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Kauf S 500 oder S 320 CDi W221

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 2. Juni 2011 um 12:16

Hallo !

Demnächst ist es soweit, ein neue ( gebrauchter ) muss her, klar Mercedes und wenn schon dann S - klasse ( bin W211 fahrer ) :)

Nur was für eine S 500 oder S 320 CDi , es ist zwar ein vorteil für S 320 CDi was für sich sprechen kann ( etwa 3-4 liter ) aber wie ist mit dem Zuverlässigkeit ? Ist viellecht ein 500er besser ?

Bitte um eure meinung.

Beste Antwort im Thema
am 2. Juni 2011 um 12:49

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Der S500 hat deutlich mehr Leistung und ist ein toller V8.

Wenn Du ihn auf Gas umrüstest, sind die Spritkosten auch nicht mehr höher als beim Diesel, Du hast aber weniger anfällige Technik (Turbo, Injektoren, ettc.).

 

lg Rüdiger:-)

Rüdiger da muss ich Dir leider sehr scharf widersprechen. Eine Umrüstung für einen V8 kostet wenn sie vernünftig gemacht wird ca 4.000 Euro.

LPG kostet zur Zeit 80 Cent, Super 154 Cent.

Spritkosten pro 100 KM:

LPG: 17x 0,8 = 13,6

Super:15x1,54= 23,1

Diesel: 9,5x1,3= 12,35

Die Differenz pro 100 km zwischen LPG und Benzin sind also 10 Euro pro 100 KM. Das heißt, dass man die 4.000 Euro Investition nach 40.000 KM armortisiert hat. UND man hat noch keinen Cent gespart.

Das LPG häufig nicht ganz unproblematisch ist sollte bekannt sein.

Und dass die günstige Besteuerung in ein paar Jahren ausläuft sollte ebenfalls bekannt sein.

Dass die LPG Preise in den letzten 13 Monaten um 17 Cent gestiegen sind sollte ebenfalls bekannt sein.

Entweder man kauft einen Wagen der schon auf LPG läuft, oder man lässt es bleiben. Rechnen tut sich das sehr selten. Und die wenigsten Leute können rechnen.

Darüber hinaus is der Treibstoff für einen S 320 CDI immernoch billiger als der für einen S 500 auf LPG.

 

Ich mag hier einigen Leuten unrecht tun, aber wenn jemand einen großen Wagen kauft und während des Kaufes schon weiß, dass er ihn auf LPG umrüsten will um die Kosten zu senken, der sollte sich

a) Nachhilfe in Mathe holen

b) Überlegen ob er nicht doch lieber zu einem Auto greift, dessen Betrieb er sich auf mit konventionellen Kraftstoffen leisten kann. Man sollte kein Auto kaufen, dessen Unterhalt man nur dank LPG bewältigen kann.

Die meisten hier werden zustimmen, dass bei einem Fahrzeug der Baureihe 211,220,221 ausserhalb der Garantiezeit die Spritkosten das allergeringste Problem sind.

Wie gesagt: Ich will das nicht pauschalisieren, und jemandem auf die Füsse treten, aber so seh ich das.

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Der S500 hat deutlich mehr Leistung und ist ein toller V8.

Wenn Du ihn auf Gas umrüstest, sind die Spritkosten auch nicht mehr höher als beim Diesel, Du hast aber weniger anfällige Technik (Turbo, Injektoren, ettc.).

 

lg Rüdiger:-)

am 2. Juni 2011 um 12:35

Na ja... natürlich sind beide Autos sehr gut und zuverlässig. Glaube nicht das einer mehr Mängel haben sollte als der Andere, aber letztendlich hängt es ja davon ab was man von seinem Mercedes erwartet, wie man Ihn fahren möchte und wieviel Geld man in den Unterhalt stecken kann oder möchte.

Beide Fahrzeuge garantieren Fahrspass, aber der 5 liter V8 bring auf jeden Fall einiges mehr als der 3.2 Diesel.

Aber wie gesagt schon trotzdem haha das müsste eigentlich jeder selbst wissen.

Viel Glück !

am 2. Juni 2011 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von niki9911

Hallo !

Demnächst ist es soweit, ein neue ( gebrauchter ) muss her, klar Mercedes und wenn schon dann S - klasse ( bin W211 fahrer ) :)

Nur was für eine S 500 oder S 320 CDi , es ist zwar ein vorteil für S 320 CDi was für sich sprechen kann ( etwa 3-4 liter ) aber wie ist mit dem Zuverlässigkeit ? Ist viellecht ein 500er besser ?

Bitte um eure meinung.

Bei deinen Einschätzungen was den Zeitwert eines KFZ angeht wirst du auch kaum mehr als 4.000 Euro ausgeben müssen, gell? :D

Ich find die Frage ziemlich komisch. Die Motoren sind sowas von nicht vergleichbar. Sowohl von der Antriebsqualität als auch von den Kosten die entstehen.

Welche Baureihe meinst du überhaupt?

am 2. Juni 2011 um 12:49

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Der S500 hat deutlich mehr Leistung und ist ein toller V8.

Wenn Du ihn auf Gas umrüstest, sind die Spritkosten auch nicht mehr höher als beim Diesel, Du hast aber weniger anfällige Technik (Turbo, Injektoren, ettc.).

 

lg Rüdiger:-)

Rüdiger da muss ich Dir leider sehr scharf widersprechen. Eine Umrüstung für einen V8 kostet wenn sie vernünftig gemacht wird ca 4.000 Euro.

LPG kostet zur Zeit 80 Cent, Super 154 Cent.

Spritkosten pro 100 KM:

LPG: 17x 0,8 = 13,6

Super:15x1,54= 23,1

Diesel: 9,5x1,3= 12,35

Die Differenz pro 100 km zwischen LPG und Benzin sind also 10 Euro pro 100 KM. Das heißt, dass man die 4.000 Euro Investition nach 40.000 KM armortisiert hat. UND man hat noch keinen Cent gespart.

Das LPG häufig nicht ganz unproblematisch ist sollte bekannt sein.

Und dass die günstige Besteuerung in ein paar Jahren ausläuft sollte ebenfalls bekannt sein.

Dass die LPG Preise in den letzten 13 Monaten um 17 Cent gestiegen sind sollte ebenfalls bekannt sein.

Entweder man kauft einen Wagen der schon auf LPG läuft, oder man lässt es bleiben. Rechnen tut sich das sehr selten. Und die wenigsten Leute können rechnen.

Darüber hinaus is der Treibstoff für einen S 320 CDI immernoch billiger als der für einen S 500 auf LPG.

 

Ich mag hier einigen Leuten unrecht tun, aber wenn jemand einen großen Wagen kauft und während des Kaufes schon weiß, dass er ihn auf LPG umrüsten will um die Kosten zu senken, der sollte sich

a) Nachhilfe in Mathe holen

b) Überlegen ob er nicht doch lieber zu einem Auto greift, dessen Betrieb er sich auf mit konventionellen Kraftstoffen leisten kann. Man sollte kein Auto kaufen, dessen Unterhalt man nur dank LPG bewältigen kann.

Die meisten hier werden zustimmen, dass bei einem Fahrzeug der Baureihe 211,220,221 ausserhalb der Garantiezeit die Spritkosten das allergeringste Problem sind.

Wie gesagt: Ich will das nicht pauschalisieren, und jemandem auf die Füsse treten, aber so seh ich das.

Hallo,

ich fände es erstmal wichtig zu wissen, für wieviele Jahre und welche Fahrleistung pro Jahr soll der Wagen denn geholt werden? Welches Budget; welche Art der Wartung ist geplant (MB, freie, ...)?

Beim LPG bin ich nach unseren persönlichen Erfahrungen auch vorsichtig, wenn es einen älteren Motor mit einer gewissen Laufleistung betrifft. Ich habe von vielen gehört, die

a) keine Probleme hatten

b) leider dann doch Aufwand hatten, und wenn es nur Zündmodule, Zündkabel, LMM waren, die auf Benzin noch gingen, auf LPG aber Probleme machten. Von unseren persönl. Erfahrungen mit Pumpentausch (Icom, aber auch Vialle) will ich hier mal nicht anfangen...

Viele Grüße

Oliver

am 2. Juni 2011 um 13:01

Und jede Kleinigkeit die durch LPG getauscht werden muss verschiebt den break even point weiter nach hinten...

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Zitat:

Original geschrieben von niki9911

Hallo !

Demnächst ist es soweit, ein neue ( gebrauchter ) muss her, klar Mercedes und wenn schon dann S - klasse ( bin W211 fahrer ) :)

Nur was für eine S 500 oder S 320 CDi , es ist zwar ein vorteil für S 320 CDi was für sich sprechen kann ( etwa 3-4 liter ) aber wie ist mit dem Zuverlässigkeit ? Ist viellecht ein 500er besser ?

Bitte um eure meinung.

Welche Baureihe meinst du überhaupt?

Schau auf den Threadname?

Man sollte selbst entscheiden, ob man halt ein Diesel oder Benziner will.

Wenn mann sparen will oder muss, sollt mann vielleicht ein C200CDI fahren.

Aber wie gesagt, TS, du sparst mit dem 320CDI auf jeden FAll (viel).

ABER da muss ich leider Rüdiger recht geben, ein Injektor oder Turbo kann auch beim Diesel kaputt gehen.

Wobei auch der Benziner so eine Sache ist. Drosselklappenstellet? Was kostet so einer neu?

Gute 200 Diesel-Power PS gegen fast 400 PS. :O.

( 224PS - 388PS, auser du meinst MOPF oder W220. Aber im Thread stand ja W221 ).

mfg :)

am 2. Juni 2011 um 13:18

Ah :D Hihi ja Recht hast du, lesen sollte man können :D

Ich finde den Spagat zwischen 320 CDI und 500 einfach extrem weit, wie will man das vergleichen?

Die direkte Gegenfrage müsste lauten: Wie groß ist dein Budget?

Dann könnte man sagen: Wenig: Diesel, viel: Benziner.

Leider geht das so pauschal nicht, da große Benziner weniger gefragt sind und kleine Diesel daher übermäßig teuer.

Spielt also wieder das Glück eine Rolle. Ein S600 an dem wie durch ein Wunder nur Verschleißteile übern Deister gehen ist billiger als ein C 200 CDI der am Montag vom Band lief.

Kalkulierbar sind diese rollenden Computer eh nur wenn man sie neu oder als Jahreswagen und innerhalb der Garantie kauft.

Alles danach ist Poker mit Summen die einem die Tränen in die Augen treiben.

Moin!

Stimmt schon.

Mann kann Pech und Glück haben.

Wir haben uns aber bewusst für den Diesel entschieden.

Und auch gerne die 1400 Investiert, für den DPF.

Zudem die Injektorengeschichte.

Jeder muss wissen was er will.

Und was er sich leisten kann :rolleyes:.

Darum habe ICH ein CLK und mein Vater die S Klasse, und nicht umgekehrt.

Das Budget zu wissen währe mal wirklich interesannt.

mfg :)

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Der S500 hat deutlich mehr Leistung und ist ein toller V8.

Wenn Du ihn auf Gas umrüstest, sind die Spritkosten auch nicht mehr höher als beim Diesel, Du hast aber weniger anfällige Technik (Turbo, Injektoren, ettc.).

 

lg Rüdiger:-)

Rüdiger da muss ich Dir leider sehr scharf widersprechen. Eine Umrüstung für einen V8 kostet wenn sie vernünftig gemacht wird ca 4.000 Euro.

LPG kostet zur Zeit 80 Cent, Super 154 Cent.

Spritkosten pro 100 KM:

LPG: 17x 0,8 = 13,6

Super:15x1,54= 23,1

Diesel: 9,5x1,3= 12,35

Die Differenz pro 100 km zwischen LPG und Benzin sind also 10 Euro pro 100 KM. Das heißt, dass man die 4.000 Euro Investition nach 40.000 KM armortisiert hat. UND man hat noch keinen Cent gespart.

Das LPG häufig nicht ganz unproblematisch ist sollte bekannt sein.

Und dass die günstige Besteuerung in ein paar Jahren ausläuft sollte ebenfalls bekannt sein.

Dass die LPG Preise in den letzten 13 Monaten um 17 Cent gestiegen sind sollte ebenfalls bekannt sein.

Entweder man kauft einen Wagen der schon auf LPG läuft, oder man lässt es bleiben. Rechnen tut sich das sehr selten. Und die wenigsten Leute können rechnen.

Darüber hinaus is der Treibstoff für einen S 320 CDI immernoch billiger als der für einen S 500 auf LPG.

 

Ich mag hier einigen Leuten unrecht tun, aber wenn jemand einen großen Wagen kauft und während des Kaufes schon weiß, dass er ihn auf LPG umrüsten will um die Kosten zu senken, der sollte sich

a) Nachhilfe in Mathe holen

b) Überlegen ob er nicht doch lieber zu einem Auto greift, dessen Betrieb er sich auf mit konventionellen Kraftstoffen leisten kann. Man sollte kein Auto kaufen, dessen Unterhalt man nur dank LPG bewältigen kann.

Die meisten hier werden zustimmen, dass bei einem Fahrzeug der Baureihe 211,220,221 ausserhalb der Garantiezeit die Spritkosten das allergeringste Problem sind.

Wie gesagt: Ich will das nicht pauschalisieren, und jemandem auf die Füsse treten, aber so seh ich das.

Theorie und Praxis...

Ich finde es immer lustig, wenn Leute, die keine praktische Erfahrung mit dem Thema "Gas" haben, mit den üblichen Parolen kommen, warum man nicht umrüsten sollte.

Die geballte Ahnungslosigkeit bringt dann immer interessante Argumente zu Tage.

Die niedrigere Besteuerung läuft am 31.12.2018 also in 7,5 Jahren aus, bis dahin werden die meisten längst wieder ein anderes Auto fahren. es könnte auch eine Verlängerung geben. Diesel könnte auch wesentlich teurer werden, was keine Überraschung wäre. Die Erhöhung würde den Liter Gas übrigens etwa 15 - 20 Cent verteuern.

Oft scheitern einige schon daran, daß sie das Geld für die Umrüstung nicht haben.

Aber wie immer im Leben, muß ich zunächst investieren, bevor ich Gewinne machen kann.

Rechnen können viele nicht, das sind aber eher die, die einen Benziner fahren, sonst hätten sie längst umgerüstet.

Der TE hat ja die Gasvariante gar nicht erwähnt, der Vorschlag kam ja von mir.

Ich habe auch schon immer irgendwelche Schuckspechte gefahren, das war mir egal, weil mir andere Kriterien wichtiger waren.

Nur werfe ich mein Geld auch nicht gern unnötig zum Fenster raus, wenn es nicht nötig ist.

Nachem ich schon mit der Gasumrüstung bei meinem A6 zufrieden war, habe ich natürlich auch meinen S500 wieder umrüsten lassen.

Da ich meinen Wagen nicht nur am Wochenende bei schönem Wetter, sondern als Alltagsfahzeug benutze, hatte ich die Kosten für die Gasanlage nach 1,5 Jahren schon wieder reingespart.

Dafür brauche ich keine Nachhilfe in Mathematik.

Ich rüste lieber selber um, weil ich dann die Gasanlage selber bestimmen kann und auch eine größere Auswahl an Fahrzeugen beim Kauf habe.

Reparaturen können generell vorkommen, da ist der Diesel gegenüber dem Benziner schon im Nachteil.

Aber selbst eine Reparatur an der Gasanlage, sollte sie irgendwann mal vorkommen, bleibt überschaubar.

Da der TE nicht danach gefragt hatte, habe ich auch noch keine zusätzlichen Antworten zum Thema "Gas" gegeben, die noch gar nicht gestellt wurden.

Natürlich ist die Wahl der Anlage wichtig, ebenso die eines erfahrenen Umrüsters.

Dazu kommen Haltedauer, Fahrprofil, Kilometerleistung und auch die Gegend, in der man wohntt. Denn ich habe z. B. noch nie 80 Cent für Gas bezahlt.

Meine Spritkosten beim W220 liegen auf dem Niveau eines S320 CDI, beides W220.

Allerdings habe ich auch 4MATIC und keine spritsparende 7G -Automatik.

Aber das lohnt sich alles erst zu vertiefen, wenn die Variante interessant ist.

Generell denke ich sowieso nicht, daß jemand, der sich für einen W221 interessiert, unbedingt kostenmäßig auf cen letzten Cent achtet.

Denn dann wäre eine S-Klasse generell die falsche Wahl.

Wer sich z. B. einen W220 für 5000 € kauft und dann für 2000 € auf Gas umrrüsten läßt, der sollte sich dann über riesige Reparaturkosten nicht beklagen (das sind aber ausgerechnet die Leute, die meckern, denn sie haben sich meist finanziell völlig übernommen).

 

lg Rüdiger:-)

 

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

 

Kalkulierbar sind diese rollenden Computer eh nur wenn man sie neu oder als Jahreswagen und innerhalb der Garantie kauft.

Alles danach ist Poker mit Summen die einem die Tränen in die Augen treiben.

Schreibt der erfahrene und langjährige S-Klasse-Besitzer...

 

Was Dir die Tränen in die Augen treibt, ist mir ziemlich egal. Ich bin aber gar kein Pokerspieler.

Ich habe hier für den W220 schon öfters geschrieben, daß ich persönlich 2000 € für 10.000 km für Inspektionen, Verschleißteile und Reparaturen für realistisch halte (nach persönlicher Erfahrung).

Erfahrungswerte für den W221 gibts hier noch nicht genügend, viel höher sollten die Kosten da aber auch nicht sein.

Für den eingesparten Wertverlust kann ich noch viel reparieren lassen, falls es nötig sein sollte.

Neuwagenpreis bei mir über 110.000 €, gekauft für 20.000 €.

Wenn ich also in 4 Jahren 20.000 € in den Wagen investiere, ist das in meinen Augen noch immer günstig, gemessen an dem Gegenwert, den mir mein Wagen bietet.

Wem das zu teuer ist, sollte sich halt ein anderes Auto aussuchen.

 

lg Rüdiger:-)

am 2. Juni 2011 um 14:18

Zitat:

Ich finde es immer lustig, wenn Leute, die keine praktische Erfahrung mit dem Thema "Gas" haben, mit den üblichen Parolen kommen, warum man nicht umrüsten sollte.

Die geballte Ahnungslosigkeit bringt dann immer interessante Argumente zu Tage.

Die niedrigere Besteuerung läuft am 31.12.2018 also in 7,5 Jahren aus, bis dahin werden die meisten längst wieder ein anderes Auto fahren. es könnte auch eine Verlängerung geben. Diesel könnte auch wesentlich teurer werden, was keine Überraschung wäre. Die Erhöhung würde den Liter Gas übrigens etwa 15 - 20 Cent verteuern.

Ich hab mich mit dem Thema auch umfassend befasst, und bin zu dem Schluss gekommen dass es sich nicht lohnt.

Eben, die meisten fahren ein Auto nicht lange. Und schon garnicht so lange als dass sich LPG rentiert. Wieviele abgewrackte W140er und W220er findet man. Allesamt um 8.000 Euro herum auf Hinterhöfen. Mit komischen Felgen

Zitat:

Oft scheitern einige schon daran, daß sie das Geld für die Umrüstung nicht haben.

Aber wie immer im Leben, muß ich zunächst investieren, bevor ich Gewinne machen kann.

Ja, das stimmt. Aber die allerwenigsten nutzen ihre Investition lange genug, um von den Ersparnissen bzw Gewinnen zu profitieren.

Zitat:

Rechnen können viele nicht, das sind aber eher die, die einen Benziner fahren, sonst hätten sie längst umgerüstet.

In meinem Falle lohnt sich LPG nicht. Umrüstungskosten lägen bei 2.000 Euro. Ich müsste wohl fast 30.000 km fahren bevor sich das alles rentiert, sprich bevor ich anfange überhaupt Geld zu sparen. Bei einer Laufleistung von 10.000 km pro Jahr hätte ich 3 Jahre lang viel weniger Geld zur Verfügung. Nach 6 Jahren hätte ich dann 2.000 Euro gespart. Vorausgesetzt natürlich der Motor macht alles mit.

 

Zitat:

Da ich meinen Wagen nicht nur am Wochenende bei schönem Wetter, sondern als Alltagsfahzeug benutze, hatte ich die Kosten für die Gasanlage nach 1,5 Jahren schon wieder reingespart.

Dafür brauche ich keine Nachhilfe in Mathematik.

Ich rüste lieber selber um, weil ich dann die Gasanlage selber bestimmen kann und auch eine größere Auswahl an Fahrzeugen beim Kauf habe.

Dich meinte ich damit auch weniger. Aber es gibt sooo viele Leute die sich "große Auto" "holen" wollen und auf Gas umrüsten, günstig beim Kumpel der es für 3.000 statt 4.000 macht, und nach einem Jahr steht die Karre beim Fähnchenhändler weil kein Geld für neue Bremsbeläge da war.

Zitat:

Wer sich z. B. einen W220 für 5000 € kauft und dann für 2000 € auf Gas umrrüsten läßt, der sollte sich dann über riesige Reparaturkosten nicht beklagen (das sind aber ausgerechnet die Leute, die meckern, denn sie haben sich meist finanziell völlig übernommen).

Genau das meinte ich eigentlich.

Ich würde das Ganze so angehen:

Ich kauf mir ein Auto, dessen Betrieb ich mir auf Benzin leisten kann. Wenn ich weiß dass ich den Wagen lange behalten werde, dann rechne ich aus inwieweit sich LPG lohnen würde.

Falls das ganze langfristig ordentlich Geld spart, dann mache ich es.

Aber ich treffe keine Kaufentscheidung weil ich mir den Wagen auf dem Papier dank LPG leisten kann, so war das ursprünglich gemeint.

 

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

 

Ich würde das Ganze so angehen:

Ich kauf mir ein Auto, dessen Betrieb ich mir auf Benzin leisten kann. Wenn ich weiß dass ich den Wagen lange behalten werde, dann rechne ich aus inwieweit sich LPG lohnen würde.

Falls das ganze langfristig ordentlich Geld spart, dann mache ich es.

Aber ich treffe keine Kaufentscheidung weil ich mir den Wagen auf dem Papier dank LPG leisten kann, so war das ursprünglich gemeint.

So sehe ich ganz genauso!

Bei Diesel habe ich höhere Fixkosten, das lohnt sich nicht bei wenig Kilometern.

Der Vorteil bei der Gasumrüstung ist, daß eine hohe Laufleistung oder eine längere Haltedauer den Umbau interessant machen, am besten natürlich beides zusammen.

Beispiel der Hyundai Coupé meiner Partnerin, der nur wenig gefahren wird (ca. 15.000 km im Jahr).

Neu gekauft 2005, da stand ein Umrüstung noch nicht zur Debatte.

Bei 48.000 km Anfang 2009 umgerüstet. Hat jetzt 85.000 km, die Umrüstung ist ungefähr reingespart.

Der bleibt noch ein paar Jahr bei uns, also auch wieder lohnenswert.

 

lg Rüdiger:-)

P.S.

Wie man sieht, ist die Summe der gemeinsamkeiten doch grüßer, als zunächst gedacht.

Bei 10.000 km im Jahr würde ich an Deiner Stelle auch nicht umrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Rechnen können viele nicht, das sind aber eher die, die einen Benziner fahren, sonst hätten sie längst umgerüstet.

lg Rüdiger:-)

...habe Deine Beiträge bisher immer interessiert verfolgt, aber diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt auch Menschen, denen es m.E. gesagt sch...egal ist, was der Liter Benzin kostet. Und die rechnen nicht übers Geschäft ab und denken trotzdem nicht im Traum daran umzurüsten. Und diese Menschen sind auch nicht unbedingt eine Minderheit und sind trotzdem nicht täglich in Kitzbühel, Kampen, Monaco, Saint Tropez oder auf Sylt beim Golfen, Schlemmen, "Champusduschen" und "Austernfressen" anzutreffen. Und warum können sich diese Menschen es leisten - genau, da sie eben zuvor im geschäftlichen aber auch privaten Bereich gut "gerechnet" und "verwaltet" haben.

Und zum Thema

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass "gestandene Menschen" hier um Hilfe und Rat suchen, wenn es um die Findung des für SIE geeigneten Fahrzeug geht. Was ist daran so schwer? Hauptsächlicher Verwendungszweck? Benzin oder Diesel? Allrad-, Heck- oder Frontantrieb (markenübergreifend gemeint)? Leistung? Kombi, Coupe, Limousine oder SUV/Geländewagen? Automatikgetriebe oder Schalter? Farbe? Ausstattungswünsche? Ggf. Unterhaltskosten (Steuer und Versicherung) und Verbrauch berücksichtigen und das Budget abstecken.

Ansonsten hätte die Eingangsfrage ggf. umformuliert werden müssen in Richtung Probleme bei S500 bzw. S320 CDI der jeweiligen Baureihe (W220/W221). Und wo ist eigentlich der TE?

beebymurphy

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