- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 1er
- 1er F20 & F21
- Kaufberatung 135i Laufleistung / x-Drive
Kaufberatung 135i Laufleistung / x-Drive
Hallo Leute,
eigentlich bin ich hier fremd und BMW war nie so das was ich mir kaufen wollte, leider - oder zum Glück - bauen die aber ziemlich coole Motoren in kleine Kisten und sind fahrdynamisch schon ziemlich gut.... weshalb nun auch ein M135i F20 auf meiner potentiellen Wunschliste steht.
Derzeit fahre ich noch meinen eigentlich angeplanten Familienkombi MB S204 mit C250CDI4matic der sich jedoch als zu klein für Kinderwagen + Co herausgestellt hat und mit einem S-Max als Familienschleuder (dito 200PS 2.2TDCI) ergänzt wurde und so momentan nur mich zur Arbeit fährt.
Die Kiste soll mich vorwiegend auf die Arbeit fahren und etwas Spaß machen, da kann ich zwischen Landstraße (teilw. geteerte Feldweganmutung) & kurzem AB Stück wählen.
Da ich nur regional nach Fahrzeugen suche bin ich auf einen 135 N55 aus 2013 mit einer Laufleistung über 150tkm gestoßen, der xDrive hat und preislich für mich erstmal attraktiv (Leasing, Neukaufen ist mir wirtschaftlich zu uninteressant).
Hier im Forum liest man oft "kein xDrive" "lieber Jahres bzw. Neuwagen kaufen" etc. was mich ein bischen verunsichert. Habe zu dem Thema auch etwas gelesen, Hochdruckpumpe ist bekannt, sonstige größere Schwachstellen konnte ich keine Finden -> ist dem so?
Der Wagen um den es da konkret geht hat um 30tkm im Jahr gemacht.
Grundsätzlich erstmal nix schlechtes, Langstreckenfahrzeug, 1. Hand... muss nix heißen
-} oder Doch?
Wiederverkauf spielt erstmal eine untergeordnete Rolle, Checkheftpflege bei BMW -> ja für den 0815 und Checkhefterhalt, nein für Bremsen und sonstiges, das mach ich selber für nen Bruchteil des Geldes mindestens genausogut selber.
Fährt hier jemand nen vergleichbaren Karren mit der Leistung und hat ausser der HDP für 1000€ nennenswerte größere Probleme?
Besten Dank.
Beste Antwort im Thema
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn du es so gut weißt, dann kauf ihn. Wie gesagt, es mag Fälle geben, in denen ein Fahrwerk 400 tkm hält. Für mich ist das nicht der Normalfall, schon deshalb, weil die Hersteller nicht für diesen Zeitraum ihre Bauteile auslegen. Das mag im Sondermaschinenbau anders aussehen, aber nicht im Massenmarkt, wo jeder gesparte Euro Gewinn ist. Früher hielten bodenstehende Heizkessel auch 40 Jahre, heute ist nach 12 bis 15 Jahren Schluss.
Achja, die Autobild hattest du ins Spiel gebracht, ich hatte aus AMS zitiert.
Ähnliche Themen
33 Antworten
Schick doch mal den Link zu dem Fahrzeug, dann kann man dir auch besser helfen.
Ich hätte keine Bedenken ein Fahrzeug mit der Laufleistung zu kaufen.
Konkret geht es um dieses Fahrzeug hier:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=260035928
*Fehler im Link korrigiert*
Was mir spontan auffällt:
- Scheckheft nicht komplett, ein Eintrag ist Gelb, das bedeutet nicht rechtzeitig und km und/oder Zeit überzogen. Sollte man prüfen, wie regelmäßig insbesondere der Ölwechsel gemacht wurde.
- Service 21766 jedes Mal seltsam, bei mir wird nur das gezeigt, was gemacht wurde, denn die Zahlen entsprechenden dem Serviceumfang.
- Bremsen hinten in Kürze fällig, auch wenn das selber gemacht wird, die Teile sind teuer und es gibt wenig Drittanbieter.
- Unbedingt die Reparaturhistorie geben lassen, bei der Laufleistung ist das Fahrwerk durch, ebenso die elektronische Wasserpumpe, sowie diverse weitere Verschleißteile. Wenn das noch nicht gemacht wurde, kommt da schnell einiges zusammen.
In Ergänzung zu den Punkten von @hydrou :
- Kann das sein, dass die Rückleuchten lackiert sind? Falls ja, bedeutet das den Entfall der ABE.
- Verstehe ich deinen ursprünglichen Text richtig: Du willst den Leasen????
Fahrwerk durch, Ferndiagnose?
Zitat:
@hydrou schrieb am 17. Mai 2018 um 12:52:51 Uhr:
Was mir spontan auffällt:
- Scheckheft nicht komplett, ein Eintrag ist Gelb, das bedeutet nicht rechtzeitig und km und/oder Zeit überzogen. Sollte man prüfen, wie regelmäßig insbesondere der Ölwechsel gemacht wurde.
- Service 21766 jedes Mal seltsam, bei mir wird nur das gezeigt, was gemacht wurde, denn die Zahlen entsprechenden dem Serviceumfang.
- Bremsen hinten in Kürze fällig, auch wenn das selber gemacht wird, die Teile sind teuer und es gibt wenig Drittanbieter.
- Unbedingt die Reparaturhistorie geben lassen, bei der Laufleistung ist das Fahrwerk durch, ebenso die elektronische Wasserpumpe, sowie diverse weitere Verschleißteile. Wenn das noch nicht gemacht wurde, kommt da schnell einiges zusammen.
Das liest sich für mich nach mindestens 1000€ Teile die ich mehr oder weniger nachvollziehen kann...
+ Einbau.
Muss die Wasserpumpe kaputt sein, genau wie das Fahrwerk?
Bremsen für rd. 500€ Material is OK, eingebaut sind die schnell, zu dem Rest -> ???
Irgendwelche ungelegte Eier am Fahrwerk von- bis (kpl. Querlenker, Dämpfer, Federn) gefallen mir jetzt pauschal schon mal garnicht, gibts da Probleme mit? Normal halten doch die Sachen inzwischen ein Autoleben lang wenn nix dazwischen kommt (Siehe u.a. div. Autobild Tests über mehrere 100tkm)
Die "identischen" Servicecodes habe ich jetzt bei vielen Fahrzeugen im Netz gesehen, k.a. was es damit auf sich hat.
@afis nein - Leasing und/oder Neukaufen fällt für mich flach, zahle meine Autos Bar. Das hier ist so ein "Spaßprojekt" - hab keine Not nach nem anderen Auto, fänd es aber gut...
Die Leuchten bzw. die Bilder sehen für mich nach unmittelbar nach Aufpolieren mit stark silikonhaltiger Politur aus.
Schonmal danke für den Input
Die Fahrwerke meiner bisherigen Fahrzeuge, vor allem der leistungsstarken über 200 und über 300 PS waren jedes Mal ab 100 tkm deutlich schlechter geworden und spätestens ab 150 tkm durch. Beim 325ti sind mir z.B. beide original Federn hinten gebrochen.
Kein Fahrwerk hält ein ganzes Fahrzeugleben lang, das kann mir keiner erzählen. Ich bin selber Ingenieur und weiß allzu gut, dass insbesondere Federn und Dämpfer durch Beanspruchung und äußere Angriffe wie Korrosion einfach altern. Ich habe selber lang genug Maschinen und Bauteile mit CE-Zulassung entwickelt, wenn auch in einer anderen Fachdisziplin, um zu wissen, wie eine Hersteller Komponenten auslegt und wie solche Prüfungen aussehen.
Zum Thema Modifikationen: Zumindest die Nieren wurden auf jeden Fall getauscht, aber auch die Rückleuchten erscheinen mir auch deutlich dunkler als normal. Da sollte man bei einer Besichtigung drauf achten und ggf. die Zulassung prüfen. Vermutlich wird auch noch mehr gemacht worden sein. Zudem wäre es sicher sinnvoll, mit dem Fahrzeug einen unabhängigen Bremsen- und Fahrwerkscheck zu machen.
Zum Thema Autobild und Lebensdauer:
Zitat:
Selbst typische Verschleißteile halten heute dank höherer Qualität viel länger. So überlebt ein Auspuff inzwischen rund 100.000 Kilometer. Das müssen auch die Federn, Achsen und Buchsen schaffen. Eine Lebensdauer von 120.000 Kilometer erreichen üblicherweise die Zündkerzen – vor 20 Jahren noch undenkbar. 80.000 Kilometer beträgt die Lebensdauer von Kupplung, Dämpfern und Bremsen. Noch am schnellsten zu wechseln sind die Wischerblätter: Die sind in der Regel nach 15.000 Kilometern hinüber.
Quelle: AutoMotorSport
Zitat:
Rund jedes siebte Auto auf deutschen Straßen fährt mit mindestens einem defekten Stoßdämpfer. Und das, obwohl Stoßdämpfer zusammen mit den Federn quasi die Wirbelsäule eines Fahrzeugs darstellen. Dies haben Prüfaktionen von TÜV, DEKRA, ADAC und IVU ergeben. Auf den Kfz-Bestand in Deutschland bezogen bedeutet das eine Größenordnung zwischen 5 und 6 Millionen Fahrzeugen. Defekte Stoßdämpfer erhöhen das Unfallrisiko dramatisch, denn Bremsweg, Kurvenlage, ABS und Antischleuderhilfen wie ESP hängen unmittelbar mit dem Zustand der Stoßdämpfer zusammen. Bei über 50 Prozent der Unfälle, bei denen über 10 Jahre ältere Fahrzeuge beteiligt sind oder die eine Laufleistung von über 150.000 Kilometer haben, ist davon auszugehen, dass die Stoßdämpfer beschädigt waren.
Quelle: kfztech
Von daher ist für mich ein Fahrwerk mit 150 tkm durch, vor allem bei einem höher motorisierten Fahrzeug mit geringen Reifenquerschnitten, die mehr Stöße auf Federung und Dämpfer übertragen.
Zitat:
@hydrou schrieb am 17. Mai 2018 um 14:15:26 Uhr:
Die Fahrwerke meiner bisherigen Fahrzeuge, vor allem der leistungsstarken ... waren jedes Mal ab 100 tkm deutlich schlechter geworden und spätestens ab 150 tkm durch. Beim 325ti sind mir z.B. beide original Federn hinten gebrochen.
Von daher ist für mich ein Fahrwerk mit 150 tkm durch, vor allem bei einem höher motorisierten Fahrzeug mit geringen Reifenquerschnitten, die mehr Stöße auf Federung und Dämpfer übertragen.
Also, Kollege (hier spricht auch ein Inschenör, Anlagen & Sondermaschinen, u.a. auch für die Bayern....), mein Benz (ultrasanftes Opafahrwerk, ne, eher Agility Control Knüppelfahrwerk mit 40er Querschnitt) fährt mit ü160tkm wie am ersten Tag, das Fahrwerk is super! Die Karre wiegt 1,8to und da is kein Anzeichen von Ermüdung, weder im Dämpfern, Federn noch in irgendeiner Achslagerung, so wie das mal in nem Opel Corsa von 1993 war, die waren defacto schon bei Auslieferung durch.
Nimm das:
http://www.autobild.de/.../...00.000-kilometer-dauertest-11360195.html
Wenn BMW das Stand 2013 nicht kann, kaufe ich mir keinen zumal man bei Fahrwerksteilen auf Originalteile zurückgreifen muss, der nachgebaute Aftermarketscheiß ist da bei weitem nicht so gut wie Original bzw. OEM Zulieferer (ZF Lehmförde wohl in dem Fall) und das will auch fürstlich bezahlt werden!
Die Quelle von Autobild is en bischen "geil". Auspuffe werden bei Premiummarken heute aus hochwertigen Legierungen gefertigt, die halten auch ein Autoleben, da brauchste garnicht dran denken die jemals tauschen zu müssen, Friedrich "Master of Schrott" 1.4301 Müll ist damit nicht vergleichbar, oder alte verzinkte Baustahlanlagen.
Auf den Rest geh ich jetzt erstmal nicht weiter ein, das hat nix mit Kaufberatung zu tun.
Danke für die Info bzgl. der Modifikationen
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn du es so gut weißt, dann kauf ihn. Wie gesagt, es mag Fälle geben, in denen ein Fahrwerk 400 tkm hält. Für mich ist das nicht der Normalfall, schon deshalb, weil die Hersteller nicht für diesen Zeitraum ihre Bauteile auslegen. Das mag im Sondermaschinenbau anders aussehen, aber nicht im Massenmarkt, wo jeder gesparte Euro Gewinn ist. Früher hielten bodenstehende Heizkessel auch 40 Jahre, heute ist nach 12 bis 15 Jahren Schluss.
Achja, die Autobild hattest du ins Spiel gebracht, ich hatte aus AMS zitiert.
Zitat:
@hydrou schrieb am 17. Mai 2018 um 15:02:04 Uhr:
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn du es so gut weißt, dann kauf ihn. Wie gesagt, es mag Fälle geben, in denen ein Fahrwerk 400 tkm hält. Für mich ist das nicht der Normalfall, schon deshalb, weil die Hersteller nicht für diesen Zeitraum ihre Bauteile auslegen. Das mag im Sondermaschinenbau anders aussehen, aber nicht im Massenmarkt, wo jeder gesparte Euro Gewinn ist. Früher hielten bodenstehende Heizkessel auch 40 Jahre, heute ist nach 12 bis 15 Jahren Schluss.
Achja, die Autobild hattest du ins Spiel gebracht, ich hatte aus AMS zitiert.
Sehe ich in gewisser Weise ähnlich. Ob das Fahrwerk jetzt aber 100tkm oder 200tkm hält, das hängt auch davon ab, wo gefahren wurde. Wenn bisher keine Fahrwerksarbeiten durchgeführt wurden, dann würde ich zumindest im Hinterkopf mal damit rechnen.
Zudem wirken auf ein Fahrwerk eines C180 doch ein bisschen andere Kräfte als beim M135i.
Eigentlich ist es recht einfach: Bei 150tkm und mehr kann es immer zum Totalschaden kommen. Gut anschauen sollte man sich Fahrwerk, Bremsen, Auspuff. Im Fall des xDrive sehe ich tatsächlich das VTG kritisch. Ich würde mich sowieso keinen mit xDrive holen, aber wenn doch, dann schau genau hin, ob du hier irgendwas an Rutschen, Geräuschen, etc. hast.
Zitat:
Im Fall des xDrive sehe ich tatsächlich das VTG kritisch. Ich würde mich sowieso keinen mit xDrive holen, aber wenn doch, dann schau genau hin, ob du hier irgendwas an Rutschen, Geräuschen, etc. hast.
Genau darauf würde ich auch achten und mich mal zum Thema einlesen.
Die meisten Defekte bei xDrive scheinen vor 100tkm aufzutauchen. Mit Sternmarkierung auf den Reifen und ohne Mischbereifung sollte da nichts passieren.
Danke für eure Rückmeldungen, xDrive scheint ja dann nicht mittel der Wahl zu sein, permaneter Allradantrieb hat mir bisher gut gefallen!
Werde mir das Ding morgen mal anschauen und die Schrittgeschindigkeitsfahrten etc. mit VTG Ruckeln beobachten.
Man liest schon von Problemen bei 1,5mm unterschiedlicher Profiltiefe, das wäre enorm schlecht in meinen Augen :X
Verlasse mich mal aufs Popometer und das Bauchgefühl (was beim Gebrauchtwagenkauf eh per-se schlecht ist :D)
Zitat:
@hydrou schrieb am 17. Mai 2018 um 12:52:51 Uhr:
Service 21766 jedes Mal seltsam, bei mir wird nur das gezeigt, was gemacht wurde, denn die Zahlen entsprechenden dem Serviceumfang.
21766 müsste die Händlernummer sein.