Gibt es jemanden, der ähnliche Überlegungen hatte ?

Die Rider sind teurer, da sie mehr flexible Elemente aufweisen. In der Mitte befindet sich ein Gelenk, dass die vordere und hintere Einheit verbindet. Dadurch lässt sich besser in engen Radien mähen wie z.B. um Bäume. Rasenmähertraktoren sind weniger wendig, was wahrscheinlich aber für so eine Fläche weniger von Bedeutung ist. Ich denke aber nicht, dass es einen grossen Unterschied macht, ob das Mähdeck vorne ist. Denn die Traktoren besitzen spezielle Rasenreifen. Da wird eigentlich kaum was so heruntergedrückt, dass es nicht mehr mähbar wäre.
Die Traktoren haben meistens den Vorteil, dass sie schneller und weniger Fehleranfällig sind. Denn die flexible Auslegung macht die Rider auch anfällig.

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Zitat:

@Alois Steiger schrieb am 15. April 2016 um 09:33:53 Uhr:


AN: aldi01
  • Lese zunächst meinen Beitrag vom 04.03.2016
  • Wieviel willst Du Investieren?
  • Heckauswurf mit Mähgutbehälter ist dem Seitenauswurf vorzuziehen.
  • Mäher mit Mulchfunktion ist auch bei Heckauswurf möglich.
  • Der Mähgutbehälter/Grasfangsack ist mir z.B. wichtig für das Einsaugen/Häckseln/Einsammeln von Herbstlaub und für das Häckseln von Strauchzuschnitten bis zu einer Astdicke von ca. 5 mm.

Und jetzt machs gut.

Möchte meinen Beitrag noch um einen Punkt ergänzen, d.h., suche Dir ein gutes Fachgeschäft bei der Auswahl der Mähmaschine aus, denn die haben meist auch ein Vorführgerät zum testen.

Das erleichtert die Entscheidung ungemein.

Zitat:

  • Lese zunächst meinen Beitrag vom 04.03.2016
  • Wieviel willst Du Investieren?
  • Heckauswurf mit Mähgutbehälter ist dem Seitenauswurf vorzuziehen.
  • Mäher mit Mulchfunktion ist auch bei Heckauswurf möglich.
  • Der Mähgutbehälter/Grasfangsack ist mir z.B. wichtig für das Einsaugen/Häckseln/Einsammeln von Herbstlaub und für das Häckseln von Strauchzuschnitten bis zu einer Astdicke von ca. 5 mm.

Und jetzt machs gut.

Danke für die hilfreichen Antworten.

Ich wollte Euch über meine Kaufentscheidung informieren. Nach dem Besuch des lokalen HUSQVARNA Händlers und den Hinweisen von Euch war für mich klar:
- Traktor mit Seitenauswurf kommt nicht in Frage
- Traktor mit Sammelbehälter wäre die Option, wenn einsammeln wichtig ist und sieht "cooler" aus.
- Rider ist weniger und teurer

Ich habe mit am letzten Wochenende einen HSQVARNA Rider R 214 TC bei einem Händler in Hessen abgeholt. Dies ist ein Sondermodell, dass auf dem R 213 basiert, aber einen V2 Motor mit 630 ccm und knapp 20 PS Leistung hat. Dafür dass er diese Features hat, kostet er knapp 600 Euro weniger als der R213. Das hat meine Entscheidungsfindung drastisch abgekürzt. Ich habe das Gerät nur einmal im Einsatz gehabt und bin mit meiner Entscheidung zufrieden. Falls es jemanden interessiert: Die Husqvarna Rider sind "designed in Sweden" aber "Made in Poland".

Die Rasentraktoren haben ein paar "Nice to have's" mehr, wie z.B:
- Beleuchtung
- Tempomat
- Becherhalter
- Betriebsstundenzähler
- Umschalten von Sammeln auf Mulchen mit einem Handgriff

Dafür kommen sie aber nicht so gut in die Ecken rein und um die Bäume rum. Der Rider hat eine ungemähte Kreisfläche von nur 30 cm . Beim Traktor sind es ca. 80 cm.

An das Mähwerk kommt man zum Reinigen mit wenigen Handgriffen ohne Heber oder Spezialwerkzeug heran. Das könnte für den ein oder anderen auch ein Argument sein.

Also nochmal danke für die Hilfestellungen und denjenigen, die noch auf der Suche sind, viel Erfolg !

PS: Ein Argument für mich war auch noch, dass auf dem Rider der Sohnemann mit 3 Jahren besser mitfahren kann als auf dem Traktor, da zwischen den Beinen einfach mehr Platz ist !

Rider-r-214tc

AN: Themenstarter

So einen aussgekräftgen Ergebnisbericht mit eigenem Foto abzuliefern finde ich ehrenwert und beispielgebend.

Viel Spaß mit dem neuen Mäher.

Alois

Meine folgenden Erfahrungen sind vielleicht für Unentschlossene, die sich nicht zwischen Traktor und Frontmäher entscheiden können.
Meine zu mähende Fläche beträgt ca. 2000m³ und teilt sich in eine große und eine relativ kleine Fläche auf. Auf der größen Fläche gibt es außerdem viele "Hindernisse", wie Spielturm, Schaukel, Kletterstange, Trampolin ... während auf der kleinen Fläche sehr nah an eine Hauswand und Hecke gemäht werden muss.

Ich hatte bis letztes Jahr immer einen Rasentraktor im Einsatz und bin bewusst auf einen Frontmäher umgestiegen. Die Gründa dafür waren folgende:
- Der Rasen wird von den Vorderrädern nicht erst platzgewalzt. Im Gegensatz zu einer Aussage weiter oben wirkt sich deutlich auf die Mähleistung aus. Man sieht es nicht sofort, aber ca. 1,5-2 Tage später steht das Gras an den Reifenspuren wieder ähnlich hoch, wie vor dem Mähen.
- Ich habe mit dem Traktor je nach Wachstum aller 1,5 bis 3 Wochen gemäht und das Schnittgut mittels Fangkorb in die Bioecke des Grundstücks geschafft. Da kamen zwischen 12 und 16 Fuhren zusammen. Das kostete ziemlich viel Zeit (der Traktor hatte keine Mulchfunktion). Jetzt mulche ich aller 8-10 Tage und benötige dadurch 1/3 weniger Zeit.
- Durch die Knicklenkung komme ich bedeutend besser um die oben genannten "Hindernisse"
- Das Mähdeck lässt sich viel leichter reinigen, da es einfach vorn hochgeklappt wird
- Die Fahrgeschwindigkeit ist beim Frontmäher höher (alle, die ich beaugapfelt habe, hatten 10km/h, alle Traktoren nur 7km/h
- Durch das Frontdeck kann auch unter der Hecke und unter den Zaun durch mähen sowie auch sehr dicht an der Wand

Hier mal noch ein paar Dinge, auf die ich geachtet habe:
- Mir kommt definitiv nur Markenware ins Haus. Zur Auswahl standen nur Stiga und Husqvarna. Der Husky hat durch seinen Preis gewonnen.
- Sobald man etwas Hang hat, würde ich nicht unter 9kW Leistung gehen, 12kW sind völlig ausreichend
- Unbedingt Heckantrieb (oder AWD - aber sehr teuer). Hatte testweise einen McCulloch Frontmover mit Vorderradantrieb und Hinterradlenkung (nicht Knicklenkung). Der kam nicht mal ansatzweise die kleinste Steigung hoch wegen durchdrehender Räder und war nicht sehr wendig
- Unbedingt Knicklenkung (Nicht Hinterradlenkung und auch keine schwenkbare Hinterachse). Ansonsten verschenkt man den Wendigkeitsvorteil der Frontmäher
- Bierflaschenhalter
- Hydrostatgetriebe, Irgendwer hier meinte, da schläft der Fuß ein. Finde ich lustig. Wenn ich so ein großes Grundstück hätte und würde 3 Stunden oder mehr brauchen, hätte ich ein Modell mit Tempomat genommen. Außerdem habe ich i.d.R. immer irgendwie zu lenken und da ändert man auch permanent die Gasstellung. Ein Hydrostatgetriebe bekommt man in aller Regel auch nach Jahren nicht kaputt.

Was man nicht braucht:
- elektische Messeranschaltung
- Schnitthöhenverstellung vom Sitz aus (i.d.R. stellt man die Höhe einmal ein und das wars dann)
- 2 Zylindermotor. Macht die Fuhre nur teurer und viel leiser isser auf Dauer auch nicht. Das evtl. Rappeln des Motors merkt man kaum, da dieser hinter einem in einem fast abgetrennten Fahrzeugteil ist
- Mehr als 12kW Leistung. Meiner hat 10kW und ich komme problemlos 20% Steigung hoch
- Servolenkung

Ach ja. Der hier isses übrigens http://www.husqvarna.com/de/produkte/rider/r-115c/

Hallo und guten Tag, tja, die Mähsaison ist vorbei und der letzte Beitrag schon wieder über ein halbes Jahr alt. Dennoch interessantes Thema.

Ich habe ein 2.000qm großes Rasengrundstück und bin vom CupCadet Rider auf einen Cramer Frontmäher Pickup nun zu einem Viking Mähroboter gewechselt. Es ist schon unglaublich, welcher Komfortvorteil dieser Mähroboter bietet und bis auf die Kanten schneide ich gar nichts mehr… bei optimalem Schnittbild und kaum einer Geräuschkulisse. Der I-Mow kann auch an Feiertagen fahren.
ABER… durch das häufige mähen (ich habe ein recht komplexes Grundstück) wird die Hauptfläche sehr oft befahren. Ich habe ihn nun auf 30 Std. p.w. eingestellt. Bei 24 Std. bleiben manchmal kleine Inseln stehen. Hauptnachteil ist, dass ich nun alle 2 Monate neue Messer brauche. Wenn die Messer nicht scharf sind, wird der Rasenschnitt unsauber und es kann sich Pilzbefall bilden (z.B. Rotspitzigkeit). So toll ein Mähroboter ist aber ich habe mir nun diesen Pilz geholt. Der Mäher fährt einfach zu oft und schlägt jeden Tag den Kopf vom Grashalm ab. Wenn das Messer nicht scharf ist, siehts auch ohne Pilzbefall nicht mehr gut aus.
Werde nun die Ruhetage einlegen und die wöchentliche Mähzeit heruntersetzen, damit sich das Gras etwas erholen kann. Mit meinem Cramer (ich musste 2x wöchentlich 45min Molchen) war das Schnitt- und Rasenbild wesentlich besser. Aber 90min. die Woche Rasen mähen entfallen jetzt. Alles ein FÜR und WIEDER.

Jetzt gucke ich, ob ich den Roboter nur alle 2 Wochen programmiere und mir als Zweitgerät einen Rasentraktor hole. Damit dann ich dann auch das öffentliche Grundstück vor meinem Haus mähen, was bis jetzt ohnehin mit dem Handmäher geleistet wurde.

Da ich auch keinen Baumarktschrott empfehlen kann und mir der Cramer Frontmäher als Zweitmäher zu teuer ist, interessiere ich mich für diesen hier:

Black-Edition Rasentraktor 220/107 HSP aus dem Hause Husqvarna mit Hydrostaat, 107cm Schnittbreite und 2Zylinder 20 PS Motor für 2300 Euro.

Und da die Saison vorbei ist, kann man den gerade besonders günstig kaufen. Er kostet wohl sonst deutlich mehr.

Vg DMB

Nichts für ungut, aber hättest du dir einen richtigen Roboter gekauft, würde das nicht passieren !
Richtig heißt: Robomow RS 625 mit 56cm Schnittbreite und 400W Mähleistung für max. 2500m².
Der mäht nur 2x die Woche und das Gras hat Zeit sich zu erholen. Bei nur 28cm Schnittbreite ist der Viking ja dauern unterwegs und walzt den Rasen platt was ja nun gerade nicht gut ist.
RS 625 UVP 2699,- €

...Letzter Preis ??? Da geht doch noch was !? > > > https://www.eu9.com/.../?gclid=CJbM2JDustACFQ4R0wodL78PAA
1000 Ocken gespart ! 😁

Ok. Da liegen aber 1000m² dazwischen!
Roland schreibt vom RS 625 und du vom RS 615
Hier der RS 625 von deiner Seite:
https://www.eu9.com/.../
Die/ der UVP stimmt, der Rest Verhandlungssache!?

Okeh, stimmt.
Bin aber trotzdem der Meinung, wer keine Zeit für erholsames Rasenmähen hat, andere Joggen sinnlos die Straße hoch und runter, sollte sich eine Einraumwohnung zulegen und kein Stück Natur. 😛

Bei 2000m² Mäharbeit von "erholsam" zu sprechen, ist schon echt krass und von "sinnlos" über Joggen sich auszulassen...
Schelle, du musst beides mal über einen längeren Zeitraum machen. Mal sehen ob sich deine Meinung dann ein klitzekleinwenig ändert ?!
😎😁

Also sinnlos Joggen werde ich sicherlich nicht und erst recht nicht über einen längeren Zeitraum ! Und wenn meine Rasenfläche größer als meine Muckis sind, kaufe ich mir einen Case IH Quadtrac 620. 😛

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