Kaufberatung Caddy TSI oder TDI
hi,
da ich selbst nicht wirklich ein Autofreak bin hoffe ich hier ein paar gute Tips zu bekommen.
Meine freundin und ich wollen uns einen Caddy kaufen da Nachwuchs ins Haus steht.
Wir sind generell sehr gemütliche Fahrer und sicher keine Raser. Uns ist wichtiger sicher von A nach B zu kommen als möglichst schnell unterwegs zu sein.
Wir werden im Jahr ca. 10000km mit dem Wagen fahren wobei sicher zu 90% Autobahnen/Schnellstraßen. Wir wollen das Auto relativ lang fahren und Wiederverkauf ist eher 2t rangig.
unsere Wahl fiel nun auf den 1.2 TSI 105PS da er relativ günstig ist und was man so hört ein TDI eher für vielfahrer ist. Allerdings hab ich jetzt wieder gehört das der Hubraum zu klein dimensioniert ist und dadurch die langlebigkeit des Motors leidet. der TDI soll ja auch der bessere sein für autobahnen. dafür kostet die erhaltung mehr.. usw. blabla.. wir haben leider beide nicht wirklich Ahnung deshalb hoffe ich hier Hilfe zu finden.
was würdet ihr für unseren Anwendungsbereich empfehlen.
Preisliche Obergrenze ist der 1.6 TDI Blue Motion 102 PS
Vielen dank
Beste Antwort im Thema
Moin Moin, nach zwei TDI und einem TDCI habe ich mich Aufgrund geringer Fahrleistung (Zweitwagen) mit etwas Bauchschmerzen für einen TSI (Caddy Maxi Roncalli) ohne Probefahrt entschieden.
Bin schwer begeistert Laufruhe, Drehfreude ein bischen Turbobums, bei minimalen Verbrauch 300 km Landstr. bisher mit Klima laut MFA 6, 7 Liter (Flachlandbewohner). Von mir, Daumen hoch.
131 Antworten
wir fahren seit Mai einen neuen Caddy 1,2 TSI mit 86 PS. Mittlerweile hat er 5300 km drauf und ich finde das er sich prima fährt. Er ist bei uns täglich im Stadtverkehr unterwegs und ist dafür ideal, kompakt mit riesigem Kofferraum.
Der TSI ist sehr leise, laufruhig und doch recht flott unterwegs, man muß nur das Drehmoment ausnutzten dann geht er gut vorran. Verbrauch ist allerdings etwas zu hoch im Schnitt 8-9l. Überland hab ich auch schon 6l geschafft...
Zitat:
Original geschrieben von BlueCaddy84
Das fragst du am besten VW warum es den Caddy immer noch mit Kette gibt. Vielleicht auch eine Frage der Bewegung zwischen Daumen und Zeigefinger...
Mein Golf hat auch den Zahnriemen,der Caddy halt noch die Kette.
Klar liegt es an der Kohle😁
Die für die alten Modelle lohnt es sich nicht noch einen neuen Motor zu verbauen.
Immerhin hat der Caddy schon 11 Jahre auf dem Buckel.
Hallo erstmal, die Argumente mit dem Partikelfilter können bei deinem Fahrprofil vernachlässigt werden. Da du genug Strecke am Stück fährst. Also wer behauptet 2 mal 60km am Stück sind Kurzstrecke der übertreibt. Die Frage welcher Wagen besser passt kann dir nur eine ausgiebige Probefahrt und dein Geldbeutel beantworten. Günstiger müsstest du eigentlich mit dem Benziner fahren. Ich wäre aber vorsichtig wenn du das Auto ausschließlich voll beladen fährst, dann lieber den Diesel, der dürfte beladen weniger angestrengt wirken/sein. Da du ja relativ entspannt fährst sollten sich beide beim Verbrauch nicht so viel nehmen. Aber auch hier wieder, wenn beladen dann ist der Diesel beim Verbrauch deutlich im Vorteil. Also wirklich beantworten welcher passt kannst du dir nur selbst. Solltest du das Auto eher weniger beladen, greif lieber zum tsi und gönn dir für das gesparte Geld einfach etwas mehr Ausstattung.
Gruß
Die Geschichte mit dem Partikelfilter halte ich für "Bangemacherei".
Meine Meinung zum Thema:
Ich fahre seit 2000 ausschliesslich Diesel, in der Woche eher Kurzstrecke (ca. 10 Km einfach
über Land, 2 Km Stadt) und an den Wochenenden dann die Ausflüge und alle längeren Strecken
sowieso. Hatte noch nie irgendwelche Filterprobleme. Weder bei den Franzosen (FAP) noch bei VW.
Die Franzosen waren passiv, der Skoda aktiv, ca. alle 3000 Km Filterregeneration. Die berühmte
"gelbe Lampe" habe ich noch nie gesehen, da muß noch wesentlich mehr Kurzstrecke gefahren werden.
Man sollte sich das Dieselvergnügen nicht durch solche Aussagen vermiesen lassen. Und sollte dann
wirklich nach deutlich mehr als 100.000 Km der Filter extern gereinigt oder gar getauscht werden,
der Wagen als solches noch fit sein, für das zu entrichtende Geld bekommst du keinen neuen Wagen.
Diese Aussage
Zitat:
Auf Langstrecke (Autobahn) würde ich übrigens vom DSG abraten ... aber es macht
etwas mehr Krach als eine Handschaltung.
kann ich überhaupt nicht nachvollziehen!
Was macht da Krach??? Flüssiger, leiser, komfortabler und lockerer kann man doch gar nicht unterwegs sein.
Mein nasses 6-Gang DSG macht garantiert keine Geräusche über das normale Dieselgeräusch hinaus.
Das ist einfach nur toll und absolut empfehlenswert - wenn man die Mehrkosten bereit ist zu investieren.
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Hätte mich auch gewundert, wenn das System von PSA da Probleme macht.
Falsch ist allerdings, was du zu aktiv und passiv schreibst. Passiv sind Partikelfilter aus der Nachrüstung.
Gut, dann anders. Die FAP regenerierten sich nicht aktiv wie beim VW. Da passierts plötzlich und unerwartet
auch mal an der Ampel, vorm Haus oder beim abstellen. Wie auch immer, ich möchte betonen das ein moderner
Diesel auch nichts gegen Kurzstreckenbetrieb hat. Im reinen Stadtbetrieb wird aber wohl kaum jemand Diesel
fahren.
Du hast die Technik anscheinend nicht ganz verstanden.
Man spricht von aktiver Regeneration bzw. von aktiven Partikelfiltern, wenn die Abgastemperatur für die Regeneration des Partikelfilters durch zusätzlichen Kraftstoff erhöht wird. Es wird also aktiv in die Motorsteuerung eingegriffen. Das gilt für PSA, VAG und alle anderen, die Partikelfilter ab Werk anbieten (einige exotische Ausnahmen lasse ich weg).
Es gibt jedoch unterschiedliche Ausführungen. Bei PSA setzt man ein Kraftstoffadditiv ein, dass die erforderliche Regenerationstemperatur erheblich absenkt. Daher benötigt man weniger Kraftstoff bei der Regeneration, die Regeneration ist auch bei Stadtfahrten / Kurzstrecken kein Problem. Eine andere Art ist eine zusätzliche Einspritzdüse kurz vor dem Partikelfilter. Damit kann die Kraftstoffzufuhr für den Partikelfilter unabhängig vom Fahrzustand reguliert werden.
Bei den meisten Herstellern wird der Kraftstoff für die Regeneration aber im Motor zugeführt. Dies kann unter bestimmten Umständen zu den bekannten Fehlern wie etwa Ölvermehrung führen.
Passive Partikelfilter sind immer Nachrüstfilter, die keine Verbindung zur Motorsteuerung haben. Der Ruß wird hier nicht zurückgehalten, sondern beim durchströmen des Partikelfilters kontinuierlich umgewandelt. Man kann die Funktion also eher mit einem Katalysator vergleichen.
Da der Ruß nicht zurückgehalten wird, wird auch weniger Ruß umgewandelt. Dafür haben diese Partikelfilter keine Nachteile.
OK, du hast recht. Ich geb's auf!
Also bei aller Freundschaft der 1,6 tdi ist ein wenig schwach auf der Brust aber ein Caddy ist auch keine Sportlimousine eher was solides oder irre ich mich?
Zitat:
@2taktdiesel schrieb am 11. August 2015 um 00:50:55 Uhr:
... ein Caddy ist auch keine Sportlimousine eher was solides oder irre ich mich?
Was spricht dagegen, auch mit einem Caddy (auch beladen) souverän zu überholen, mit Reserven Lasten zu ziehen, zügig und komfortabel die Alpen zu überqueren und die Beschleunigungsspur ohne Schweissausbruch zu nutzen?
Ja gut mit Anhänger wird es dann bisschen schwer aber ging ja früher mit dem t3 auch 😉
Also ich würde mir auch lieber die 2,0 Liter Maschine zulegen aber ob die für meinen Zweck notwendig ist weiß ich nicht bei den Zusatz Kosten....
Also war jetzt auf Tour mit meinem neuen Caddy (Kind Mama ich Kumpel) und Gepäck entspannt 110kmh ohne Probleme
Zitat:
@2taktdiesel schrieb am 15. August 2015 um 01:14:17 Uhr:
110kmh ohne Probleme
Du Raser! 😁
Die Diesel im Caddy benötigen regelmäßig das teure AdBlue. Wenn der Harnstofftank leer ist, bleibt der Caddy stehen. Wenn ich dann noch die Aufpreispolitik von VW Nutzfahrzeuge sehe, sowie die höhere Steuer und die satten Aufschläge bei der Versicherung, dann fallen die TDI für mein Fahrprofil definitiv aus.
Bei meinem Multivan war die Lage anders, weil die Benziner sehr durstig werden konnten und die alten Diesel weder Partikelfilter noch AdBlue brauchten.
Meinen Caddy TSI fahre ich mit 6 Liter auf 100 km. Da kann der Dieselmotor nicht mehr so viel unterbieten, um alle anderen Kosten aufzufangen.
Nur wenn man "souveräne Leistungsentfaltung" sucht, dann findet man sie eher bei den TDI.