Kauf oder Leasing

Audi Q7 2 (4M)

Hi,

ich habe meine Autos bisher immer gekauft (gewerblich) und möchte mir den SQ7 jetzt
bestellen. Jetzt überlege ich mir, den Wagen vielleicht doch zu leasen, da ich nicht
sicher bin, wie die Politik mit Dieselfahrzeugen in Zukunft umgehen wird (z.B. blaue Plakete).
Beim Kauf befürchte ich, dass ich den Wagen ggf. nicht mehr los bekomme. Wie seht ihr das?
Gibt es hier auch Barzahler? Ich fahre die Autos zwischen 3-4 Jahre.

Beste Antwort im Thema

Immer dieser Aküfi.

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Deine Meinung darfst du immer äußern, gehört zum Spiel.

Aber bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, es geht hier nicht um den A5 sondern um den Q7 und die Möglichkeiten diesen zu "erwerben".

Wenn jemand Fleisch möchte dann ist es egal ob Bananen gerade im Angebot sind.

Hallo PPL-1,
ich wollte keine Bananen ins Spiel bringen 🙂

mein A5 war ja nur ein Beispiel, dass ein Auto älter als 4 Jahre keine "Probleme" mit sich bringt (kann natürlich auch anders passieren.)

sicher ist dann der Verkaufswert gering, aber die "Verluste" pro Jahr halten sich in grenzen. 🙁

Bin am überlegen den Q7 zb 12 oder 15 Jahre zu fahren, warum auch nicht. ich denke es ist ein "Traumauto" und ich persönlich muss nicht alle paar Jahre einen Neuwagen fahren, wenn ich zufrieden bin mit dem einen.

Zitat:

@johro schrieb am 25. Januar 2017 um 08:34:16 Uhr:


...Bin am überlegen den Q7 zb 12 oder 15 Jahre zu fahren...

wow... klingt nach langer Zeit... Deine 130TKM/9 Jahre zugrunde gelegt wär's allerdings kein Thema - dann hätte die Q gerade mal rd 200TKM auf der Uhr (und das sollte bei einem Nicht-Montagswagen leicht gehen). Für einen derartigen Plan würde "man(n)" wahrscheinlich nicht über Ls nachdenken, sondern entweder die Karte zücken oder den Bankberater besuchen 😎

Meinereiner wechselt seit 25J zwischen 12 und 36 Monaten den Wagen (30-40TKM/Jahr). Alle Varianten (bar, Kredit, Leasing) mehrfach durch. Kostet klarerweise, aber bei guter Beziehung zum AH halte ich's mit PPL und erspare mir i.d.R. jegliche (Privat)Verkaufsralleys und bevorzuge die letzten Jahre Ls mit "Direktumstieg" bei Wagenwechsel. Und das unabh. davon, ob ich den Wagen als "Privat-Fzg" oder "Fa-Fzg." verbuche.

PS: es ist tatsächlich immer mühsamer (nicht nur beim KFZ-Privatverkauf, auch zB iPhones oder Reifen-Felgen,...) die Massen an Anfragen über alle Kanäle "was letztes Preis" / "ich geben xy Euro" / "was ist - Du verkaufen jetzt" usw. zu ertragen... egal mit welchem "ethnischen" Hintergrund. "Gepflegte" Kauf-/Verkaufsgespräche am Privatmarkt werden zur Rarität - leider. 😎

Zitat:

@johro schrieb am 22. Januar 2017 um 21:09:53 Uhr:


Wird sich genau so schwer verkaufen lassen wie ein 2012er heute 😉
Leasing und Kredit kann nie günstiger sein als ein Barkauf als Privatmann

Genau diese pauschalen Aussagen sind schlicht und ergreifend falsch! Der Umkehrschluss im übrigen auch.

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Wie kann der Ansatz falsch sein, wenn ich immer Kasko Versicherung zahlen muss, Zinsen für Leasing/Kredit, und der Händler logischerweise einen niedrigen Verkaufswert ansetzt?

Das sind alles Faktoren die mir Geld kosten.

Ich red nicht von Selbstständigen die das Auto seuerlich absetzen.

Ich glaube, der Diskurs bringt es nicht! Du hättest gerne pauschale "Weisheiten", die es bei Finanzierungsentscheidungen nicht gibt. Es gibt rd. ein Dutzend zu beachtende Parameter für eine "richtige" Finanzierungsentscheidung. Weder ist Leasing im Privatbereich pauschal Blödsinn, noch im gewerblichen Bereich pauschal sinnvoll!

Aber ich möchte meine Profession hier auch nicht diskutieren.

Hallo,
auch wenn es nicht unbedingt mein erster Wunsch ist, eine Q vor der Tuer zum Fahren zu haben, habe ich doch dieses Leasing-Angebot in Erwaegung gezogen:

Privatleasing
Q7 3.0 TDi neu (alles brutto)
103.000 NP lt. Liste
Anschaffungspreis 84.500€
22.500km/J
4 Jahre
Anzahlung: keine
983€/M (Zinssatz original 3,57%, durch Sondereffekte wie Aktionen etc. auf ca. -0.01% gerutscht)

Nach eingehendem Vergleich handelt es sich hier wohl um ein Fahrzeug fuer Sixt da im Konfi dort die gleichen Ausstattungsmerkmale vorhanden sind. Offensichtlich hat Sixt nicht alle produzierten Fahrzeuge abgenommen. Das ist aber nur meine Vermutung.

Sollte man bei dem Angebot zuschlagen?

gruss
19FC

Wenn du mit der Ausstattung leben kannst, also nichts lebensnotwendiges fehlt würde ich sagen ist das wirklich ganz gut. Da die meisten hier wohl 36 Monate leasen ist ein Vergleich immer etwas schwer.

Hallo 19FC,
du zahlst 47184.- und hast nach 4 Jahren kein Auto, wenn du es auf 7 Jahre rechnest hast du fast den kompletten Fahrzeugpreis bezahlt und hast immer noch kein Auto was dir gehört.

bezahl den Wagen und nach 6 Jahren bekommst du beim Weiterverkauf noch eine gute Stange Geld dafür

Zitat:

@johro schrieb am 9. Februar 2017 um 08:23:40 Uhr:


Hallo 19FC,
du zahlst 47184.- und hast nach 4 Jahren kein Auto, wenn du es auf 7 Jahre rechnest hast du fast den kompletten Fahrzeugpreis bezahlt und hast immer noch kein Auto was dir gehört.

bezahl den Wagen und nach 6 Jahren bekommst du beim Weiterverkauf noch eine gute Stange Geld dafür

so ist es nicht geplant (wenn es denn stattfindet).
Ich kann dann nach 4 Jahren, wie bei einer Finanzierung, den Wagen uebernehmen und habe dann zumindest in den ersten 4 Jahren die Zinsen (s. Bemerkung mit -0.01%) gespart und mein Bares behalten.
So ist die Abmachung mit den AH. Wollen wir mal so glauben...

gruss
19FC

ah ok. und zu welchem Preis kannst du dann nach 4 Jahren übernhemen?

Zitat:

@johro schrieb am 9. Februar 2017 um 13:18:33 Uhr:


ah ok. und zu welchem Preis kannst du dann nach 4 Jahren übernhemen?

na was dann noch fehlt: 37716€.

Momentan ist es aber alles noch in der Schwebe -und wie ich mich kenne, mal wieder ein selbst-gelegtes Ei. Warum sollte mir auch mal was vorteilhaftes gelingen...

gruss
19FC

Zitat:

@19FC schrieb am 9. Februar 2017 um 13:33:59 Uhr:


...und wie ich mich kenne, mal wieder ein selbst-gelegtes Ei. Warum sollte mir auch mal was vorteilhaftes gelingen...

Was immer das bedeuten soll 🙄

Zitat:

@johro schrieb am 9. Februar 2017 um 08:23:40 Uhr:


...du zahlst 47184.- und hast nach 4 Jahren kein Auto, wenn du es auf 7 Jahre rechnest hast du fast den kompletten Fahrzeugpreis bezahlt und hast immer noch kein Auto was dir gehört. bezahl den Wagen und nach 6 Jahren bekommst du beim Weiterverkauf noch eine gute Stange Geld dafür

Ist "verzerrt" dargestellt, wenngleich die Polemik dahinter stimmt (also 4J viel Geld bezahlt und kein Auto am Ende im Eigentum). Faktum ist, dass bei diesem Beispiel die (Vergleichs)Rechnungen lauten könnten:

1) Auto kaufen = sofort Kaufpreis überweisen - und zwar alles. Wer das Geld nicht am Konto hat, muss Gesamtsumme finanzieren. KFZ-Kredit gibt es für ca. 2,7-2,8% effektiv. Mit mtl. Rate von 983,-- kannst Du ein Dahrlehen von ca 45.000,-- auf 48 Monate rückzahlen. Für 45 TEUR bekommst Du aber keine neue Kuh mit NP 103 TEUR. Somit würde stimmen: "kauf" einen Wagen um 45TEUR und Du hast mit selber mtl. Belastung nach 4 Jahren ein Auto, das Dir gehört und ausbezahlt ist (und sicher auch noch etwas wert ist). Um 84.500,-- mit selber Ratenhöhe zu tilgen, braucht es pimaldaumen rd 8,5 Jahre.

2) Würde das kreditfinanzierte Auto nach 4 Jahren verkauft werden, kann man den erzielten Erlösbetrag nehmen und den Restkredit tilgen. Dann hätte man einen 1:1 Vergleich der Kosten... und ebenso 4 Jahre "bezahlt" und am Ende kein Auto.

3) Ebenso verhielte es sich, wenn man das aus vorhandenen Mitteln bei Neukauf bar bezahlte Auto nach vier Jahren verkauft (um ggf. wieder ein Neues zu nehmen). Auch dann hat man die Differenz vom Kaufpreis zum erzielten Wiederverkauf (ganz ohne Leasing oder Kredit) über die 4J "vernichtet" und besitzt kein Auto.

4) Werden über 4 Jahre die 47.184,-- und am Ende weitere 37.716,-- bezahlt, hat man am Ende 84.900.-- für einen Wagen mit NP 103.000,-- und KP 84.500,-- bezahlt (und 4J Finanzierung für 400,-- genossen)... und besitzt das Auto genauso, als hätte man's zu Beginn komplett bar bezahlt. Eine weitere Variante wäre, den Restbetrag per Kredit auszufinanzieren... bei selber Monatsrate von ca 980,-- würde es ca 40 Monate brauchen, um die 37.716,-- zu tilgen. Dann hätte man insgesamt 84 Monate Raten gezahlt und der Wagen ist 100% im Eigentum.

Wie schon mehrfach hier und anderswo gesagt: egal was hier an Beispielen angeführt wird, es gibt kein pauschales "richtig-falsch" und kein "besser-schlechter" noch ein "sinnvoll-sinnlos" ohne Kenntnis aller Fakten und Rahmenbedingungen. Natürlich wird immer stimmen: Barzahlung mit Eigenmittel erspart Finanzierungskosten. Es erspart keinen Euro des Wertverlusts. Wir bewegen uns hier in einem Forum, wo der Neuwagen bei ca 60 TEUR startet, im Schnitt wohl eher Richtung 100 TEUR geht und v.a. die Superkühe auch locker über 120 TEUR marschieren. Dass hier so oder so eine (Un)Menge an Geld "verbrannt" wird rein über den Wertverlust, liegt auf der Hand - und zwar völlig unabhängig von der Finanzierungsform.

Ob man ein neues >100TEUR-Auto nicht kaskoversichert, muss jeder selbst wissen - es stimmt, als Barkäufer hast Du die Wahl und kannst Dir diese Ausgaben frei gewählt ersparen. Ich kenne niemand, der auf Autos dieser Preisklasse keine Vollkasko laufen hat, aber sicherlich wird es welche geben.

Der Faktor von (Full-)serviceverträgen zu nur bei Leasingverträgen sehr geringen Kosten und eine nahezu Rund-Um-Sorglos-Garantie über die Leasinglaufzeit ist auch noch einzupreisen.
Die rollenden Computer mit ihren zig Steuergeräten können ganz schön ins Geld gehen. Gerade nach dem 4. oder 5. Jahr ist das seriös gar nicht zu kalkulieren.

Mit irgendwas "Danken" wird der Händler beim Barkauf auch nicht. Der verleast eh lieber.

Letztlich zielt der Barkauf ja auf eine Wette ab. Nämlich die, mit der Vermarktung eine Rendite zu machen. Diese kann man aber auch als Restrisiko formulieren. Bei Autos in der Preisklasse ist das schon mutig.

Zitat:

@B.Engel2013 schrieb am 9. Februar 2017 um 17:39:21 Uhr:


Mit irgendwas "Danken" wird der Händler beim Barkauf auch nicht. Der verleast eh lieber.

...wie gesagt, ohne "Verallgemeinerung", aber meine Erfahrung geht ebenfalls dahin. Mein Händler sagt ausdrücklich, dass ihm bei höherpreisigen Audis jene lieber sind (sprich er ein besseres An-/Rückkaufangebot macht), wenn diese noch leasingfähig sind - das verbreitere den potentiellen Kundenkreis auch für den Weiterverkauf als Gebrauchtwagen deutlich.

Dann kann es - v.a. im Rahmen von "Aktionen" auch so sein, dass ein expliziter Sondernachlass bei Leasing gewährt wird, der nicht bei Barkauf angerechnet wird. Das bringt idR keine absolute Ersparnis, reduziert aber die Finanzierungskosten (v.a. relevant, wenn man's mit Kreditkauf vergleicht). Aber auch das heißt nicht, dass Leasing "besser" ist. Man muss eben alles abwägen und sich entscheiden 😎

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich im "All-In-Paket" auch die Komplettversicherung nochmal dtl. günstiger bekomme, als von meinem persönlich sehr vertrauten Versicherungsmann, den ich seit 25 Jahren kenne und alle nur erdenklichen Versicherungen dort laufen habe. Auch das kann man(n) nur mit individuellen Vergleichen für seinen konkreten Fall erheben und gegenüberstellen.

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