Kaufberatung - Empfehlung für rüstigen Rentner

BMW

Hallo Community,

fahre eine 2002 Honda Montesa 650 Deauville. Nun mit Sozia unterwegs und die Berge hoch fehlt es einfach an Drehmoment. Auch nach 200 Km tut der Hintern weh und der 2 Zylinder ruckelt mir zu viel (außer berab) in einem Drehzahlbereich von 2500 bis 3500 den ich ansonsten so mag weil RUHE ist King.

Liebäugele mit einer gebrauchten luftgekühlten R 1200 GS, nachdem ich erst einem alten Dickschiff K1200LT schöne Augen gemacht habe, denn seit ich 60 Jahre überschritten habe liebe ich Komfort. Doch hier im Schwarzwald nahe Schaffhausen ist ein Dickschiff zu wenig wendig.

? Welche Baujahre an GS sind zu empfehlen ?
? Wer fährt ein Komfort - Motorrad und kann was empfehlen ?

Besten Gruß
Hans

89 Antworten

Wollt auch grad schon fragen ob der Rentner denn überhaupt noch hier dabei ist oder ob sein Interesse auf Grund der vielen fundierten Infos gänzlich verflogen ist😉

Die Entscheidung stand doch schon fest,.... rüstige Rentner fahren IMMER GS !

Stimmt nicht, EM-Rentner und "RS" 😁😎😁

Neee GS🙂🙂

Würde aber auch ne RS nehmen😉

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Zitat:

@JoergFB schrieb am 10. Juni 2023 um 19:51:36 Uhr:


Stimmt nicht, EM-Rentner und "RS" 😁😎😁

War halt grad keine passende GS aufzutreiben....😁

Nö, die "RS" war gewollt. Es ist auch eine der Ersten und sollte ursprünglich ein Vorführer werden 😁

Inzwischen 64 fast 65 Jahre und immer noch mit voll zufrieden. Habe etliche "GSen" als Ersatzmaschinen, auch über mehrere Tage, KM gefahren, auch S1000XR & Co
Zumindest die Boxer-GS: zu schwer, zu wuchtig, zu wenig Fahrgefühl auf der Straße (Telelever!)
Bei meiner 1100er GS vor 25 Jahren sah das noch etwas anders aus. Aber der folgte auch direkt nach vier Jahren eine K12RS

Wer die "GS" mag, soll sie fahren. Für mich ist die "RS" das Optimum 🙂

Ich brauche keinen SUV, die Dinger sind ebenfalls nicht mein Ding 🙄

@Nahuku

Was sagt denn nun der rüstige Rentner zu den ganzen Empfehlungen?

Moin, moin, bin gerade aus dem Wanderurlaub zurück und erst mal ein herzliches DANKE an ALLE!

Budget ist bei 10.000 limitiert und Kette ist eher nichts für mich. Raserei auch nicht, ich gebe mal höchstens für 5 Minuten Gas und bei 150 wird es ungemütlich. Besser ruhig dahinzuckeln, das frische Heu riechen und die Landschaft bestaunen, das geht bei 80 ziemlich gut. Mit 7o Jahren und 190 cm ist mir auch Windschutz wichtig, es ist doch manches Lüftchen hier in den Landen kälter als in meiner alten Heimat in Polynesien, wo es nie unter 19 Grad ging.
Also super Input hier, ich fahre heute noch eine 10 Jahre alte GS Probe, aber finde die auch sehr hoch - und das Aussehen von Vorne gleicht einer stechenden Komic Hummel, was nicht als schön in meinen Augen zu bewerten ist.
Die Yamaha FjR ist auch wegen dem Kardan einen Blick wert, es wird aber wohl eher eine F900 oder K1200 GT werden ... (ab wann wurde die K44 gebaut? Ist die Trockenkupplung ein häufiges Problem?

Besten Gruß, happy trails und allseits gute Fahrt

Auf jeden Fall ist eine Probefahrt von ganz erheblicher Bedeutung. Hatte mir eine (Boxer-) RS angesehen, war sehr angetan. Stand mit rund 30 tkm beim BMW-Händler. Optisch wie neu, kam dann die Probefahrt: an der ersten Ampel suchte ich im Rückspiegel den das mahlende Geräusch verursachende Traktor. Vergeblich, das war "mein" Motorrad, im Spiegel nur Landschaft. Die Rückmeldung vom Vorderrad war wegen Telelever praktisch nicht vorhanden und, da ungewohnt, stellte sich ein sehr unsicheres Fahrgefühl ein. Sicher subjektiv, aber doch sehr gewöhnungsbedürftig. Auf der flotten Vierspurigen geradeaus war alles gut. Nach der Fahrt bei der Ankunft beim Händler dann gesehen, dass das linke Hosenbein und der Stiefel gut geölt abtropften: ZKD inkontinent. Das war denn doch des Guten zuviel, solche gravierenden Mängel wollte ich mir wirklich nicht antun. Da hilft die schönste Optik nichts.... Nur eine Probefahrt zeigt, ob die Maschine passt, oder eben nicht.

re

Zitat:

@Nahuku schrieb am 15. Juni 2023 um 05:40:19 Uhr:


...
Die Yamaha FjR ist auch wegen dem Kardan einen Blick wert, es wird aber wohl eher eine F900 oder K1200 GT werden ... (ab wann wurde die K44 gebaut? Ist die Trockenkupplung ein häufiges Problem?
...

Die F900 hat aber auch eine Kette, obwohl ich das heute nicht mehr so kritisch sehen würde.

Die K1200GT (K44, mit querstehendem 4-Zyl.) wurde von 2006-2008 gebaut, dann gab es den leicht verbesserten 1300er, welcher bis 2011 im Programm blieb.

Zwischen der K44 und einer F900R (K83) liegen gut 40 KG, das merkt man schon.

Zitat:

@JoergFB schrieb am 3. Juni 2023 um 11:32:54 Uhr:


Die K12 RS/GT hat zwar eine phantastischen Motor, aber eben auch ein hohes Gewicht (290-300KG). Dazu kommt noch das Kupplungsproblem. Wenn die Trockenkupplung Öl abbekommt oder verschlissen ist wird es teuer. 85 - 90 AWs plus Material. Das kann dann bei den niedrigen Einstiegspreis heutzutage zum wirtschaftlichem Totalschaden führen. Ein weiteres Problem kann das I-ABS von FTE bei der K41 werden. Dazu noch inzwischen etliche Gummiteile die nach min. 22 Jahren (589) bzw. min. 18 Jahren bei der K41 mürbe geworden sind, egal ob Dichtungen, Simmerringe, Ansaugstutzen, etc.
Vor allem wenn man die genaue Historie nicht kennt, evtl. noch ein Wartungsstau herrscht, kann eine K12RS/GT ganz schnell zum €urograb werden.

An sich ein tolles Motorrad, wenn sie läuft, merkt man auch das Gewicht kaum noch, Motor bombastisch, auch zu Zweit komfortabel.
Ich habe meine 589 nach 140TKM trotzdem verkauft, weil sie mir einfach zu schwer geworden war. Motormäßig sind die LC-Boxer ein guter Ersatz. Fahrwerksmäßig hat sich mit Dyn-Esa auch einiges getan. Nach meiner Meinung sogar besser als eine K12 mit Wilbers. Dazu kommt das meine jetzige R12RS um 50 KG leichter ist.

Wenn es zudem um die Wendigkeit/Gewicht ankommt wären, wie schon geschrieben, auch eine F800GT oder F900R/XR eine gute Alternative

P.S. ein Schieberuckeln konnte ich bei den LC-Boxern und auch bei den 12er Luftis noch nicht feststellen.

Der TE hat sich aber auch seit dem Eröffnungsbeitrag nicht mehr gemeldet.

Hallo JoergFB,

ab welchem Baujahr sind denn die LC Boxer zu empfehlen?

Danke sehr

Das kommt u.a. auch auf das Modell an.
Der LC-Boxer ist ja seit 2013 als "GS" K25 auf dem Markt. Mit Einführung der anderen Modelle wie "R" und "RS" (K53/54) 2015 haben alle LC eine etwas größere Schwungmasse erhalten. in 2017, mit Einführung der Euro 4 Modelle, gab es dann zusätzlich noch einen Ruckdämpfer im Antriebsstrang. Hauptsächlich weil sich viele BMW-Neulinge über die Schaltbarkeit/-geräusche beschwert hatten. Teils waren die auch auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen. Meine 2015er schaltet sauber, auch mit Schaltassistent, rauf wie runter. Dazu kam dass viele den Schaltassistenten mit einer Automatik verwechselt haben. Wenn das Ding sauber bedient wird, gibt es eher selten Probleme.

Bei der "GS" gab es 2017 zudem noch Probleme mit der Vorderradgabel bei hartem Geländeeinsatz, welche zu einem Rückruf führten.
Aktuell werden die 1200/1250 er "GS" und "RT" Modelle wegen Problemen mit dem Kardan überprüft und erhalten ggf. ein Update. "R" und "RS" sind anscheinend nicht betroffen, da dort die Verschränkung des Antriebs geringer ist.

Kaufe NIEMALS eine BMW aus einer frühen Serie. Das mag auch für andere Marken gelten, bei BMW aber besonders. Da macht die Erprobung der Kunde.

Die LC sind Typ K50, nicht K25

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 15. Juni 2023 um 12:43:42 Uhr:


Kaufe NIEMALS eine BMW aus einer frühen Serie. Das mag auch für andere Marken gelten, bei BMW aber besonders. Da macht die Erprobung der Kunde.

Die LC sind Typ K50, nicht K25

Das nennt man Bananenprodukte - die reifen beim Kunden.😉

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