Kann man die Öltemperatur abfragen ?
Guten Abend,
gibt es bei dem 4F die möglichkeit über eine Tastenkombination am Klimasteuergerät die Öltemperatur des Motors abzufragen wie es beim 4b möglich war.
Ich danke für eure Hilfe.
Gruß Micha
Beste Antwort im Thema
Heute gings wieder ein Schritt weiter, nachdem ich den Kampf gegen die Bedienung meines neuen digitalen Oszis gewonnen hatte. Es ist mir nun gelungen, das Signal-Gemisch, welches der kombinierte Öl-Stands-und-Temperatur-Sensor (ÖSTS) aussendet, zu dekodieren. Das gelang mir schon mal mit meinem alten Digi-Oscar, aber damals war keine echte Auswertung möglich. Der Neue wertet aus, und wie!
Dabei kam zunächst mal was Überraschendes rum. Es handelt sich bei dem ÖSTS ja um ein HELLA-Produkt, für welches "sigi290" dankenswerter Weise eine Datei mit Darstellung der Sensor-Signale eingestellt hatte.
http://www.motor-talk.de/.../...ltemperatur-abfragen-t2970683.html?...
Aber schon damals (2012) störte mich so Etliches, z.B. gelang es mir nicht, die Skizze vollumfänglich zu verstehen. Die enthielt - freundlich gesagt - Unzulänglichkeiten, wahrscheinlich auch den einen oder anderen Fehler. Und heute mußte ich feststellen, dass die weitestgehend unbrauchbar ist, weil die Firma Hella für Audi eine Sonderversion erstellt hatte. Das ergab auch eine vor 3 Tagen erhaltene Auskunft der Firma AMIS, welche den Microcontroller im Sensor herstellt.
Gettz zum Ergebnis meines neuen DOs:
Es gibt eine regelmäßige Abfolge von zwei sich abwechselnden Signal-Paaren. Jedes Paar startet mit dem gleichen Start-Signal, das ist knapp 12 MilliSekunden lang. Das jeweils zweite Signal enthält den Wert entweder der Temperatur oder des Öl-Standes. Dabei variiert die Pulslänge, wobei die Länge von Low- und High-Zustand freundlicherweise gleich lang ist. Der Ölstand interessiert jetzt mal nicht. Bei 20° C ist das Temp-Signal 42 ms lang, jeweils 21 ms low und 21 ms high. Mithilfe der neuen Technik und der Cursor-Messung kann das nun sehr genau bestimmt werden.
Schwitz und Uff......das war ein hoher Aufwand, um das raus zu bekommen. Die Firma Hella hätte ja......., wollte aber nicht!😠 Ist Geschichte, nun haben wirs auch ohne Ver-"Dunkla" geschafft.
Bild 1 zeigt das Temp-Signal (bei ca. 70° C)
Bild 2 das Ölstands-Signal (ein Teil von "High" ist durch ein Softmenü verdeckt, aber der Low-Teil zeigt das Ergebnis genauso.)
Grüße, lippe1audi
268 Antworten
@kbankett
Deine 2. Frage zuerst: Das hatte ich immer dazu geschrieben, alle Messergebnisse mit dem DO (digioszi). Deine Erste verstehe ich nicht so recht. Von wiederholten Messungen erwarte ich natürlich, dass sie - abgesehen von Ablesefehlern - gleiche Ergebnisse liefern.
Auch @pplapp
Das mag ich nicht glauben, dass ein Sensor bis 50°C so in der Gegend rumstreut und sich dann auf einmal auf Geradlinigkeit besinnt. Der Fehler muss woanders liegen. Denkbar ist, dass die Messanordnung noch zu simpel ist. Ich werde mal nach Temp-Regel-Schaltungen suchen, den Messzylinder besser gegen Wärmeabgabe isolieren und darauf hin arbeiten, dass die Temp wirklich minutenlang stabil ist. Ob das des Rätsels Lösung ist, ist fraglich, denn der baugleiche Sensor soll eine zu vernachlässigende Ansprechzeit haben. Ich bin schon so stinkig, dass ich mir ernsthaft überlege, 1.000,- € für einen neuen DO auszugeben. Der vorhandene ist zwar auch ein guter, ein Hameg 408, hat aber schon etliche Jahre auf dem Buckel. Das wäre halt der zweite Unsicherheitspunkt, zumindest theoretisch gesehen.
Inzwischen gibt es noch einen weiteren Unsicherheitsfaktor für das gesamte Projekt. Kai, du kennst das bereits. Meine Frau hat sich bitterlich über die viele Zeit beschwert, die ich mit scheinbar sinnfreien Arbeiten im Keller verbringe, anstatt im Garten mich als Gärtner zu qualifizieren. Schwitz😮 Für Messungen mit hohen Temps muss die Versuchsanordnung erst noch erheblich aufgebessert werden.
Gruß, lippe1audi
Ja, bei der Frage nach der Messmethode wollte ich auch auf das verwendete Oszi und die möglicheweise ungenaue Ablesemöglichkeit hinaus.
Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß die Genauigkeit bei höheren Temperaturen wächst.
Wie gesagt, irgendein Grund muss ja sein, daß das FL KI erst ab 60° anfängt anzuzeigen.
Frau, ja kenne ich 😁
Habe mich momentan auch gerade wieder im Keller versteckt. Himmlische Ruhe hier unten! (und der DSL Anschluss ist auch noch nebenan)
Aber lass dir gesagt sein: Auch Frauen werden irgendwann müde. (so wie Kinder)
OT
Zitat:
Teilweise original geschrieben von kbankett
Aber lass dir gesagt sein: Auch Frauen werden irgendwann müde. (so wie Kinder)
Der Kasus machte mich lachen.😁 Und es gibt noch andere Rettungsfaktoren: Wenn sie denn in ihrem Zorn ein anderes Objekt finden, was bei mir gerade der Fall war. Sie motzte sich über unsere Tochter ein! OT-Ende
Es gibt Neues u für mich Überraschendes! Ihr zwei, also du, "kbankett" u "pplapp" könntet doch Recht haben mit der Vermutung, dass der Sensor "nach unten hin" ein unzuverlässiger Bruder ist. Hatte soeben erneut die Apparatur rausgekramt u mich auf die erste Langzeitmessung bei 20° vorbereitet, und mußte feststellen, dass der Sensor selbst das Öl erwärmt!😰 Von 20,2° stieg die Temp ohne Energie-Zuführung von anderer Seite innerhalb von 15 min auf 23° !!! Potzblitz! Eine Erklärung dafür gibts ja auch, denn weiter oben hatte ich ja bereits berichtet, dass er den Pegelstand mit satten 1 Ampere-Ultraschall-Impulsen ermittelt. Die kommen bei normalem Ölstand (Messrohr nahezu ganz eingetaucht) immerhin im Abstand von 480 ms, also zwei Imp. pro sec. Das würde in der Tat erklären, warum man das FL Ki erst ab 60° anzeigen läßt. Hm, dann muss als nächstes mehr Hitze erzeugt werden. So ganz wohl ist mir nicht bei dem Gedanken, mit 120° heißem Öl und wackeliger Apparatur zu hantieren. Ich mag ja Fleischfondue, aber auf andere Weise.
Gruß, lippe1audi
Mach doch ein nettes Ölbad mit einem Tauchsieder drin.
Wenn du denn noch schön umrührst, dann sollte sich doch eine ziemlich gleichmäßige Temperatur einstellen.
Alternativ geht das natürlich auch mit Wasser - bis knapp 100° jedenfalls.
Eigentlich sollte sich die Temperatur doch dann mit einem Thermometer auch ganz gut messen lassen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von kbankett
Mach doch ein nettes Ölbad mit einem Tauchsieder drin.
Und wo ist dann das Sensor-Gehäuse? Im Prinzip ist mein Aufbau - siehe Bild oben - doch schon perfekt. Nur bezweifle ich, dass mit dem Konstantandraht sich Temps von 100° u mehr erreichen lassen. Oder meinst du, ich sollte denselben Aufbau nochmal in so großen Dimensionen ausführen, dass ein üblicher Tauchsieder hineinpaßt? Und - ach - den dann beim übernächsten Kaffeetrinken wieder nutzen?
Gruß, lippe1audi
Also, eigentlich tut es doch ein Kochtopf mit Öl.
Ne Friteuse sollte doch auch gehen.
Die Temperatur kannst du mit einem Thermometer (meintwegen auch infrarot) messen.
Dann den Sensor mit einem Stativ reintauchen, vorher vielleicht mal ein wenig umrühren.
Wenn du dann mit der Messung fertig bist, tust du die Pommes rein 😎
Das "Reintauchen" könnte das Prob sein. Der eigentliche Wärmesensor (eWS) sitzt ja verborgen in einem Rohr, das nur zwei kleine Öffnungen hat und erwartet sein Öl von oben. Überlege gerade, ob ich das gekaufte Teil mit der Eisensäge zerlegen sollte, um den eWS freizulegen. Das würde auch helfen, die Stabilität der Messung zu verbessern, weil die Umspülung mit der Flüssigkeit einfacher/besser wäre. Auch könnte eher gewährleistet werden, dass beim Eintauchen der eWS tatsächlich von der Flüssigkeit erfasst wird.
Gruß, lippe1audi
Mal ein ganz anderer Ansatz... Hast Du darüber nachgedacht irgendwie vom Hersteller an die Spezifikationen des Sensors zu kommen?
Die Arbeit die Du Dir machst hat doch bestimmt vor Dir jemand gemacht & dokumentiert. 😮
Klar Mann, natürlich setze ich auch mal anders an. Genau gesagt, hatte ich das schon vor etlichen Tagen getan. Die Antwort eines Hella-Mitarbeiters auf meine Mail kam innerhalb von 2 Stunden und sie lautete: "...sind kundenspezifische Daten"....".... dürfen wir nicht ausgeben....". Dann mailte ich zurück, versuchte um Verständnis zu werben u wies auf Einzelverwendung in meinem Kfz hin. Die Antwort kam fix, wie vor, dann antwortete ich, dass ich diese Zurückhaltung und die Art der Begründung dafür weder für sinnvoll noch für freundlich erachten würde. Und schwupps, klingelte mein Telefon und der H-MA war am Draht. Er versuchte, auf gediegen u seriös zu machen, war unterm Strich aber genauso unfreundlich wie in seiner Mail. Nicht nur nicht hilfsbereich, sondern ausgesprochen unfreundlich!
Hier gings wieder einen Schritt weiter: Habe meine Drohung wahr gemacht und den Sensor zerlegt. Aus dem langen Messrohr tauchte eine genauso lange Platine mit Leiterbahnen auf, und beim weiteren Heranarbeiten an die Innereien wurde beinahe der Temp-Sensor weggesenst. Der ist auf einem Bild auf der winzig kleinen, grünen Platine zu sehen und entpuppt sich bei dem High-Tech-Auto des A6 als Diodenstrecke eines Transistors!😁 Au man. Freundlicherweise hat alles das Zerlegen überlebt, obwohl der Micro-Trennjäger schon dicht an Leiterbahnen ran kam. Inwiefern die lange Platine für Ultraschall gut sein soll, ist auch noch die Frage. Vielleicht sind die Leiterbahnen gleichzeitig Sende- u. Empfangsantenne. Der Transistor reagiert noch prima auf Tempänderungen. Allerdings ist jetzt an Eintauchen in Flüssigkeit nicht mehr zu denken. Wir wissen wieder mehr, obs ein Fortschritt ist, könnte eine andere Sache sein. Versuche es mal mit meiner Heißluftpistole. Na ja, immerhin hat das Geschmiere mit dem Öl ein Ende.
Gruß, lippe1audi
Das ist kein Ultraschallsensor.
Völliger Blödsinn, wenn das jemand behauptet.
So wie es für mich aussieht, ist das einfach eine art Induktionsschleife.
Könnte ein Erregerkreis sein, welcher seiner Resonanzfrequenz abhängig vom Flüssigkeitsstand ändert.
Bist du dir sicher, daß es sich um einen Transistor handelt. Es gibt auch durchaus Temperatursensoren in so einem SOT-x Gehäuse.
Irgendwo muss aber noch eine Elektronik sein. Das kann ja nicht alles sein.
Ja, da bin ich auch ins Grübeln geraten. Die US-Sensoren, die ich kenne, sehen wahrlich anders aus. Ist aber im Moment ein Nebenthema. Mangels Aufdruck auf dem SMD-Gehäuse, das üblicherweise Transistoren beherbergt und auch drei Anschlüsse hat (nur 2 sind verbunden), ist das wohl schwierig zu sagen. An die Elektronik ranzukommen, würde erstens ein Kraftakt und zweitens ein Risiko - doch endlich noch die ultimativ nicht zu reparierende Leiterbahn durchgesäbelt - und drittens eine Riesensauerei. Du erinnerst dich, Kai, wohl noch düster an das Zerlegen der beiden Scheinwerfer hier mit dem Dremel. So flogen hier auch schon die Fetzen. Den Ergeiz, da auch noch ranzukommen, habe ich aber gar nicht. Ist mir auch nicht klar, wozu mir das wirklich weiterhelfen sollte.
Eine erste Messreihe mit dem Heißluftfön zeigte, dass Temps bis 130° C sich erzeugen lassen, wobei über den Fühler ein Glas gestülpt ist, um die Temp wenigstens in Ansätzen stabil zu halten. Die Reihe brachte aber das bekannte Ergebnis: Die Diffenzbildungen zwischen den 10-er-Sprüngen ergeben klar das Bild: So stimmt's nicht, viel zu große Abweichungen, von Kennlinie nichts zu sehen. Werde deshalb so etwa 6 Messreihen fahren, u dann Mathematik betreiben: Mittelwertbildung, Extremwerte streichen, an Durchschnitte anpassen, u auf jeweils einen Wert einigen.......Und dann? Ja dann werde ich mich auf den Standpunkt stellen: Ob die spätere Tempanzeige in meinem Dicken dann zu Recht 60° C anzeigt, und mir damit signalisieren würde: "jetzt darfst du, wenn du willst..", oder ob es 55° oder 65° sind, da werde ich dann einfach "Fünfe gerade sein lassen". Und nach oben hin, also im Bereich von 100° und ggf. mehr, müßte man eh' erst mal Erfahrungswerte sammeln, was denn in normalem Betrieb da so anliegen darf. Es stolpert und holpert mit diesem Projekt, aber irgendwie geht es doch voran. Morgen noch fünf Messreihen, dann wissen wir wieder etwas mehr.
Gruß, lippe1audi
Du solltest die Messung wirklich mal über einen Controller machen.
In meinen Augen dann doch aussagekräftiger, weil wirklich konkrete ms-Werte, die man direkt ablesen kann.
Beim stillen Nachdenken komme ich zu dem Schluss, dass eine adäquate Messung mitttels Controller exakt das gleiche Problem der abweichenden Werte ergeben würde. Es geht ja nicht darum, zu einem beliebigen Zeitpunkt einen stabilen, unbekannten Wert (Impulsdauer) auszulesen, sondern auf die Sekunde passend einen Vergleichswert - hier das Thermoneter - abzulesen u dann zuzuschlagen. Entweder streut die Messanordnung oder der Digi-Oszi. Letzterer erlaubt ja, wie du sicher weißt, an einem eingefangenen, eingefrohrenen Bild/ Oszillogramm hoch präzise Messungen mittels Cursor-Einstellungen vorzunehmen, die u.a. Aussagen über Spannungshöhe und halt auch Zeiten zulassen. Ich sehe das Problem darin, dass zum Zeitpunkt, an welchem ich das Thermometer oder inzwischen bei den höheren Temperaturen das Multimeter mit eigenem, schnellen Temp-Sensor ablese, die Messschaltung im Ölsensor eben eine andere Temp hat. Die Ansprechzeit des Fühlers, sei es die Diodenstrecke oder doch ein "echtes" Thermoelement und dann - ach ja - die Auswertgeschwindigkeit des "dahinter"-hängenden unbekannten Microprozessors, müssen die Abweichler sein. Nach dem Freilegen der Innereien des Ölsensors ist es noch weit schwieriger geworden, stabile Temp-Verhältnisse zu schaffen. Vorher war es noch träge Flüssigkeit, jetzt ist es hitzig bewegte Luft. Mal sehen, mache gleich weiter.
Gruß, lippe1audi
So. Jetzt hängt das Projekt fest. Komme nicht weiter.
Auf der Rückseite der Winzigplatine mit dem vermeintlichen Transistor finden sich diese Bezeichnungen: Cu X 846C Das X steht für ein Feld, das fast völlig ausgefüllt ist, auf jeden Fall nicht zu definieren. Aufdruck auf dem SOT23-Gehäuse: "11C" , dadrunter "115" . Neben einem Anschlusspin ist noch ein großes "C" aufgedruckt. Das riecht verdächtig nach einem Transistor, nach dem BC846C, welcher ein SMD-Typ ist, das könnte passen. Nicht passen dazu die Messungen mit einem Diodenprüfgerät, das in der Durchgangsrichtung üblicherweise Werte von ca. 700 (Ohm) anzeigt, in der Gegenrichtung gar nichts (hoher Widerstd.) Das funktioniert hier bei dem Teil nicht. Gut, zwei Pinne sind mit einer unbekannten Schaltung verbunden, das könnte u wird wohl auch die Ergebnisse beeinflussen. Jedenfalls gelingt es mir so nicht, in dieser Einbausituation da eindeutige Aussagen zu bekommen.
Fatal ist allerdings anderes. Mußte feststellen, dass mein Messgerät für die höheren Temps, ein recht gutes Handmultimeter mit einem Thermofühler bestückt im niedrigeren Bereich ( um 30° ) ziemlichen Unfug anzeigt. Das kann ich also leider vergessen. Muss mir also erst mal ein klassisches Laborthermoter für den Bereich bis 120°C zulegen u das dauert, vermutlich über die Bucht.
Noch fataler: Die erste Messreihe mit Fotolaborthermometer bis 50° hat wieder Ergebnisse geliefert, die nicht in irgendein Bild passen wollen. Die Erwärmung des Ölsensor mit Heißluftpistole erkläre ich erst mal für gescheitert, da ist auch nicht ansatzweise stabiles Messen möglich, nicht mit der bisherigen einfachen Apparatur. Hab' ne Krise, bei dem Zeitaufwand muss auch mal was rauskommen. Stelle alles beiseite u mache erst mal anderes.
Gruß, lippe1audi
Weil es auf einem Weg nicht weiterging, habe ich mal einen anderen genommen. Mithilfe von Eisensäge, Säulenbohrmaschine, Schraubenzieher usw. habe ich das Sensorgehäuse komplett in kleine Stücke zerlegt. Der Blick ins Innenleben förderte dann ein 16-pol-SMD-IC zutage, beschriftet mit: AMIS TOGB-NAA u diversen Zahlen, z.B. 734 053-02 0801 TAI. Googeln erbrachte nur, dass die Firma "AMIS" in "onsemi" aufgegangen ist. Das Bauteil selbst konnte ich noch nicht finden. Zur Verwunderung hat die Schaltung auch diese Gewaltorgien überlebt. Auch mein Temp-Messgerät für höhere Temps, das Handmultimeter, ist wieder zu gebrauchen: Die streunenden Temps waren einem leeren Accu geschuldet. Nun mißt es wieder gut und zeigt im Sprudelbad des Kaffewasser-Zubereiters in dessen kochenden Zustand brav 99,9°C an. Für 140 Meter über dem Meer könnte das noch passen.
Grüße, lippe1audi