Kaufberatung 530e Hybrid vs. 530i Benziner

BMW 5er G30

Hallo zusammen.

 

Ich werde demnächst den 320er meiner Frau verkaufen und bin auf der Suche nach einem anderen Wagen.

Unter andere ist ein 5er G30 3-4Jahre alt, unter 35000Km, eine Option.

Im Großen und Ganzen, gibts einige Angebote von 530e hybrid. Nach meiner Einschätzung günstiger als 530er rein Benziner.

Wie seht ihr den Wagen im Vergleich zum reinen Benziner was Nachteile betrifft? Vorteile hätte er schon, ich kann aber nicht einschätzen, warum die Preise relativ günstig sind, obwohl die Neupreise höher und die Unterhaltung günstiger ist.

58 Antworten

Bei 30 KWh/100km und 40 Cent Stromkosten sind das dann 12 Euro pro 100km Energiekosten....da lobe ich mir doch weiterhin den Diesel.....da kann man den 530d schon sportlich bewegen...🙂

Zitat:

@GTDennis schrieb am 7. April 2023 um 11:57:54 Uhr:


Bei 30 KWh/100km und 40 Cent Stromkosten sind das dann 12 Euro pro 100km Energiekosten....da lobe ich mir doch weiterhin den Diesel.....da kann man den 530d schon sportlich bewegen...🙂

Rechnerisch sicher richtig. Ob das eigene Fahrprofil hinsichtlich der Streckenlängen dazu passt, muss jeder selber abschätzen. Mein Profil mit den fast ausschließlich Kurzstrecken passt gar nicht zum Diesel und eher weniger zum Benziner denn zum Hybrid. Und mein aktueller Strompreis ist bei 32,56 Cent, der bald mittels Solar noch günstiger wird.

Sehe ich genauso. Deshalb sollte das jeder individuell für sich durchrechnen. Das ist genauso sinnlos, wenn ich sage ich zahle 70 Euro für Versicherung im Monat und wissen will ob das viel oder wenig ist 😉...

@pfreud01, das Fahrprofil meiner Frau ist auch eher Kurzstrecke oder Stadtverkehr. Ein Diesel kommt da nicht in Frage.
Der 530e ist jetzt grundsätzlich vom Anschaffungspreis in meiner präferierten Größenordnung und Fahrzeugtyps, sehr interessant. Es ist halt auffällig, dass scheinbar recht viele 530e auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten werden. Vielleicht hat es auch mit der Kaufprämie zu tun. Wenn es keine technischen Problemzonen gibt, von denen bis jetzt niemand berichtet hat, ist es eine gute Option.

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Zitat:

@harry-vt schrieb am 7. April 2023 um 01:06:58 Uhr:


Danke für die aufschlussreiche Aufstellung. 30KWh/ 100km ist schon ein heftiger Verbrauch und übersteigt die Werksangaben (12-14KWh) schon erheblich. Aber das scheint in der neuen Emobilwelt keinen zu interessieren. Die Hersteller werben mit total unrealistischen Verbräuchen.

Nein, sie werben nicht mit irrealistischen Angaben: die Angaben passen lediglich nicht zu MEINER Realität, sondern was die einheitliche stadardisierte Verbrauchermittlung für alle Hersteller für die Zertifizierung/ Typengenehmigung vorgibt. Dadurch werden die Autos zwar miteinander vergleichbar, aber nicht mit dem eigenen Fahrstil. Es ist ein untilgbarer Irrtum, daß die Herstellerangaben mein Fahrstil, Routenmix usw. abbilden müssen. Jeder Prospekt beschreibt kleingedruckt in mehreren Zeilen, wofür die Angaben sind. Da steht kein Wort darüber "wie der Kunde fährt/fahren wird". Da steht nur WLTP, oder NEFZ Standard.

Empfehlung: die Fachpresse gibt eigene Testwerte zusätzlich an. Dazu fährt die Redaktion eine nach ihrer Meinung viel typischeren Routen- und Geschwindigkeitsmix. Diese Werte sind viel realistischer. Außerdem gibts noch im Internet jede Menge Plattformen mit Angaben der Nutzer. Selbst die können schwanken ca. +/- 50%.

Naja, dann gibt der Gesetzgeber (zum Puschen der E-Mobilität) sehr großzügige Vorgaben zur Ermittlung der elektrischen Verbräuche. Ich habe bis heute noch keinen Test gesehen, bei dem ein E-Mobil an die Werksangaben ran kommt.
Klar ist der Verbrauch fahrstil- und fahrprofilabhängig, aber während die Hersteller bei Verbrenner durchaus sehr realistische Verbrauchsangaben angeben müssen, wird bei Elektroautos ein vollkommen irrealer Wert angeben. Wenn dann eine Kaufendscheidung gefallen ist, verbraucht der große Mixer dann auf einmal das Doppelte. Dann ist die Kostenrechnung schnell für den Mülleimer. Aber genug O.T.

Zitat:

@harry-vt schrieb am 7. April 2023 um 15:06:57 Uhr:


Naja, dann gibt der Gesetzgeber (zum Puschen der E-Mobilität) sehr großzügige Vorgaben zur Ermittlung der elektrischen Verbräuche. Ich habe bis heute noch keinen Test gesehen, bei dem ein E-Mobil an die Werksangaben ran kommt.
Klar ist der Verbrauch fahrstil- und fahrprofilabhängig, aber während die Hersteller bei Verbrenner durchaus sehr realistische Verbrauchsangaben angeben müssen, wird bei Elektroautos ein vollkommen irrealer Wert angeben. Wenn dann eine Kaufendscheidung gefallen ist, verbraucht der große Mixer dann auf einmal das Doppelte. Dann ist die Kostenrechnung schnell für den Mülleimer. Aber genug O.T.

Der Gesetzgeber gibt keine Vorgaben für die Verbräuche de E-autos, sondern für die im Standard zu berücksichtigenden Fahrkonditionen, z.B. Geschwindigkeiten, die Simulation von Stadt-, Land-, Autobahnfahrten bzw. Vollgasetappen. Dazu gibt es nicht den einen Gesetzgeber sondern alle Länder zusammen, die alle einen anderen Konditionsmix einbringen. Daher ergibt sich nie das Deutschlandprofil, was sich viele einbilden in den Prospekten zu bekommen. Das muß man erstmal sehen/hinnehmen. Nach meinem Eindruck mögen die E-Mobile noch sensibler zu reagiere auf die Fahrumstände, als die Verbrenner und sind die Abstände noch größer. Z.B. spielt die niedriege Temperatur eine im Verbrauch meßbare rolle, aber nicht so gravierend wie für die Batteriekapazität. Dennoch bleibt: kein WLTP oder NEFZ wollte mein Fahrstil widergeben. Ist nützlich für die Vergleichbarkeit der Modelle untereinander.

Zum Thema 530i oder 530e:
wenn es der Stufenheck sein soll (G30), wäre für mich der e aus 2 Gründen inakzeptabel. Der mickrige Kofferraum (gleiche Grundfläche, aber seeehr flach) und hohe Verbrauchskosten auf Langstrecke. Kann den Diesel nicht ersetzen.

Den Kofferraum muss ich mir mal ansehen. Langstrecke muss man eher den Benziner vergleichen. Ein Diesel kommt nicht in Frage,
Eine Grundsatzfrage, die mir nicht ganz klar ist, dazu gibt es ganz unterschiedliche Angaben. Ist der 530e eher vergleichbar mit dem 530i oder dem 520i?
Die Motornummern sind bei den 530er scheinbar gleich, aber beim 530e es wird tw. nur eine Verbrennerleistung von 184PS angegeben. Allerdings habe ich beim 530e auch eine Leitung von 292PS gefunden.

Ich habs jetzt gefunden bei WIKI, der 530e ist eher ein 520er mit E-Motor. Zumindest vor FL 2020, dann wurde dem Verbrenner 30PS mehr eingehaucht. Das relativiert wiederum den Kaufpreis.

Zitat:

@harry-vt schrieb am 7. April 2023 um 16:26:14 Uhr:


Ich habs jetzt gefunden bei WIKI, der 530e ist eher ein 520er mit E-Motor. Zumindest vor FL 2020, dann wurde dem Verbrenner 30PS mehr eingehaucht. Das relativiert wiederum den Kaufpreis.

Ja, so würde ich das auch sehen.

Wenn man auf die Elektrospielerei verzichten kann würde ich den 530er nehmen.

Interessant wird es ab 545e. Aber den gibt es leider nicht im G31.

Als Ersatzteil kosten die Akkus übrigens gut 5stellig. Das sollte man ab einer gewissen Laufleistung/Alter auch berücksichtigen.

Zitat:

@GTDennis schrieb am 7. April 2023 um 11:57:54 Uhr:


Bei 30 KWh/100km und 40 Cent Stromkosten sind das dann 12 Euro pro 100km Energiekosten....da lobe ich mir doch weiterhin den Diesel.....da kann man den 530d schon sportlich bewegen...🙂

Wirst du nicht brauchen, meine Freundin hat einen x2 25e und hat über den Winter mit viel Kurzstrecke (viel von kalt aufheizen) 21,5kwh/100km gebraucht.

Die Hybriden sind momentan als Gebrauchte günstiger als vergleichbare Benziner/Diesel. Das hängt meiner Meinung vor allem mit der mangelnden Ladeinfrastruktur und irrationalen Ängsten betreffend Haltbarkeit der Batterie zusammen.

Der 530e fährt sich in allen Lebenslagen erheblich souveräner als der 530i, solange man eine Lademöglichkeit zuhause oder bei der Arbeit hat, würde ich immer wieder den nehmen. Mittelfristig (also sagen wir mal über die nächsten 5-7 Jahre) werden meiner Meinung nach die Gebrauchtpreise für Elektro/ Hybrid auch stabiler bleiben als die von reinen Verbrennern.

Ich habe mir vorm Bestellen viel Gedanken mit der Reichweite und dem Laden gemacht. Habe pro Batterieladung mit etwa 40 km gerechnet, was sich auch so in der Praxis bestätigt hat. Für mich kann ich nur sagen, habe gute Annahmen getroffen und in Exceltabellen geklimpert, die ich in der Praxis auch erreiche. Bin mit dem 530e zufrieden.

Noch was zur Motorleistung, da mache den 530e mit nem 520i gleichsetzen. Dem ist nicht so. Immer wieder unterstützt der E-Motor den Verbrenner, was man auch angezeigt bekommt. Wenn das passiert, leuchtet die EBOOST Anzeige blau auf. Interessant wird es, wenn man XTABOOST aktiviert ;-]

Volle Zustimmung bzgl. Motorleistung. Der E-Motor ist mehr oder weniger immer bereit, die Fahrleistungen und vor allem das Fahrgefühl (also Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen) liegen deutlich ÜBER dem 530i, schon auf Sechszylinderniveau. Dass der Benziner nur 184 PS hat, ist so in der Praxis durch die volle Integration der E-Maschine nicht relevant, außer bei dauerhaft sehr hoher Autobahngeschwindigkeit

Gut, bei der „Autobahnheizerei“ kann ich nicht mitreden. 200+ hatte ich bisher einmal drauf, die erreicht er auch flott. Ich fahre meist Richtgeschwindigkeit oder wenn es frei ist auch mal 160. Das macht der Verbrenner aber locker mit. Zudem bin ich auch ein Tempomatsfahrer. Grade der Abstandstempomat trägt sehr zum entspannten fahren bei.

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