Kauf eines Diesel - wie entscheiden - Preisentwicklung usw.
hallo und guten Tag Community
Die Fragen heute - sie beziehen sich auf die Themen: Diesel :: Dieselfahrverbote :: Kauf eines Diesel - wie entscheiden - Preisentwicklung us.w.
ich will gerne einen gr. Diesel Wagen kaufen.
Besonders gut würde mir gefallen,.
ein gr. Opel
Astra ab 1.7 Liter
oder Insignia ....
Skoda oder
Dacia
wie gesagt - alles in Diesel:
Die Frage ist; _ wenn ich mir einen gebrauchten Wagen - etwa aus der obigen Auswahl hole - dann muss ich schon genau drauf achten, dass die Euro-Klasse hier einigermaßen passt. Denn man kann nicht mit allen älteren Diesel in jede dt . Großstadt fahren.
Wie seht ihr das denn - auf alle Faelle denke ich dass ein gr. Diesel - also mit ca. 2 L Hubraum einfach klasse ist. Da - also auf der AB ist ein leistungsstarker Diesel kaum zu schlagen.
BTW: zum Diesel-Thema und den sogenannten Fahrverboten: Der ADAC hat sich Ende Sommer 2020 gegen weitere Dieselfahrverbote in Städten ausgesprochen: "Der Verkehrsrückgang durch Corona hat dazu beigetragen, die Luftqualität zu verbessern",
Dennoch gelten in einigen dt. Städten diese Verbote:
- Wie seht ihr das denn - schränken diese Verbote sehr ein?
- nebenbei bemerkt: sinken denn dadurch - also dur ch die Dieselfahrverbote in den diversen Städten nicht auch die Preise...!?
Freue mich von Euch zu hoeren.
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@xis schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:48:39 Uhr:
Fahrverbote sind je nach politischer Stimmungslage ausgesprochen, und nicht vorhersehbar.Eine solche Kalkulation empfehle ich bei der Entscheidung für ein Auto. Die Zahlen darf jeder für sich selbst festlegen - und im Fall des Falles aufrecht akzeptieren, dass man daneben lag. Dazu bin ich selbst auch bereit, auch wenn es weh tun würde :-)
Ich werde mit meinem Diesel auch weiterhin in die Stadt fahren. Fahrverbot hin oder her.
Die Strafe zahle ich gern, dient ja der Umwelt.
Wen es für Dieselbesitzer hart kommt, fahre ich halt mit meinem W 123 Benziner rein.
Wenn es noch härter kommt, bestelle ich alles komplett online.
LG
Weizengelb
120 Antworten
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:14:48 Uhr:
OT, aber ich muss es mal loswerden in dem Zusammenhang: Bei uns in der Stadt wird der Verkehr jetzt wieder verstärkt durch die Innenstadt geleitet, um die Messstation an der Umgehungsstraße zu entlasten. Jetzt leiden viel mehr Menschen, es entstehen Staus und die Umleitung ist natürlich auch länger.Aber die Deutsche Umwelthilfe ist zufrieden.
Noch Fragen?
Stell die Frage doch deinen Kommunalpolitikern! Warum sie das gemacht haben?
Die DUH ist nicht für die Verkehrsumleitung verantwortlich!
Die DUH droht mit Klage auf Fahrverbote. Um das zu umgehen, versucht die Stadt, die Grenzwerte einzuhalten.
Insofern ist die DUH indirekt, wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser.
Fahrverbote sind je nach politischer Stimmungslage ausgesprochen, und nicht vorhersehbar.
Vermutlich werden Akku-Autos bis auf Weiteres nicht verboten, weil sie gerade mit Gewalt eingeführt werden.
Ansonsten ist jede Prognose bezüglich Verbrenner mutig. Es kann jeden treffen, ob Euro 4 oder 6dtemp, ob Diesel oder Benziner.
Halbwegs geschützt sollten noch Erdgas- oder LPG-Autos sein. Erdgas, weil wir gerne beim russischen Bruder kaufen, LPG, weil sie niemand konkret auf dem Schirm hast. Als lokale(!) CO2 Emittenten stehen diese Autos auch auf der Abschussliste.
Kurzfristig wäre folgende Vorgehensweise rational:
- keine Autos, deren Hersteller sich zu den Emissionen nicht korrekt äußern
- keine Autos, deren Hersteller sich großzügige Temperatur-Spiele bei der Abschaltung der Abgasbehandlung erlauben
- keine Autos, deren Hersteller kontinuierlich Abgasbetrug betreiben
... wenn man das Fahrzeug 5-8 Jahre halten will.
Damit entfallen VW-Konzern, Opel, PSA und Renault von vornherein - Euro 6 wohl auch.
Kurzfristig:
Bei einer Haltedauer von 2 Jahren ist es egal, was man kauft, wenn man den Totalverlust des Fahrzeuges als "worst Case" mit einkalkuliert. Bei 2000-3000 Euro Einkaufspreis braucht man nicht auf die Marke zu schauen (macht keine 200 Eur Wertverlust im Monat, aber nach Afrika wird das Auto für 500 Euro immer zu verscherbeln sein)
Zynisch - aber so sehe ich die aktuelle Realität.
Meine Entscheidung war im Juli in Diesel Euro 6 ohne Addblue. Das ist die unterste Abgasstufe, die in der Diskussion noch nicht auf dem Abstellgleis gelandet ist. Damit riskiere ich einen Verlust, aber den hat schon der Vorbesitzer und der Händler teilweise bezahlt (Preis war sehr niedrig). Ich rechne damit, das Fahrzeug innerhalb von 2, maximal 3 Jahren auf einen Wert von 6000 Euro abzurocken. Mein Maximal-Verlust wird also 6000 Euro sein, wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege.
Eine solche Kalkulation empfehle ich bei der Entscheidung für ein Auto. Die Zahlen darf jeder für sich selbst festlegen - und im Fall des Falles aufrecht akzeptieren, dass man daneben lag. Dazu bin ich selbst auch bereit, auch wenn es weh tun würde :-)
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:23:43 Uhr:
Die DUH droht mit Klage auf Fahrverbote. Um das zu umgehen, versucht die Stadt, die Grenzwerte einzuhalten.
Insofern ist die DUH indirekt, wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser.
Die Auslöser sind die "Grenzwert-Gesetze", nicht die DUH.
Ähnliche Themen
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:50:49 Uhr:
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:23:43 Uhr:
Die DUH droht mit Klage auf Fahrverbote. Um das zu umgehen, versucht die Stadt, die Grenzwerte einzuhalten.
Insofern ist die DUH indirekt, wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser.Die Auslöser sind die "Grenzwert-Gesetze", nicht die DUH.
Wenn man mal verstanden hat wie halbwegs "gute" Staaten funktionieren, dazu zähle ich Deutschland.
Dann ist es sehr wichtig starke Gegenspieler in allen Bereichen zu haben, auch wenn man evtl. persönlich überhaupt nicht mit einer Gruppe einverstanden ist ... In dem Fall wohl DUH - gegen Gemeinden/Autolobby ...
Nichts wär schlimmer als wenn eine Seite die alleinige Macht hat und ein Gegenspieler wirkungslos wär ..
Da braucht man sich nur mal die unzähligen fail Staaten anschauen ... schrecklich🙄
Fakt ist ja auch, das etliche Städte bis heute kaum was gegen fiese Luftwerte an bewohnten! Straßen gemacht haben ...
Zitat:
@xis schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:48:39 Uhr:
Fahrverbote sind je nach politischer Stimmungslage ausgesprochen, und nicht vorhersehbar.Eine solche Kalkulation empfehle ich bei der Entscheidung für ein Auto. Die Zahlen darf jeder für sich selbst festlegen - und im Fall des Falles aufrecht akzeptieren, dass man daneben lag. Dazu bin ich selbst auch bereit, auch wenn es weh tun würde :-)
Ich werde mit meinem Diesel auch weiterhin in die Stadt fahren. Fahrverbot hin oder her.
Die Strafe zahle ich gern, dient ja der Umwelt.
Wen es für Dieselbesitzer hart kommt, fahre ich halt mit meinem W 123 Benziner rein.
Wenn es noch härter kommt, bestelle ich alles komplett online.
LG
Weizengelb
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:23:43 Uhr:
Die DUH droht mit Klage auf Fahrverbote. Um das zu umgehen, versucht die Stadt, die Grenzwerte einzuhalten.
Insofern ist die DUH indirekt, wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser.
Komische Logik!
Demnach wäre die Polizei für das Strafmaß verantwortlich.
Die DUH kann klagen was sie will, genau wie jeder Andere im übrigen auch! Die Gerichte entscheiden über Fahrverbote, nicht die DUH.
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:55:00 Uhr:
Wo kein Kläger, da auch keine Klage. Insofern bleibt die unsägliche DUH Auslöser.
Und auch hier wieder eine sehr komische Auffassung von Recht und Ordnung.
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:55:00 Uhr:
Wo kein Kläger, da auch keine Klage. Insofern bleibt die unsägliche DUH Auslöser.
Ich will hier keinesfalls die DUH verteidigen, sondern nur klarstellen, wer/was der Auslöser des Debakels ist.
In Stuttgart wurde zum 01.07.2020 das Fahrverbot für Euro5-Diesel-Fahrzeuge eingeführt, welches seit 01.10.2020 auch kontrolliert und sanktioniert wird. Die kleine Umweltzone gilt zwar nur in der Innenstadt, Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffenhausen, wenn man sich das aber auf der Karte anschaut, betrifft das gefühlt die ganze Stadt. Umweltzonen Stuttgart mit weiterführendem Link und noch einer.
Das heißt, dass teilweise Fahrzeuge, welche bis August 2015 (gerade mal 5 Jahre alt 😰) zugelassen wurden nicht mehr in die Stadt fahren dürfen. Nicht nur für jemanden, der sich sein neues Auto damals vom Mund abgespart hat ein Debakel 🙄.
M.M.n. sind die Übergangszeiten für die Euro5-Diesel zu kurz gewesen.
Unterhalb von Euro 6d TEMP sollte man heute keine größeren Investitionen mehr tätigen. Bei einer Gurke sieht das anders aus, da kann man aufgrund des Zeitfaktors wohl noch darüber hinwegsehen.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 3. Oktober 2020 um 11:11:48 Uhr:
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 10:23:43 Uhr:
Die DUH droht mit Klage auf Fahrverbote. Um das zu umgehen, versucht die Stadt, die Grenzwerte einzuhalten.
Insofern ist die DUH indirekt, wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser.Komische Logik!
Demnach wäre die Polizei für das Strafmaß verantwortlich.Die DUH kann klagen was sie will, genau wie jeder Andere im übrigen auch! Die Gerichte entscheiden über Fahrverbote, nicht die DUH.
Lies bitte genau, wenn Du schon so belehrend auftrittst.
Genau deswegen schrieb ich "wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser"
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 3. Oktober 2020 um 12:44:41 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 3. Oktober 2020 um 11:11:48 Uhr:
Komische Logik!
Demnach wäre die Polizei für das Strafmaß verantwortlich.Die DUH kann klagen was sie will, genau wie jeder Andere im übrigen auch! Die Gerichte entscheiden über Fahrverbote, nicht die DUH.
Lies bitte genau, wenn Du schon so belehrend auftrittst.
Genau deswegen schrieb ich "wenn auch nicht verantwortlich, so aber zumindest der Auslöser"
Auch das ist falsch.
Auslöser sind die überschrittenen Grenzwerte.