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Kapazitätsangaben: Technische Kapazität? Real nutzbare Kapazität? Energie beim Nachladen?

Tesla Model S 002
Themenstarteram 15. Juni 2017 um 8:02

Leider hab ich noch nichts gefunden zu diesem Thema:

Wie werden die Akkugrößen angegeben?

Die technische Kapazität des Akkus?

Die real nutzbare Kapazität, bevor die Elektronik, zwecks Schutz abschaltet?

Die real nutzbare Kapazität, welche man regelmäßig nutzten kann, ohne den Akku zu schaden?

Berücksichtigt der BC die abnehmende Akku Kapazität mit steigenden Ladevorgängen?

Welchen Overhead gibt es beim Laden des Akkus?

z.B. neuwertiger, ganz entladener 90Kwh Akku braucht wieviele Kwh, bis dieser voll ist?

Schaltet die Elektronik bei 0km das Fahrzeug ab oder läßt diese eine gewisse Tiefentladung, um nicht zu stranden?

Beste Antwort im Thema

Hier mal eine alte Grafik vom S85.

Und für aktuelle Infos, schau mal hier:

https://electrek.co/2016/12/14/tesla-battery-capacity/

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https://electrek.co/2016/12/14/tesla-battery-capacity/

Model-s-85-kwh-batterie
Themenstarteram 15. Juni 2017 um 10:36

Danke.

Interessanter Text.

Interpretiere ich die Grafik richtig, von unten:

85kWh technische Gesamtkapazität.

Die 3,9kWh können nicht genutzt werden, die Elektronik stehlt das Fahrzeug ab.

Die 5,1kWh sind als psychologische Reserve, damit Liegenbleiber vermieden werden und schont den Akku.

Zur Not kann man aber ca. 25 bis 30km unter 0 Reichweite fahren.

Zur Akku Schonung wird normalerweise nur 90% geladen, stehen längere Fahrten an, dann werden auch die restlichen 10% geladen.

D.h. normalerweise nutzt man ca. 80% der Nennangabe.

Bleibt noch die Frage, nach dem Overhead an Energieverbrauch, beim Laden. Wieviel Strom braucht es, um den Akku z.b. um 50kWh zu laden.

Btw: Wie wird das Heimladegerät angeschlossen? 380V und 16 oder 32A?

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 12:36:28 Uhr:

Danke.

Interessanter Text.

Interpretiere ich die Grafik richtig, von unten:

85kWh technische Gesamtkapazität.

Die 3,9kWh können nicht genutzt werden, die Elektronik stehlt das Fahrzeug ab.

Die 5,1kWh sind als psychologische Reserve, damit Liegenbleiber vermieden werden und schont den Akku.

Zur Not kann man aber ca. 25 bis 30km unter 0 Reichweite fahren.

Zur Akku Schonung wird normalerweise nur 90% geladen, stehen längere Fahrten an, dann werden auch die restlichen 10% geladen.

D.h. normalerweise nutzt man ca. 80% der Nennangabe.

Bleibt noch die Frage, nach dem Overhead an Energieverbrauch, beim Laden. Wieviel Strom braucht es, um den Akku z.b. um 50kWh zu laden.

Btw: Wie wird das Heimladegerät angeschlossen? 380V und 16 oder 32A?

Ich habe einen separaten geeichten Zähler für den Tesla installiert und habe aus Interesse eine Zeit lang die Ladeverluste beobachtet. Diese lagen eigentlich immer bei fast exakt 10 %. Für die genannten 50 kWh Ladehub brauchst Du also 55,55 kWh Energie. Laden tu ich an 400V mit 16A.

Den Rest hast Du im Sinne des Autors richtig interpretiert. Für mich auch nachvollziehbar. Bei meinem 85er liegen zwischen 100 % und 0 % Reichweite ca. 75 kWh. Das passt gut mit den o.g. Werten. Zum unter 0 Fahren habe ich nicht die Nerven:D

Ladeoverhead ist bis zu 10%. Zuhause lädt man am besten mit 230 Volt und 3x16 oder 3x32 Ampere. Neure Modelle können aber nur 16A bzw. mit Hochstromlader 24A konsumieren. Man kann aber auch mit nur 1x oder 2x bis zu 16A laden. Der Tesla schluckt fast alles solange irgendwo Phasen im Kabel aktiv sind.

Themenstarteram 15. Juni 2017 um 13:12

Danke Euch Beiden.

230V und 3x16/32A?

Hab ich gerade einen Denkfehler oder ist es bei 230V nur eine Phase Wechselstrom und nur bei 380 (bzw. reall 400V) hat man 3 Phasen Drehstrom.

Inzwischen hab ich auf der Tesla Seite schon gesehen, daß der Schnelllader 380V x 24A somit ~ 9kWh pro Stunde, abzüglich der 10% Ladeverlust, braucht es bei ziemlich leerem Akku bis zu 10h, bis vollgeladen ist.

Jetzt mal das Ganze bißerl durchrechnen ;)

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 15:12:32 Uhr:

Danke Euch Beiden.

230V und 3x16/32A?

Hab ich gerade einen Denkfehler oder ist es bei 230V nur eine Phase Wechselstrom und nur bei 380 (bzw. reall 400V) hat man 3 Phasen Drehstrom.

Inzwischen hab ich auf der Tesla Seite schon gesehen, daß der Schnelllader 380V x 24A somit ~ 9kWh pro Stunde, abzüglich der 10% Ladeverlust, braucht es bei ziemlich leerem Akku bis zu 10h, bis vollgeladen ist.

Jetzt mal das Ganze bißerl durchrechnen ;)

Denkfehler schon, aber einen anderen;)

Die 380 x 24 A sind die 16 kW des Tesla Schnelladers, somit 16 kWh pro Stunde.

Damit müsste selbst ein 100-er Akku spätestens nach 7 h voll sein.

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 15:12:32 Uhr:

Hab ich gerade einen Denkfehler oder ist es bei 230V nur eine Phase Wechselstrom und nur bei 380 (bzw. reall 400V) hat man 3 Phasen Drehstrom.

Jede Phase hat immer 230V zum Neutralleiter bzw. gegen Erde. Zueinander haben zwei Phasen immer 400V.

Wenn man also nur eine Phase nutzt, hat man 230V und bei drei Phasen 400V oder 230V je nach interner Schaltung im Verbraucher (Dreieck oder Stern).

Aber egal wie man die Phasen belastet, kommen am Ende aufgrund der unterschiedlichen Phasenwinkel bei Strom und Spannung maximal effektiv immer 3x230x16 Watt oder 3x230x24 Watt raus.

Solange du nicht nur an einer normalen 230V/13A Steckdose lädst, sondern mit Drehstrom, ist das Auto nach einer Nacht sicher immer voll.

Themenstarteram 15. Juni 2017 um 18:04

Zitat:

@Geri321go schrieb am 15. Juni 2017 um 15:28:16 Uhr:

Denkfehler schon, aber einen anderen;)

Die 380 x 24 A sind die 16 kW des Tesla Schnelladers, somit 16 kWh pro Stunde.

Meine Rechnung war 380 x 24 = 9,12kWh - ~ 10% Verlust = ~ 8kWh Ladeleistung = ~ 10h für 80kWh (Die Zeit bißerl aufgerundet, da zum Ende hin, die Ladekurve flacher wird).

Zitat:

@MartinBru schrieb am 15. Juni 2017 um 17:35:25 Uhr:

Wenn man also nur eine Phase nutzt, hat man 230V und bei drei Phasen 400V oder 230V je nach interner Schaltung im Verbraucher (Dreieck oder Stern).

Aber egal wie man die Phasen belastet, kommen am Ende aufgrund der unterschiedlichen Phasenwinkel bei Strom und Spannung maximal effektiv immer 3x230x16 Watt oder 3x230x24 Watt raus.

Danke, jetzt hab ichs, bin mich beim Drehstrom verlaufen.

Also kommt man mit einer 16er Steckdose durch. Diese hab ich in der Garage.

Und ja, um das geht's: Damit auch bei einer kurzen Nacht der Akku wieder voll wird.

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 20:04:56 Uhr:

Zitat:

@Geri321go schrieb am 15. Juni 2017 um 15:28:16 Uhr:

Denkfehler schon, aber einen anderen;)

Die 380 x 24 A sind die 16 kW des Tesla Schnelladers, somit 16 kWh pro Stunde.

Meine Rechnung war 380 x 24 = 9,12kWh - ~ 10% Verlust = ~ 8kWh Ladeleistung = ~ 10h für 80kWh (Die Zeit bißerl aufgerundet, da zum Ende hin, die Ladekurve flacher wird).

Die Formel U * I funktioniert nur bei einphasigem Strom.

Bei Drehstrom gehts aber anders: U * I * 3, also 230V * 24A * 3 (oder halt 400V * 24A * Wurzel aus 3). Ergibt immer genau die 16,5 kW des Tesla Schnelladers. Damit geht das Aufladen zu Hause laut Tesla HP mit 81 km/h, das ist schon ganz flott.

380 Volt im 3 Phasennetz werden noch mit 1,73 Multipliziert. D.h. 380 V sind eigentlich immer Leistungsbezogen 660 mal 24 Amp. und nicht 380 x 24, resp. den Ampere-Wert der dann erreicht wird. Damit verbessert sich die Ladezeit weiter. Aber inzwischen rechnet man eh mit 400 Volt, was die Leistung noch ein weiteres mal erhöht, resp. die Ladezeit verkürzt.

sorry: parallel geschrieben mit dem Geri321go

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 10:02:29 Uhr:

Die real nutzbare Kapazität, welche man regelmäßig nutzten kann, ohne den Akku zu schaden?

Tesla empfiehlt nur direkt vor längeren Fahrten auf 100% zu laden, um den Akku nicht unnötig zu stressen (bekommt der Zellchemie nicht so gut, wenn sie längere Zeit auf dem Maximallevel gehalten wird). Per App kann man das bequem regeln. Die Standardeinstellung für den täglichen Gebrauch ist dort 90%.

Zitat:

@Mankra schrieb am 15. Juni 2017 um 20:04:56 Uhr:

Also kommt man mit einer 16er Steckdose durch. Diese hab ich in der Garage.

Und ja, um das geht's: Damit auch bei einer kurzen Nacht der Akku wieder voll wird.

Hatten wir auch zuerst ein paar Bedenken, in der Praxis völlig unproblematisch mit einer 16er Drehstromsteckdose und dem Tesla UMC (der kann mit maximal 11kW laden), du brauchst also nicht mal unbedingt eine Wallbox wenn dir die 11kW reichen. Wenn man den 16,5kW Onboard-Lader (nur noch im (P)100D enthalten) voll ausnutzen will, dann empfiehlt sich natürlich eine Wallbox.

Zitat:

@ballex schrieb am 16. Juni 2017 um 01:08:09 Uhr:

du brauchst also nicht mal unbedingt eine Wallbox wenn dir die 11kW reichen.

Das stimmt zwar, wenn man es aber als Dauerlösung nutzen möchte, muss man fairerweise erwähnen, dass die Ladeverluste an einer CEE Dose etwas höher sind als an einer Wallbox! ;)

Zitat:

@skyk2010 schrieb am 16. Juni 2017 um 09:31:45 Uhr:

Das stimmt zwar, wenn man es aber als Dauerlösung nutzen möchte, muss man fairerweise erwähnen, dass die Ladeverluste an einer CEE Dose etwas höher sind als an einer Wallbox! ;)

Tatsächlich? Wieso ist das so? Die Wallbox macht doch gar nichts großartiges mit dem Strom. Das macht doch das Auto selbst.

Wie unterscheiden sich Mobile Connector und Wallbox außer in der Bauform?

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