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Kaufberatung Insignia A CT und Wohnwagen
Hey zusammen,
da ich mein bisheriges Familienauto (SsangYong Rexton) abgeben musste (Firmenwagen), bin ich nun auf der Suche nach einem neuen (gebrauchten) familientauglichen Auto.
Da wir einen Wohnwagen mit 1,8t zGG haben sind für mich Allrad und Wandlerautomatik Pflicht.
Der Insignia A CT gefällt mir eigentlich recht gut. Im Grunde ist mir ein halbwegs normaler Kombi auch lieber als ein SUV.
Aber: wie sind Eure Erfahrungen mit dem Insignia und Wohnwagen? Reicht der 2 l Diesel mit 163 PS aus oder ist der Bi-Turbo mit 194 PS deutlich besser?
Wie standfest sind Motoren und Getriebe? Ich wollte um die 15.000,- € investieren, d.h. Die Autos haben so knapp um die 80.000 km runter.
Ansonsten habe ich einen Arbeitsweg von gut 70 km (Hin- und Rückweg) über Landstraßen.
Der Rexton hatte mit seinem 2,2 l Diesel auch nur 178 PS und schon über 2,2t Leergewicht, aber mit 13l auf 100km auch ziemlich durstig.
Von daher würde mir im Grunde der kleine Diesel reichen, wenn er denn taugt. Ich hoffe, Ihr könnt mir da weiterhelfen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ksc80 schrieb am 26. Februar 2019 um 14:34:01 Uhr:
Mitsubishi ASX
Laut Google ist bei dem standardmäßig bei 1400kg Schluss.
Die Frage ist ja, wie viele Kilometer pro Jahr mit Wohnwagen abgespult werden. Und welches Profil die Strecken haben.
Bei 2 Urlaubsfahrten ins norddeutsche Flachland kann man über gewisse Nachteile noch eher hinwegsehen. Wer regelmäßig (langes Wochenende, übers Wochenende mal kurz weg) über Alpenpässe fährt, mag am Ende nicht ganz so kompromissbereit sein.
Aber das Auto muss ja auch im Alltag zufriedenstellen.
Haste den Wohnwagen mal für Spaß gewogen? 1,8t zGG sagen ja nicht so viel aus. Interessanter ist eher, wie viel der bei nem typischen Trip wirklich wiegt. Sind es wirklich die zulässigen 1,8t oder doch eher nur 1,6t.
Die Automatik ist beim Insignia bei Privatkunden offiziell wartungsfrei. Bei Einsatzfahrzeugen oder hartem Einsatz empfiehlt Opel den Wechsel bei 80tkm(?). Probleme machen sich durch hartes Zurückschalten bemerkbar, speziell von 4 auf 3. Helfen kann dann eine Getriebespülung.
Die Automatik schluckt einen nicht unerheblichen Teil der 50 Nm Differenz (163 PS: 350 Nm, 194 PS: 400Nm). Daher ist der gefühlte Unterschied zwischen 163 und 194 PS nicht so groß. Der BiTurbo hat etwas eher mehr Leistung und dann oben heraus zieht er weg. Der BiTurbo hat mit seinen 2 Ladern das doppelte Risiko für Anfälligkeiten, aber größere Probleme werden hier nicht bereichtet. Wenn es ein Insignia werden soll, würde ich schauen, wo es das bessere Paket (Motor + Ausstattung) gibt.
Beide Motoren sind aber "nur" Euro 5 und damit ein böser Diesel.
Mein Insignia (ST, 170PS, AT) hat laut FZ-Schein ein Leergewicht von 1843 kg. Damit sind 1800kg Anhängelast möglich und ein Gesamtzuggewicht von 4150kg.
Mit Frau, Hund und Gepäck haste locker 2t, die das Auto nach unten drücken. Spielt bei der Traktion auch eine Rolle.
Der Insignia hat im Vergleich zu von dir genannten Alternativen den längsten Radstand, dadurch läuft er leichter geradeaus. Den 170 PS Euro 6 gibt es auch mit 80tkm für um die 15TE.
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47 Antworten
Zitat:
@Rumpelkammer schrieb am 26. Februar 2019 um 16:06:39 Uhr:
Die Frage ist ja, wie viele Kilometer pro Jahr mit Wohnwagen abgespult werden. Und welches Profil die Strecken haben.
Bei 2 Urlaubsfahrten ins norddeutsche Flachland kann man über gewisse Nachteile noch eher hinwegsehen. Wer regelmäßig (langes Wochenende, übers Wochenende mal kurz weg) über Alpenpässe fährt, mag am Ende nicht ganz so kompromissbereit sein.
Aber das Auto muss ja auch im Alltag zufriedenstellen.
Haste den Wohnwagen mal für Spaß gewogen? 1,8t zGG sagen ja nicht so viel aus. Interessanter ist eher, wie viel der bei nem typischen Trip wirklich wiegt. Sind es wirklich die zulässigen 1,8t oder doch eher nur 1,6t.
Die Automatik ist beim Insignia bei Privatkunden offiziell wartungsfrei. Bei Einsatzfahrzeugen oder hartem Einsatz empfiehlt Opel den Wechsel bei 80tkm(?). Probleme machen sich durch hartes Zurückschalten bemerkbar, speziell von 4 auf 3. Helfen kann dann eine Getriebespülung.
Die Automatik schluckt einen nicht unerheblichen Teil der 50 Nm Differenz (163 PS: 350 Nm, 194 PS: 400Nm). Daher ist der gefühlte Unterschied zwischen 163 und 194 PS nicht so groß. Der BiTurbo hat etwas eher mehr Leistung und dann oben heraus zieht er weg. Der BiTurbo hat mit seinen 2 Ladern das doppelte Risiko für Anfälligkeiten, aber größere Probleme werden hier nicht bereichtet. Wenn es ein Insignia werden soll, würde ich schauen, wo es das bessere Paket (Motor + Ausstattung) gibt.
Beide Motoren sind aber "nur" Euro70 5 und damit ein böser Diesel.
Mein Insignia (ST, 170PS, AT) hat laut FZ-Schein ein Leergewicht von 1843 kg. Damit sind 1800kg Anhängelast möglich und ein Gesamtzuggewicht von 4150kg.
Mit Frau, Hund und Gepäck haste locker 2t, die das Auto nach unten drücken. Spielt bei der Traktion auch eine Rolle.
Der Insignia hat im Vergleich zu von dir genannten Alternativen den längsten Radstand, dadurch läuft er leichter geradeaus. Den 170 PS Euro 6 gibt es auch mit 80tkm für um die 15TE.
Also wir sind schon recht viel mit dem Wohnwagen unterwegs. Mindestens einmal im Monat für ein Wochenende und dann halt in den Ferienzeiten. Ich schätze mal so grob 6.000 km im Jahr mit dem Wohnwagen. Geht halt von Dänemark bis Italien und Frankreich. Also auch vom Streckenprofil her alles drin ... sozusagen. 
Der Wohnwagen wiegt reisefertig mit Gepäck und allem 1.680 kg. Aber es kommt noch - wohl dieses Jahr oder nächstes Jahr - ein Mover dran. Da rechne ich nochmal mit 70 kg, wären dann gesamt 1.750 kg.
Die Euro 5 kämen ja eigentlich nur noch in Verbindung mit Allrad in Frage, da ja sonst die Anhängelast nicht ganz hinkommt. Böser Diesel ist mir persönlich eigentlich „wumpe“, ich halte die Diskussion derzeit noch für überzogen.
Aber sollte ich auf Allrad verzichten, wäre ich dann ja eh beim Euro 6 Diesel.
Wir haben auch einen Euro 6, 170 PS und manuelle Schaltung. Hinten dran ist ein LMC 560 MDK in 2.5m und Auflastung auf 1800kg...absolut kein Problem. Der Insignia ST ist ohne Einschränkung für 1800kg zugelassen und das meistert er perfekt.
Zitat:
@ksc80 schrieb am 26. Februar 2019 um 16:07:26 Uhr:
Zitat:
@Chaoz_Mezziah schrieb am 26. Februar 2019 um 14:43:09 Uhr:
Genau das war für mich auch einer DER Gründe, einen Insignia zu kaufen.
Ja, mir gehen auch die Alternativen aus. Ein 2014er S-Max käme in Frage mit dem DuraShift Getriebe. Danach sind die ja auch auf das PowerShift umgestiegen.
Oder man ist halt wieder im SUV-Bereich, aber das möchte ich nicht mehr.
VW und Skoda gehen gar nicht. Ein 2014er Renault Espace wäre drin, aber das ist das bislang einzige Auto, mit dem ich 2003 liegen geblieben bin. Mercedes und BMW in dem Preisbereich ja auch schon ordentlich runtergefahren.
Was bleibt noch?
Nicht viel. Hyundai i40 hatte ich auf der Liste, aber die haben bei den Dieseln gerne mal Motorschäden, also raus. Kia Optima hat den gleichen Dieselmotor (1.7L). Toyota Avensis hatte ich noch auf der Liste, da gabs aber auch gelegentlich Probleme bei den Dieseln. Ansonsten E-Klasse, kostet richtig viel Knete. Volvo hatte ich überlegt, aber die sind ja auch schon auf DKG umgestiegen. Citroen C5 gibts ja nicht mehr, die DS Modelle sind mir zu sportlich gefedert. VW/Audi/Skoda kommt für mich aus Prinzip nicht in Frage. Den Renault Taisman finde ich ganz hübsch. Weiß aber nicht, wie es da mit den Anhängelasten aussieht, war mir letztendlich auch zu neu und daher zu teuer.
Unterm Strich war für mich der Insignia allein auf weiter Flur, wenn die Parameter Wandlerautomatik, Euro 6 Diesel, über 150PS, gute Ausstattung, vertretbarer Preis, gute Haltbarkeit heißen.
Zitat:
@OmegamenV624V schrieb am 26. Februar 2019 um 16:48:28 Uhr:
Wir haben auch einen Euro 6, 170 PS und manuelle Schaltung. Hinten dran ist ein LMC 560 MDK in 2.5m und Auflastung auf 1800kg...absolut kein Problem. Der Insignia ST ist ohne Einschränkung für 1800kg zugelassen und das meistert er perfekt.
Danke für das Feedback. Dann fahren wir in einer ähnlichen Größenordnung. Wir haben einen Dethleffs 595 FMK ebenfalls in 2,5 m Breite.
Wenn Ihr da bisher keine großartigen Probleme hattet, insbesondere wegen des Frontantriebs, dann beruhigt mich das doch ein wenig.
Der i40 hätte mir auch gefallen, aber ich bin da doch etwas arg kritisch, was 1.7l Diesel und 1.800 kg Wohnwagen angeht.
Den C5 hatte ich auch auf der Liste. Als Gebrauchter in Top-Ausstattung samt Hydropneumatik auch in meiner Preisklasse. Aber so richtig doll zum ziehen ist der Wohl auch nicht, weil doch recht geringes Gesamtzuggewicht.
Bleibt ja praktisch nur der Insignia. Zum Glück sieht er ja auch recht gut aus.
Zitat:
@ksc80 schrieb am 26. Februar 2019 um 17:40:28 Uhr:
Den C5 hatte ich auch auf der Liste. Als Gebrauchter in Top-Ausstattung samt Hydropneumatik auch in meiner Preisklasse. Aber so richtig doll zum ziehen ist der Wohl auch nicht, weil doch recht geringes Gesamtzuggewicht.
Die Hydropneumatik ist beim C5 III zuverlässig und unauffällig. Ziehen geht in Verbindung mit Automatik eigentlich nur mit dem 2.2L 204PS HDI. Die 6 Zylinder (vor allem der 3L) sind nicht sehr haltbar, der 2.2L 4 Zylinder (hatte ich selbst als Limo) ist solide, allerdings nicht so flott, wie man bei 204PS meinen würde. Reicht aber natürlich trotzdem dicke aus.
Ich sehe gerade, auch der 204PS darf nur 1570Kg ziehen mit Automatik. Ist also auch keine Option für Dich. Die kleineren Motoren liegen sogar noch 300kg drunter.
Das mit dem C5 bedauere ich auch sehr. Das Auto würde mir wirklich sehr gefallen. Ich konnte als Mietwagen mal den C6 fahren und das war ein absolut tolles Fahrgefühl.
Aber sie haben es halt nicht mit dem Ziehen. Ich fand auch die Zulandung etwas enttäuschend.
Noch mal eine Frage zum Insignia. Ich,schaue mir da gerade verschiedene auf bekannten Portalen an. Nun haben einige auf der Mittelkonsole links und rechts ein Temperaturdisplay und dazu noch Sitzsymbole? Andere haben dort Schalter. Liegt das an der Ausstattungslinie?
Das mit der Mittelkonsole ist Baujahr/ Modelljahr abhängig. Das Facelift hatte eine „aufgeräumtere“ Variante und das Vorfacelift noch viele Knöpfe. Anbei sind mal 2 Bilder.
Zitat:
@ksc80 schrieb am 26. Februar 2019 um 20:23:27 Uhr:
Noch mal eine Frage zum Insignia. Ich,schaue mir da gerade verschiedene auf bekannten Portalen an. Nun haben einige auf der Mittelkonsole links und rechts ein Temperaturdisplay und dazu noch Sitzsymbole? Andere haben dort Schalter. Liegt das an der Ausstattungslinie?
Das eine ist die Klimaanlage und das andere die Zwei-Zonen-Klima.
https://www.opel.de/.../insignia-betriebsanleitung-my-17.pdf (ab Seite 150)
Bei 6tkm Wohnwagen würde ich auf ACC und AGR-Sitze achten.
Ah! Klimazonen! Ok, das war jetzt zu offensichtlich.
Ich weiß nicht, was ich von den Abstandsregeltempoma halten soll ... ich finde die praktisch und nervig zugleich. Klar beim Gespann ist‘s nett, weil man sich einfach hinter einen LKW klemmt und fertig. Aber jedes mal, wenn knapp einer vor einem reinzieht, nickt man.
So unglücklick war ich nicht darüber, das man letztes Auto einfach nur einen Tempomaten hatte.
Wenn ich nu auch mal gucke, komme ich preislich nicht mehr so ganz hin, wenn ich ACC wähle. Da liege ich schon mehr bei 17.000,- €, zumindest wenn das Auto unter 100.000 km haben soll.
AGR waren diese für den Rücken tollen Sitze, oder? Wenn es nicht in der Beschreibung steht, woran kann ich auf Bildern den Unterschied zwischen normalem und AGR Sitz sehen?
Ich sah gerade bei einem Fahrzeug, dass auch Apple Car Play unterstützt wird. Geht das bei jedem „Navi-Audio-System“ oder braucht es ein bestimmtes?
AGR Sitze haben immer(!) ausziehbare Beinauflageflächen im Sitz. Ansonsten sind die Sitze mit einem Siegel am Stuhl versehen.
ACC brauche ich persönlich nicht, aber viele lieben es.
CarPlay funktioniert soweit ich weiß erst ab Intellilink Gen 2, korrigiert mich aber bitte wenn ich falsch liege.
Zitat:
@BerlinPark schrieb am 26. Februar 2019 um 21:00:50 Uhr:
CarPlay funktioniert soweit ich weiß erst ab Intellilink Gen 2, korrigiert mich aber bitte wenn ich falsch liege.
Vorhanden oder durch Update nachrüstbar, wenn das Fahrzeug OnStar hat (das beim IL Gen2 Serienausstattung ist).
Sprich OnStar = IL Gen2 = Apple Carplay und Android Auto möglich
Zu erkennen an den drei OnStar Tastern an der Innenleuchte oder am Spiegel, wenn mit Panoramaglasdach.
Ich würde zum 170PS Diesel greifen. Ist der bessere und modernere Motor.
Auch mit Frontantrieb und WW fahre ich durch ganz Europa. Der Tabbert hat tatsächlich voll beladen 1,8 t. Meistert der Insignia problemlos, da hohes Eigengewicht und langer Radstand. Damit hast Du auch noch die 100er Zulassung.
Auf Wandlerautomatik und ACC möchte ich jedoch nicht mehr verzichten. Gerade im Stau an Steigungen sehr hilfreich.
Ok, super dann weiß ich ja schon einmal, wie ich die guten Sitze und das - zumindest für mich - schönere Navi auf Bildern erspähen kann.
Super auch das Feedback von Euch, dass der Insignia mit Frontantrieb bei Wohnwagen unproblematisch ist.
Allrad fände ich nach wie vor schöner, aber nachdem ich nun viel dazu gelesen habe, hängt wohl auch viel von der Pflege des Vorbesitzers ab. Da aber ein guter Anteil der erhältlichen Insignia wohl als Firmen- oder Leasingwagen unterwegs waren, ist das dann natürlich immer so eine Sache.
Dann lieber den Euro 6 als Frontantrieb. Wobei ich auch nichts gegen einen günstigen Euro 5 Diesel gehabt hätte. So muss ich dann mal auf das passende Schnäppchen warten.
Oder man erweitert den Suchradius. Anhand des Namen würde ich jetzt mal auf Karlsruhe tippen. Rüsselsheim wäre dementsprechend nicht all zu weit weg. Ich bin für meinen Insignia auch knappe 250km gefahren.
ich bin für meinen Insignia damals 650 km gefahren.
wer genaue Vorstellung hat was er sucht, kann entweder ewig suchen, zu teuer bezahlen oder Suchradius erweitern.