Kaufberatung Hybrid oder nicht, bin einfach noch nicht so sicher...

Moin. Ich fahre aktuell einen Tiguan, 5,5 Jahre alt und ständig ärger mit den Motor. Ich habe meinen Zweifel daran, das es jemals wieder vernünftig laufen wird, weshalb ich schon länger mit den Wechsel des Fahrzeuges spekuliere. Ich lege extrem großen Wert auf Garantie und damit kalkulierbare Kosten. Lieber 100€ mehr Wertverlust im Monat, dafür aber nicht ständig so einen Ärger, oder wenn, dann auf Garantie...

Mein Fahrprofil:

  • 12-.15tkm im Jahr, die meisten Kilometer gehen drauf für den Arbeitsweg 2x 15km Landstraße und Ortschaften. 1-2x im Monat 100km Autobahn, da gebe ich gerne Gas
  • Ich kann für 10Cent Strom tanken auf der Arbeit, zu Hause geht das nicht und wird auch nix werden. Das ist natürlich sehr attraktiv und klappt bei Kollegen auch sehr gut
  • Preislich so 30, maximal 35k

Mein Wunsch: Ich machte ungerne Kompromisse bei Extras. Ich brauche den gesamten Kram an Extraspielereien von vorne bis hinten (außer AHK und Pano), was das Auto immer gerne schnell teuer macht. Besonderen Wert lege ich auf Dinge, die mir das Leben im Winter angenehmer machen (Lenkradheizung, Sitzheizung, Frontscheibenheizung! oder auch Standheizung). Bis auf Lenkradheizung habe ich aktuell alles und ich liebe besonders die Frontscheibenheizung.

Ich möchte auch immer eher die sportliche Optik. Der Tiguan hat 20" mit R-Line mit Blackline drauf, also das volle Paket was geht. Sieht halt völlig anders aus als die 0815 Tiguan Kiste, was den Preis wieder hochtreibt.

Und Leistung ist auch so ein Thema. Ich hatte früher 150ps Benziner (Passat B8) und das war nicht schlecht, aber völlig Emotionslos. Der aktuelle 190ps Benziner ist auch kein Emotionsbolzen, macht aber mit 4Motion schon Spaß, wenn man an der Ampel losfährt. Ist aber auch ein ernsthafter Schluckspecht mit 10-11Litern im Schnitt. ich weiß nicht, ob ich jemals wieder mit unter 200ps Glücklich werde...

Mein Wunsch ist eigentlich ein Golf Clubsport oder R, besser noch ein Audi S3. Beide Autos kosten neu aber um und bei 40-45k (Internetpreise natürlich...), was mir aber deutlich zu viel ist. Ein Golf Hybrid wäre auch ne Idee (GTE), kostet aber gefühlt zu viel.

Ein Hybrid mit Reichweite 120-150km wäre eine vernünftige Lösung, um günstig zur Arbeit zu fahren und wenn ich mal woanders hinfahre, reicht der Sprit auch locker durch. Das würde Spritkosten von rund 100€ im Monat sparen, also über 4 Jahre einfach mal gerundet 5k. Damit sich der Aufwand überhaupt lohnt mit ständig rein/rausstecken der Ladegeschichte und es ja auch ein Risiko gibt, das der Strom auf der Arbeit teurer wird oder ich wechsel, darf ein Hybrid auch nur eher so 3k mehr kosten, damit sich das am Ende auch lohnt, zumal der Einkaufspreis heute auch höher belastet wird und ich mit meinen eigenen Finanzen ohne Kredit kaufen möchte.

Ich schwanke zwischen halb Vernunft Hybrid Golf ohne großen Schnick Schnack für rund 38k, einen Clubsport für 40k (maximal unvernünftig) oder einfachen 150ps Golf R-Line mit etwas Ausstattung für 34k (alle Preis inkl. Überführung und 5 Jahre Garantie und natürlich inkl. Mwst). Insgesamt sind mir die Fahrzeuge bis auf den GTI zu teuer für das Geld, da man hier absolut keine Emotionen bekommt für so viel Asche. 40k ist mir aber zu viel, würde dann doch ein großen Teil meines Geldes verbrauchen inkl. Restwert vom Tiguan, wo ich den Restwert ganz schlecht abschätzen kann.

Eigentlich mag ich zudem diese kleineren SUV; weil ich gern weiter oben sitze. Der Tiguan ist ein schönes Auto, aber Preislich einfach ein Brett, zumal nur der R-Line optisch geht. Der T-Roc wäre da noch ne Idee, aber das Modell ist steinalt, das neue Modell lässt auf sich warten und neue Modelle haben immer erstmal mehr Baustellen.

Eigentlich möchte ich meinen Tiguan gar nicht verkaufen. Aber ich bin nun schon zum 3, eher 4x bei VW und jedes mal fliegen die großen Scheine über den Tisch und das Problem wird einfach nicht dauerhaft gelöst. Wenn man den Fehlerspeicher ausliest sammeln sich noch ne kleine Handvoll andere Baustellen, die zwar nicht so super relevant sind für die Fahrt von A nach B, aber bei einen 5 Jahre alten Auto trotzdem nervig sind. ich bin eigentlich der Typ "ich kaufe alle 3-4 Jahre neu" und nach guter BWLer Binsenweisheit liegt der Gewinn im Einkauf, weshalb ich bislang alle Neuwagen vor den Tiguan zum Kampfpreis (Passat vorher mit 38% Listenpreisrabatt... , davor einen Audi A3 mit damals lächerlich guten 28%) erworben habe (und der Tiguan als Problemkind als Gebrauchten, weil ich "mehr wollte, als ich mir vernünftiger weise neu leisten konnte".

Die gesamte Geschichte kommt mir immer wieder hoch, weil ich absolut keinen Bock habe auf diese Wundertüten Autos von heute. Ich brauche Auto mit Garantie. Dank harter Internetpreise (ggf. auch Import) sind zudem günstiger als Jahreswagen. Für mich zählen am Ende die Kosten pro Monat zwischen Einkauf und Verkauf. Da ist der Tiguan leider überhaupt nicht gut, da das Auto nicht gut eingekauft worden ist als Gebrauchter...

Folgende Marken fallen für mich raus:

Ford / Opel : Ford würde ggf. noch gehen, aber diese 120-130ps Motoren sind völlig langweilig und für das Geld einfach zu teuer. In Öl gebadete Zahnriemen kommen mir auch nicht ins Haus...

Benz/BMW: Zu Teuer, da gibt es für 30k rum nichts neues

Audi: Der A3 ist sparsam Konfiguriert auch bei mindestens 35k (Internetpreis) und nackte Autos sind gar nicht meins. Audi hat eine grottige Aufpreispolitik...

Kia, Mazda, Toyota: Ich habe mich durch den Markt geklickt. Preislich sind die Fahrzeuge am Ende nicht attraktiv und finde die Teile auch nicht schön. Ich bin wohl ein VW Fanboy - aber nur mit Garantie... Preislich lohnt das auch nicht. Ein Mazda 3 mit vernünftiger Ausstattung kostet im Netz auch 35k+ und dann lohnt das nicht mehr.

35 Antworten

Die 15 Jahre Relax-Garantie sind bei einer Haltedauer völlig uninteressant. Höchstens im Wiederverkauf. Aber dem TE gefällt Toyota nicht, und sportlich wäre höchstens ein GR Yaris.

Es bleibt, wie es ist: entweder den Tiguan reparieren*, ein eher unbeliebtes Auto nehmen, oder den Geldbeutel weiter aufmachen.

*Und da der TE im Tiguan - Forum einen entsprechenden Thread laufen hat, brauchen wir darüber nicht weiter diskutieren.

30-35k€ für einen PHEV, das wird nix. Vor allem mit den gewünschten Extras nicht. Der Akku beim PHEV ist relativ groß und damit auch teuer. Neu kosten die PHEV's etwa 5-10k€ mehr als die Verbrennervariante, wenn's nicht irgendwo querfinanziert wird.

Und gebraucht? Finger weg von den PHEV's, denn eines ist sicher, der Akku geht kaputt und ohne Garantie ist das keine gute Idee.

Ob jetzt ein anderes Modell aus dem gleichen Konzern einen besseren Motor hat, puuuh, halte ich für gewagt.

Und als Denkanstoß, auch wenn der Wagen nicht in Frage kommt: mein RAV4 hat 220PS und fährt mit 5.7l/100km. Ist ein kleiner Unterschied zum Tiguan mit 190PS und 10-11l/100km. Nur um Mal anzusprechen, was mit der richtigen Hybridtechnik so drin ist.

Grüße, DerKolben

BWLer sucht value & fun for money und hängt dann beim VW Konzern fest, das wundert mich schon etwas.

Einen günstigen Hybrid mit hoher Reichweite wirst Du aber wahrscheinlich nicht zum Kampfpreis finden, denn das sind typische Dienstwagen zum Steuernsparen, deren Listenpreise sich an den üblichen Budgets der dafür angepeilten Kundengruppe orientieren.

Mit den von Dir genannten Präferenzen würde ich mir Tesla Y und Smart #3 anschauen, aber solche Autos sind nicht jedermanns Sache. Dafür aber garantiert kein Stress mit irgendwelchen Verbrennungsproblemen.

@PayDay

Oha, ist das wirklich ernst gemeint? Volle Hütte von A-Z ("Ich brauche den gesamten Kram an Extraspielereien von vorne bis hinten"), Leistung über 200PS, PHEV, 5 Jahre Garantie, also Neuwagen, aber nur 30-35k €. Das hat schon was von starker Naivität! Das kann doch nicht wahr bzw. ernst gemeint sein. Da kann eventuell nur Korea o.ä. helfen.

Bemerkung, nur zur Ergänzung: Die Lebensdauerängste zum HV-Akku sind heute unbegründet. Wie man heute weiß, halten die HV-Akkus deutlich länger und verlieren nicht so schnell an Kapazität, wie anfangs befürchtet. Das bestätigen auch div. Berichte und Tests in den unterschiedlichsten Fachzeitschriften. Natürlich hängt es auch davon ab, wie der HV-Akku geladen wird. Alle Hersteller geben zwischen 6 bis 8 Jahre, wenige sogar 10 Jahre Garantie auf den HV-Akku. Ich meine, bei Unterschreitung von 70% Kapazität.

Aber PHEV oder BEV haben halt ihren Preis.

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„volle Hütte, von A bis Z“ wäre ein Rolls-Royce Phantom in Vollausstattung, aber kein VW Golf mit 1-2 Extras. Selbst ein Basis Golf mit kleinsten Motor und ohne Ausstattung kostet heute über 30.000 € laut Liste.  

Die Wünsche sind schon arg an finanziellen Möglichkeiten vorbei.  

Übrigens hat Hyundai/Kia schon vor vielen Jahren sehr viele Ingenieure und Designer von Audi VW und BMW abgeworben. Das sieht man eigentlich auch am Design, welches sehr europäisch geprägt ist. Auch die Technik ähnelt sich sehr. Das Entwicklungszentrum befindet sich in Deutschland in Rüsselsheim.  

kurz gesagt, der Koreaner, gegen die du eine Abneigung hast, ist in Wirklichkeit eigentlich ein VW mit anderen Emblem.  

Plug in Hybrid mit alltäglichen 120 km Reichweite wirst du nicht finden. 70-80 km sind vielleicht drin aber nicht in deinem Budget. Die Technologie ist aber weder Fisch noch Fleisch.  

Ich würde entweder einen GTI, N-Modell, Type R oder was auch immer als Verbrenner holen oder gleich sofort E-Auto.  

da du eh alle paar Jahre das Fahrzeug wechselst, würde ich gleich lieber zum Leasing übergehen. Mit Leasing Schnäppchen die die Hersteller subventionieren, um die Fahrzeuge in den Markt zu drücken, fährst du noch billiger als mit deiner jetzigen Taktik. Die Voraussetzung dafür ist, dass du dich von dem VWtum losseilst.  

Wenn du es irgendwie sportlich, aber auch elektrisch haben möchtest, dann schauen wir den MG4 im Sonderleasing an. Sieht ansprechend sportlich aus und mit 435  elektrischen PS ziehst du die meisten Sportarten an der Ampel ab.  Für 290 € im All Inclusive sorglos Paket mit Wartung und Verschleiß.

https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/mg-mg4/11999991?v=2&mn=63&tgp=1&ym=10000&dt=36&mlpt=330&epf=300&sfid[]=3&pp=15&p=2&sort=rate&adVariant=3167291

3 Jahre Spaß haben, austoben und wieder abgeben. 

Oder wenn es von VW sein sollen

https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/cupra-born/11851583?v=2&mn=102&tgp=1&ym=10000&dt=36&mlpt=330&epf=220&sfid[]=3&pp=15&sort=rate&adVariant=31232552

Einen elektrischen VW „Tiguan“ gibt es für unter 300 €

https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/volkswagen-id_4/11899656?v=2&tgp=1&ym=10000&dt=36&mlpt=330&epf=200&sfid[]=3&pp=15&p=9&sort=rate&adVariant=31368358

Kriegst aber auch 333 PS starken Cupra Formentor für unter 300 € als Benziner

https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/cupra-formentor/12049249?v=2&mn=102&tgp=1&ym=10000&dt=36&mlpt=330&epf=220&sfid[]=4&sfid[]=1&pp=15&sort=rate&adVariant=31885308

Das wäre eine brauchbare und realistische Möglichkeit deine Anforderungen zu erfüllen.

ich kann deine GEdanken zu 101% nachvollziehen, auch ich möchte für das maximal Mögliche immer maximal Wenig bezahlen. Ich fahre auch (gerne) VW, kenne aber auch viele andere Marken und daher kann ich Dir sagen: auch Franzosen bauen gute Autos und wie meine Vorredner schon angemerkt haben: die Asiaten haben massiv aufgeholt und gleichzeitig hat Europa und gerade Deutschland nichts gemacht, man hat sich auf den Erfolgen der vergangenen Dekaden ausgeruht und die innovativen und neugierigen Mitarbeiter sind einfach weitergezigen, Visionäre sowieso.

Schau Dir spaßhalber mal einen Ford Kuga PHEV an. Als jungen vFL absolut im Budget mit voller Ford-Ausstattung und viel Restgarantie und sep. Batteriegarantie absolut im Budget. Oder als Neuwagen im Leasing, dann halt ohne Kapitalbindung /-vernichtung. Ein PHEV wäre hat da viel Strom laden und fahren und gleichzeitig einen 4-Zylinder Sauger mit 2.5L Brennraum.
Ausstattungslinien ST-Line X oder Vignale oder Graphite-Tech (eher selten) kommen deinen Anforderungen am nächsten, dazu zwei, drei Pakete und fertig ist die volle Hütte, 20" inclusive.

Wenn ich heute wechseln müsste (Diebstahl, Totalschaden) wäre der auf jeden Fall mit in der Verlosung, Probierfahrt hatte ich schon. Einmal anschauen und ein paar Stunden ohne Vorurteile solltest du investieren und von der Qualität her: ohne Fanbrille betrachtet auch nicht besser oder schlechter als ein 7er Golf meine ich.

Nur zum eigenen Verständnis ... wer für 10 Cent je kWh beim Arbeitgeber laden kann, warum sollte derjenige sich einen Verbrenner oder PHEV zulegen? Wer da nicht zum BEV greift, ist doch mit dem berühmten Klammerbeutel gepudert. Oder gibt es da irgendwas, was ich als BEV-Fahrer (und zuvor natürlich auch Verbrenner-Fahrer) übersehe? Ich habe mitunter den Eindruck, dass hier gerne der eigene Autobedarf/Geschmack jedem empfohlen wird. Ist menschlich, aber bei den Parametern des TE ... für MICH ziemlich unverständlich. 100 Kilometer für 2 bis 2,50 € an Stromkosten ... selbst der sparsamste Verbrenner kostet das Dreifache. Auf der rechten Spur im Windschatten eines LKW. Bei realen 7 Litern Verbrauch, sind wir eher beim Fünffachen! Jede 100 Kilometer, die der TE fährt. Dazu kommen: keine KFZ-Steuer, THG-Quote, günstigere Inspektionen ... und auch zumeist noch deutlich überlegene Fahrleistungen!

Zitat:
@PayDay schrieb am 6. Juli 2025 um 16:35:42 Uhr:
... Ich lege extrem großen Wert auf Garantie und damit kalkulierbare Kosten. Lieber 100€ mehr Wertverlust im Monat, dafür aber nicht ständig so einen Ärger, oder wenn, dann auf Garantie...

Das klingt so, als wäre Leasing für dich richtig. Da ist der Wertverlust vorher festgelegt, und eine typisch 3-4 jährige Haltedauer lässt sich mit Neuwagen-Gewährleistung und Garantieverlängerung abdecken.

• 12-.15tkm im Jahr, die meisten Kilometer gehen drauf für den Arbeitsweg 2x 15km Landstraße und Ortschaften. 1-2x im Monat 100km Autobahn, da gebe ich gerne Gas
• Ich kann für 10Cent Strom tanken auf der Arbeit, zu Hause geht das nicht und wird auch nix werden. Das ist natürlich sehr attraktiv und klappt bei Kollegen auch sehr gut

Das klingt nach einem sehr guten Einsatzprofil für ein BEV.

Und Leistung ist auch so ein Thema. Ich hatte früher 150ps Benziner (Passat B8) und das war nicht schlecht, aber völlig Emotionslos. Der aktuelle 190ps Benziner ist auch kein Emotionsbolzen, macht aber mit 4Motion schon Spaß, wenn man an der Ampel losfährt. Ist aber auch ein ernsthafter Schluckspecht mit 10-11Litern im Schnitt. ich weiß nicht, ob ich jemals wieder mit unter 200ps Glücklich werde...

Die BEV gibt es mit gut Leistung und traktionsstarkem Heckantrieb, oder u.U. sogar Allrad. Während man einen Verbrenner erst warmfahren muß, bevor man volle Beschleunigung abruft, kann ein Elektromotor gleich Leistung liefern.

Mein Wunsch ist eigentlich ein Golf Clubsport oder R, besser noch ein Audi S3. Beide Autos kosten neu aber um und bei 40-45k (Internetpreise natürlich...), was mir aber deutlich zu viel ist. Ein Golf Hybrid wäre auch ne Idee (GTE), kostet aber gefühlt zu viel.

Wenn Emotion weniger aus der Beschleunigung, sondern mehr aus dem Motorengeräusch kommt, würde ich aber nach mehr als 4 Zylindern suchen.

Ein Hybrid mit Reichweite 120-150km wäre eine vernünftige Lösung,

So hohe elektrische Reichweite beim plug-in-Hybrid gibt es noch kaum und wenn, dann sehr teuer. Zudem ist es ja immer so, dass die rein elektrische Leistung deutlich geringer ist als die Systemleistung im tatsächlichen Hybridbetrieb, du also nur gemütlicher beschleunigen kannst.

Eigentlich mag ich zudem diese kleineren SUV;

Habe mich gerade mit dem BMW iX1 beschäftigt, das wäre so ein (noch) Kompakt-SUV. Als xdrive 30 beschleunigt der aus dem Stand den Papierwerten nach wie ein Golf Clubsport (habe seibst noch keinen Praxisvergleich gefahren). Praktisch spricht da gegen den Golf, dass er ja oft noch nicht volle Öltemperatur erreicht hat und nicht voll getreten werden mag.

Neupreis mit vielen Extras ist beim BMW zu hoch für dein Budget, das hast du richtig erkannt. Aber anstelle

  • eines Neuwagens mit 2 oder 3 Jahren Gewährleistung
  • einen jungen Gebrauchten mit 1 Jahr Gewährleistung und anschließenden 2 Jahren Garantie

In Betracht ziehen. Siehe Beispiel-Inserat.

Junger iX1 mit 3 Jahren Garantie
Zitat:
@superlolle schrieb am 7. Juli 2025 um 22:20:48 Uhr:
Nur zum eigenen Verständnis ... wer für 10 Cent je kWh beim Arbeitgeber laden kann, warum sollte derjenige sich einen Verbrenner oder PHEV zulegen? ....
  1. weil man als Verbrenner-Fahrer noch nicht in der Lage ist die 10 Cent pro kwh in Relation zu setzen mit 7,3L auf 100km zu 1,659 für E10
  2. weil man als Verbrennerfahrer die Vorteile der BEVschen Fixkostenseite nicht so recht glauben mag... man kennt es halt nicht.
  3. weil man der gesamten Ladeinfrastruktur noch nicht traut
  4. weil man daheim nicht laden kann und den Wagen über Nacht nicht an der 5km entfernten Ladesäule stehen lassen möchte (krank, nicht auf der Arbeit, frei, wo läd man dann)
  5. weil man nicht weiß, wie lange man dort für 10Ct laden kann / Arbeitgeberwechsel

Ein PHEV ist m.M.n. ein guter Einstieg in die E-Mobilität, ich könnte es mir anders auch nicht vorstellen. Und deswegen habe ich den Kuga empfohlen, weil ich mich mit diesem Auto gerade etwas ausgiebiger beschäftigt habe. Preislich, technisch, ausstattungsseitig. Die Moderation hat um konkrete Vorschläge gebeten und nicht um die Diskussion Verbrenner vs BEV, oder?

Zitat:
@superlolle schrieb am 7. Juli 2025 um 22:20:48 Uhr:
Nur zum eigenen Verständnis ... wer für 10 Cent je kWh beim Arbeitgeber laden kann, warum sollte derjenige sich einen Verbrenner oder PHEV zulegen? Wer da nicht zum BEV greift, ist doch mit dem berühmten Klammerbeutel gepudert. Oder gibt es da irgendwas, was ich als BEV-Fahrer (und zuvor natürlich auch Verbrenner-Fahrer) übersehe? Ich habe mitunter den Eindruck, dass hier gerne der eigene Autobedarf/Geschmack jedem empfohlen wird. Ist menschlich, aber bei den Parametern des TE ... für MICH ziemlich unverständlich. 100 Kilometer für 2 bis 2,50 € an Stromkosten ... selbst der sparsamste Verbrenner kostet das Dreifache. Auf der rechten Spur im Windschatten eines LKW. Bei realen 7 Litern Verbrauch, sind wir eher beim Fünffachen! Jede 100 Kilometer, die der TE fährt. Dazu kommen: keine KFZ-Steuer, THG-Quote, günstigere Inspektionen ... und auch zumeist noch deutlich überlegene Fahrleistungen!

Der einzige theoretische Grund gegen ein BEV in dem Szenario wäre eine schlechte Verfügbarkeit der Lademöglichkeit beim AG. Bei 10cent dürfte die Anzahl der BEV Nutzer schnell hochgehen, die Frage ist ob die Anzahl der Ladepunkte ebenso steigt.

Zitat:
@keksemann schrieb am 8. Juli 2025 um 06:12:02 Uhr:
. . . . . Die Moderation hat um konkrete Vorschläge gebeten und nicht um die Diskussion Verbrenner vs BEV, oder?

-

Korrekt

Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 6. Juli 2025 um 19:37:56 Uhr:
...
Bis dahin sind wirkliche Tips und sinnvolle Kaufempfehlungen gerne willkommen.
Grüße
SpyderRyder | MT-Moderation

Ich denke, "wirkliche Tipps" habe ich mit dem Aufzeigen des gewaltigen finanziellen Vorteils gegeben (den ich noch konservativ gerechnet habe), ein konkretes Modell in einem vorigen Post auch genannt. Aus der "eigenen Angst/Unsicherheit/Unerfahrenheit" heraus anderen Tipps zu geben ... ist schon sehr speziell. Man sollte es dann wenigstens auch kenntlich machen. Als ehemaliger PHEV-Fahrer würde ich - bei den Parametern des TE - dringend davon abraten. Hohe Fixkosten, zu geringe E-Reichweite, tägliches Laden ... Für die Anforderungen des TE würde z.B. auch ein junger Volvo EX/EC 40 Extended Range passen. Vorteil: hohe Reichweite, erstaunlich sparsam, solide Autos. Nachteil: nicht mehr topaktuell, z.B. kein Headup lieferbar etc. Da sind die aktuellen VW-MEB-Derivate moderner. Ist halt Geschmacksache. Auch sehr junge Hyundai Ioniq 5 passen ins Beuteschema. Oder halt neu, dann im Leasing. Oder ... oder ... oder. Falls vom TE weitere Tipps dahingehend gewünscht sind ... immer gerne, gerne auch via PN.

Einen hübschen Dienstag @all

Da habe ich schon plausiblere Anfragen hier gesehen.
dann eine SUV-Wanne mit "sportlicher Optik" und bist gerade mit einem Auto aus dem VW Konzern und dem mäßigen Werkstatt-Service auf die Nase gefallen, zumindest laut deinen Schilderungen - trotzdem soll es wieder was aus dem selben Laden werden.

Sorry, die Anfrage ist schon wirklich ernsthaft. Mal geguckt seit wann ich angemeldet bin hier? Ich bin ganz sicher kein Spaßvogel zum trollen. Für so einen Quatsch habe ich weder Zeit noch habe ich das bislang jemals hier gemacht. Ich versuche eigentlich immer eher zu helfen, bin normal aber in anderen Unterforen unterwegs.

Ich habe mehrmals klar gesagt, warum es ein NEUWagen sein soll. Er ist günstiger als Jahreswagen (ja das ist wirklich so, wenn man vernünftig Einkauft... ) und weil die Qualität mittlerweile bei allen Herstellern schrott ist, will ich eine volle Garantie über die gesamte Fahrzeit. VW bietet hier für unter 1000€ 5 Jahre und 100.000km beim Golf und damit habe ich dann meine Ruhe. Ich mache die Inspektionen (mir doch egal, ob das Öl nur alle 2 Jahre getauscht wird) nach Wartungsplan und gut ist

Der einzige theoretische Grund gegen ein BEV in dem Szenario wäre eine schlechte Verfügbarkeit der Lademöglichkeit beim AG. Bei 10cent dürfte die Anzahl der BEV Nutzer schnell hochgehen, die Frage ist ob die Anzahl der Ladepunkte ebenso steigt.

Tatsächlich ist das irgendwie nicht so. Wir haben 5 oder 6 Ladesäulen und die werden auch jetzt noch nicht voll belegt. Da ich morgens eh immer mit zu den ersten gehöre, wäre selbst das kein Thema. Irgendwann könnte es natürlich sein, das man Mittags mal umparken muss (Plätze tauscht)

Oha, ist das wirklich ernst gemeint? Volle Hütte von A-Z ("Ich brauche den gesamten Kram an Extraspielereien von vorne bis hinten"), Leistung über 200PS, PHEV, 5 Jahre Garantie, also Neuwagen, aber nur 30-35k €. Das hat schon was von starker Naivität! Das kann doch nicht wahr bzw. ernst gemeint sein. Da kann eventuell nur Korea o.ä. helfen.

Wieso Naiv? Ich bin schon gut informiert und kenne die Preise. Ich habe Preise genannt, ein Golf GTI gibt es vernünftig ausgestattet für 40k Neu, ein Golf Hybrid für 38k usw... Wie schonmal geschrieben, liegt der Gewinn im Einkauf. Ich will maximal günstig einkaufen, denn Prozentual verlieren Fahrzeuge immer ähnlich. Den besten Preis bekommt man wahrscheinlich beim Passat Import mit 35%. Da fährt man die ersten 1,5 Jahre quasi Gratis. Der notwendige Geldeinsatz ist aber größer, ein riesen Schlachtschiff ist ggf. eher nicht das, was ich suche, bzw. mit den gewünschten Extras bin ich auch hier fix bei 45k.

Ein Vollelektro kommt mir nicht auf den Hof, da ich keine eigene Ladesäule habe und ich auch absolut 0 bereit bin, für das Laden irgendwo auch nur 10min zu warten. Ich weiß auch nicht, ob ich beim AG noch in 3 Jahren bin, ob der AG das noch in 3 Jahren anbietet usw... Ein Hybrid ist hier aus Vernunft Sache eine ganz klare Entscheidung. Die meisten KM für den Arbeitsweg fährt man Elektrisch, für den Ferienhausurlaub kommt man die Strecke aber auch ohne Nachladen gut klar.

Gegen Hybrid steht, das der Kaufpreis so viel Höher ist, das die gesamte Ersparnis vorher schon verbraucht wird. Wenn ich in 4 Jahren 5000€ spare durch Elektroladen, der Hybrid aber auch 5k mehr kostet, hat das bis auf zusätzliche Arbeit rein gar nichts gebracht und heute auch mehr Geldeinsatz gefordert. Mein Problem ist eigentlich die Entscheidungsfindung, weil es doch um viel Geld geht und ich jetzt scheiß weiß, das ich am Ende hart gefrustet bin, wenn das Auto keine Emotionen hervorruft beim Gas geben.

@PayDay du kaufst zombieartig jedes mal VW, fliegst damit auf die Fresse, verbrennst Geld, kaufst den nächsten VW mit der Behauptung, dass alle Hersteller doch Schrott bauen. Nein, das tun Sie nicht. Woher willst du wissen, wenn du nichts anderes als VW in Betracht ziehst?

Ein voll ausgestatteter Golf GTI kostet 65.000. Es gibt kein Gewinn im Einkauf nur mehr oder weniger Verlust. Den Stein der Weisen hast du glaub ich auch nicht erfunden und jeder kennt solche Anbieter wie MeinAuto, APL, EU-Neuwagen etc. Auf dem Golf GTI gibt es aktuell 25% Rabatt. Damit wäre der Endpreis bei rund 49.000 € fast 19.000 € von deinen anvisierten 30.000€ entfernt ist. Diese 25% gibt es dann auf den nackten Serien GTi. Sobald weitere Ausstattung kommt, schmilzt der Rabatt. Und am Ende kostet der GTI in Vollausstattung bei APL zum Beispiel 55 K.

Ich glaube das mit dem BWL war ein Scherz, oder?

Du hast die Zahlen auf dem Tisch, bist über die in Frage kommenden Modelle bestens informiert. Was erwartest du jetzt genau? Das wir hier deine Entscheidungen abnicken?

Auf der einen Seite sagst du, du brauchst die Emotionen. Fair enough, deshalb sollte ein Verbrenner drin sein. Ok. Check. Im E-Modus, wo auch nur gut die halbe Systemleistung vorhanden ist, wird ein PHEV keine Emotionen hervorrufen. Weder vom Sound (ist still wie ein E-Auto) und auch nicht von der Beschleunigung (wie schon gesagt, halbe Systemleistung). Im Verbrenner-Modus hast du dann einen relativ kleinen, aufgeblasenen Vierzylinder. Auch nicht unbedingt das, was jetzt für "guten Sound und Emotion" steht. Zumal die Dinger beim PHEV eher auf "wenig störend" getrimmt sind, als auf "sportlichen Sound" (klar, wenn der Verbrenner zum E-Motor anspringen muss, will man natürlich nicht von 0 auf "Trööööt" sein und die Fahrgäste aufscheuchen).

Ein GTI oder whatever ist auf "Emotion" ausgelegt. Der macht hier deutlich mehr Laune. Sehe ich für dich eher als passend (10-11l/100km durch einen Tiguan prügeln lässt schon ein paar Rückschlüsse auf die Fahrweise zu).

Du meinst mit dem PHEV irgendwie Geld zu sparen. Das wird dir kaum gelingen. Die Dinger sind in der Anschaffung teurer und im Wiederverkauf, hm, schwierig. Zum einen verschleißt der Akku deutlich mehr als bei einem BEV, zum anderen gibt's in 5 Jahren vielleicht PHEV's mit der doppelten elektrischen Reichweite für's gleiche Geld. Und die BEV's werden auch immer stärker. Das ist der Grund, warum ich nie ein PHEV kaufen würde. PHEV's least man am besten. Dann ist der Akkuverschleiß das Problem der Leasinggesellschaft, nicht deines.

Auch technisch sehe ich keinen Vorteil in einem PHEV bei dir. Turbo, Downsizing, Direkteinpritzung & DSG (die vier Reiter der Antriebsapokalypse) hast du sowohl beim VW PHEV als auch beim VW Verbrenner. Unter deinen Rahmenbedingungen würde' ich mir da den potentiellen Ärger mit dem Elektrostrang sparen.

Grüße,
DerKolben

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