Kann man die Tagfahrlichtbirnen gegen LED tauschen?

VW up! 1 (AA)

Hallo, up! Gemeinde,
ich bekomme nächste Woche einen White Up in Vollausstattung, außer Leder, Erstzulassung 6.2012, 60PS mit 24.000 km auf der Uhr.
Meine Frage, gibt es eine Möglichkeit, die Tagfahrlichtbirnen gegen LED zu tauschen und ist das zulässig? Ist das auch gleichzeitig Standlicht?

Habe in der Suche darüber nichts gefunden. Sollte ich es überseheh haben, bitte dorthin verschieben.

Beste Antwort im Thema

@Jupp78

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Zitat:

@elscher schrieb am 25. September 2016 um 20:01:19 Uhr:


Meine Tag- und Standlicht Birnen tun übrigends seit 110000km und 42 Monaten Ihren Dienst.

Kleine Zwischenfrage: Die ersten oder die wie vielten Abblendlampen sind inzwischen verbaut?

Ich bin zwar nicht gefragt worden, aber meine Abblendlichtlampen sind die ersten seit 4 Jahren und 45000 km. Im übrigen: Ich kann dem LED Nachrüstkram auch gar nichts abgewinnen. Das einzige, warum man so etwas macht: weil man es kann.

Zitat:

@Ben58644 schrieb am 25. September 2016 um 21:06:04 Uhr:


Ich bin zwar nicht gefragt worden, aber meine Abblendlichtlampen sind die ersten seit 4 Jahren und 45000 km.

Und auch alle anderen?
Denn das Zusammenspiel ist die entscheidende Frage. Macht man immer das Abblendlicht an, dann lebt das Tagfahrlicht ewig und umgedreht.
Wobei der Up unten 50.000km auf der Uhr hat und alle Leuchtmittel sind noch original. Daher ist die 45tkm Frage für mich jetzt nicht so interessant.

Um es so zu beantworten: Es sind alle noch die ersten. Wenn es nach den Schaltzyklen geht, dann wären ja die Blinker als erstes fällig. Sind sie aber nicht. Im Auto hat die Haltbarkeit viel mit den Spannungsschwankungen im Bordnetz zu tun. Und da hält sich der Up sehr gut. Gegenbeispiel wäre mein alter Passat 3 BG, TDI. Da musste ich ca. alle 3 Monate eine neue Halogenlampe einsetzen. Wie gesagt, beim Up! bisher nicht eine in vier Jahren.

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Spannungsschwankungen verkürzen die Lebensdauer natürlich. Hat der Up wohl in der Regel nicht.
Weshalb ich frage ist, dass die kombinierte Standlicht/Tagfahrlichtlampe eigentlich für einen anderen Betrieb optimiert ist. Sprich die Standlichtwendel hält fast "ewig" und die Tagfahrlichtwendel nicht. Schaltet man aber oft das Abblendlicht ein (macht meine Frau auch gerne), dann halten die natürlich länger (zu Ungunsten der viel teureren Ablendlichter).

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 25. September 2016 um 22:31:34 Uhr:


Weshalb ich frage ist, dass die kombinierte Standlicht/Tagfahrlichtlampe eigentlich für einen anderen Betrieb optimiert ist.

Stimmt. Deswegen ist eine H15 (Fernlicht und Tagfahrlicht in einer Lampe, 55/15 Watt) die wesentlich schlauere Wahl, wenn es denn unbedingt eine Glühlampe sein muss. Dort leuchtet der 15 Watt - Faden nämlich laut Hersteller mal eben 4000 Stunden, nicht nur klägliche 500 Stunden wie die trübe, halogenfreie Funzel im Up. Umgerechnet in Kilometern reiner Tagfahrten bedeutet das bei einem Durchschnitt von 42 km/h (deutscher Gesamtschnitt) eine Lebensdauer von 168.000 zu 21.000 km. Weiterer Vorteil: Keine Kolbenschwärzung, da es eine Halogenglühlampe ist.

Von den Lebensdauern passt eine H15 sicher gut, nur von allem anderen nicht. Da bräuchte es ja ein vollkommen anderen Scheinwerferdesign und min. ein Leuchtmittel mehr, was man aus Kostengründen ja genau vermeiden wollte.
Weiterhin hat die "trübe, halogenfreie Funzel" laut Norm 440lm an Lichtstrom und die H15 260lm, sprich die "trübe, halogenfreie Funzel" haut 70% mehr Licht raus, sicher auch ein Grund dafür, dass H15 nicht so richtig passte.

Bei der Lebensdauer frage ich ja genau. Die Theorie und die Angaben dazu kenne ich durchaus. Osram gibt für seine Standartlampen übrigens nur 290h an. Irgendwie scheint da die Praxis auf mehr hinaus zu laufen, warum auch immer.

P.S.: Eine neues Lämpchen bewegt sich im Centbereich und 3 Minuten Tauschzeit, so wild ist es also nicht, wenn die mal kaputt geht.

Die Lichtleistung der Lampe selbst ist natürlich höher (kein Wunder, hat ja 6 Watt mehr und ist eigentlich für Kurzleuchtdauer ausgelegt, also höher belastet), im Endeffekt zählt aber das, was aus dem Reflektor hinauskommt, hier ist der Grad der Verspiegelung auch relevant. Wenn man einen VW Golf 7 mit Halogenscheinwerfern (H15) mit einem VW Up der ersten Serie (also mit diesen 21/5W - Lampen) vergleicht, stellt man daher fest, dass die Leuchtdichte quasi identisch ist.

Finde ich optisch nicht. Da wirkt die vom Golf funzeliger und ich denke auch, dass das eine Messung belegen würde.

So oder so passt dein "trübe, halogenfreie Funzel" schlicht und einfach nicht.

Die Abblendlampen habe ich bei 87000 gegen Bosch +60 getauscht. Die alten waren noch gut, nun ist aber Abblend und Fernlicht deutlich heller.

Nochmal zum Thema. Das Facelift hat doch LED-TFL serienmäßig. Weiß schon jemand was dort verbaut ist? Vielleicht kann man damit StVZO konform umrüsten?

Einfach den kompletten Scheinwerfer tauschen und die Stecker ggf. anpassen ... das ist legal aber vermutlich nicht günstig.

P.S.:
Sollte jemals ein Tagfahrlicht des Faceliftscheinwerfers kaputt gehen, dann ist dort wohl auch der ganze Scheinwerfer zu tauschen.

Mein Gott lasst doch alles so wie es ist. Ist doch gut so.Die Birnchen sind nun mal verboten.

Hallo, habe da mal eine Frage, hat der UP einen Lichtschutz?
Wollte heute beim UP die TFL Lampen auf LED tauschen aber jetzt geht weder Stand noch TFL bei beiden Scheinwerfer.
Auch mit normalen Lampen nicht.

Sicherung defekt.
Das liegt an der Kontaktbelegung der LEDs.

An dem Stecker liegen zwei Plus und zwei Massenleitungen.
Jeweils getrennt für TFL und Standlicht.
Das ist dafür gedacht das, je nachfem wie die Lampe eingesteckt wird, diese immer korrekt funktioniert.
Die Lampe läßt sich ja auch um 180° gedreht einstecken.

Bei den LEDs ist es aber so dass die Massekontakte nicht getrennt sondern zusammengeschaltet sind.
Das kann dafür sorgen das, je nachdem wie rum die LED eingesteckt wird,
es zu einem Kurzschluss kommt.

benzinfabrik.de gibt die Kompatibilität zum up! mittlerweile an um sowas zu vermeiden.

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