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Kann man noch mit gutem Gewissen einen älteren Diesel kaufen heutzutage?

Themenstarteram 24. November 2020 um 8:42

Besonders hinsichtlich neuer rechtlicher Bestimmungen (z. B. höherer Besteuerung 2021) in der Zukunft? Ich denke da mitunter auch an die neue EURO-7 Norm* (siehe Link unten).

Beschäftige mich im Moment mit der Anschaffung eines Gebrauchten Kombis (A4 Avant, BMW 320er) und stelle mir diese Frage im Hinblick auf Motoren von VW/BMW aus den Baujahren 2015-2018.

Diesel aus diesen Baujahren sind ja momentan mitunter günstig zu haben.

Danke für euer Feedback.

VG

eLT

*

https://www.focus.de/.../...trick-abgeschossen-werden_id_12666924.html

Beste Antwort im Thema

Wenn die Frage so gemeint ist, wie im Titel gestellt, wenn also Gewissensgründe ausschlaggebend sind, heißt die Antwort ganz klar"JA".

Dann kannst Du auch einen Euro 5 kaufen.

 

Die Autos sind ja nicht aus der Welt, nur weil Du sie nicht kaufst.

 

Nachhaltig ist es sowieso, ein Auto möglichst lange zu fahren.

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Ich bin in vielen Punkten nicht Deiner Meinung.

Das Problem ist nicht auf dem Mist "der" Autohersteller gewachsen. Bis auf wenige Ausnahmen, die hinlänglich bekannt sind (Volkswagen/Audi vorneweg, Mercedes ...) haben die Hersteller sich an die von der Politik vorgegebenen Normen gehalten. Dass die Normen - und insbesondere die Testzyklen - untauglich sind, ist weder der Automobilindustrie noch den Verbrauchern anzulasten. Insofern trifft das von der DUH erzwungene Verhalten der Politik die Falschen.

Im Stau stehen ist weder subjektiv, noch der Luftreinhaltung förderlich und wird es auch dadurch nicht, dass andere auch im Stau stehen. Was für eine Argumentation ...

Vielleicht sind die ca. 100 Anwohner im Bereich der Messstation etwas entlastet, dafür sind mehrere tausend stärker belastet, was diese nicht sonderlich froh stimmen wird. Insofern verlagert UND verschlimmert man die Situation. Die DUH beharrt aber renitent darauf, dass an dieser Messstelle die Grenzwerte einzuhalten sind.

Da ist er wieder, der Einwand, den ich vergeblich zu verhindern versuchte, in dem ich schrieb, dass ich nicht aus Spaß fahre, sondern weil ich es muss. Deine Formulierung "dass jeder so viel Autofahren darf wie er möchte" halte ich für verallgemeinernd, weil mitnichten die Masse fahren möchte, sondern schlicht muss. Ob man, wie es heute üblich ist, seine Kinder jeden Morgen mit dem SUV den einen Kilometer zur Schule fahren muss, darf in Frage gestellt werden. Aber die von der Politik erwartete und viele Jahre auch geförderte Flexibilität und Mobilität der Menschen in Hinblick auf ihren Arbeitsplatz heute den Menschen zum Vorwurf zu machen, kann ebenfalls nicht richtig sein.

"Im Stau stehen" richtet nicht nur Umweltschäden an, sondern auch volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe, es ist also falsch, das zu bagatellisieren, zumal die Staus zum großen Teil künstlich erzeugt werden.

Den Wertverlust der Dieselfahrzeuge in Frage zu stellen führe ich einfach mal auf mangelnde Recherche oder Marktbeobachtung zurück.

Es geht mitnichten darum, nichts zu tun. Und trotz aller Unzulänglichkeiten zeigen die strenger werdenden Abgasvorschriften ja Wirkung. Die Schadstoffbelastung geht trotz zunehmenden Verkehrs immer weiter zurück. Und genau an dieser Stelle wäre meine Erwartung an die DUH, Pragmatismus zu zeigen. Wenn zu erwarten ist, dass die Grenzwerte in naher Zukunft eingehalten werden, ist es absolut kontraproduktiv und gegen die selbstgesetzten Ziele der DUH Maßnahmen zu provozieren, die die Gesamtsituation noch verschlimmern.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 26. November 2020 um 21:37:19 Uhr:

Dass das, was die DUH veranstaltet, juristisch leider korrekt ist, streite ich nicht ab.

Der DUH scheint es aber nicht wirklich um Luftreinhaltung, geschweige denn um Klimaschutz zu gehen, sonst würde sie konstruktiv mit den Kommunen zusammenarbeiten und diese nicht zu Lösungen zwingen, die möglicherweise die Luftqualität auf 200m vor einer Messstation verbessern, aber an anderer Stelle zu einer vielfach höheren Belastung führen.

Zudem frage ich mich, warum ich, zusammen mit Millionen anderen Autofahrern, der Leidtragende sein soll dafür, dass die Politik untaugliche Abgasnormen und noch untauglichere Prüfzyklen vorgegeben hat, an die sich fie Automobilindustrie übrigens überwiegend gehalten hat.

Die Automobilindustrie hat sich überwiegend daran gehalten?

Hmmm, da kann man geteilter Meinung sein.

Da müsste man erst einmal definieren was legal und was illegal ist.

Dann alle Fahrzeuge prüfen und dann nochmal über die Definition nachdenken und wieder prüfen und...

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 08:44:16 Uhr:

....

Es geht mitnichten darum, nichts zu tun. Und trotz aller Unzulänglichkeiten zeigen die strenger werdenden Abgasvorschriften ja Wirkung. Die Schadstoffbelastung geht trotz zunehmenden Verkehrs immer weiter zurück. Und genau an dieser Stelle wäre meine Erwartung an die DUH, Pragmatismus zu zeigen. Wenn zu erwarten ist, dass die Grenzwerte in naher Zukunft eingehalten werden, ist es absolut kontraproduktiv und gegen die selbstgesetzten Ziele der DUH Maßnahmen zu provozieren, die die Gesamtsituation noch verschlimmern.

Ich denke es liegt hier nicht an der DUH Pragmatismus zu zeigen.

Wenn schon, dann die Gerichte.

Ich denke wenn die Grenzwerte deutlich genug eingehalten werden, dann kann irgendwann ein bestehendes Dieselfahrverbot wieder aufgehoben werden.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. November 2020 um 09:16:43 Uhr:

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 26. November 2020 um 21:37:19 Uhr:

Dass das, was die DUH veranstaltet, juristisch leider korrekt ist, streite ich nicht ab.

Der DUH scheint es aber nicht wirklich um Luftreinhaltung, geschweige denn um Klimaschutz zu gehen, sonst würde sie konstruktiv mit den Kommunen zusammenarbeiten und diese nicht zu Lösungen zwingen, die möglicherweise die Luftqualität auf 200m vor einer Messstation verbessern, aber an anderer Stelle zu einer vielfach höheren Belastung führen.

Zudem frage ich mich, warum ich, zusammen mit Millionen anderen Autofahrern, der Leidtragende sein soll dafür, dass die Politik untaugliche Abgasnormen und noch untauglichere Prüfzyklen vorgegeben hat, an die sich fie Automobilindustrie übrigens überwiegend gehalten hat.

Die Automobilindustrie hat sich überwiegend daran gehalten?

Hmmm, da kann man geteilter Meinung sein.

Da müsste man erst einmal definieren was legal und was illegal ist.

Dann alle Fahrzeuge prüfen und dann nochmal über die Definition nachdenken und wieder prüfen und...

Ich weiß nicht, was Du da noch definieren willst. Das ist in den Verfahren bzw. in den Ermittlungen längst erledigt, sonst hätte es keine Urteile geben können.

 

Ebenso ist die Prüfung der Autos erfolgt, sonst wüsste man ja nicht, ob ein Verstoß vorliegt oder nicht.

 

Nochmal über die Definition nachdenken???? Meinst Du das ernst??

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. November 2020 um 09:21:20 Uhr:

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 08:44:16 Uhr:

....

Es geht mitnichten darum, nichts zu tun. Und trotz aller Unzulänglichkeiten zeigen die strenger werdenden Abgasvorschriften ja Wirkung. Die Schadstoffbelastung geht trotz zunehmenden Verkehrs immer weiter zurück. Und genau an dieser Stelle wäre meine Erwartung an die DUH, Pragmatismus zu zeigen. Wenn zu erwarten ist, dass die Grenzwerte in naher Zukunft eingehalten werden, ist es absolut kontraproduktiv und gegen die selbstgesetzten Ziele der DUH Maßnahmen zu provozieren, die die Gesamtsituation noch verschlimmern.

Ich denke es liegt hier nicht an der DUH Pragmatismus zu zeigen.

Wenn schon, dann die Gerichte.

Ich denke wenn die Grenzwerte deutlich genug eingehalten werden, dann kann irgendwann ein bestehendes Dieselfahrverbot wieder aufgehoben werden.

Die Gerichte haben ja schon mehrfach auf die Notwendigkeit der Verhältnismäßigkeit hingewiesen. Diese sind also schon realistischer unterwegs als der kleine Abmahnverein.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 09:27:36 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. November 2020 um 09:16:43 Uhr:

 

Die Automobilindustrie hat sich überwiegend daran gehalten?

Hmmm, da kann man geteilter Meinung sein.

Da müsste man erst einmal definieren was legal und was illegal ist.

Dann alle Fahrzeuge prüfen und dann nochmal über die Definition nachdenken und wieder prüfen und...

Ich weiß nicht, was Du da noch definieren willst. Das ist in den Verfahren bzw. in den Ermittlungen längst erledigt, sonst hätte es keine Urteile geben können.

Ebenso ist die Prüfung der Autos erfolgt, sonst wüsste man ja nicht, ob ein Verstoß vorliegt oder nicht.

Nochmal über die Definition nachdenken???? Meinst Du das ernst??

Bei den Methoden die bekannt wurden.

Es wurde teilweise so viel Aufwand in die Umgebung der Normen investiert, da steckt schon Phantasie drin.

Lenkwinkeleinschlag usw.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 27. November 2020 um 09:34:23 Uhr:

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 09:27:36 Uhr:

 

Ich weiß nicht, was Du da noch definieren willst. Das ist in den Verfahren bzw. in den Ermittlungen längst erledigt, sonst hätte es keine Urteile geben können.

Ebenso ist die Prüfung der Autos erfolgt, sonst wüsste man ja nicht, ob ein Verstoß vorliegt oder nicht.

Nochmal über die Definition nachdenken???? Meinst Du das ernst??

Bei den Methoden die bekannt wurden.

Es wurde teilweise so viel Aufwand in die Umgebung der Normen investiert, da steckt schon Phantasie drin.

Lenkwinkeleinschlag usw.

Das hat nichts mit der Überprüfung der Definitionen zu tun, sondern mit der Überprüfung der Einhaltung.

 

Da den Herstellern, die betrogen haben, außer relativ geringen Bußgeldern nichts passiert ist, liegt es in der Tat nahe, es wieder zu versuchen.

 

Die Käufer scheint es auch nicht zu interessieren, dass sie vom Hersteller ihres Autos, dem sie einen fünfstelligen Betrag in den Rachen geworfen haben, nach Strich und Faden betrogen wurden.

 

Aber das ist ein anderes Thema ...

am 27. November 2020 um 8:53

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 08:44:16 Uhr:

Ich bin in vielen Punkten nicht Deiner Meinung.

Das ist okay und vieles was du schreibst ist nachvollziehbar. Aber die Normen und Testzyklen wurden, soweit ich mich erinnere, unter freundlicher Mithilfe der Industrie festgelegt (wobei das eine vage Erinnerung ist, korrigiert mich gerne). Davon ab ist es sicherlich nicht gut wenn Stau künstlich erzeugt wird. Deine Argumentation, dass Fahrverbote wegen Messstationen irgendwo anders Stau erzeugen ist aber stark pauschalisierend. Das mag in deinem Beispiel zutreffen aber ich würde jetzt mal annehmen, dass das eher die Ausnahme denn die Regel ist. Daher find ich das Pochen auf Einhalten der Grenzwerte grundsätzlich richtig.

Es ist ja auch nicht so, dass die DUH zum Ziel hat irgendwo Stau zu erzeugen. Sie möchte, dass das Problem der Mobilität generell angegangen wird. Dein "pragmatischer Ansatz" wäre genau das, was ich "oberflächlich" genannt habe. Er packt das Problem nicht an der Wurzel sondern doktort an den Ausprägungen ein wenig herum.

Schaut man sich den Stau im Berufsverkehr mal an so sieht man, dass der größte Teil der Autos mit einer Person besetzt ist. Das ist ineffizient und die Wurzel des Problems, nämlich dass jeder der Meinung ist "ich muss" ja fahren und muss meine Mobilität nicht in Frage stellen (weil es meiner eigenen Bequemlichkeit dient).

Wenn es darum geht das man fahren "muss" ist das nämlich eine Definitionssache. Ich fahre z.B. viel mit dem Rad zur Arbeit, auf einer Strecke und bei Witterungsbedingungen bei der 98% der Bevölkerung sicherlich sagen würde das man da mit dem Auto fahren "muss". Ich nehme dafür täglich einen Zeitverlust und weniger Komfort in Kauf. Aber klar, ein Rettungswagen muss fahren, keine Frage.

Letztlich finde ich das eben unter dem Strich viel zu leicht auf die Politik, die DUH oder irgendwen anderen zu schimpfen und so zu tun als würden Millionen von Menschen über die Maßen leiden weil es nicht anders geht. Das stimmt in meinen Augen nicht, sondern dient eher dazu die eigene Komfortzone aufrecht zu erhalten. Deswegen hatte ich auch polemisch gefragt welches "Leid konkret getragen wird". Ich bestreite nicht dass das im Einzelfall zu Verlust von Komfort führt.

 

Zitat:

@ZiKla schrieb am 27. November 2020 um 05:23:48 Uhr:

.....

Daimler droht mit Werksschließungen in Deutschland (Berlin) ......

ZK

Der Werksleiter fängt ein paar km in Brandeburg bei Tesla an ... da entstehen übrigens mehr Arbeitsplätze, als bei Daimler in Berlin wegfallen würden ...

Sowas nennt man in Fachkreisen auch schöpferische Zerstörung ... altes muss man mal den harten schlussstrich ziehen um Platz für Neues zu schaffen ...

Wie stellst du dir das den vor?? Aus idolgoischen Gründen Jobs hochsubventioniert belassen, obwohl die Produkte in absehbarer Zeit garkeinen Absatzmark mehr in der Welt haben ... genau so manövriert man ein Land in den Abgrund;) ....

Ich meine immer mehr Länder schränken Verbrenner stück für stück ein, auch wenn das nationale eingestellte Leute nicht raffen ... Deutschland ist ein Exportland und ist extrem abhängig vom Export ...

 

Unsere hiesiger Jobmotor Automobilindustrie hat schlicht Jahrzehnte geschlafen , war zu selbstverliebt?... Ob das Ruder noch rumgerissen werden kann, angesichts der gigantischen Wirtschaftsmacht die sich aktuell in Asien in Stellung bringt ... wird das schwer ... die haben den doppelten Joker, mittlerweile auf etlichen gebieten führend und sie haben einen eigenen Mrd. Menschen starken Absatzmarkt ...

Und hier? veraußgaben und tuttern Menschen rum weil sie ihren heiligen Dieselverbrenner in Gefahr sehen oder einen Nasen-Mundschutz tragen müssen ...:rolleyes::rolleyes:

Wenn es denn mal die bessere Zukunft wäre was sie aber nicht ist.

Zitat:

@Olli_E60 schrieb am 27. November 2020 um 08:44:16 Uhr:

Ich bin in vielen Punkten nicht Deiner Meinung.

Das Problem ist nicht auf dem Mist "der" Autohersteller gewachsen. Bis auf wenige Ausnahmen, die hinlänglich bekannt sind (Volkswagen/Audi vorneweg, Mercedes ...) haben die Hersteller sich an die von der Politik vorgegebenen Normen gehalten. Dass die Normen - und insbesondere die Testzyklen - untauglich sind, ist weder der Automobilindustrie noch den Verbrauchern anzulasten. Insofern trifft das von der DUH erzwungene Verhalten der Politik die Falschen.

Sehe ich in vielen Punkten anders. die Autorhersteller haben von sich aus nicht reagiert, nichts in forschung und Entwicklung gesteckt, um Alternativen zu entwickeln, vorhandenes zu verbessern. Es muss immer erst Druck von Außen kommen, damit was passiert. Das ist schade und nicht nur da so, aber eben hier mit am Auffälligsten.

 

Zitat:

Vielleicht sind die ca. 100 Anwohner im Bereich der Messstation etwas entlastet, dafür sind mehrere tausend stärker belastet, was diese nicht sonderlich froh stimmen wird. Insofern verlagert UND verschlimmert man die Situation. Die DUH beharrt aber renitent darauf, dass an dieser Messstelle die Grenzwerte einzuhalten sind.

die Logik musst Du mir erklären. Wie können erst einige hunderte besser Luft haben, aber dann auf einmal gleich tausende nicht? Wenn dann haben einige hunderte an der einen Stelle gute Luft, während einige hundert an andere Stelle schlechtere Luft haben. Macht es aber nicht besser, dass gebe ich zu.

Zitat:

Da ist er wieder, der Einwand, den ich vergeblich zu verhindern versuchte, in dem ich schrieb, dass ich nicht aus Spaß fahre, sondern weil ich es muss. Deine Formulierung "dass jeder so viel Autofahren darf wie er möchte" halte ich für verallgemeinernd, weil mitnichten die Masse fahren möchte, sondern schlicht muss. Ob man, wie es heute üblich ist, seine Kinder jeden Morgen mit dem SUV den einen Kilometer zur Schule fahren muss, darf in Frage gestellt werden. Aber die von der Politik erwartete und viele Jahre auch geförderte Flexibilität und Mobilität der Menschen in Hinblick auf ihren Arbeitsplatz heute den Menschen zum Vorwurf zu machen, kann ebenfalls nicht richtig sein.

Das finde ich immer sehr lustig. Niemand "muss" Auto fahren oder steht jeden Morgen jemand mit einer Knarre an Deinem Kopf und zwingt dich dazu? Es gäbe immer Alternativen, die sind dann aber nicht bequem. Du hast dir den Job an dem Arbeitest ausgesucht, Du hast Dir dir Deine Wohnung oder Haus ausgesucht wo Du wohnst. Es gäbe Möglichkeiten wie das Fahrrad und/oder ÖPV. Vermutlich aber müsstest Du dann 1 oder 2 Stunden früher los. Das ist natürlich hart, aber eine reines pP. Müssen ist aber nicht korrekt, denn genau genommen sind es nur egoistische Gründe. Und genau darum geht es in der Politik. Wir müssen weg von den individuellen Möglichkeiten, dem Egoismus und hin zu einem Gemeinwohl, einer Nachhaltigkeit. Individualverkehr ist Relikt, dass aussterben wird.

 

Zitat:

"Im Stau stehen" richtet nicht nur Umweltschäden an, sondern auch volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe, es ist also falsch, das zu bagatellisieren, zumal die Staus zum großen Teil künstlich erzeugt werden.

Und wenn man dann mal genau schaut, dann sitzen zu 85% nur eine Person in dem Auto das im Stau steht. DAS ist der volkswirtschaftliche Schade.

 

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 27. November 2020 um 11:23:03 Uhr:

Wenn es denn mal die bessere Zukunft wäre was sie aber nicht ist.

Danach fragt keiner ... Ich habe auch nicht den Stein der Weisen berührt, bin aber mittlerweile überzeugt, das wir gerade erleben wie das asiatische Jahrhundert startet ... dabei gehts nicht nur um China .... Indonesien, Vietnam, Korea, Indien, Pakistan, Taiwan und und und ... das sind alles Staaten mit mehreren 100 Mio. Einwohner ...

Wenn es da richtig durchstartet, fragen die nicht wie das die zerstrittenden Europäer so sehen und finden ... Das wird kommen wie der Flachbildfernseher und Smartfon ... und wer dann noch an der Bildröhre oder Nokia Tastentelefon hängt wird gnadenlos überrolt ...:eek:

Zumindest schichte ich mein Alterssparportfolio zu erheblichen Anteilen langsam auf Asia Werte/Anlagen um, mehr kann ich aktuell auch nicht machen ...:D

Die haben ja auch keinen Umweltschutz bzw. so gut wie keinen, so wie wir vor 50 oder mehr Jahren.

Wenn dann müssten wir alle unökologischen Produkte eigentlich boykottieren und auch unseren Müll nicht in die 3te Welt abschieben aber daran wird ja grad gebastelt.

Noch was zu @mat76

Ich hab außer Pferd keine Alternative, denn hier fährt kein ÖPNV und aus gesundheitlichen Gründen kann ich auch kein Fahrrad fahren. Zu Fuß leider auch zu weit.

So scheiß aber auch.

Sonst hätte ich schon längst alle meine FZGe abgestoßen, fahr eh kaum noch.

Ok ein Spaßmotorad hätte ich noch.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 27. November 2020 um 12:16:50 Uhr:

Die haben ja auch keinen Umweltschutz bzw. so wie keinen, so wie wir vor 50 oder mehr Jahren.

....

In z.B. China haben die ganze Fabriken reihenweise abgerissen und auf modern umgerüstet, es gibt Mio. Städte da ist unter 1000 E-Roller ...1 Verbrennerroller;) ... wegen ihrem 1 Parteien System können die Sachen extrem schnell und sicherlich brutal durchdrücken, bin auch kein Freund davon, aber es passiert ...

Also es gibt durchaus immer mehr saubere Städte/Regionen, wo man vor ein paar Jahren wegen Kohleruss keine 100m weit sehen konnte...

Mein Gebiet sind Erneuerbare Energien ... Solar, Wärmepumpe, u.s.w. und auch in diesem Bereich düsen die uns Meilenweit davon.....

 

Alleine schon das bidirektionale Laden z.B. Solar/WindEnergie zu je nach Bedarf Hausspeicher<->E-Auto , was da unsere Energieriesen für Steine auf den Weg schmeißen und nur damit beschäftig sind eigene Posten und unrentable Kraftwerke zu sichern ...

Das mögen die Ausländer Vorzeigeprojekte sein aber schau bitte mal genauer hin, gerade China und Indien sind sehr sehr groß.

Weil bei uns das sau teuer ist, mach hier mal ne Bohrung. Ich wollte auch auf Wärmepumpe umstellen, auf Geothermie aber das wäre so teuer geworden das ich mir das hätte im Leben nicht leisten können.

Solar ist auch ein sehr schwieriges Thema, vor allem wenn es um Photovolt geht. Bin mal gespannt wie dessen Entsorgung mal laufen soll. Ich hab zwar ein Zertifikat aber ob das was nutzt wenn es den Laden schon längst nicht mehr gibt. Von der Herstellung mal ganz abgesehen.

Bei Windernergie ähnlich, was ist mit den Masten oder den Flügeln die alle Jahre getauscht werden müssen, die liegen schon teilweise einfach an Land abgelegt weil noch keiner weiß wohin damit.

Ich kann mich als Kind noch sehr gut dran erinnern wie die Luft früher war, da durftest keine Wäsche aufhängen wenn Westwind war. Nur hatten wir den leider zu 95%, war übel aber seid mehr als 20 Jahren schon lang nicht mehr so.

 

Die Frage war aber eine Andere. Ja kann man. Zumindest wenn ich das für mich entscheiden müsste.

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