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Kaufberatung Galaxy Benzin oder Diesel

Ford Galaxy Mk3 (WA6)

Hallo liebe Galaxy Freunde,

ich weiß, ewiges Thema und doch immer aktuell. Welcher Motor?
Wir sind auf der Suche nach einem neuen Familienfahrzeug. In die engere Auswahl gekommen ist auch der Galaxy. Ausstattung wissen wir, nur Motor nicht so richtig.
Es soll ein Jahreswagen in der Titaniumausstattung werden. Wir fahren im Jahr zwischen 15 TKM und 18 TKM, meist meine Frau allein. Haben aber 2 Kinder und 3 Hunde, die halt alle mit in den Urlaub kommen. 80 % der Fahrten sind Kurzstrecke bis max. 20 km. ich weiß nicht ob sich da der Diesel überhaupt lohnt. Da ich ja Landstraße max. 100 fahren darf und zum überholen kaum die Möglichkeit ist, sind PS oder Drehmoment nebensächlich. Anhängerbetrieb gibt es auch nicht. ich komme nach heutigen Verhältnissen ca. 1000 € günstiger mit dem Diesel im Jahr nach momentanen Stand Steuer/Versicherung/Spritkosten/Wartung. Dafür kostet er ca.6000 € mehr in der Anschaffung als ein von uns avisierter Jahreswagen. Also ist somit die Kostenersparnis zu vernachlässigen.
Hat da jemand Vergleichserfahrungen?

Gruß Andreas

29 Antworten

i.d.R lohnt sich ein Diesel in Deutschland ab 15 TKM p.a.

Warum soll ein 150 PS Schalter-Ecoblue-Diesel 6.000 EUR mehr als ein 165 PS Schalter-Benziner kosten?

Natürlich kann und sollte man nicht den kleinen 1.5er Benziner mit dem 190 PS Diesel vergleichen und ebenso sollte es doch Schalter vs Schalter sein damit der Kostenvergleich fair bleibt.

Liste kostet der 150 PS Diesel 2.600 mehr als der 165 PS Benziner. Der Unterschied ist am Ende (zumindest bei einem Neuwagen) jedoch noch geringer, da man "saftige" Preisnachlässe bekommt. Wir haben beispielsweise 35% Nachlass auf unseren S-Max erhalten.
Umso mehr der Wagen Liste kostet, umso geringer ist am Ende die durch den Motor hervorgerufene Differenz.

Daher kann ich die 6.000 EUR Preisdifferenz rechnerisch nicht nachvollziehen.

Oder ist der Diesel evtl. anders / besser ausgestattet als der Benziner?

Und schau Dir mal die realen Verbräuche bei Spritmonitor an. Vergleiche den 165 PS Benziner mit dem 150 PS Ecoblue. Meiner Auffassung nach spart man gerade vollbepackt im Urlaub - je nachdem wohin die Reise geht - mit dem Diesel extrem gegenüber dem Benziner.

Und dann die geringe Reichweite des Benziners. Nein, das wäre nichts für mich.

Was genau möchtest du wissen? Im Prinzip hast du doch schon selbst alles beantwortet, oder meinst du die Leistung des Motor, aber du schreibst ja das dies wiederum nicht wichtig ist.

Ganz davon abgesehen, ich würde niemals ein Jahreswagen kaufen, das sind entweder Rücklaufer weil es zuviel probleme mit dem Auto gab (Wandlung) oder leasing und Mietwagen die nicht eingefahren werden und ständig schlecht behandelt werden weil jedem es egal ist was mit dem Auto wird da er ihn sowieso nur ein paar Tage, Wochen oder eben ein Jahr fährt.

Aber es gibt kaum Leasingvertrage die über ein Jahr gehen, außer eben wieder die Mietwagen bei Europcar, sixt usw.

Ich habe im bekannten Kreis mehrere die einen Jahreswagen kauften und alle haben es bereut.

Nur so als Überlegung. Eventuell schaust du mal nach einer Tageszulassung, der unterschied ist teilweise nicht so groß zum Jahreswagen.

Wenn ich bei den gängigen Gebrauchtwagenportalen nach Jahreswagen schaue, ist dieser Preisunterschied. ein Neuwagen wird es nicht werden. Ausstattung dann identisch.

Ich fahre schon immer Jahreswagen, auch meine Frau. wir haben wiederum noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Hallo, Andreas!
Also ich kann Dir nur dringendst davon abraten, den GALAXY als Benziner zu kaufen. Vielleicht verträgt der Kurzstrecke etwas besser aber dafür gehen die gefahrenen Km richtig ins Geld. Ford Ecoboost Benziner sind bekannt dafür, daß die Maschinen immer noch ziemliche "Säufer" sind. Beachte: das Teil wiegt je nach Ausstattung um die 1800 kg. Vom Wiederverkauf mal ganz abgesehen.. .Keiner kauft sich einen Familientransporter, der die Urlaubskasse schon vor erreichen des Ziels verbraten hat?? Die Benziner haben wenig mit Eco am "Hut"
Ich möchte auch mal behaupten, daß ein moderner Diesel ebenso für Deine Anforderungen geeignet ist. Ca. 8Liter Diesel auf Kurzstrecke sind immer noch besser wie 15 Liter Super.
Als Beispiel :Ich fahre meinen Galaxy Bj 2019 Automatik mit ca 7.3 L Diesel im Mix.
Die Diskussion, was nun mit den Dieselmotoren in Zukunft passieren wird lassen wir mal unberührt davon. Nicht ohne Grund verbauen schon viele Hersteller OPF Filter in Ihren Benzinern um irgendw. Abgaswerte/Co Ausstoßen einhalten zu können.

Gruss

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Der Benziner braucht doch keine 15 Liter wenn man damit normal fährt. Bei Spritmonitor ist der Durchschnittsverbrauch mit 8,8 Litern angegeben, der maximale mit 10,7.

Und bei einer geringen KM Leistung im Jahr ist der Benziner eben nicht teurer als der Diesel, wenn alles andere wie Steuern, höhere Anschaffungskosten, teurere Wartung, höhere Versicherungseinstufung mit eingerechnet wird.

Zitat:

@Laske schrieb am 17. Januar 2020 um 15:14:29 Uhr:


Der Benziner braucht doch keine 15 Liter wenn man damit normal fährt. Bei Spritmonitor ist der Durchschnittsverbrauch mit 8,8 Litern angegeben, der maximale mit 10,7.

Und bei einer geringen KM Leistung im Jahr ist der Benziner eben nicht teurer als der Diesel, wenn alles andere wie Steuern, höhere Anschaffungskosten, teurere Wartung, höhere Versicherungseinstufung mit eingerechnet wird.

Der 150 PS Schalter Diesel ist in der Versicherung und der Wartung doch nicht teurer. Steuer: ja, da kostet er mehr.

Und Anschaffungsdifferenz ist eine Frage des Rabatts beim Autokauf. Aber Anscheinend ist das Geschäft im Gebrauchtwagenmarkt wohl so, dass sich die Benziner so schlecht verkaufen, dass man sie umso mehr unter Wert als den preisstabileren Diesel loswerden will.

So wird es sein. Den Benziner bekomme ich in meiner avisierten Ausstattung für 22.500, den Diesel für knapp 28.000. Neuwagen kommt nicht in Frage. Ich habe Summe X zum ausgeben. Einen Neuwagen müsste ich dann zum Teil finanzieren und das kommt nicht in Frage.

Zitat:

@AnWille schrieb am 17. Januar 2020 um 15:51:58 Uhr:


Einen Neuwagen müsste ich dann zum Teil finanzieren und das kommt nicht in Frage.

Warum nicht finanzieren? Es geht betriebswirtschaftlich nichts über Schulden die im Rahmen der Anschaffung von "Luxus-"Artikeln aufgenommen werden. Die Schuldzinsen beim Neuwagenkauf sind extrem gering da durch die Herstellerfirmen massiv subventioniert.
Beispielsweise das Flatrate-Modell ist eine gute Sache. Man fährt den Wagen 4 Jahren lang. Hat in dieser Zeit Garantie und Wartung inbegriffen. Zahlt im Monat eine Rate und gibt das Auto nach 4 Jahren zurück, nimmt den nächsten Neuen mit usw.

Ob ich jahrelang spare und mir einen Betrag zur Seite lege oder diesen direkt als Autorate verwende kommt aufs gleiche raus.

Ich finde es klasse immer wieder einen neuen Wagen mit moderner Sicherheitsausstattung und Technik zu pilotieren anstelle eines Gebrauchten.

Und dann ist da noch das Risikospiel mit den potentiellen Reparaturen und Verschleißteilen. Fast niemand der einen Gebrauchten fährt legt sich monatlich etwas für diese Positionen auf die hohe Kante. Dann kommt die erste Reparatur, dann die nächste (z.B. Turbolader, Steuergeräte, irgendwelche Pumpen, Batterie) und die Leute stöhnen. Anschließend kommen noch Stossdämpfer, Bremsscheiben und -belege, etc. Dass alles wird beim Gebrauchtwagenkauf gerne ausgeblendet.

Ich komme in den 4 Jahren meistens mit einem Satz Ganzjahresreifen aus. An Verschleißteilen ist in der Zeit nie etwas fällig und die (Anschluss-) Garantie deckt so ziemlich alles ab.
Hinzu kommt eine anfänglich bessere Versicherungseinstufung da Neuwagenrabatt.

Zitat:

@AnWille schrieb am 17. Januar 2020 um 15:51:58 Uhr:


So wird es sein. Den Benziner bekomme ich in meiner avisierten Ausstattung für 22.500, den Diesel für knapp 28.000.

Habe mal bei Autoscout auf die Schnelle Jahreswagen Titanium 165 PS Benziner vs 150 PS Ecoblue Diesel gesucht.

Hier nur mal 1 Beispiel.

Da gibt es etliche Diesel unter 26 T. Ein Diesel verkraftet logischerweise mehr KM.

Geb ich Dir schon Recht laserlock. Doch die Entfernung ist von meinem Wohnort zu heftig. Wenn ich im Umkreis von 200 km schaue sieht das anders aus. Da gibt's nicht so viel Auswahl. Und noch eins...meiner Frau ist die Farbe egal, Hauptsache schwarz...
Und mit dem Neuwagen ist definitiv nicht von der Hand zu weisen. Doch bin ich Schuldenfrei, mein Haus ist abgezahlt.
Ich habe nicht vor nochmal irgendwann etwas zu finanzieren. Ist einfach meine Grundeinstellung.

Im Studium hat mein alter Prof. Pinkwart mich eines besseren belehrt.

Benzin oder Diesel ist ganz klar vom Fahrprofil abhängig.

Viel Kurzstrecke ist Gift für einen Diesel, vor allem für die immer komplexere Abgastechnik, d.h.
viel Kurzstrecke, max. 15 TKm Jahresleistung - das spricht eindeutig für einen Benziner.

Täglich längere Fahrstrecken (mind. 15-30 km) und jährliche Fahrleistungen von z.B. 20-30 TKm, hier kann der Diesel seine Verbrauchsvorteile ausspielen.

Einen Neuwagen mit 45 K € auf Kredit finanzieren, käme bei mir überhaupt nicht in Frage, trotz der niedrigen Zinsen. Der Wertverlust der Kisten nach 1-2 Jahren ist immens.
Kredite sind immer dann gut, wenn man sie bei der Steuer absetzen kann, d.h. als Firmenausgaben deklarieren kann, nicht für den Normalbürger (leider).

Ich habe das gleiche Fahrprofil und komme problemlos mit dem Diesel klar. Diese ganze Diesel-Kurzstreckenpanik ist maßlos übertrieben. Man hat ja automatisch immer wieder mal Fahrten mit einer Stunde dabei, wo der Motor mal ordentlich warm wird. Genauso wie damals alle zu mir gesagt haben „uhh, kauf dir keinen OLED Fernseher, da brennt sich das Bild ein“ - Schwachsinn.

Ich würde mein Auto auch nie auf Finanzierung kaufen und finde die Einstellung gut. Bei einem Haus gehts eh kaum anders, aber ansonsten kauft man das was man sich leisten kann. Und ja, auch Jahreswagen haben Garantie und Gewährleistung.
Mietwohnung, Autoleasing und diverse Finanzierungen von Unterhaltungselektronik sind die Eintrittskarte zur Altersarmut. Was betriebswirtschaftlich gut ist, ist nicht automatisch für die Privatperson gut. Glaub da hat wer nicht vollständig zugehört 😉

Mein Galaxy ist übrigens eine Tageszulassung und macht dauernd Probleme. Mein S-Max ist ein Jahreswagen und Vorbesitzer war Hertz. Der läuft wie ein Uhrwerk.
Also du kannst so und so Pech haben. Mich stört bei den Jahreswagen nur, dass der Lack meist schon ziemlich gelitten hat weil die ständig durch die Waschanlage gejagt werden. Bei empfindlichen Farben wie Ruby Rot oder Schwarz ist das ein ko-Kriterium für mich. Unempfindliche Farben wie weiß kann man nehmen.

Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 17. Januar 2020 um 19:18:41 Uhr:



Ich würde mein Auto auch nie auf Finanzierung kaufen und finde die Einstellung gut. Bei einem Haus gehts eh kaum anders, aber ansonsten kauft man das was man sich leisten kann. Und ja, auch Jahreswagen haben Garantie und Gewährleistung.
Mietwohnung, Autoleasing und diverse Finanzierungen von Unterhaltungselektronik sind die Eintrittskarte zur Altersarmut. Was betriebswirtschaftlich gut ist, ist nicht automatisch für die Privatperson gut. Glaub da hat wer nicht vollständig zugehört 😉

Wenn man einen neuen Wagen benötigt aber das Bargeld nicht in Summe hat, sich sehr wohl aber im Monat ein paar Hundert Euro an Rate leisten kann ist es natürlich deutlich sinnvoller das Fahrzeug über die Herstellermarke zu finanzieren als sich z.B. über die Hausbank Geld zu leihen.

Es gibt aber auch immer Menschen die ein Erbe ausgezahlt bekommen, eine Lebensversicherung, einen dicken Bonni etc. und plötzlich vollumfänglich liquide sind. Klar, die können dann "cash" den Wagen zahlen. Andere fahren lieber den Wagen 10 - 12 Jahre und legen sich in der Zeit monatlich etwas zur Seite um dann irgendwann mal einen neuen Wagen zu kaufen. Das ist fiskalisch für eine Privatperson so ziemlich das dümmste, da das Geld und vor allem die Schulden täglich entwertet werden.
Aber hey, vielleicht habe ich da irgendwie nicht aufgepasst. Vielleicht bekommt man irgendwo auch noch vernünftige Zinsen wenn man sein Geld auf der Bank rumliegen hat 😁

Brauche ich zum Glück als Beamter nicht. Mein Sold ist gesichert. Ich lebe gut und habe keine Probleme damit die Raten von zwei neuen Autos und meinem Haus regelmässig zu zahlen. Insofern ist Finanzierung bzw. Leasing tatsächlich die fiskalisch beste Option 😉
Dafür bekomme ich sehr gute Preisnachlässe.

Verfügt der Jahreswagen / die Tageszulassung denn auch wie beim Ford-Flat-Modell über alle Inspektionen / Services der 4 Jahre bis man den Wagen zurück gibt?

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