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Kaufberatung 1,0,1,2 oder 1,4 TSI???
Hallo Zusammen,
mit unserem aktuellen Zweitwagen, einem Skoda Citigo 1,0 75 PS, bekommen wir so langsam Platzprobleme. Ich sitze ganz hinten und die Kinder werden größer, so dass es langsam für diese recht unbequem wird, hinter mir zu sitzen. Nach ein wenig Umschauen sind wir auf den Golf Sportsvan als Nachfolger gekommen. Habe mir jetzt einige Angebote im Netz angeschaut. Gibt ja doch eine Menge Auswahl. Wir haben uns noch nicht entschieden welche Motorisierung es werden soll. Im Moment schwanken wir zwischen dem aktuellen 1,0 TSI mit 116 PS (Euro 6d - temp) oder dem älteren 1,2 TI mit 110 PS (Euro 6). Generell würde ich ja den aktuellen Motor bevorzugen, habe jetzt aber schon öfter im Netz gelesen, das die neuen Motoren mit Ottopartikelfilter Probleme machen (stottern, vibrieren). Der 1,2 TSI soll ja richtig gut laufen. Oder doch gleich besser den 1,4 TSI mit 125 PS nehmen? Aufgrund der bekannten DSG-Problematik soll es ein Schalter werden, obwohl wir eigentlich Automatik bevorzugen würden. Wie gesagt, es wird unser 2.Wagen sein und wird täglich ca. 60 km (Hin-und Rückfahrt) zur Arbeit und als Kindertaxi genutzt. Die Fahrstrecke setzt sich hauptsächlich aus Landstraße und Stadt zusammen. Mal nutze ich auch die Autobahn. Geschätzte jährliche Fahrleistung ca. 15000 km. Wichtig ist mir gut im Verkehr mitschwimmen und auch mal überholen zu können. Auf der Autobahn fahre ich in der Regel zwischen 100 und 140 km/h, max. 160 km/h.
Die 75 PS im Citigo finde doch schon erstaunlich agil, so dass selbst dieses Fahrzeug bei mir eine Art Fahrspaß erzeugt (gut, der wiegt ja auch nichts ;-)) Budget liegt so bei 20.000 €. Kann ein junger Gebrauchter oder eine Tageszulassung sein. Was meint ihr, welcher Motor wäre der Richtige für uns???
Beste Antwort im Thema
@RayofHope Bitte rüber in den DQ200 Problemthread damit, das gehört hier nicht rein. https://www.motor-talk.de/.../...me-mit-dsg-7-gang-dq200-t5390018.html
@Papa1979 Es variiert, das Autohaus hat auch einen großen Einfluss darauf. Neuerdings rutschen die Kupplungen gerne durch und da kann es je nachdem wirklich schwierig werden mit der Inanspruchnahme der Garantie ("Stand der Technik", "Komfortproblem", ....) - siehe auch oben verlinkter Thread. Ich kann meine Empfehlung nur wiederholen: nimm einen Handschalter oder einen Zweilitermotor oder ein anderes Modell.
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33 Antworten
Hallo,
nein, bei uns ist die Kaufentscheidung noch nicht gefallen. Wir tendieren im Moment zum 1,0 TSI mit 115 PS, da er die aktuelle Abgasnorm 6-d temp besitzt. Wir suchen ja einen Sportsvan. Mal sehen, wann gute Angebote auf dem Markt erhältlich sind.. Ausstattung soll mindestens Comfortline sein. Und ein Handschalter.
Am besten gar keinen TSI, alles ein totaler Schrott. Macht nur Probleme.
Bei praktisch allen Direkteinspritzern hast nach ein paar 10.000 km das Problem,
dass die Ventile und Brennvorraum total verdreckt und verkokt sind.
Die Folge sind nicht mehr dicht schliessende Ventile, Ruckeln und unruhiger Lauf.
Bei einem normalen Sauger bzw. einer Saugrohreinspritzung hast du das Problem nicht.
Da kann das Benzin seine reinigende Wirkung auf die Ventile voll entfalten,
weil eben nicht direkt in den Zylinder eingespritzt wird.
Da werden sich noch viele TSI-Besitzer wundern, inklusive mich.
Wusste das bis vor kurzem auch nicht. Auch die VOX Autodoktoren warnen vor diesen Motoren.
Machen nach wenigen Jahren mega Probleme. Schuld ist diese unsägliche Abgasrückführung,
welche die verdreckten und öligen Abgase immer wieder durch den Motor pustet und alles versifft.
Und die fehlende Reinigung durch das Benzin macht das ganze dann perfekt.
Mit einer teuren Nussschalenreinigung alle 50.000 km kann man die Verkokungen wieder lösen.
Durch die ständig in Brüssel neu erfundenen und abstrusen Abgasnormen bin ich inzwischen soweit,
dass ich eigentlich gar keinen neuen Verbrennungsmotor mehr haben möchte. Egal ob Diesel oder Benzin.
Ist alles die gleiche scheisse, der Politiker-Elite sei dank. Ist aber alles so gewollt.
Wahrscheinlich ist inzwischen ein elektrisches Batterie Spielzeugauto die bessere Lösung,
wenn man denn die Möglichkeit hat, das Ding irgendwo zu laden und auch keine grösseren Entfernungen zurücklegen möchte.
Dass Direkteinspritzer allgemein anfällig für die von dir genannten Verkokungen sind ist hinreichend bekannt - nur leider gibt es kaum noch Alternativen...Die Kombination beider Einspritzvarianten, wie es bei einigen modernen Triebwerken ja bereits gelöst ist, könnte hier wohl etwas Abhilfe schaffen...
Was den von dir genannten" totalen Schrott" angeht:
Mein 10 Jahre alter 1.4 TSI (Golf VI, CAXA) hat jetzt 175.000 km gelaufen, die Pferde sind m.E. immer noch vollständig versammelt (Top-Speed identisch mit 2009), der Verbrauch hat sich in den 10 Jahren ebenfalls nicht verändert (Fahrtenbuch) - abgesehen von den üblichen Malaisen wie Steuerkette und Wastegateklappe war mit der Maschine nichts, aber auch gar nichts (Ölwechselinteravll steht nach wie vor bei rund 30.000km...) - totaler Schrott scheint das hinsichtlich der angeprangerten Verkokungen bislang jedenfalls nicht zu sein...
Wie immer gilt auch hier: Es kommt drauf an...;-)
....die Nusschalenreinigung kostet beim Golf ca. EUR 500,-. Denke mal, das ist eine solche Tirade nicht wert. Neben dem "völligen Schrott" gibt es halt so gut wie keine klassischen Saugrohreinspritzer mehr. Sich darüber derart aufzuregen bringt nichts, zumal es lösbar ist und selbst unbehandelt nicht unmittelbar zum Motortod führt.
Zum Thema selbst. Ich kann den 1.4 TSI mit 125 PS sehr empfehlen. Er hat bald 100.000 gelaufen, macht Spaß und ist zuverlässig. Verbrauch pendelt zwischen 6 und 8 Liter.
Der 1.0 TSI reicht für den Golf völlig, auch mit DSG. Verbrauch 5-7 l/100km, im Schnitt 6l. Der Motor vibriert nicht mehr als ein 4Zylinder, unter 2000U/min kalt etwas rauer Lauf, aber viel besser als der Ford Dreizylinder, was Geräusche angeht. Das DSG schaltet ohne Rucken, kenne auch Wandler, die viel schlechter schalten. Nur beim Anfahren darf man kein Grobmotoriker sein, ein sensibler Gasfuß ist da schon gut. Zur Langzeithaltbarkeit kann ich noch nichts sagen.
Wenn du geschrieben hättest das der 1,0er dir völlig reicht hätte es gepasst
Alleine schon das der Highline damit ausgeschlossen ist war für mich schon ein Grund den 1,0er nicht zu nehmen
Als Werksangehöriger von VW bin ich schon fast alle Motoren (Benziner) im Golf gefahren. Ich persönlich würde dann, wenn man auf Leistung etwas verzichten kann, den 1.2 TSI empfehlen. Aber da drauf achten, ob der keine Probleme mit Nockenwellenversteller hat oder hatte.
Ansonsten ist der 1.4 TSI absolut beste Wahl, egal ob mit 125 oder 150 PS.
Zum Thema Verkokungen bei Direkteinspritzer kann ich nur soviel sagen, das diese Probleme nicht immer auftreten und gerade bei VW i.d.R. auf Kulanz beseitigt werden. Lt. Erfahrungen kommt es nur bei sehr viel Kurzstreckeneinsatz zu diesen Verkokungen. In meinem Bekanntenkreis fahren auch einige TSI Motoren mit teilweise schon weit über 100 tkm Fahrleistung ohne diese Probleme.
Zitat:
@Richardk2709 schrieb am 21. April 2019 um 09:29:30 Uhr:
Als Werksangehöriger von VW bin ich schon fast alle Motoren (Benziner) im Golf gefahren. Ich persönlich würde dann, wenn man auf Leistung etwas verzichten kann, den 1.2 TSI empfehlen. Aber da drauf achten, ob der keine Probleme mit Nockenwellenversteller hat oder hatte.
Ansonsten ist der 1.4 TSI absolut beste Wahl, egal ob mit 125 oder 150 PS.
Zum Thema Verkokungen bei Direkteinspritzer kann ich nur soviel sagen, das diese Probleme nicht immer auftreten und gerade bei VW i.d.R. auf Kulanz beseitigt werden. Lt. Erfahrungen kommt es nur bei sehr viel Kurzstreckeneinsatz zu diesen Verkokungen. In meinem Bekanntenkreis fahren auch einige TSI Motoren mit teilweise schon weit über 100 tkm Fahrleistung ohne diese Probleme.
Wie soll der normale Durschnitts-Autokäufer rausfinden, ob der Motor Probleme mit dem Nockenwellenversteller hat oder hatte? Ein Ding der Unmöglichkeit. Also schon wieder ein Problem mit einem bestimmten Motor.
Und gerade VW beim Thema Kulanz zu erwähnen ist doch wohl die grösste Lachnummer. Gerade VW ist dafür bekannt, KEINE KULANZ zu gewähren. Wehe bist ein paar Tage über der Gewährleistung oder Garantie raus, dann siehts gerade bei VW düster aus. Die Werkstätten sind darauf geschult, die Kunden abzuwimmeln und für blöd zu verkaufen. Standardsprüche wie "Hatten wir noch nie", "Da sind sie der erste mit dem Problem", "Ach, im Internet wird viel geschrieben" werden dort wohl antrainiert.
Mein erster TSI wurde wegen Kettenprobleme und unsachgemässer Reparatur bei 70.000 km geschrottet.
Mein zweiter TSI hat jetzt gerade 66.000 km drauf und läuft teilweise sehr unrund, als wenn da nur noch drei Zylinder laufen.
Vor allem direkt aus dem Kaltstart am Morgen ist es eine Glückssache, wenn er gleich rund läuft. Werkstatt findet natürlich nichts.
Könnte ein Anzeichen für Verkokung und nicht mehr dicht schliessende Ventile sein.
Und ich fahre NIEMALS Kurzstrecke, Auto wird immer mindestens eine Stunde bzw. 40 bis 50 Kilometer bewegt. Getankt wurde immer nur BP 98 Ultimate, nützt beim Direkteinspritzer nur nicht ganz so viel. Das Auspuffrohr ist aber immer noch blitzeblank. Und trotzdem macht der Motor schon wieder Probleme. Mein Golf 3 mit dem 1.6 l Motor geht jetzt auf die 300.000 KM zu, und läuft ohne Probleme, springt immer sofort an und läuft wie ein Uhrwerk. So stelle ich mir einen Motor vor, das Teil muss laufen und auch mit wenig Pflege und auch mit Kurzstrecken problemlos halten. Und nicht nur mit Glück 100.000 km, da ist ein Motor normalerweise gerade mal erst richtig eingefahren.
Zitat:
@huck25 schrieb am 21. Apr. 2019 um 10:55:27 Uhr:
Und gerade VW beim Thema Kulanz zu erwähnen ist doch wohl die grösste Lachnummer. Gerade VW ist dafür bekannt, KEINE KULANZ zu gewähren.
Kann ich so nicht bestätigen. Bei mir war vw immer sehr kulant. Die Händler sind teilweise schwierig. Da muss man zur Not mal einen anderen aufsuchen.
Nach dem Kaltstart laufen alle rauh, ist die Katvorheizung.
Strengere Abgasnormen zwingen halt zu Kompromissen und dazu, dass den Motoren Dinge abverlangt werden, die es zu Golf 3 Zeiten einfach nicht gab. Wunder können dabei nicht erreicht werden und führen beim Verbraucher dazu, dass man sich drum kümmern muss. So lange es lösbare Probleme sind, sehe ich keinen Grund sich darüber aufzuregen.
Ich habe lange genug Erfahrung mit älteren Autos, mag sie selbst sehr, aber kann zu deren Glorifizierung nur sagen....ja, sie sind technisch unkompliziert, brauchen aber vergleichsweise mehr Zuneigung pro Strecke und haben eben andere Macken, die aktuelle Modelle gar nicht oder erst wesentlich später betreffen.
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 20. April 2019 um 19:42:43 Uhr:
Wenn du geschrieben hättest das der 1,0er dir völlig reicht hätte es gepasst
Alleine schon das der Highline damit ausgeschlossen ist war für mich schon ein Grund den 1,0er nicht zu nehmen
Vielen Dank Herr Oberlehrer, manche können es einfach nicht lassen, hier andere zurechtzuweisen.
Was hat das mit zurechtzuweisen zu tun ??
Wenn dir der 1,0er reicht ist es gut,aber ob der 1,0er reicht sieht wohl jeder anders.
Zitat:
@Bristolfan schrieb am 21. April 2019 um 11:56:45 Uhr:
Zitat:
@Tappi 64 schrieb am 20. April 2019 um 19:42:43 Uhr:
Wenn du geschrieben hättest das der 1,0er dir völlig reicht hätte es gepasst
Alleine schon das der Highline damit ausgeschlossen ist war für mich schon ein Grund den 1,0er nicht zu nehmen
Vielen Dank Herr Oberlehrer, manche können es einfach nicht lassen, hier andere zurechtzuweisen.
Na ja @Bristolfan,
ich finde der Tappi hat es schon ganz richtig ausgedrückt.
Wenn der 1,0 TSI Dir reicht ist das absolut okay, muss aber nicht für alle gelten. Da sind die Anforderungen an die Fahrleistungen, Motoren und Kombinationsmöglichkeiten in der Konfiguration doch sehr unterschiedlich.
So wenig wie mir der kleine Dreizylinder gefällt, muss dir ja auch nicht der 1,4 oder 1,5 TSI passen.
Zitat:
@MP IV schrieb am 21. April 2019 um 11:35:53 Uhr:
Nach dem Kaltstart laufen alle rauh, ist die Katvorheizung.
Strengere Abgasnormen zwingen halt zu Kompromissen und dazu, dass den Motoren Dinge abverlangt werden, die es zu Golf 3 Zeiten einfach nicht gab. Wunder können dabei nicht erreicht werden und führen beim Verbraucher dazu, dass man sich drum kümmern muss. So lange es lösbare Probleme sind, sehe ich keinen Grund sich darüber aufzuregen.
Ich habe lange genug Erfahrung mit älteren Autos, mag sie selbst sehr, aber kann zu deren Glorifizierung nur sagen....ja, sie sind technisch unkompliziert, brauchen aber vergleichsweise mehr Zuneigung pro Strecke und haben eben andere Macken, die aktuelle Modelle gar nicht oder erst wesentlich später betreffen.
Ich kenne den Unterschied, wenn der Motor mit Katvorheizung läuft.
Bei niedrigen Temperaturen z.B. im Winter bleibt die Katvorheizung aber aus und der Motor dreht nicht höher.
Und genau dann fängt der Motor an unrund zu laufen. Hat damit also nichts zu tun.
Wenn diese unsäglich Katvorheizung läuft, ist der Motor komplett unfahrbar.
Da muss man warten, bis die Drehzahl wieder auf normal runter ist, dann kann man ruckelfrei losfahren.
Von welchem Motor sprichst du?