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Kaufberatung für simplen Langläufer

Themenstarteram 17. März 2018 um 9:41

Guten Morgen allerseits.

Ich habe vor ca. 9 Monaten gutgläubig und ohne Recherchen einen billigen Audi A4 B5 Baujahr 1995 gekauft, welcher mittlerweile die üblichen, nicht mehr wirtschaftlichen Reperaturbedürftigkeiten aufweist (Querlenker, Stoßdämpfer, Wärmetauscher undicht, ...).

Ich sehe meinen Fehler natürlich ein und möchte nun aus diesem lernen.

Daher suche ich einen Gebrauchtwagen, bei welchem...

... ich gerne verzichten kann auf:

- übermäßige Technik (z.B. moderne Lichttechnik, Regensensoren, ...)

- übermäßigen Fahrkomfort (z.B. aufwändige Querlenker)

... ich mir folgendes wünschte:

- Klima/Heizung

- elektr. Fensterheber

- langlebigen Motor

- solides, simples Fahrwerk

- ökonomisch vertretbare Wartungskosten (leicht zugänglich)

- Stufenheck-/Kombiausführung

Weiteres:

- Automarke nicht relevant

- Budget im Bereich von ca. 5 000€

- jährliche Laufleistung 10 000 bis 15 000 Kilometer

Also im Grunde ein simples Fahrzeug, welches die Priorität auf Motor/Fahrwerk anstelle von Komfort legt.

Gibt es für die genannten Anforderungen ein empfehlenswertes Fahrzeug aus einer mittlerweile vielleicht überarbeiteten, soliden Modellserie?

Mit freundlichen Grüßen

Petunien

Beste Antwort im Thema

Moin,

Vermutlich ist es das schlaueste, wenn du die Mängel am Audi behebst. Solange nix dramatisches an dem Auto ist, fährst du billiger mit einer Reparatur v.A. bei Verschleißteilen. Die sind nämlich in absehbarer Zeit auch bei einem weiteren 5000€ Auto fällig.

LG Kester

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am 17. März 2018 um 10:15

Kompakte und Kleinwagen sind einfach gestrickt,

zumindest alte für das Geld.

Ein Astra zb. hat eine billige Verbundlenkerachse hinten,

da kommt nicht viel zusammen, auch hat er wie andre

in der Klasse meist simple Saugmotoren und

relativ wenig Elektronik, für heutige verhältnise.

Autos die noch ins Schema passen wären,

Golf, Octavia, Leon, Focus, Civic, Corolla

und andere in der Liga wie die Asiaten,

auch Kleinwagen wie Jazz und Yaris sind recht problemlos.

Fahrwerksseitig hatte ich mit den Jazz sowie

dem Nubira nur sehr wenig Aufwendungen.:D

Um verschleißbedingte Reperaturen kommst du

dort natürlich auch nicht herum und wie so oft

ist der Pflege und Wartungszustand des Vorbesitzers

entscheident ob du fährst oder eine

Wanderbaustelle angelacht hast.

Zitat:

@Petunien schrieb am 17. März 2018 um 10:41:30 Uhr:

Guten Morgen allerseits.

Ich habe vor ca. 9 Monaten gutgläubig und ohne Recherchen einen billigen Audi A4 B5 Baujahr 1995 gekauft, welcher mittlerweile die üblichen, nicht mehr wirtschaftlichen Reperaturbedürftigkeiten aufweist (Querlenker, Stoßdämpfer, Wärmetauscher undicht, ...).

Was hast du erwartet, wenn du dir ein 22 Jahre altes Auto kaufst? :confused:

Dass es noch mal so lange fährt ohne irgendwelche Reparaturen?

Renault Clio Grandtour, Dacia Logan Hyundai I30, Kia Ceed, Renault Megane

Lass dich nicht quirre machen,von blödsinnigen Komentaren.Dein Budget reicht aus,um einen zuverlässigen Alltagswagen zu bekommen.Ich hatte mir vor 4,5 Jahren einen Volvo 850 mit 18 Jahren und 260000 km gekauft.Der hatte beim Verkauf 320000 km auf der Uhr und fährt wahrscheinlich in Afrika weiter.Ich hatte investiert,2 Bremsscheiben für hinten,2 Dreieckslenker und Koppelstangen und einen gebrauchten Gurt auf der Fahrerseite.Das Auto kostete 750 Euro und die Teile 250 Euro.Die Langzeitqualität ist einfach klasse und du wirst keine verrosteten und ausgelutschten Schrauben finden.Auch Japaner sind sehr langlebig und simpel.

Bei dem Thema "simpler Langläufer" fällt mir direkt der Toyota Corolla ein (wie oben schon genannt). Speziell der Corolla E10 ist im Prinzip unkaputtbar. Für dein Budget bekommst du teilweise Corolla's aus erster Hand mit weniger als 80tkm zwischen den Baujahren 2004 und 2007. Die Motoren sind langlebig und Robust. Die Technik ist durchaus noch simpel. Im Unterhalt sind Toyota's auch nicht teurer als andere, vergleichbare Modelle.

Unser Toyota-Händler in der Nähe schwört seit Jahren auf einen Corolla aus 2004 als Werkstattersatzwagen. Auch wir hatten ihn schon 2 mal und er fuhr sich wie ein Neuwagen und das für ein 14 Jahre altes Auto.

In das Anforderungsprofil passt der Opel Signum sehr gut.

Der Signum ist ein wirklich zuverlässiges, i.d.R. aber absolut unterschätztes Fahrzeug. Oberklasse Anspruch für kleines Budget!

Ähnlich zuverlässig haben sich die Opel Vectra der letzten Baureihe gezeigt.

Bin derzeit bezüglich der Preise nicht mehr auf dem laufenden, jedoch sollte sich bei dem produzierten Volumen schon etwas finden, zumal die Fahrzeuge nicht nur im Außendienst, sondern auch von Privatleuten gefahren wurden.

Alternativ lohnt sich schon mal ein Blick auf die erste Insignia Baureihe.

Ansonsten fällt mir spontan noch der SEAT Altea ein. VW Technik gepaart mit einer guten Innenausstattung, jedoch etwas anderem Design.

Sowohl für Seat wie auch für die beiden Opel Modell sind Ersatzteile zu guten Konditionen verfügbar.

Volvo hat sehr hohe Ersatzteilpreise. Ford und Renault würde ich nicht unbedingt mit den Anforderungen verknüpfen.

Viel Erfolg, Ceri

...nein, meinen (siehe unten) verkauf ich nicht !

Und wenn er kostengünstig und langlebig sein soll, dann nimm doch einfach den Vorgänger mit einfacherer VA-Konsruktion, verzinkt für Langlebigkeit sind die auch.

Und wenn's nur um die Kosten geht (und nicht um die tollsten Ansprüche an Sicherheit und Sonderausstattungen) :

Je weniger Schnick-Schnack und Firlefanz da dran ist, desto weniger kann schonmal kaputtgehen ;-)

Also rein vom Kostenrisiko her eher nix

ABS, Airbag, Automatik, DSG, elektronische Helferlein jeglicher Art, Klima, Luftfederung, Quattro, Servo, Turbo, Zweimassenschwungrad und was weiß ich was noch alles an zusätzlichen Fehlerquellen möglich wäre. ;-)

Also ein Opel Signum oder Vectra C ist ein Wahnsinn an Komplexität für seine Ansprüche.

Sondern schau mal in Richtung der Drillinge Toyota Aygo, Citroen C1, Peugeot 107. Und dann den 1.0 Benziner, es gibt eh quasi nur den im Markt. Und dann einen mit Klimaanlage und elFH.

Sonst: große, relativ wartungsfreundliche Fahrzeuge in simpel hat Lada. Aber langzeittauglich muss man sich den selbst machen.

Meine Kauf-Entscheidung in ähnlicher Situation und bei ca. 30.000 km Jahresfahrleistung:

Ford Mondeo Turnier 2.5 V6, 170 PS mit 5-Stufen-Wandlerautomatik, zwei Vorbesitzer, EZ 3/2005, Laufleistung bei Kauf 157.000 km, gekauft im Februar 2015 für 4.400 €.

Jetzt hat der Wagen 253.000 km auf dem Zähler und die einzige größere Reparatur bestand im Austausch von Lichtmaschine und Batterie bei Kilometerstand 200.000.

Ein ausreichend großer Hubraum ist für die Langlebigkeit eines Motors ein entscheidender Faktor - im Gegensatz zu kleinen Motoren werden große Motoren vermehrt im Teillastbereich betrieben, was den Verschleiß enorm senkt.

Schade nur, das V6 im Mondeo so gut wie unauffindbar ist! Vor allem im akzeptablen Zustand bei einem vernünftigen Verkäufer, ich hab mir 3 Stück letztes Jahr angeschaut, 1 Automat 2 6Gangschalter (wieviel verbraucht der Automat mit Klima?)...

 

Bei mir ist es dann ein Mazda 6 geworden, ausgesprochen günstig und die 2.3l ziehen gut vom Fleck, die 166PS braucht der Automat aber auch!

Winterverbrauch liegt nun bei ca. 8,5l, mal sehen was die Klima im Sommer frisst!!

 

Ansonsten ist im dementsprechenden Zustand und zumindest teilweise Scheckheftgeflegt fast alles Kaufbar ob Opel, Ford, Asiaten oder noch en älterer VW Motor im Golf oder Skoda, Renaulte, Peugeot oder what ever, nur Achtung vor zuviel Ausststtung, mein 6er hat z.Bsp. ein blödes Keylesssystem, Sitzbelegserkennung für vorne, Gurterkennung für hinten praktisch ist aber der Tempomat!!

Noch zu beachten der 2.3l hat nen gewissen Ölverbrauch...

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 17. März 2018 um 14:36:39 Uhr:

...(wieviel verbraucht der Automat mit Klima?)...

Mit der 5-Stufen-Wandlerautomatik von JATCO je nach Fahrweise zwischen 9,5 Liter und 11,5 Liter auf 100 Kilometer.

Moin,

Vermutlich ist es das schlaueste, wenn du die Mängel am Audi behebst. Solange nix dramatisches an dem Auto ist, fährst du billiger mit einer Reparatur v.A. bei Verschleißteilen. Die sind nämlich in absehbarer Zeit auch bei einem weiteren 5000€ Auto fällig.

LG Kester

Querlenker, Stoßdämpfer => Kleinkram.

Aber Wärmetauscher undicht => das ist nen fettes Programm, wenn (so wie ich das kenne) da das Armaturenbrett rausmuss. Natürlich kann mancher mit Kühlerdicht rumspielen, aber damit haben auch schon Generationen vorher ihre Motoren überhitzen lassen und die Zylinderkopfdichtungen getötet.

Also: sachliche Analyse lohnt sich da mal. Und Folgekosten einbeziehen. A4 B5 ist auch mal gern durstig - je nach Motor, Getriebe und Fahrweise halt.

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